
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/20006
Naiv oder dumm, wer bei Meschen, die ausrasten, Amok laufen, rationale Motive vermutet und die Ursache oder Schuld bei den Opfern sucht, wie es meistens geschieht. Insbesondere Gutmenschen machen Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern. Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!
Ein Interview mit Rolf Verleger im Deutschlandfunk vom 22.07.2014
Prolog: Seine abgedroschenen antizionistischen falschen Behauptungen, auf die ich hier gar nicht eingehen will, so stümperhaft blöd und nachweislich falsch sie sind, und seine antisemitischen Gerüchte singt er im Chor der einseitigen Verurteiler Israels und mit seiner pauschalisierenden, polemischen Kritik gegen Israel spielt er den Juden- und Israelfeinden direkt in die Hände. Wer Juden und Israel delegitimiert, diffamiert und dämonisiert, mit doppelten Maßstäben Juden, Israel versus Hamas, Palästinenser, Araber, Muslime mißt, der ist ein Antisemit. Antisemitismus ist das Gerücht über Juden und Israel. Antisemitismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Ein Judenhasser, ein Antisemit ist, wer an Juden, an Israel kritisiert, was er an anderen Menschen nicht kritisiert, wenn er Juden, Israel übel nimmt, was er anderen nicht übel nimmt.
Von den Staatsmedien, wie Deutschlandfunk, wird er gerne als Monstranz der deutschen Gutmenschen, der neuen wahren Christen, herumgetragen, „sieht her, sogar der sagt es auch, kreuzigt Israel!“, als Credo der deutschen „Antifaschisten“, der „Kämpfer für den Frieden“, der Pseudo-Humanisten, der „Hamas-Versteher“ und zugleich der Israel-Nichtversteher, die schreien: „ceterum censeo Israel esse delendam“, dessen jüdische Gallionsfiguren solche Namen tragen, wie Rolf Verleger, Abraham Melzer, Moshe Zuckermann, „Die Tochter“ Evelyn Hecht-Galinski und viele andere Ischariots dieser Erde, die falschen „Israelfreunde“, die aus lauter „Liebe“ zu Israel, Israel am Kreuz hängen sehen wollen, dann sehr heilig und sehr tot.
Ein paar Anmerkungen zur Lage
„Was sich seit nunmehr 18 Tagen in Israel und dem Gazastreifen abspielt, ist wie geschaffen dafür, die Motive der vorgeblichen Palästinafreunde und Israelkritiker vorzuführen. Die Tatsachen sind eindeutig: Eine islamistische Terrororganisation, die seit sieben Jahren die Herrschaft über 1,8 Millionen Menschen im Gazastreifen ausübt (de facto reicht ihr Einfluss deutlich länger zurück), läutet nach 2008/2009 und 2012 die dritte Runde im ewigen Jihad gegen den jüdischen Staat ein. Nachdem sie in dieser Zeit mit mehr als 12.000 Raketen den Menschen in Südisrael das Leben zur Hölle gemacht hat, verfügt sie zu Beginn der dritten Runde über ein Arsenal von ca. 10.000, vor allem über Tunnel aus Ägypten eingeschmuggelte Raketen mit deutlich größerer Reichweite.“ (…)



„Und so läuft es, wie es immer läuft, ob nun die Islamisten der Hisbollah oder die der Hamas und des Islamischen Jihad Israel attackieren: Alle, die mit dem jüdischen Staat im besonderen und den Juden im allgemeinen ein Problem haben, schauen genau hin, wie sich Israel zur Wehr setzt. Die vorwiegend muslimischen Demonstranten in Europa machen sich nicht einmal mehr die Mühe, zwischen „Zionisten“ und Juden zu unterscheiden und rotzen ihren widerlichen Hass ungefiltert in die Öffentlichkeit, Hitler-Verehrung inbegriffen; die Politik eiert zwischen lauwarmen Bekenntnissen zum Selbstverteidigungsrecht Israels und Aufrufen zur “Mäßigung” hin und her; die Vereinten Nationen machen sich zum Komplizen der islamistischen Gotteskrieger, indem sie ihre Einrichtungen, wie etwa Schulen, als Raketendepots missbrauchen lassen, und nehmen über den seinem Namen Hohn sprechenden „Menschenrechtsrat“ Israel ins Visier, indem sie die Reaktion der Israelis verurteilen und die Hamas und ihre Angriffe komplett unerwähnt lassen, während sich nur die USA dieser Farce widersetzen und neun europäische Staaten sich feige enthalten; und die Medien spielen das zynische Spiel der Hamas mit, indem sie sich auf tragische Opfergeschichten von Zivilisten konzentrieren, die Kämpfe mit den schwer bewaffneten, 15.000-20.000 Mann starken Einheiten der Hamas ausblenden und ansonsten über eine Handvoll Israelis berichten, die es als einzige von acht Millionen Einwohnern auch nach 20 Jahren immer noch nicht geschnallt haben, dass mit Fatah und Hamas kein Frieden zu machen ist. Und sie heben eine weitere Handvoll Verweigerer als aufrechte Israelis heraus, die im Gegensatz zu allen anderen, denen es auch keinen Spaß macht, Kopf und Kragen zu riskieren, der Meinung sind, es gebe doch sicher eine politische Lösung des Problems. Einfach nur nett sein! Da findet ein Gideon Levy von der gern zitierten linken Ha´aretz ebenso ein warmes Plätzchen wie der Schriftsteller Edgar Keret und eine schöne Seele wie Chen Tamir: „Mit meinen Ansichten gelte ich als radikal”, sagt sie Raniah Salloum von Spiegel online. „Aber ich komme mir nicht so vor. Ich habe das Gefühl, dass ich normal bin und alle anderen verrückt.”
Während diesen Irren eine Bühne bereitet wird, rücken die Israelis in der Bedrohung zusammen. Sie machen sich längst keine Illusionen mehr, weder über die Region, in der sie um ihr Überleben kämpfen, noch über die Weltgemeinschaft, die keinen Finger krumm macht, wenn die Judenmörder von heute ihre Messer wetzen. In dieser hochgradig perversen Welt, in der 1700 Tote des syrischen Bürgerkriegs binnen einer Woche ignoriert werden, während man wegen einiger Hundert in Gaza Amok läuft, das wissen sie, werden sie auf absehbare Zeit und wahrscheinlich auch darüber hinaus auf sich allein gestellt sein. Und dabei trotzdem geduldig und entschlossen bleiben und, anders als ihre Feinde, ihre Menschlichkeit nicht über Bord werfen. Und genau das ist es, was sie so stark macht, angesichts der beschämenden Reaktion der Welt mitten in einem weiteren erfolglosen Versuch, dieses Volk von der Landkarte zu tilgen. Wenigstens das sollte man anerkennen: dass die Israelis ihre Coolness und ihre Moral selbst in diesen Zeiten bewahren.“
Nicht dummstellen: Alle Beschwichtigungsrhetorik kann nicht darüber hinwegtäuschen: Der aktuelle Antisemitismus hat eine neue Qualität erreicht. Seine Wurzeln liegen in der Türkei und arabisch-islamischen Herkunftsländern.
„Keine neue Qualität? Was muss eigentlich noch passieren, damit die Beschwichtiger aufwachen? Da können antisemitische Parolen durchs Land gerufen werden, da kann unter Ausnutzung des Demonstrationsrechts mitten in Deutschland der blanke Judenhass ins Kraut schießen, und die Beschwichtiger rufen: Das hat doch alles keine neue Qualität. „Seltsame Leute“ hätten „blödsinnige Parolen“ gerufen, wiegelt beispielsweise der Historiker Wolfgang Benz ab. Da soll Volksverhetzung als Blödsinn durchgehen, da sollen türkisch- und arabischstämmige Antisemiten als komische Vögel verharmlost werden.
Dieses Dummstellen, diese Verweigerung von Analyse, sobald ein fahles Licht auf Mitbürger mit Migrationshintergrund fallen könnte, hat ideologische Methode. Man relativiert und kontextualisiert die Täterschaften so lange, bis sie unsichtbar geworden sind, damit nur ja kein fremdenfeindlicher Zungenschlag aufkommt. Natürlich sind es immer auch andere. Natürlich gibt es eine unheilige Allianz, die den Judenhass propagiert. Sie reicht von den Neonazis bis zur sogenannten Querfront Jürgen Elsässers. Auch trifft es zu, dass es immer wieder antisemitische Wellen in Deutschland gab, wenn sich im Nahen Osten die Konflikte verschärften.
Migrantische Wurzeln
Aber alle Historisierungsversuche können nicht davon ablenken, dass die Schamlosigkeit der augenblicklichen Judenhetze eine neue Qualität erreicht hat. Nein, dieser Antisemitismus lässt sich gerade nicht als der „konstante Bodensatz in der Gesellschaft“ (Wolfgang Benz) beschreiben. Dieser Antisemitismus entspringt nach allem, was man wahrnimmt, maßgeblich den Köpfen von Migranten aus der Türkei und arabisch-islamischen Herkunftsländern; dieser Antisemitismus lässt sich nicht in der unheiligen Allianz der Judenhasser verstecken, und man macht ihn nicht dadurch besser, dass man erklärt, er sei fremdgesteuert von Dunkelmännern aus fernen Ländern. Richtig ist, dass in vielen dieser judenfeindlichen Obszönitäten ein tradierter Antisemitismus aus der Heimat nachwirkt, der nicht ohne seine religiösen Hintergründe erklärt werden kann.
Man ist weder Rassist noch islamophob, wenn man auch diese religiösen Wurzeln der neuen Judenhetze in den Blick nimmt statt die antisemitischen Pöbeleien bewusst unscharf als Ausfluss mangelnder Integration abzutun. Antisemitismus ist nicht integrierbar. Hier hat jede Beschwichtigungsrhetorik zu verstummen.“
Die Hamas in den sozialen Netzwerken: Schreibt immer „unschuldiger Zivilist“!
Bilder von Kinderleichen
„Wie in einer Power-Point-Präsentation erscheint in einem Video ein Stichpunkt nach dem anderen in weißer arabischer Schrift: Die Hamas ruft dazu auf, alle in Gaza Getöteten zunächst als palästinensische Bürger, und dann erst mit ihrem militärischen Rang zu bezeichnen. „Und vergesst nicht, immer ,unschuldiger Zivilist‘dazuschreiben“, heißt es weiter. Beginnen solle man Beiträge mit einem Verweis auf vorhergehende israelische Angriffe. Gen Israel gefeuerte Raketen sollten immer als „vor Ort gefertigt“ identifiziert, jedoch nicht auf Fotografien abgebildet werden. Hamas-Angriffe seien stets als „eine natürliche Reaktion auf die gezielten Attacken der israelischen Armee auf Zivilisten in Gaza und dem Westjordanland“ zu bezeichnen.“
Todesliebe als Politik. Vom großen Nutzen des Antisemitismus. (FAZ 26.07.2014, Nr. 171, S. 9)
„Für viele Palästinenser, Araber und andere Bewohner der autoritären islamistischen Regime aber ist sie (die Todesliebe) ihre Lebensrealität. Ayaan Hirsi Ali hat in ihren Erinnerungen detailliert beschrieben, wie man ihr in einer kenianischen Schule beibrachte, Juden an ihren Hörnern zu erkennen. Sie hatte natürlich nie einen gesehen. Niemand, den sie kannte, hatte je einen Juden gesehen. Das war auch ganz egal, es war sogar umso besser. Darum ist ja Juden die Reise etwa nach Saudi-Arabien bis heute gänzlich verboten.“ (…) „Muslime weltweit, aber auch die Untertanen anderer Drucksysteme werden permanent mit der Obsession ihrer Machthaber bezüglich des Juden terrorisiert. Eine Welt ohne Israel ist dann die ganz große Erlösungshoffnung. Bis dahin heißt es leiden, und zwar möglichst tapfer. Und dieser religiös verkleidete Wahnsinn treibt nun auch die wütenden jungen Männer und Frauen Europas, in den Banlieues oder im Umfeld der salafistischen Gemeinden in Deutschland, um. Es funktioniert immer wieder – und je unübersichtlicher die Zeiten werden, desto perfekter. Antisemitismus ist einfach irre nützlich. Man sollte nie vergessen, dass es sich hierbei auch um ein politisches Instrument handelt. Niemand hat dessen Wirkung besser beschrieben als Jean-Paul Sartre in seinen 1946 erschienenen „Überlegungen zur Judenfrage“. So nützlich sei diese Geisteshaltung in mehrfacher Hinsicht, dass, so schreibt er, der Antisemit den Juden erfinden müsste, wenn es ihn nicht schon gäbe. Der Antisemitismus reduziert die Komplexität aller Frustrationen auf eine Ursache und deren Bekämpfung und verlangt nicht nach einer politischen oder sozialen Anstrengung. Es geht nur durch Mord. Zugleich vermittelt sich dem Antisemiten das Bewusstsein, einer Elite anzugehören – ohne sich dafür besonders anstrengen zu müssen. Sartre beschreibt den Antisemiten als einen, der Angst hat: vor seinem Gewissen, seiner Freiheit, seinen Instinkten, der Verantwortung, der Einsamkeit, der Veränderung, der Gesellschaft und der Welt. Sein Hass richtet sich folglich gegen unsere Grundwerte. Antisemitismus entspricht einer fundamentalen Verzagtheit an der Moderne, die sich Herrscher potentiell instabiler Länder gut zu eigen machen können. Das geht fast überall. Wie wäre, gäbe es Israel nicht, die Bilanz der Hamas in Gaza? Was haben die gewählten Politiker getan, um die Zukunft ihrer Kinder zu sichern und das Leben der Menschen zu verbessern? Wie lebt es sich für die Mehrheit der Leute in Iran, wie in Saudi-Arabien? Was hat der politische Islam in diesen von der Natur und den Talenten der Jugend ihrer Bevölkerung so reich beschenkten Länder eigentlich erreicht in all den Jahren? Den Mächtigen dort bleibt nicht viel, außer den Verstand ihrer Bürgerinnen und Bürger durch den Appell an heftige Emotionen wie Rachebedürfnis, Neid und Hass zu vernebeln. All das erzeugt man mit dem Antisemitismus. (…)
rbb korrigiert sich stillschweigend- und manipuliert gegen Israel weiter
„In der gestrigen Spätausgabe korrigiert der rbb sich im Bericht über die Al Quds- Demo in Berlin stillschweigend. Es ist nicht mehr von einer Melange von Islamisten und Rechten die Rede, die diesen Aufmarsch bestritten hätten, sondern es wird ausgiebig gezeigt, dass sich einige wenige orthodoxe Juden beteiligt haben.
Die Kamera ist fast während des gesamten Berichts auf die paar Figuren gerichtet, die meinen, ihre Nicht- Anerkennung Israels so weit treiben zu müssen, dass sie mit Judenhassern gemeinsame Sache machen.
Unterschwellige Botschaft: wenn selbst orthodoxe Juden bei der Demo mitmachen, kann die nicht so schlimm sein. Dazu passt die „positive Stellungnahme“ der Polizei, die von lediglich drei Festnahmen wegen versuchter Körperverletzung berichtet, was angesichts der Größe der Demo nicht viel wäre. Auffällig ist, dass die meisten Plakate, die ins Bild kommen, arabisch oder türkisch beschriftet sind.
Am Schluss des Beitrags wird ein Rabbiner aus Potsdam interviewt, der sich sehr zurückhaltend äußert.
Das Schlusswort haben vier Palästinenser, die jeder auf seine Weise die Botschaft der Hamas, dass Israel Kinder morde, verbreiten dürfen.
Fazit: Antisemitismus, nur dezenter verpackt.“
Soll Israel ohne Gegenwehr Tausende Raketen auf seine Städte und Dörfer niederregnen lassen, abgefeuert aus einem Territorium namens Gaza, von einer dort regierenden Terrororganisation namens Hamas – ja?
„Jeden Tag füttern die Medien ihre entsetzten Konsumenten mit Berichten und Bildern, die das Unrecht der israelischen Militärmaschinerie illustrieren sollen: verzweifelte Frauen, Kinder, Alte, die nicht wissen, wohin fliehen in dem rundum abgeriegelten Gaza. Ein fürchterlicher Anblick. Kann eine Armee mehr im Unrecht sein als die israelische?
Was von den Medien nicht mitgeliefert wird, sind die Bilder der wirklichen Täter: die Führer der Hamas, die ihre Raketenstellungen und ihre Kommandobunker, überhaupt ihre gesamte militärische Infrastruktur mit perverser Absicht mitten in den eng besiedelten Wohnquartieren errichtet haben. Raketenstellungen in Schulen, Schützennester in Krankenhäusern, Werferbatterien auf Märkten. Wenn die israelische Armee die gefährdeten Menschen aufruft, ein Kampfgebiet zu verlassen, rufen die Hamas-Kommandanten sie zum Bleiben auf.
Das Terrorregime in Gaza hält die eigene Bevölkerung als Geisel, missbraucht sie als Schutzschild: Frauen und Kinder werden dem israelischen Feuer ausgesetzt. Anschliessend werden die Opfer den Kameras der internationalen Medien vorgeführt: «Seht her, was die Israelis anrichten!»
Die westlichen Medien sind voll von solchen Bildern, effektvoll arrangiert: ein Opfer im Arm des Retters, daneben die verzweifelte Mutter sowie ein Hamas-Kämpfer in Heldenpose. Hollywood kann es nicht besser.
Die wahren Mörder dieser Frauen und Kinder sind die Hetzer und Herrscher der Hamas.
Ja, die Hamas ist eine Verbrecherbande!
Eine Schande, dass diese Kriminellen in Europa immer noch Verbündete finden, nicht zuletzt in einem linken Milieu, das den muslimischen Migranten nach dem Munde redet und deren Manifestationen unterstützt: Ein aberwitziger Propagandafeldzug für einen Gottesstaat, der seine Bürger brutal unterjocht, die Frauen rechtlos hält, jede kritische Regung mit Folter und Mord erstickt.
Diesem religiösen Totalitarismus, ausgerüstet mit moderner iranischer Raketentechnik, ist Israel ausgesetzt – ein Staat unserer Zeit, konfrontiert mit Mentalität und Ideologie des Mittelalters. “
NICOLAUS FEST schreibt: Islam als Integrationshindernis
Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.
Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle.
Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“.
Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben.
Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!
Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
Akif Pirinçci schreibt: Hochgeschätzte Volltrottel…
Der Islam ist keine Religion, sondern eine kollektivistische Sex- und Gewaltsekte, die im Allgemeinen geborenen Versagern ein Überlegenheitsgefühl verschaffen, im Besonderen jedoch die sexuelle und existenzielle Selbstbestimmung der Frau unterbinden soll. Er ist völlig diesseitig orientiert und entbehrt jeglicher Spiritualität. Sein Begründer Mohammed war keineswegs ein Prophet, so wir es im christlichen oder theologischen Sinne verstehen, sondern ein Kriegsherr, Massenmörder, cleverer Geschäftsmann und ein Lustmolch, der unter anderem ein sechsjähriges Mädchen geheiratet und es mit 9 Jahren gefickt hat. Also ein Pädophiler.
Sämtliche Riten und Ge- und Verbote dienen im Islam dem Zwecke, das Individuum bis in seine intimsten Bereiche zu kontrollieren, es zu entmündigen, seine Fortpflanzungsstrategien mittels der Verhinderung der weiblichen Selektion bei der Partnerwahl zugunsten der genetischen Deformation zu manipulieren und es in ein emotional sowie gesellschaftliches Überwachungssystem hineinzuzwängen.
In den letzten tausend Jahren kam aus keinem islamisch geprägten Land je eine Erfindung oder Entdeckung, welche unser Leben bereicherte, Wohlstand schuf, die Gesundheit verbesserte, das Alter verlängerte und diese unsere westliche Kultur nennenswert beeinflußte.
Kurz, der Islam und die ihm huldigenden, ihn demonstrativ in die Öffentlichkeit tragenden und für ihn Sonderrechte einfordernden Menschen sind Scheiße und gehören eigentlich aus unserer freiheitlichen Welt entfernt. Wenn dies nicht geschieht, werden wir durch die demographische Überlegenheit der Söhne und Töchter Islams schon in wenigen Jahren in der Hölle der Armseligkeit, bestialischer Gewalt, insbesondere sexueller gegenüber Frauen, und der atemberaubenden Rückschrittlichkeit wie in der Mehrheit der islamischen Länder wiederfinden. Wir werden zu ihren Sklaven werden.
Hamed Abdel-Samad schreibt:
„Der Islam ist frauen- und homosexuellenfreundlich, friedlich und fördert die Integration.“ Manche Leute, die diese Behauptung schwachsinnig finden würden, finden folgende Aussage trotzdem rassistisch: Der Islam ist frauen- und homosexuellenfeindlich, gewalttätig und integrationshemmend!
Hier handelt es sich um eine Meinung, die sowohl in den Texten des Islam als auch in der Praxis eine Begründung findet. Es muss nicht eine richtige Meinung sein, aber sie ist eine Meinung!
Dass Muslime sich über solche Behauptungen empören, ist verständlich. Aber dass eine Zeit-Redakteurin diese muslimische Empörung als ein Beleg für gelungene Integration sieht, ist merkwürdig! Denn wenn Muslime sich über Terror oder Ehrenmord im Namen ihres Glaubens empören würden, könnte ich diese Empörung als Beleg für gelungene Integration interpretieren. Aber Wut wegen Image-Fragen ist eigentlich ein Luxus!
Rassismus ist wenn deutsche Staatsbürger z.B. rufen würden: Muslim, Muslim, feiges Schwein! Oder wenn Sie „Heil Hitler!“ rufen würden wenn Muslime vorbeigehen!
Es ist rassistisch, wenn man die Häuser und Geschäfte der Muslime mit dem Buchstaben „M“ übermalen würde, oder wenn Muslime gekreuzigt oder enthauptet werden nur weil sie Muslime sind. Falls das, Gott behüte, in Deutschland passieren oder falls jemand dazu aufrufen würde, wären wir alle zurecht empört, und Muslime würden von allen Menschen weltweit verlangen, sich zu empören. Geschieht dies aber mit den Christen im Irak begründet mit eindeutigen Koranpassagen und Aussagen des Propheten, dann bleibt die muslimische Empörung verstummt.
Ich halte es für eine muslimische Krankheit, dass Empatie und Mitgefühl nur muslimischen Opfern weltweit vorbehalten sind. Aber nicht einmal allen muslimischen Opfern. Opfer, die im Krieg gegen Amerika oder Israel fallen, lieben wir mehr als muslimische Opfer, die von Muslimen selbst getötet werden!
Heuchelei nenne ich das! Eine weitere muslimische Krankheit! Diese und andere Krankheiten entfernen Muslime mehr und mehr von der Weltgemeinschaft und isolieren sie im Sumpf des Selbstmitleids!
Amos Oz erklärt, weshalb er die Bodenoffensive im Gaza-Streifen unterstützt:
(…) Amos Oz: Ich würde das Interview gerne auf ungewöhnliche Weise beginnen: indem ich Ihren Lesern und Zuhörern zwei Fragen stelle. Darf ich?
Bitte!
Oz: Frage 1: Was würden Sie tun, wenn sich Ihr Nachbar auf dem Balkon gegenüber seinen kleinen Jungen auf den Schoß setzte und dann begänne, mit einem Maschinengewehr in Ihr Kinderzimmer zu feuern?
Frage 2: Was würden Sie tun, wenn Ihr Nachbar gegenüber einen Tunnel von seinem Kinderzimmer in Ihr Kinderzimmer grübe, um Ihr Haus in die Luft zu jagen oder Ihre Familie zu entführen?
Oz: Mit diesen beiden Fragen übergebe ich das Interview an Sie. (…)
Oz: Die gegenwärtigen Feindseligkeiten werden leider erst dann enden, wenn eine der Parteien erschöpft ist – oder beide. Heute Morgen habe ich sehr aufmerksam die Charta der Hamas gelesen. Darin heißt es, dass der Prophet jedem Muslim befiehlt, überall auf der Welt jeden Juden zu töten. Die Charta zitiert die „Protokolle der Weisen von Zion“ (eine antisemitische Hetzschrift; Anmerkung der Redaktion) und erklärt, dass die Juden durch den Völkerbund und die Vereinten Nationen die Welt kontrollierten, dass die Juden zwei Weltkriege verursacht hätten und dass die ganze Welt von jüdischem Geld kontrolliert werde. Ich sehe also kaum eine Chance für einen Kompromiss zwischen Israel und der Hamas. Ich war mein ganzes Leben ein Mann des Ausgleichs, aber auch ein Mann des Ausgleichs kann nicht auf die Hamas zugehen und sagen: „Vielleicht treffen wir uns in der Mitte und Israel existiert dann eben nur montags, mittwochs und freitags.“ (…)
Oz: Die einzige Alternative zu einer Fortsetzung der israelischen Militäroperation wäre es, Jesus Christus zu folgen und dem Feind die andere Wange hinzuhalten. Ich habe Jesus Christus in dieser Frage nie zugestimmt. Anders als europäische Pazifisten habe ich nie geglaubt, dass das leibhaftige Böse der Krieg ist. Aus meiner Sicht ist das leibhaftige Böse Aggression und der einzige Weg, Aggression abzuwehren, ist leider Gewalt. Das ist, worin der Unterschied zwischen einem europäischen Pazifisten und einem israelischen Peacenik wie mir besteht. Wenn ich eine kleine Anekdote hinzufügen darf: Eine Verwandte von mir, die den Holocaust im KZ Theresienstadt überlebte, erinnerte ihre Kinder und Enkel immer daran, dass ihr Leben 1945 nicht von Friedensdemonstranten mit Plakaten und Blumen gerettet wurde, sondern von Soldaten mit Maschinenpistolen. (…)
Oz: Wie sicher können sich Juden auf diesem Planeten fühlen? Ich denke nicht an die vergangenen 20 oder 50 Jahre, sondern an die vergangenen 2000 Jahre. Aber ich werde Ihnen sagen, was meine Hoffnung und mein Gebet für die Zukunft von Israel ist. Ich würde Israel gerne für alle Zeiten von den Titelseiten der Zeitungen weltweit verschwinden sehen und möchte stattdessen sehen, wie es Siedlungen in den Literatur-, Kunst-, Musik- und Architektur-Beilagen erobert, besetzt und baut. Das ist mein Traum für die Zukunft.
Amos Oz, 75, gehört zu den bekanntesten israelischen Schriftstellern. Seine Romane, Erzählungen, Essays und Kinderbücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Für seine Werke erhielt er in den vergangenen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, am 14. November wird er mit dem Siegfried-Lenz-Preis geehrt.
Interview: Dennis Stute
© Deutsche Welle 2014
Redaktion: Wulf Wilde/Deutsche Welle
Deniz Yücel: Nein, du darfst nicht
Es gibt kein Menschenrecht auf Israelkritik. Schon gar nicht für Deutsche. Dass du nicht darfst, heißt übrigens nicht, dass du in der Sache recht hättest.
Ein Gutes hatten die antisemitischen Parolen auf den Demonstrationen: Seither gibt es etwas, was man hierzulande nur noch aus Studien kannte: leibhaftige Antisemiten. Die heißen Mohammed und Laila und Kemal und rufen Dinge, die sich nicht gehören.
Ein weiterer Effekt dieser Demonstrationen: Sie setzen Maßstäbe dafür, was Antisemitismus ist. Und, klar, gemessen an „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“, ist alles andere gemäßigt – Gedichte von ehemaligen Waffen-SS-Männern, Karikaturen in extremliberalen Zeitungen, die täglich dutzendfach gedruckte Forderung, gegenüber Israel mal Kante zu zeigen.
Denn darin sind sich fast alle Kommentatoren und ihre Leser einig: Natürlich dürfe man Israel kritisieren – ganz so, als ob man Leben und Eigentum riskieren würde, wenn man das macht. Dieselbe verlogene Figur, die auch aus anderen Zusammenhängen sattsam bekannt ist: Man wird ja wohl noch sagen dürfen.
Du kommst hier nicht raus
Ja, du darfst es und du tust es. Aber es ist moralisch nicht richtig. Denn, nein, du darfst nicht. Es gibt kein Menschenrecht auf Israelkritik. Und schon gar nicht für dich. Nicht als Nachkomme jener Leute, die die Vernichtung der Juden von Europa geplant und durchgeführt haben. Nicht als Nachkomme jener, die sich am Holocaust bereichert haben. Nicht als Mitarbeiter von Bayer, Degussa oder Volkswagen. Nicht als Angehöriger eines Milieus, das in den neunziger Jahren Technopartys in arisierten Immobilien feierte. Gar nicht. Du bist Deutscher, aus der Nummer kommst du noch in tausend Jahren nicht raus.
Dieser moralische Imperativ gilt auch, wenn dein Opa nicht in der Wehrmacht dazu beitrug, dass hinter der Front die Gaskammern laufen konnten. Es gibt nämlich kein Deutschland ohne Auschwitz – kein Multikultideutschland, kein linkes Deutschland, kein besseres Deutschland, gar keins.
Wenn dir die Menschenrechte im Nahen Osten so am Herzen liegen, dann finden sich für dich andere Themen. Die Situation der Palästinenser in Syrien zum Beispiel, die zwischen den Truppen des Assad-Regimes und den liebevoll „Rebellen“ genannten islamistischen Milizen eingeschlossen sind.
Unerheblich ist dabei, dass es in Israel Leute gibt, die die eigene Regierung kritisieren. Dass sie es tun, zeigt, was Israel von allen anderen Staaten der Region unterscheidet. (Auf der anderen Seite muss man lange nach Leuten suchen, die aus Empathie mit der israelischen Bevölkerung die Hamas ebenso wie die PLO kritisieren. Die Disziplin Palästinakritik ist noch nicht erfunden.)
Alles unverhältnismäßig
Aber dass linke Israelis oder jüdische Linke außerhalb Israels das können, heißt noch lange nicht, dass du das auch darfst. Diese Trennung ist scharf und für dich, der du dich als mündiger Bürger fühlst, der sich von niemandem (außer vielleicht von deinem Chef) den Mund verbieten lässt, ungewohnt. Aber diese Schärfe entspricht der Schärfe der Trennung zwischen jenen, die selektiert wurden, und jenen, die selektiert haben.
Dass du besser die Klappe hältst, heißt übrigens noch lange nicht, dass du in der Sache recht hättest. So gelten die Luftschläge gegen Stellungen der Hamas als unverhältnismäßig. Aber wenn Israel stattdessen mit Bodentruppen in den Gazastreifen einmarschieren würde, würde das ebenfalls als unverhältnismäßig gelten. Als unverhältnismäßig gelten die Blockade des Gazastreifens oder Sanktionen gegen die Autonomiebehörde. Wer Israel Unverhältnismäßigkeit vorwirft, verlangt, dass Israel auf die dauernde Aggression durch die Hamas gar nicht reagiert. Erstaunlich in einem Land, das einst wegen ein paar chirurgischer RAF-Operationen fast kirre wurde und in dem ein paar Bengalos in Fußballstadien als Gewaltexzess gelten.
Als gemäßigt gilt, sich von beiden Seiten zu distanzieren – von einer Terrorgruppe bekennender Antisemiten wie der Hamas wie von einem demokratischen Staat, der seine Bürger zu schützen versucht. Aber klar: Gemessen am Holocaust, sind die Raketen der Hamas nichts, was eine Reaktion erfordern würde.
http://www.taz.de/!a188/
Deniz Yücel:Der Holocaust, Israel und du
Vor lauter nachträglicher Empathie für die ermordeten Juden hast du keine für die lebenden – jedenfalls keine, die ohne ein großes „Aber“ auskäme.
„Ein Mahnmal, zu dem man gerne hingeht“ (Gerhard Schröder): Deutsche Fans vor dem WM-Finale am Holocaust-Mahnmal. Bild: dpa
Du lässt dir nicht den Mund verbieten. Mehr noch: Auf den moralischen Imperativ, Israel nicht kritisieren zu dürfen, antwortest du: „Ich muss sogar.“ Es klingt nach Bürde und Pflicht – und ein wenig zwanghaft.
Aber du hast es auch nicht leicht. Du weißt, dass deine Vorfahren nicht ganz koscher waren; logisch, du bist ja nicht blöd. Natürlich hast du dich mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Du hast um Anne Frank getrauert und mit den Schindlerjuden gefiebert. Du hast eine ansehnliche Sammlung Judaica und ausgewählte Klezmer-Alben im Regal.
Du weißt zwar nicht exakt, was Opa an der Ostfront gemacht hat (und nicht, ob er vielleicht auch ein bisschen Widerstand war), aber nachdem Opa unter der Erde und das Erbe eingestrichen war und auch sonst kein Parteigenosse mehr herumspukte, hast du die Geschichte deines Dorfs, deines Instituts, deiner Firma, deiner Behörde und deines Fußballklubs aufgearbeitet. In der Aufarbeitung von Geschichte macht dir niemand etwas vor.
Du hast Jürgen Habermas’ Rat im „Historikerstreit“ befolgt und „nach Auschwitz“ nationales Selbstbewusstsein nicht aus deiner „unbesehenen, sondern kritisch angeeigneten Geschichte“ geschöpft. Dabei hast du dir nicht vom Flakhelfer Martin Walser reinreden lassen, der gegen die „Dauerpräsentation unserer Schande“ gestänkert hatte. Stattdessen hast du mitten in der Hauptstadt ein Mahnmal errichtet – eines, zu dem die Leute dem Wunsch des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder entsprechend „gern hingehen“.
Andere Leute haben die Bastille gestürmt oder die Demokratie erfunden, wir haben die Juden umgebracht (und wurden dafür, was auch nicht völlig zu vernachlässigen ist, ausgebombt). Man kann es sich eben nicht aussuchen. Aber du stellst dich wenigstens dieser Vergangenheit.
Nationales Selbstbewusstsein
Und daraus leitest du nicht nur „nationales Selbstbewusstsein“ ab, sondern auch das, was du „besondere Verantwortung“ nennst. „Der Massenmord an den Juden verpflichtete, so meint man, Deutschland dazu, Israel mit Lob und Tadel moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde. Zwei angezettelte Weltkriege böten, so meint man weiter, die besten Startbedingungen, wenn es um den ersten Platz unter den Weltfriedensrichtern und Weltfriedensstiftern geht, frei nach der jesuitischen Devise, dass nur ein großer Sünder das Zeug zum großen Moralisten habe“, schrieb Wolfgang Pohrt vor dreißig Jahren. Er meinte dich.
Denn vor lauter nachträglicher Empathie für die ermordeten Juden hast du keine für die lebenden – jedenfalls keine, die ohne ein großes „Aber“ auskäme. Dafür berufst du dich, wenn es um Israel geht, gern auf ein paar lebende Juden. Du bestehst darauf, dass Israel nicht identisch ist mit den Juden, womöglich sprichst du sogar von „Zionismus“. Sicher lehnst du den Antisemitismus ab. Aber du kapierst nicht, dass „Schindlers Liste“ Geschichte ist und nun der Staat Israel an die Stelle dessen getreten ist, das früher „Weltjudentum“ hieß. Und diesem winzigen Flecken Erde, dem Staat der Überlebenden, hast du am allerwenigsten Ratschläge zu erteilen. Du am wenigsten.
Besser: Du lässt es.
http://www.taz.de/Kolumne-Besser/!143598/
Deniz Yücel: Waffen für Kurdistan!
Es ist moralisch und politisch notwendig, den Kurden und Jesiden im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ zu helfen. Doch sie stehen allein.
Auf sich gestellt: Kämpfer und Kämpferin der syrisch-kurdischen Miliz PYD am Mittwoch in der Grenzregion zum Irak. Bild: reuters
Neun Erklärungen von Außenminister Frank-Walter Steinmeier finden sich auf der Webseite des Auswärtigen Amtes aus den vergangenen sechs Wochen zu Gaza und Israel. Eine Erklärung zum Vormarsch der Miliz „Islamischer Staat“ (vormals Isis) im Nord-Irak, zu ihren Gräueltaten gegen Christen, Jesiden, Schiiten, Alawiten und säkulare Sunniten, zu den Flüchtlingen im Sindschar-Gebirge hingegen findet sich in diesem Zeitraum nichts. Keine einzige Erklärung des Ministers.
Das heißt jedoch nicht, dass man im Auswärtigen Amt gar keine Meinung hätte. Eine Aufrüstung der kurdischen Truppen wäre falsch, sagte kürzlich eine Sprecherin auf Nachfrage eines Journalisten. „Isis wird geschwächt, wenn man es schafft, dass die Sunniten, die Isis unterstützen, Isis nicht mehr diese Rückendeckung geben.“
Klar. Man kann es sich gut vorstellen, wie bereitwillig sich diese Leute an den Runden Tisch setzen, und auf Wunsch schickt die Bundesregierung bestimmt gerne einen Vermittler, Heiner Geißler müsste doch verfügbar sein. (Schlichtervorschlag: Köpfen von Ungläubigen jetzt nur noch werktags zwischen 9 und 17 Uhr, Kreuzigungen nur freitags.)
Mit dieser Kaltschnäuzigkeit steht die Bundesregierung nicht allein. „Kuddelmuddel im Irak: Kurden, Sunniten, Schiiten, Stalaktiten, alle wollen jetzt ein Stück vom Staatskuchen“, heißt es in der aktuellen Titanic so schön. Oder, wie ein Kommentator der ARD bereits im Januar, aber ganz ernsthaft meinte und was immer noch so ziemlich alle Kommentatoren meinen: „Die tief sitzende und berechtigte Unzufriedenheit der irakischen Sunniten bereitet den Eiferern einen fruchtbaren Boden.“
Immer nur Völker und Stämme
Mag sein. Mag sein, dass bei einer integrativeren Politik des Zentralstaats Isis nicht so leicht so tief in den Irak hätte vordringen können. Aber glaubt man wirklich, die Dschihadisten aus Tschetschenien, Afghanistan oder Dinslaken hätten sich davon abhalten lassen? („Ach, die sunnitischen Araber werden im Irak nicht ausgegrenzt? Dann lassen wir das mit dem Dschihad, war eh nur so eine Idee.“)
Was für ein Blödsinn. Einmal mehr zeigt sich das Elend des politischen Denkens in Deutschland seit Johann Gottfried Herder, Johann Gottlieb Fichte und Peter Scholl-Latour: Immer von Kultur zu reden, wo es um Politik ginge. Über Stämme und Völker und ihre „uralten Konflikte“ zu sinnieren, wo es um eine Erscheinung der Moderne wie den Islamfaschismus ginge. Und partout nicht zu begreifen, was den Unterschied zwischen Kultur und Zivilisation ausmacht.
Doch genau darum, um die Verteidigung der Zivilisation, geht es im Irak. „Wir stehen vor einem Völkermord, der in seinen Ausmaßen nur vergleichbar ist mit den Massakern in Ruanda und Darfur“, schreibt die Gemeinschaft der Jesidischen Vereine in Deutschland. Auch die Kurdische Gemeinde spricht von einem „drohenden Völkermord“. Das klingt dramatisch. Aber nach allem, was bekannt ist, ist es nicht übertrieben.
Gegen diese Höllenbrut, die aus Dantes Inferno entsprungen sein könnte oder aus einem besonders blutigen Mel-Gibson-Film, gegen diese Rackets namens Isis aber stehen die Kurden allein, wie schon so oft in ihrer Geschichte. Sie demonstrieren in Berlin, unter sich, ohne deutsche, arabische oder türkische Unterstützer und fast unbemerkt von den Medien. Und sie kämpfen allein. Die irakisch-kurdischen Peschmerga bekommen nun – trotz aller internen politischen Differenzen – Hilfe von der türkisch-kurdischen PKK, der syrisch-kurdischen PYD und den Selbstverteidigungskräften der Jesiden, einer kurdischen Bevölkerungsgruppe mit eigener Religion.
Schneller zu den Jungfrauen
Im Gegensatz zu den Isis-Milizen verfügen diese Kämpfer über keine schweren Waffen und sind allenfalls für den Guerillakampf ausgebildet. Da auf die irakische Zentralregierung kein Verlass ist, benötigen sie Hilfe von außen: Waffen, Munition, Unterstützung aus der Luft. Denn antworten kann man diese Bande von Lynchmördern nur in der Sprache, die sie verstehen; das einzige Mittel, sie aufzuhalten, besteht darin, ihren Weg zu den ersehnten 72 Jungfrauen abzukürzen. Das klingt martialisch. Aber anders hat man noch keine faschistische Armee von ihrem Tun abhalten können.
Die moralische Pflicht und die politische Notwendigkeit, den Kurden in ihrem Kampf gegen die Dschihadisten zu helfen, haben alle. Hoffnung auf militärische Hilfe aus Deutschland und Europa haben die Kurden indes nicht. Ihre Hoffnung heißt Amerika, wieder einmal. Und die USA stehen tatsächlich besonders in der Pflicht. Denn derzeit prallen zwei Folgen des Irakkrieges aufeinander: Einerseits haben die USA die Dschihadisten, die sie im Irak zu bekämpfen vorgaben, erst ins Land geholt. (Zwischenzeitig verlagerten sich diese nach Syrien, nun kämpfen sie in beiden Ländern.)
Andererseits hat der Irakkrieg die Autonome Region Kurdistan geschaffen, das erste längerlebige staatliche Gebilde der Kurden, das, anders als der restliche Irak, kein failed state ist, und, im Vergleich zu den Nachbarstaaten, weniger repressiv und einigermaßen säkular. Dass die Christen und Jesiden dort Zuflucht suchen und nicht etwa im Zentralstaat, dürfte kein Zufall sein.
Keine internationale Beachtung
Ähnlich ist die Konstellation in Syrien: Einerseits hat die Isis ihren Aufstieg nicht nur Geldgebern aus Saudi-Arabien oder Katar zu verdanken, sondern auch der Unterstützung etwa der Türkei. Andererseits ist die von kurdischen Milizen kontrollierte Region Rojava wohl die einzige, in der es heute um die Menschenrechte besser bestellt ist als vor Beginn des Aufstands gegen das Assad-Regime. Internationale Beachtung finden sie aber nicht. Zu den – gescheiterten – Friedensgesprächen im Februar in Genf waren sie nicht einmal eingeladen. Vielleicht ist der Angriff der Isis der Moment, der einen eigenen kurdischen Staat notwendig erscheinen lässt.
Doch darum geht es zur Stunde nicht. Zur Stunde geht es um eins: Kurden und Jesiden brauchen Hilfe, humanitäre wie militärische. Für das eine hat der Zentralrat der Jesiden in Deutschland ein Spendenkonto errichtet. Das andere müssen Staaten leisten. Auch Deutschland. Geboten wäre es zudem, all jenen Leuten das Handwerk zu legen, die die Isis-Kämpfer mit ständig neuem Kanonenfutter beliefern. Und mit noch etwas kann sich Deutschland nützlich machen: das PKK-Verbot aufheben. Im Nahen Osten gibt es auf absehbare Zeit nicht viele Kräfte, mit denen Demokratie zu machen ist. Die Kurden gehören dazu.
http://taz.de/Dschihadisten-und-Kurden/!143772/
Israels Recht
Für sein Vorgehen gegen die Hamas muss sich Israel nicht entschuldigen. Auf die Anklagebank gehören diejenigen, die die eigene Bevölkerung immer wieder ins Elend ziehen.
Von Pierre Heumann
Gaza könnte heute ein Singapur am Mittelmeer sein. Dass der Landstrich zwischen Israel und Ägypten zu den elendsten Gebieten dieser Erde gehört, haben sich die Palästinenser selbst zuzuschreiben. Sie haben die radikalislamische Hamas gewählt, welche die 1,8 Millionen Menschen ins Verderben geführt hat. Damit entschieden sie sich für eine Bewegung, die nie ein Geheimnis aus ihren martialischen Absichten gemacht hat. Die Hamas brüstet sich bis heute damit, das Ende der jüdischen Geschichte voranzutreiben. Und sie setzt alles daran, dieses selbstgesetzte und in der Charta unmissverständlich fixierte Ziel zu erreichen – und sei es auf Kosten der eigenen Bevölkerung.
Israels Schlagabtausch mit der Hamas, dem palästinensischen Ableger der Muslimbruderschaft, ist kein isolierter Kampf. Er findet in einem regionalen Kontext statt, dem Vorrücken der Dschihadisten im Irak, in Syrien, im Libanon und in Libyen. Der Machtzuwachs der Radikalislamisten ist eine direkte Folge des arabischen Frühlings, der den Einfluss vieler Nationen im Mittleren Osten arg reduziert hat. Dieses Vakuum nutzen Islamisten in gescheiterten Staaten wie Libyen, Syrien, dem Irak und in den Palästinensergebieten. Die Dschihadisten beobachten deshalb sehr genau, wie das Ringen zwischen der Hamas und Israel ausgeht.
Der Kampf ist für Europa entscheidend
Der Krieg gegen die Hamas hat auch eine globale Dimension. Ob Bengasi, Berlin, Boston, Brighton, Brüssel oder Burgas: Radikalislamisten schlagen weltweit zu, und sie rekrutieren im Westen junge Menschen, die sich für den Heiligen Krieg begeistern können. Im globalen Krieg gegen den Terror ist Israel an vorderster Front engagiert. Der Kampf gegen die Hamas ist entscheidend für das künftige Leben in Europa oder in den USA. Hamas, Isis, al-Qaida, Boko Haram oder Hisbollah: Sie verachten die Demokratie, die Moderne, letztlich auch das Leben.
Die Unterschiede zu Israel könnten grösser nicht sein. Israel ist Teil der Gemeinschaft demokratischer Staaten. Obwohl die Nation von Anfang an stets und täglich ums Überleben kämpfen musste, umgeben von feindlichen Staaten und Gruppen, die Israel, wenn sie nur könnten, am liebsten ausradieren würden, hat sich das Land in den vergangenen Jahrzehnten zu einer sehr erfolgreichen und innovativen Start-up-Nation entwickelt, in der die grössten Konzerne der Welt mit Forschungslabors oder Joint Ventures vertreten sind.
Israel war von Anfang an interessiert daran, dass sich auch die Wirtschaft von Gaza erbaulich entwickle. Als sich die israelische Armee und die 8000 Siedler im Jahr 2005 aus dem Gazastreifen zurückzogen und nach 38 Jahren die Besetzung beendeten, hatten die Palästinenser erstmals in ihrer jüngeren Geschichte eine Chance. Es flossen Spendengelder aus dem Westen, und nicht zu knapp. Zudem erhielten die Palästinenser alle Gewächshäuser der israelischen Siedler als Geschenk. Das Präsent hätte Grundlage sein können für eine blühende Landwirtschaft, für Jobs und Einkommen. Die Grenze zu den israelischen Hafenanlagen war offen, dem Export von Früchten und Blumen standen keine Sperranlagen im Weg. Ein gemeinsam mit Israel betriebener Industriepark an der Grenze zwischen Gaza und Israel hatte zuvor rund 5000 dringend benötigte Jobs geschaffen.
Hilfsgelder für Kriegsinfrastruktur
Doch kaum waren die Palästinenser für ihr eigenes Schicksal verantwortlich, begann das Desaster. Ein grosser Teil der Treibhäuser – die Grundlage künftigen Wohlstandes – wurde vom Mob zerstört. Die Polizeikräfte von Präsident Machmud Abbas waren nicht in der Lage, den Vandalismus zu stoppen. Zudem beendete ein Terroranschlag auf den Industriepark das Joint Venture und vernichtete so auf einen Schlag alle dortigen Arbeitsplätze.
Noch schlimmer wurde es, nachdem die Palästinenser im Jahr 2007 die radikalislamistische Hamas gewählt hatten. Statt in die Wirtschaft Gazas zu investieren, baute die Hamas den Küstenstreifen zu einer militärischen Bastion aus. Die ersten Raketen machten den Süden Israels unsicher, während die Hamas im Ausland die hohle Hand machte und Israel für die Not der Bevölkerung verantwortlich machte.
Europa übernahm dieses Narrativ bereitwillig. Es prangerte Jerusalem an, das Elend der Palästinenser durch die Absperrung zu provozieren, spielte den Terror der Hamas herunter – und überwies Hilfsgelder. Die Militanten der Hamas wurden als Freiheitshelden romantisiert. Dass Gaza sein elendes Schicksal eventuell selber zu verschulden habe, war kein Thema. Wie in kolonialen Zeiten sprach der Westen den Palästinensern die Eigenverantwortung für ihr Schicksal ab. Die Warnung, wonach die Hamas die in bester Absicht überwiesenen Hilfsgelder nicht für humanitäre oder wirtschaftlich sinnvolle Zwecke verwende, sondern in die Kriegsinfrastruktur investiere, wurde in Bern, Brüssel und Berlin als böse Propaganda zurückgewiesen.
So konnte die Hamas den Krieg gegen Israel während Jahren systematisch vorbereiten, unterstützt von westlichen Steuergeldern. Allein, seit sie an der Macht ist, hat sie den Landstrich bereits dreimal in eine Schlacht mit Israel hineingezogen. Das Resultat: jedes Mal verheerend.
Trotzdem hat die Hamas an ihrem Ziel festgehalten, Israel zu zerstören. Sie kaufte Tausende von Raketen und grub Dutzende von Terrortunnels. Dabei beging sie das Verbrechen, die Abschussrampen der Raketen und die Tunneleingänge in dichtbesiedelten Gebieten anzulegen, Kommandozentralen in Spitälern unterzubringen, Raketenarsenale in Moscheen zu verstecken und Waffen in Uno-Schulen zu lagern. Die palästinensische Bevölkerung, die Patienten in Spitälern und die Nutzer sozialer Institutionen wurden zynisch als «menschliche Schutzschilde» instrumentalisiert. Die diabolische Absicht ist klar: Israels Angriff sollte unter der Zivilbevölkerung zu möglichst hohen Opferzahlen führen, die zu PR-Zwecken verwendet werden können, als Beweis für das brutale Vorgehen der israelischen Armee.
Das Kalkül ist aufgegangen. Israel sieht sich jetzt in der abstrusen Lage, sich dafür entschuldigen zu müssen, gegen den Terror der Hamas vorgegangen zu sein. Die Armee habe internationales Kriegsrecht verletzt, habe gegen humanitäre Prinzipien verstossen und ihre Angriffe seien unverhältnismässig gewesen, heisst es.
Diese Vorwürfe sind aus mehreren Gründen haltlos. Sie lassen ausser Acht, dass Israel zwei Gefahren ausschalten musste, nämlich das Raketenarsenal der Hamas sowie die Terrortunnels, durch die bereits Soldaten angegriffen und entführt worden sind. Allein in den letzten Wochen hat die Hamas rund 3300 Raketen auf Israel abgefeuert, viele auch auf Tel Aviv. Jede einzelne hatte das Ziel, israelische Zivilisten zu treffen, zu töten. Dass dabei kaum Zivilisten starben, liegt nicht daran, dass die Raketen ungefährlich wären, sondern daran, dass die Geschosse vom effizienten Raketenabwehrsystem «Iron Dome» abgefangen und zerstört wurden. Trotzdem haben sie das Leben in Israel durcheinandergebracht.
Weil in Gaza mehr als 1800 Menschen getötet und an die 10 000 verletzt wurden, ist Israel mit dem Vorwurf konfrontiert, sein Einsatz gegen den Hamas-Terror sei «unverhältnismässig» gewesen. Doch wer Israel Unverhältnismässigkeit vorwirft, muss erklären können, was Israel hätte unternehmen sollen, um die akute Terrorgefahr der Hamas auszuschalten.
Ziel: israelische Bevölkerung
Auch wenn es Israels Kritiker nicht zur Kenntnis nehmen wollen: Israel ging, so gut es eben in der humanitären Falle, die von der Hamas gelegt worden war, ging, behutsam vor. Mit Flugblättern oder Telefonanrufen wurden Bewohner von Häusern, die bombardiert werden sollten, zum Verlassen aufgefordert. Dass sie das in der Regel nicht getan haben, ist der Hamas zuzuschreiben. Sie trieb die Menschen in den Tod, indem sie ihnen das Verlassen verbot oder es verunmöglichte. Die Fernseh- und Radiostationen der Hamas riefen zum Beispiel die Bevölkerung auf, ihr Leben zu opfern und nicht zu fliehen, wenn Israels Luftwaffe mit einem Angriff drohte. Stolz berichtete ein Hamas-Kommandant in einem Interview, wie er sich nach einer Warnung beeilt habe, Freunde, Nachbarn und die Familie aufzufordern, dem Angriff auf dem Dach des Hauses zu trotzen. Der Hamas-Mann Ismail Radwan pries Palästinenser dafür, ihre Frauen und Kinder und Alten geopfert zu haben.
Damit ist nicht gesagt, dass es keine tragischen Fehler der israelischen Armee gab in der Hitze des Gefechts. Aber Kriegsverbrechen setzen voraus, dass eine Absicht bestand, Zivilisten ins Visier zu nehmen, nur weil sie Zivilisten waren.
Diese Absicht bestand lediglich bei der Hamas: Sie zwang die eigene Bevölkerung, sich als «menschliche Schutzschilde» zu opfern. Zudem setzte sie gezielt Raketen gegen Israels Bevölkerungszentren ein, und durch die Tunnels plante sie Massaker in israelischen Dörfern im Grenzgebiet zum Gazastreifen. Auf die Anklagebank gehört deshalb nicht Israel, sondern die Hamas.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2014-32/israels-recht-die-weltwoche-ausgabe-322014.html
Die Deutschen
Und die Hamas?
Offener Brief von Kulturschaffenden «zum Krieg in Gaza».
Von Henryk M. Broder
Der Boden der deutschen Geschichte, so hört und liest man es immer wieder, reiche bis nach Palästina. «Wir Deutschen» hätten aufgrund unserer Geschichte nicht nur eine besondere Verantwortung gegenüber den Juden, sondern auch für die «Opfer der Opfer», also die Palästinenser. Hätten «wir» uns nicht an den Juden vergangen, gäbe es heute keinen Nahostkonflikt, könnten die Palästinenser in aller Ruhe ihre Felder bestellen, ohne von den Israelis schikaniert zu werden.
Diese Überlegung mag richtig oder falsch sein, sie treibt in jedem Falle seltsame Blüten. So hat vor zwei Wochen eine Gruppe von «Kulturschaffenden in Deutschland» einen «Offenen Brief zum Krieg in Gaza» veröffentlicht, der sich «an die Mitglieder des Deutschen Bundestages, an die deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments, an die deutsche Bundesregierung» richtet. Der Appell wurde inzwischen von 456 «Kulturschaffenden» unterschrieben, Schriftstellern (Ingo Schulze), Sängerinnen (Nina Hagen), Schauspielerinnen (Vera von Lehndorff) und vielen weiteren, die als Beruf Filmemacher, Musiker, Kulturwissenschaftler, Tänzer, Künstler, Übersetzer, Akademiker, Menschenrechtler, Familientherapeut, Sozialpädagoge, Rapper und DJ angeben. Die meisten sind eher in der zweiten und dritten Reihe des Kulturbetriebes aktiv, einer hat sich einen Namen als ehemaliger Informeller Mitarbeiter der Staatssicherheit der DDR gemacht.
Worum geht es den deutschen Kulturschaffenden in ihrem offenen Brief an die Politik?
«Wir können», schreiben sie, «nicht schweigen», wenn «die israelische Armee zum wiederholten Male in einer Grossoffensive die Bevölkerung Gazas angreift»; da dieser Angriff «im Rahmen einer engen deutsch-israelischen militärischen, politischen und kulturellen Zusammenarbeit» erfolgt, wäre es die Pflicht der deutschen Amtsträger, «sich für die elementaren Rechte und den Schutz auch der palästinensischen Bevölkerung einzusetzen!».
Die Hamas wird in dem offenen Brief nicht einmal erwähnt. Es gibt sie nicht. Die Israelis greifen «die Bevölkerung» an, einfach so, aus Spass an der Freud. Der Boden der deutschen Geschichte reicht in der Tat bis Palästina. Wie immer ist der Jud an allem schuld.
„Die Weltwoche“, 14 August 2014
http://www.weltwoche.ch/index.php?id=551898
Die drei besten Überschriften zum Nahostkonflikt
“Israel droht mit Selbstverteidigung”
FOCUS, 22.1.2006
“Gaza-Krieg: Israel erwidert trotz neuer Waffenruhe Beschuss aus Gaza”
SPON, 13.8.2014
“Im Gazastreifen haben Israelis und Palästinenser eine Verlängerung der Waffenruhe um fünf Tage vereinbart. Trotzdem reagierte die israelische Luftwaffe auf Geschosse, die im Süden des Landes einschlugen.”
TAGES-ANZEIGER, 14.8.2014
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/profis_am_werk
Siehe auch: Die Seelenstörung eines Psychologen
und: Die Konstanz-Jenaer Studie zu Einstellungen zum Nahostkonflikt
und: Der israelisch-arabische Psychologe Ahmad Mansour sieht den Antisemitismus in Deutschland als „schicht- und bildungsübergreifend“. Er warnt, dass der Judenhass noch gewalttätiger werden könnte.
und: Der Haß der Muslime gegen Juden ist völlig außer Kontrolle.
und: Es ist unerträglich, wie allgegenwärtig Judenfeindlichkeit bis in die breite Mitte der Gesellschaft ist.
und: Der neue Bildersturm der Pol-Pot-Islamisten
Das Interview:
Armbrüster: Am Telefon hier im Deutschlandfunk ist jetzt Rolf Verleger. Er ist Psychologe, Buchautor und er war bis vor fünf Jahren Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland. Schönen Guten Morgen Herr Verleger.
Verleger: Guten Morgen Herr Armbrüster.
Armbrüster: Herr Verleger, was geht Ihnen da durch den Kopf, wenn Sie von solchen antisemitischen Parolen hören, die da in Berlin auf offener Straße gegrölt werden?
Verleger: Das finde ich sehr schmerzlich und ich denke aber, dass eben dieses ungelöste Palästina ist ein Problem und hier völlig wieder auf die Füße fällt und der Beitrag, den ich grad gehört habe, der lief ja live, dass die Zivilgesellschaft gefordert sei, ihrerseits ein Zeichen zu setzen. Das werde ich auch tun, indem ich nämlich nächsten Mittwoch mich an einer Demonstration beteiligen werde gegen das Massaker der Israelis in Gaza und indem wir als Juden hier gegen dieses Unrecht Stellung nehmen, das denke ich, ist die richtige Art und Weise, solche Ausbrüche von verständlicher Empörung über das, was dort abläuft, das in (grumpel-grumpel) in Bahnen zu lenken. Es haben ja sämtliche Kontrollmechanismen versagt.
Armbrüster: Herr Verleger, rechtfertigt denn eine Kritik an Israel, eine mögliche Kritik, rechtfertigt die, dass man durch Berlin läuft und antisemitische Parolen grölt?
Verleger: Nein, in keiner Weise, aber wer hat uns das denn eingebrockt? Wenn unsere Politiker alle sagen „Ja, das ist völlig richtig, was Israel macht“, wenn unsere Medien sagen „Ja, das ist völlig richtig, was Israel macht“, wenn die Repräsentanten des Judentums, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich zum Beispiel, sagen „Ja, das ist doch ganz klar, wer gegen Israels Maßnahmen ist, der ist gegen Juden“, dann fordert man ja solche antisemitischen Parolen geradezu heraus. Es ist doch eine Absurdität diese Gewaltbereitschaft, diesen nationalreligiösen Hasse, der sich in der israelischen Gesellschaft aufgestaut hat, das mit der jüdischen Tradition von Nächstenliebe und von… dass das mal eine Religion war der tätigen Moral, wie es der Rabbiner Leo Baeck, der Führer des Judentums in Nazi-Deutschland, sagte „Das ist doch was völlig anderes geworden“, das muss man doch sehen und muss darauf reagieren und kann da nicht jeden Quatsch, den Israel dann macht, mitmachen.
Armbrüster: Würden Sie dann der israelischen Regierung das Recht absprechen, sich gegen den Terror der Hamas zu wehren?
Verleger: Würden Sie der Gaza-Bevölkerung das Recht absprechen, sich gegen den Terror Israels zu wehren? Ich meine, so kommt man doch nicht weiter, ja. Man muss doch Kausalketten sehen und was doch gelaufen ist, ist dass die Friedensverhandlungen unter Kerry zusammengebrochen sind aufgrund Israel, das hat Kerry ziemlich klar gesagt, aufgrund der weitergehenden Siedlungspolitik, aufgrund der nicht Freilassung von Gefangenen wie vereinbart. Daraufhin hat sich palästinensische Hamas mit Fatah zusammengetan, das wurde allgemein begrüßt in USA und Europa und nur Netanjahu wollte das zerschlagen und hat eine Kampagne gegen die Hamas gestartet und dann wurden diese drei israelischen Schüler entführt und diese Kampagne hat er ja benutzt dann, um die gesamte Hamas-Investbank zu zerschlagen, im Gazastreifen auch noch ein paar Leute umzubringen, das steht ja nicht in der Zeitung. Dass die dann ihre komischen Raketen abschießen, das ist nicht schön, aber das ist doch eine verständliche Folge all dieser Dinge, ja. Da kann man doch nicht irgendwo aufhören und sagen „Ja, das war jetzt aber Gewalt, da müssen wir dagegen sein“.
Armbrüster: Aber klingt das jetzt nicht alles… ist das jetzt nicht alles sehr verharmlosend, wie Sie das darstellen? Ich meine, Israel steht seit Jahren unter dem Beschuss dieser Raketen, die israelische Armee hat sich aus dem Gazastreifen komplett zurückgezogen und Israel wird trotzdem nach wie vor befeuert aus diesem Streifen. Ist es da nicht verständlich, dass die israelische Armee sagt „Wir wollen dem Einhalt gebieten“?
Verleger: Ja, nur ein Punkt, sie hat sich zwar aus dem Gazastreifen zurückgezogen, aber der Gazastreifen ist ein großes Gefängnis, wie man jetzt gerade sehen kann und der Schlüsselwert heißt Ägypten und Israel. Als ich 15 war, war da sechs Tage Krieg. Damals sagte meine Religionslehrer „Bisher waren Zionismus und religiöses Judentum ein Gegensatz und haben sich erbittert bekämpft. Jetzt wo der Zionismus die heiligen Stätte erobert hat, sehe ich die Gefahr, dass hieraus ein klerikalfaschistisches Amalgamentsteht“ und so ist das gekommen. Sie unterschätzen und verharmlosen was in Israel eine Ideologie herrscht oder zumindest da ist in dieser Siedlerbewegung und die Regierung Netanjahu vor sich hertreibt und das kann man nicht gut finden. Da muss man gegen halten.
Armbrüster: Herr Verleger, ich habe es gesagt, Sie waren bis vor wenigen Jahren Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, gibt es dort andere Mitglieder, die mit dieser doch sehr deutlichen Meinung von Ihnen übereinstimmen oder stehen Sie da allein?
Verleger: Ich bin ganz klar in der Minderheit, das ist völlig klar. Das europäische und deutsche Judentum ist ja tot und die kümmerlichen Reste, die wir haben, wir sind ja froh, wenn wir uns irgendwie berappeln können. Natürlich gibt es Leute, die so denken wie ich. Ich meine, ich möchte nochmal etwas Grundsätzliches sagen: Sie fragen mich dazu, ob das gut und richtig ist, was die arabischen Jugendlichen da in Berlin schreien. Ich bin der falsche Mann dafür, Sie müssen das Imam fragen. Ich finde, jeder muss vor seiner eigenen Tür kehren und schauen, was er für den Konflikt getan hat. Dass das nicht richtig, was die in Berlin gemacht, ist ja unstrittig.
Armbrüster: Aber fühlen Sie sich als Jude in Deutschland, als deutscher Jude, davon nicht angesprochen?
Verleger: Selbstverständlich und ich versuche das zu bekämpfen, indem ich sage, das Judentum ist nicht Israels nationalreligiöse Politik. Das Judentum hat eine völlig andere Tradition und das Judentum ist ein Teil unseres Landes und Europas und die Wurzel des ganzen Konfliktes ist ja, weil Europa vor 100 Jahren mit seiner jüdischen Minderheit nicht fertig wurde und dieses Problem dorthin nach Palästina exportiert hat und das fällt jetzt alles eben wieder auf uns zurück, das war nämlich keine Lösung.
Armbrüster: Können Sie es denn verstehen, wenn viele deutsche Politiker vorsichtig sind mit Kritik an Israel, allein wegen der deutschen Geschichte?
Verleger: Nein, das kann ich nicht mehr verstehen. Ich meine, was hat das mit meiner ermordeten Verwandtschaft zu tun, dass da jetzt ein solches Unrecht im Nahen Osten geschieht? Man kann doch nicht mit Verweis auf schreckliche Dinge in der Vergangenheit weiter heute Unrecht geschehen lassen. Das ist die völlig falsche Lehre, die da gezogen wird. Ich kann das nicht mehr verstehen. Ich finde das sind Angsthasen und ich finde, sie sollten mal das sagen, was sie nach abgeschalteten Mikrofonen sagen, das sollen sie mal bei laufenden Mikrofonen sagen.
Armbrüster: Was würden Sie denn von deutschen Politikern erwarten?
Verleger: Ich finde es eine Absurdität, sich hinzustellen und zu sagen, das sei das selbstverständliche Verteidigungsrecht Israels, jetzt dieses Massaker in Gaza anzurichten. Das ist doch… Jeder vernünftige Mensch sagt sich, da stimmt doch was nicht und wenn dagegen Protest laut wird, der dann überbordet, dann muss man sich doch nicht wundern, wenn man so einen Blödsinn sagt.
Armbrüster: Wie schätzen Sie ein oder wie beurteilen Sie das, wie sich die israelische Regierung in diesem Konflikt positioniert?
Verleger: Die hat den angefacht. Es geht ja darum, dass verhindert werden sollte, dass Fatah und Hamas sich einigen, das wollte Netanjahu nicht haben und da hat er eine Kampagne gestartet in der Westbank, die hunderte von Hamas verhaftet, weil sind ja auch ein paar Leute totgegangen, darauf basierte ja diese Entführung der drei Jugendlichen, die ja sofort tot waren, aber das wurde ja ignoriert, um diese Kampagne weiterzuführen. Die sind auf dem völlig falschen Weg. Dieser Konflikt, man kann auf gerauchtem Sand nicht in Frieden leben. Das Land ist den Palästinensern weggenommen worden und es muss eine vernünftige friedliche Regelung her, die bedeutet, dass Israel schmerzhafte Kompromisse machen muss.
Armbrüster: Sagt Rolf Verleger, ehemaliges Mitglied beim Zentralrat der Juden in Deutschland. Vielen Dank für das Gespräch.
Interview – Deutschlandfunk
Ausgewählte aktuelle Beiträge aus dem Angebot vom Deutschlandfunk
Interview mit Rolf Verleger zu den antisemitischen Protesten in Deutschland
Dienstag, 22. Juli 2014 06:50
Autor: Armbrüster, Tobias
http://www.deutschlandfunk.de/podcast-interview.695.de.podcast.xml
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/07/22/dlf_20140722_0650_10f07227.mp3
Epilog: It will be a very Happy End


Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
What´s Left? Antisemitism!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They want 1984, we want 1776
They are on the run, we are on the march!


Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.
“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.
Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.
Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.
Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.
Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.
Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten.
Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.
Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.
Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von Feiglingen.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen” ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.
Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel
Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.

Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way
Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.
If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.
If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.
Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.
You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.
Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell
The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islam is not responsible for anything Jews are guilty of everything.
Islamists are satanists.
People feel always terrible offended if you do not believe their lies.