Henryk M. Broder 30.12.2015
Die Krokodilstränen des Claus-Detlev Walter Kleber oder Gefühlte Wirklichkeiten als Öffentliche Wahnbildung
Nach langer Zeit habe ich mir heute wieder das heute-journal angetan. Es ist die Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen, die der “aktuellen kamera” am nächsten kommt. Und wenn Claus Kleber moderiert, dann kann man im Hintergrund Karl-Eduard von Schnitzler kichern hören. Heute freilich hat sich Kleber selbst übertroffen. In der Anmoderation zum Jahresrückblick des “journals” sagte er: “Europa ist zusammen geblieben, die deutsche Wirtschaft brummt, in der Flüchtlingskrise merkt Deutschland verblüfft, wozu es fähig ist. Hilfsbereitschaft, Empathie, Willkommen stellen in den Schatten, was Fremdenfeinde, Nationalisten und Zweifler auf die Straße bringt.” Sie glauben es nicht? Dann schauen Sie hier, ab Minute 14.
Der Komparativ von Fremdenfeind lautet Nationalist. Und von da ist es nur ein Schritt zum Superlativ: Zweifler. Fremdenfeinde, Nationalisten und Zweifler sind das, was man in der DDR “feindlich-negative Kräfte” und noch früher “zersetzende Elemente” nannte. Sie bekamen Berufsverbot, wurden eingelocht oder zur Ausreise gezwungen. Diese Vielfalt der Mittel steht heute nicht mehr zur Verfügung, aber es ist gut, dass sich wenigstens einer traut, den neuen Klassenfeind beim Namen zu nennen, die Fremdenfeinde, Nationalisten und Zweifler. Das Pack, den Mob und die Dumpfbacken. Der Alles-Kleber machts möglich.
Ich heiße Kleber und weiss von nix
Henryk M. Broder 18.12.2015
Es sei schon erschreckend, meint Claus Kleber, “wie viele vernünftige Menschen glauben, dass wir hier regelmäßig Grundlinien unserer Berichterstattung mit den Mächtigen in Berlin absprechen. Wir haben keine Ahnung , woher so was kommt, und mit dieser Bemerkung handle ich mir wahrscheinlich schon wieder viel Post ein”. Denn: “Wenn die Berichterstattung von jemanden im Journal bestimmt wird, dann hätte der oder die ja irgendwann mal zum Beispiel mit mir sprechen müssen, das ist nie passiert. Nie.” (Hier)
Pass auf, Kleberchen, ich erkläre dir, warum mit dir keiner sprechen will. Weil du trotz deines AT-Vertrages ein zu kleines Licht bist. Die Kanzlerin lädt nur die Intendanten zu sich sein, um mit ihnen die “Grundlinien der Berichterstattung” zu besprechen, zuletzt am 30. September dieses Jahres. Auch im heute journal wurde über dieses Treffen nicht berichtet. Denn es war, wie uns ein enger Mitarbeiter der Kanzlerin bestätigte, “ein informelles Treffen”, nicht im Kranzler am Ku’damm bei Kaffee und Kuchen, sondern im Kanzleramt. Und: “Über derlei informelle Treffen gibt es keine Pressemitteilungen.”
Weil du, Kleberchen, zu diesem Treffen nicht eingeladen warst und auch keine Pressemitteilung bekommen hast, kannst du nicht wissen, dass es stattgefunden hat. Und schon gar nicht, worüber bei diesem informellen Treffen geredet wurde. Bestimmt nicht über die SUVs von Audi, die Billig-Flüge von Essay Jet oder die neue Koffer-Kollektion von Rimova. Eher schon darüber, worüber nicht berichtet wird..Aber das kannst du nicht wissen, du warst ja nicht dabei.
Henryk M. Broder 13.08.2015 www.achgut.com
Tränen auf Reisen
In Bagdad gab es grade einen Anschlag mit Dutzenden von Toten und Hunderten von Verletzten. Die “brüchige Waffenruhe” in der Ostukraine hat bis jetzt Tausende von Menschen das Leben gekostet. Im Irak warten jesidische Kinder und Frauen, die vom Islamischen Staat verschleppt, versklavt und missbraucht wurden, auf ein Ticket nach Deutschland, wo sie psychotherapeutisch behandelt werden sollen.
Das alles ist schrecklich. Aber es rührt niemand zu Tränen. Wir konsumieren solche Nachrichten als wären es Meldungen von Staus rund um das Kamener Kreuz. Und dann passiert so was. Claus Kleber verliert die Contenance und “kämpft im heute-journal mit den Tränen”. Was ist passiert?
Ein Busfahrer hat eine Gruppe von Flüchtlingen mit den Worten begrüßt: “I have an important message for all people from the whole world in this bus. I want to say welcome. Welcome to Germany, welcome to my country. Have a nice day.” Nun ist der Busfahrer ein Held und Claus Kleber ist es auch. Weil ihm Tränen in die Augen schossen und weil er einen Klos im Hals hatte,als er die Meldung vorlas. Demnächst bekommt er bestimmt den Leo-Baeck-Preis und die Buber-Rosenzweig-Medaille. Wenn nicht gleich die Einladung, die nächste Woche der Brüderlichkeit zu eröffnen.
Das ist so ekelhaft wie eine lecke Kloschüssel. Aber es sorgt für das Wohlbefinden vieler Deutscher, die gerne Weltmeister der Herzen sein möchten, ohne dafür vom Sofa aufstehen zu müssen. Jederzeit bereit, sich an der eigenen Rührung zu berauschen, schicken sie ihre Tränen auf Reisen. Und Kleber macht den Vorheuler.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/traenen_auf_reisen
Altermann schreibt.
Interessant ist, dass in dem Bericht der WELT der Name des Busfahrers veröffentlicht ist: Sven Latteyer aus Erlangen. Wer dann bei Fatzebuck dessen Seite aufruft, der findet u. a. ein Plakat, darauf steht: „Wir sind Deutsche! Wir feiern Sankt Martin, Weihnachten, Ostern! Und lassen uns das auch nicht untersagen. Darunter der folgende Text:
So langsam aber sicher wird der Bogen überspannt!!! Wir sind in Deutschland und müssen uns anderen anpassen?? Im eigenen Land??????? Ob es das in anderen Ländern auch gibt???? Ich denke nicht..!! Wir hier als deutsche akzeptieren doch auch andere Kulturen und Feierlichkeiten und sagen nicht: „Hey, wir sind hier in Deutschland, hier wird jetzt aber kein Ramadan (oder Sonstiges) gemacht!!!“ Aber als Einheimische müssen wir ständig alles ändern und Umbenennen?!?! DAS kann ja wohl nicht sein! Ich habe beim besten Willen nichts gegen Ausländer oder Andersgläubige, aber wie wir hier in Deutschland etwas feiern, nennen oder weis Gott was, ist immer noch eine Sache von uns Deutschen und nicht von Einwanderer! Man muss sich in jedem Land anpassen, außer in Deutschland, da passt sich das Land an.. Das ist ein Witz und ein Faustschlag ins Gesicht für uns!
Der vom Kleber Claus so toll handelnde Busfahrer hat diese Zeilen mit GENAU!!!!!!!!!!€ kommentiert. Aus dem Sven Latteyer, der eher Asylkritisches in seinem Fatzebuck-Account geäußert hat, basteln jetzt unsere scheinheiligen Medien ein Integrationsvorbild. So viel zum Thema Medien und Recherche. Der gute Mensch aus Erlangen, der Kleber Claus so gerührt hat – a star is born. Bin mal gespannt, wann der Fatzebuck-Eintrag sang- und klanglos verschwindet. Macht noch einen Screenshot als Beweis. Demnächst wird unser Franke dann auch beim Lanz aufschlagen, wetten?
http://www.altermannblog.de/der-nachrichtenkleber-und-dessen-traenen/
Warum die Deutschen Meister im Jammern sind
Claudia BeckerDie Hamburger Psychologen Annika Lohstroh und Michael Thiel untersuchen in ihrem neuen Buch „Deutschland, einig Jammerland“ (Gütersloher Verlagshaus, 224 Seiten, 17,99 Euro), warum die Deutschen so viel meckern – und wie die Jammerei zum Erfolg führen kann.
Welt Online: Frau Lohstroh, Herr Thiel, seit Jahren fordern uns die Psychologen auf, aus unserem Herzen keine Mördergrube zu machen, sondern unseren Unmut kundzutun. Und jetzt kommen Sie mit diesem bissigen Buchtitel. Gilt jetzt wieder: „Maul halten und Durchhalten“?
Annika Lohstroh: Keineswegs. Jammern in dosierten Mengen ist heilsam. Aber das ist nur ein Aspekt. Wir wollen das Jammern aus der Jammerecke herausholen und genauer ansehen. Und wir wollen helfen, die Jammerer zu entlarven. Vor Dauernörglern muss man sich in Acht nehmen.
Wer fünf der folgenden zwölf Aussagen zustimmen kann, befindet sich bereits in der Krise:
1. Ich arbeite wie ein Tier, aber für wen eigentlich?
2. Ich bin wahnsinnig aktiv, aber es schaut nichts dabei heraus.
3. Ich falle jeden Abend ins Bett wie ein Stein, ich bin erschöpft.
4. Ich fühle mich wie ein Hamster im Laufrad.
5. Ich habe Angst vor Begegnungen.
6. Ich helfe immer wieder gerne.
7. Ich liebte einmal alle Menschen.
8. Ich möchte eigentlich wissen, was von mir erwartet wird.
9. Ich stresse durch das Leben.
10. Ich trage eine unbändige Wut in mir.
11. Ich traue keinem mehr.
12. Ich habe Angst, dass etwas schiefgehen könnte.
Welt Online: Klar, die nerven.
UmfageMal ehrlich, wie erleben Sie Ihren Arbeitsalltag?
12%
Ich bin mit meinen Job voll und ganz zufrieden
34%
Ich erlebe in meinem Job sowohl Höhen und Tiefen
20%
Ich empffinde meinen Job als belastend und frustrierend
30%
Ich habe bereits innerlich gekündigt
4%
Ich habe gar keinen Job
Abgegebene Stimmen: 2.210
Michael Thiel: Die nerven nicht nur, die manipulieren. Menschen, die jammern, müssen nicht immer die Schwachen sein. Hier werden oft andere für die eigene Unzufriedenheit verantwortlich gemacht. Ein jammernder Partner gibt die Verantwortung für eine gesunde Partnerschaft ab. Er sagt mir: „Mach du mich glücklich!“
Lohstroh: Auch die nölende Kollegin, die uns zu verstehen gibt, dass sie viel zu viel zu tun hat und deswegen wieder eine Arbeit nicht übernehmen kann, die ein anderer erledigen muss, manipuliert. Es geht darum, das zu erkennen, und sich zu sagen: Das mache ich nicht mit!
Welt Online: Aber die Nörgelei führt ja offensichtlich auch zum Erfolg.
Thiel: Allerdings. Wir fragen, wie es kommt, dass man ausgerechnet durch Jammern weiter kommt – und warum wir in Deutschland trotz der Jammerei so gut zurechtkommen.
Welt Online: Kommen wir denn gut zurecht?
Lohstroh: Es gibt doch kaum ein Land in der Welt, dem es wirtschaftlich besser geht als unserem. Wir sind die größte europäische Volkswirtschaft, weltweit stehen wir immerhin an vierter Stelle. Gleichzeitig sind wir Europameister im Unzufriedensein. Das zeigt nicht zuletzt der Blick auf das „Eurobarometer“ 2009. Danach sind die Deutschen die pessimistischsten EU-Bürger, haben deutlich mehr Ängste vor Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichem Abstieg als die Menschen in allen anderen EU-Ländern, von denen viele weitaus schlechter dastehen als wir.
Welt Online: Stehen wir etwas gerade wegen unserer Jammerei gut da?
Lohstroh: In gewisser Weise schon. Unsere Angst vor der Zukunft führt nicht nur dazu, dass wir besonders sparsam, sondern auch besonders eifrig im Geldverdienen sind, was zum Wirtschaftswachstum führt.
Welt Online: Warum jammern wir denn so viel? Sind wir übersättigt?
Thiel: Das ist ein Aspekt, aber als generelle Erklärung zu einfach, das würde auf alle wohlhabenden Industrieländer zutreffen. Tut es aber nicht, denken wir nur an den anpackenden „Yes we can“-Wahlkampf von Obama, der die Amerikaner mitgerissen hat. Die deutsche Jammermentalität ist etwas Spezifisches.
Welt Online: Kann man denn überhaupt von einer nationalen Identität sprechen?
Lohstroh: Der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung geht davon aus, dass Völker durch besondere historische Erfahrungen ein kollektives Unterbewusstsein und damit auch eine besondere Mentalität entwickeln.
Welt Online: Was sind die deutschen Erfahrungen?
Lohstroh: Wir sehen einen wichtigen Faktor in dem preußischen Obrigkeitsdenken. Das Wertesystem, das auf preußischen Tugenden basiert, kennt vor allem Unterwerfung, nicht aber Kreativität und Spontanietät. Und in diesem kollektiven deutschen Unterbewusstsein steht nicht gerade der Optimismus im Vordergrund, sein Leben selbst in die Hand nehmen zu können, sondern das Bedürfnis, jemanden zu finden, dem ich die Verantwortung übergeben kann. In dieser deutschen Sehnsucht nach Sicherheit sehen wir einen wesentlichen Grund dafür, dass ein vermeintlicher Retter wie Hitler die Macht übernehmen konnte.
Welt Online: Und wie erklärt das den deutschen Hang zum Jammern?
Thiel: In einem Klima der Unsicherheit, der Angst vor der Freiheit, ruft man besonders häufig den Staat an. „Die da oben müssen doch was tun!“ Das ist eine typisch deutsche Aussage. Je mehr man aber von anderen erwartet, desto größer ist das Risiko, dass man enttäuscht und unzufrieden wird. Dazu kommt in Deutschland das schwierige Verhältnis zur eigenen Nationalität. Das Gefühl der Geborgenheit, das eine sichere psychologische Bindung zur Nationalität in Notzeiten geben kann, kennen wir kaum.
Welt Online: Wie jammert man richtig?
Lohstroh: Oscar Wilde hat gesagt: „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg.“ Unzufriedenheit ist die Bedingung, um sich weiterzuentwickeln. Hätten unsere Vorfahren vor rund 800.000 Jahren nicht über die kalten Höhlen gejammert, hätten sie wohl nicht das Feuer gezähmt. Und die Menschen in der DDR sind auch nur deshalb auf die Straße gegangen, weil sie ihre Unfreiheit nicht länger ertragen wollten. An diesen Beispielen sieht man: Jammern hat einen wunderbaren Katharsiseffekt, aber dann muss ich mich fragen: Was kann ich ändern? Wie gehe ich vor?
Welt Online: Behindert die deutsche Jammerseele nicht den Tatendrang?
Lohstroh: Einerseits tut sie das. In diesem Klima des ständigen „Nein“ und „Aber“ können Visionen nur schwer gedeihen. Andererseits birgt der Pessimismus ein großes Geling-Potenzial: Wer es schafft, eine Idee gegen alle Bedenken durchzusetzen, der muss sich seiner Sache schon absolut sicher sein.
Dankeschön, Schicksal!
Ein Tritt in den Hintern tut not

Im Englischen gibt es die schöne Redewendung „don’t complain, don’t explain”. Nöl’ nicht rum und erkläre der Welt nicht, warum nicht du, sondern die Flachpfeife vom Büro gegenüber den Abteilungsleiterposten bekommen hat. Und nerve vor allem nicht deine Frau damit, wie du den Laden „so richtig auf Vordermann” brächtest, wenn man dich nur ranließe. Sie kann nichts dafür, dass man dich nicht ranlässt. Es sei denn, sie ist deine Chefin.
Es ist zwar ein abgedroschenes Klischee, aber wir Deutschen meckern tatsächlich gerne und ausgiebig. Weil wir uns tendenziell ungerecht behandelt fühlen. Vom System generell, von der Politik und überhaupt. Deswegen neigen wir auch dazu, für alles, was uns nicht passt, einen Schuldigen zu finden: Angela Merkel, unseren Chef oder gerne auch Mutti und Vati, die einen nie so richtig gefördert haben.
Besonders im politischen Kabarett kriegen wir pointenreich erzählt, wie viele in diesem Land zu kurz kommen (eigentlich alle, bis auf Banker, Top-Manager und CDU-Politiker). Da steht dann ein wütender Mensch auf der Bühne und macht uns klar, dass wir alle der Spielball von „denen da oben” sind. Mir ist das als Zuschauer jedes Mal ein bisschen peinlich. Ich stelle mir dann immer vor, wie ich einer indischen Turnschuhnäherin erklären müsste, dass wir es hier untragbar finden, ab 63 Jahren noch zu arbeiten. Wie würde wohl eine genitalverstümmelte, vollverschleierte Frau in Ägypten reagieren, wenn sie erführe, dass wir es für diskriminierend halten, wenn die Frauenquote für DAX-Konzerne nicht eingehalten wird?
Zugegebenermaßen hat das Abwälzen von Verantwortung und die Suche nach einem Prügelknaben eine lange Historie. „Die Ernte ist schlecht, das Wetter ist hundsmiserabel – die Götter hassen uns! Irgendeiner muss schuld daran sein. Hey, da kommt Karlheinz. Lasst ihn uns umbringen.” So lief das schon vor Tausenden von Jahren. Irgendein Wichtigtuer mit Einfluss hat gesagt: „Wenn wir dem Karlheinz mit einem stumpfen Löffel das Herz rausschneiden, geht’s uns allen viel besser.”
Inzwischen geht es uns nicht nur besser, es geht uns gut. Verdammt gut. Wir leben in einem der freiesten Länder dieser Erde und haben eine Armutsquote, um die uns die gesamte Welt beneidet. Aber trotzdem sind so viele von uns der Meinung, das Leben schuldet uns irgendetwas.
Aufgrund eines unglaublich glücklichen Zufalls sind wir genau zu dieser Zeit an genau diesem Ort geboren worden. Ganz ehrlich, es hätte schlimmer kommen können. Deswegen finde ich, ein einfaches „Dankeschön, Schicksal” wäre an der Stelle angemessen.
Gerade lese ich, dass Deutschland im aktuellen Wirtschaftsranking deutlich zurückfällt. Was bestimmt nicht nur an politischen Fehlern liegt. Zum Beispiel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten der Prozentsatz der Selbständigen in Deutschland nahezu halbiert. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, aber eine Gesellschaft, in der sich viel zu viele als Opfer begreifen – in einer solchen Atmosphäre grübelt und meckert man allenfalls an seinem Arbeitgeber herum, aber gründet dann doch kein Unternehmen, sondern bleibt lieber Angestellter. Jammern ist einfacher als handeln.
Natürlich sind wir nicht immer unseres Glückes Schmied, aber noch weniger sind wir nur das Opfer der äußeren Umstände. Seien Sie also dankbar und jammern Sie nicht herum. Das Schicksal schuldet Ihnen nämlich rein gar nichts. Höchstens vielleicht mal einen Tritt in den Hintern. Und wenn Ihnen die Nachrichten da draußen partout nicht gefallen, dann gehen Sie raus und machen selbst Schlagzeilen. Manchmal ist es besser, eine Kerze anzuzünden, als das Elektrizitätswerk zu verfluchen. Wenn Sie allerdings nichts ändern wollen, dann ist die Opferrolle nachweislich die beste Strategie.
Dieser Artikel erschien zuerst auf der Achse des Guten.http://ef-magazin.de/2015/06/01/6957-deutsche-und-ihre-opferrolle-dankeschoen-schicksal
Was ist mit den Deutschen los?
Deutsche sind Hysteriker, und weil soviele Deutsche Hysteriker sind, wurde die Diagnose „Hysterie“ aus dem Diagnosenschlüssel ICD gestrichen. Der Deutsche mag vor allem ein Traumatisierter oder Mobbingopfer sein, gerne auch Burnout haben, wenn er keinen „Rücken“ haben will, notfalls Depressionen oder Angstzustände haben, aber Hysterie will keiner haben, dann schon lieber eine Schizophrenie, wenn es sein muß, Hysterie auf keinen Fall! Hysterie ist dadurch charakterisiert, daß der Hysteriker Gefühle vorspielt, die er tatsächlich gar nicht hat. Deutsche Hysteriker spielen am liebsten Weltretter, wobei sie kein Problem hatten, dutzende Millionen Menschen umzubringen, um die Welt zu retten. Jeder Deutsche ein Retter, mindestens!
Im Folgenden können Sie etwas über Hysterie und sehr viele über Deutsche lernen:
Neurosen
Hysterische Struktur[i]
Zur Genese:
o Realitätsneugier (sexuelle Neugier) der phallischen Phase nicht entfaltet:
o Einschränkung der Ich-Funktionen, Skotomisierung[ii][iii],
o Verdrängung genitaler Regungen,
o Umgehung dess Über-Ich durch körperliche Innervation,
o Verdrängung realer, unlusterzeugender Erlebnisse;
o die bewußte Findung der Geschlechtsrolle mißlingt:
o Angst vor Festlegung der eigen. Geschlechtsrolle,
o man möchte sich alles offenhalten („Bunte Diversität),
o Kastrationsangst,
o Über-Ich-, Gewissensangst, Angst, sich festlegen müssen und Lebendigkeit zu verlieren;
o Bewältigung des Ödipuskomplexes mißlingt: infantile Ansprüche an die Elternfiguren bleiben bestehen;
o Mangel gesunder Führung durch die Eltern,
o Mangel geschlechtsspezifischer Vorbildern,
o chaotische Umwelt,
o Mangel an Orientierungsmöglichkeit und Wahrheit,
o „man hat nichts gelernt“,
o Unerfahrenheit im Umgang mit der Welt.
Positionen des Hysterikers:
o „Was ich nicht sehe, ist auch nicht da“ (Vogel-Strauß-Politik);
o starke Wunschbesessenheit;
o Drang zur sofortig. Befriedigung;
o kurzer Spannungsbogen.
o Mißachtung von Ursache und Wirkung;
o Geschicklichkeit, um sich drücken zu können;
o Schwindeleien,
o Verabredungen werden nicht eingehalten;
o Aufgaben werden übernommen, deren Konsequenzen man nicht übersieht;
o Faszination des Augenblicks, zukunftslos;
o hat immer Konflikte, alles wird relativiert, bagatellisiert.
o Wunschwelt mit planloser Aktivität; unzentrierter, unkontrollierter Zick-ZackKurs.
o Wunschwelt ungeklärt: er sehnt sich und weiß nicht recht nach was.
o Ordnung und Gesetz für eigene Person nicht anerkannt;
o Großzügigkeit auf Kosten anderer;
o verächtliches Herabschauen auf bürgerliche Menschen;
o Gefühl der eigenen Wichtigkeit;
o Ethik und Moral relativiert;
o übt emotional, aber punktförmig, schillernd;
o kein stabiler Ich-Kern;
o Mangel an Einsicht und Lernfähigkeit;
o Rollenspiel;
o eigene Mängel nach außen projiziert („Lebenslüge“).
o Krise in der Lebensmitte, wenn man sich über die eigene Unsicherheit nicht mehr hinwegtäuschen kann;
o Flucht in die Krankheit, Zusammenbruch;
o Ausweichen in die Sucht.
o Identifikation mit Idolen aller Art;
o ganze Wunschwelten werden in Freundschaften, in die Ehe getragen; Traum von der „großen Liebe“.
Verhaltensweisen/ Haltungen des Hysterikers:
o Viele Gegensätze zum Zwanghaften: Ich ohne Fülle — Fülle ohne Ich,
o planlos, unstet, schillernd, rasch wechselnd, bunt, wenig verläßlich, von augenblicklichen Gefühlen geleitet,
o Mangel an Zentriertheit: Fülle ohne Ich,
o Subjektivität: schwaches Über-Ich, mangelhafter Ich-Kern;
o Überwertiges Geltungsbedürfnis;
o exhibitionistische Schau oder beleidigtes Sich-Zurückziehen,
o großer Beachtungsanspruch,
o sekundärer Narzißmus,
o Eitelkeit bis zur Erpressung;
o Zentrifugalität:
o umweltbezogen,
o bei Gefahr: Fluchtreflex, Flucht nach vorn;
Nichtannahme der Realität:
o unpünktlich, unorientiert bis zur hysterisch. Amnesie,
o Vergangenheit wird umgedeutet, Konflikte verdrängt, Schuld anderen zugeschoben; kein logisches Verhalten; Nixentyp bei Frauen: unreif, jung, infantil, ewige Kinder; –
Mangel an Gefühlsechtheit:
o sentimental, nicht gefühlstief, alles bleibt an der Oberfläche;
Konversionsneigung:
o Körper wird Darsteller der Konflikte: hysterische Ohnmacht, Lähmung (autoplastische Funktion des Hysterikers);
Rollenspiele:
o je nach Situation übernimmt Hysteriker eine Rolle, ohne sich damit echt zu identifizieren.
Charakterologische Ausprägungen des Hysterikers:
negativ:
o Angeber,
o Intrigant,
o hysterisch Verlogener, o ewiger Backfisch,
o ewige, Tochter/Sohn,
o Dirne, Strichjunge, Sexualprotz,
o Tratschtante,
o distanzlos Neugieriger, o Voyeur/Voyeure,
o Mannweib,
o Muttersöhnchen;
positiv:
o der Lebendige, Schillernde,
o der Risikofreudige, Neugierige,
o der Optimist.
Symptomatik des Hysterikers:
psychisch:
o frei flottierende Angst, die lärmend nach Soforthilfe drängt,
o Angstneurosen bis zu Phobien,
o Sexualneurosen, Perversionen, o Lebensschwierigkeiten allgemeiner Art,
o Beziehungsstörungen, Eheschwierigkeiten,
o Arbeitsstörung.,
o Konzentrationsstörungen;
körperlich:
o Lähmungen,
o Störung. der Sinnesorgane,
o Somatisierung der Angst mit Schwitzen, Erröten, Schwindelanfällen, Tachykardien, Atemnot, Erstickungsnot,
o auch Schmerzzustände, Parästhesien, Abasien, Ataxien,
o Hyperventilationstetanie.
Spezifische Angstinhalte:
Angst vor dem Endgültigen, Unausweichlichem,
Angst vor der Notwendigkeit, vor allem Festlegendenden,
Freiheit von etwas wird als Freiheit zu etwas gesucht.
Diagnoseleitmerkmale beim Hysteriker:
Nichtannahme der Realität mit Rollenspiel.,
überwertiges Geltungsbedürfnis,
sehr umweltbezogen,
Konversionsneigung,
schillernde Gefühlswelt.
Positive Aspekte der hysterischen Struktur:
Risikofreude,
immer bereit, sich etwas Neuem zuzuwenden,
elastisch, plastisch, lebendig, impulsiv, spontan,
Liebe zum Neubeginn,
optimistische Grundstimmung,
beschwingend, suggestiv, nichts wird zu ernst genommen,
neue Impulse werden gesetzt, es wird etwas in Gang gebracht.
Abwehrformationen:
Verdrängung (überwiegend),
Konversion,
Projektion (der eigenen Schuldgefühle auf einen „Sündenbock“)
[i] „Psychotherapie“, Rudolf Klußmann, 2.Auflage, Springer-Verlatg1993, S. 92 -97
[ii] sko|to|mi|sie|ren < (Psychoanalyse): (eine offensichtliche Tatsache, die jemand psychisch nicht bewältigen kann) aufgrund eines bestimmten Abwehrmechanismus negieren, für nicht gegeben oder vorhanden halten; Er prahlt, panzert sich mit Überheblichkeit, bei der die äußere Realität nicht nur skotomisiert, sondern auch die unsichere seelische Wirklichkeit gefälscht wird (Graber, Psychologie 72).
[iii] „ANNA FREUD: Ich erinnere mich an eine sehr lebhafte Diskussion vor vielen, vielen Jahren, als der Terminus »Skotomisierung« erstmals aufkam, weil Skotomisierung bedeutete, etwas nicht zu sehen, was sichtbar war. Wenn es nicht gesehen wurde, dann brauchte es auch nicht verdrängt zu werden. Die damalige Theorie besagte, daß bestimmte Dinge verdrängt werden, weil sie wahrgenommen wurden. Es handelt sich um einen Weg, bestimmte Dinge vom Bewußtsein fernzuhalten, doch um etwas fernzuhalten, mußte es ja erst einmal dagewesen sein. Wenn es gar nicht da ist, brauchen wir es auch nicht zu verdrängen! Wir würden es jetzt Verleugnung nennen, denke ich.
SANDLER: Das Problem ist heutzutage komplizierter geworden, weil seit einigen Jahren unbewußtes Bemerken so herausgestellt worden ist. Vielleicht ist es von den Arbeiten über unterschwellige Wahrnehmung beeinflußt worden und von der Erkenntnis, daß der Wahrnehmungs-Input erst in einer unbewußten Weise untersucht wird, ehe er zu einer bewußten Wahrnehmung strukturiert wird. Ich denke, wir würden heute eher sagen, daß sowohl Skotomisierung als auch andere Formen von Verleugnung ein allerdings unbewußtes Erkennen beinhalten. Und bei der Verleugnung haben wir das Problem, ob wir sie einfach als einen Vorgang ansehen sollen, bei dem das unbewußte Ich dem Bewußtsein vortäuscht, daß etwas gar nicht da sei, oder als eine sehr viel aktivere Abweisung der Wahrnehmung. Dieser ganze Bereich bedarf der Klärung.“
Joseph Sandler, Anna Freud“Die Analyse der Abwehr“, Klett-Cotta Verlag, 1. Aufl. 1989, S.184
17.08.2015 Achgut.com
Ekelerregend: Gefühlte Wirklichkeiten oder Öffentliche Wahnbildung
Wenn es darum geht, die Welt zu retten, kennen die Sekundanten der öko-industriellem Kombinate keine Hemmungen. Da wird Unsinn geredet und geschrieben, und wenn sie dabei mit beiden Händen im Mustopf erwischt werden, behaupten sie, dass hinter der Lüge eine übergeordnete Wahrheit steckt, der zuliebe sie die Fakten ein wenig zurechtstutzen mussten. Wie in diesem Briefwechsel zwischen einem SWR-Zuschauer und der Redaktion der SWR-Landesschau über einen Beitrag, in dem es um die Vorzüge der Elektroautos ging.
SWR – Redaktion Landesschau
betr.: Landesschau vom 18.06.2015 18:45 Uhr, Anmoderation zu einem Beitrag über das Elektroautomobil ab Minute 28:35
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Redaktion,
in der o. a. Sendung der Landesschau Baden-Württemberg wurde der Beitrag zur Alltagspraxis eines Elektroautomobils von Florian Weber wie
folgt anmoderiert: „Auch wenn es auf den Straßen kaum mehr vorangeht, mit dem Auto zur Arbeit, zum Einkaufen, übers Wochenende zu
Freunden, aus dem Alltag ist die Karre kaum wegzudenken, also: Immer mehr Feinstaub und ekelerregende CO2-Werte in den Städten im Land.“
Ausgehend davon, dass auch beim SWR in der Sache korrekt recherchiert wird, wirft die Aussage von Florian Weber Fragen auf, die seine
journalistische Arbeit und journalistische Integrität in Zweifel ziehen.
Feinstaub entsteht nicht nur durch Verbrennungsmotoren, sondern „auch durch Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch die Aufwirbelung des
Staubes von der Straßenoberfläche.“ (Info: Bundesumweltamt). Demnach tragen auch Elektroautomobile zum Feinstaubaufkommen bei.
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist, wissenschaftlich unbestritten, ein farbloses und geruchloses Gas, das in der Atmosphäre einen Anteil von rund 0,04
Prozent hat. Wie kann ein farbloses, also unsichtbares und vom Geruchsinn des Menschen nicht wahrzunehmendes Gas „ekelerregend“ sein?
Kohlendioxid gilt als Grundbaustein des Lebens und entsteht bei allen Lebensvorgängen. Die menschliche Ausatemluft enthält vier Prozent CO2,
also das 100fache der Atemluft, und selbst mit diesem Anteil kann bei einer Notfallbeatmung (Mund-zu-Mund-Beatmung) Leben gerettet werden.
Ein Moderator, der Kohlenstoffdioxid (CO2) als „ekelerregend“ bezeichnet, setzt sich dem Vorwurf aus, parteilich motiviert und propagandistisch
seine Stellung beim SWR auszunutzen.
Gerne erwarte ich Ihre Stellungnahme. Eine Richtigstellung des Sachverhalts an entsprechendem Sendeplatz ist angemessen.
Mit freundlichen Grüßen
G. W.
Sehr geehrter Herr W.
Vielen Dank für Ihr Mail und Ihr aufmerksames Ohr, was unsere Sendung und
die Moderationen betrifft.
Das Eine ist sicherlich die wissenschaftlich korrekte Einordnung von Werten
wie Feinstaub oder Kohlenstoffdioxid, die in einer wissenschaftlichen
Sendung ihren Platz hat.
Das Andere ist eine Anmoderation in einem Magazin wie der Landesschau – wo
es eher um gefühlte Wirklichkeiten geht; eben darum, daß
Verbrennungsmotoren stinken, laut sind und Dreck machen. Deshalb war die
Wortwahl von Florian Weber zwar sachlich gesehen nicht ganz korrekt, aber
sie drückt das allgemeine Gefühl aus, daß herkömmliche Autos “dreckiger”
sind als E-Autos.
In der Hoffnung, Ihren Ärger gelindert zu haben
mit freundlichen Grüßen
Carola Grau
SWR Fernsehen
Red. Landesschau
Sehr geehrte Frau Grau, sehr geehrte Landesschau-Redaktion,
vielen Dank für die rasche Entgegnung. In der Sache geht es überhaupt nicht um meinen privaten Ärger, sondern um die Festschreibung und
bewußte Verbreitung einer Unwahrheit in der von mir bemängelten Anmoderation.
Sie führen aus, dass es Ihrer Redaktion eher um eine „gefühlte Wirklichkeit“ geht; aber wissentlich wird über den sehr beliebten und
möglicherweise am häufigsten gesehenen Sendeplatz „Landesschau“ Unwahres verbreitet. Der Gehalt der Aussage muss deshalb hinterfragt
werden:
Wenn in Übereinstimmung der SWR-Redaktion behauptet wird, Kohlenstoffdioxid ( CO2 ) sei ekelerregend, obwohl das Gas ob seiner
Eigenschaften durch Menschen überhaupt nicht wahrgenommen werden kann, liegt die Vermutung nahe, dass die Redaktion damit eine
Botschaft transportiert, die entgegen des wissenschaftlichen Faktums auch von politischen Akteuren gern im Zusammenhang um die
Veränderlichkeit des Klimas gebetsmühlenartig verbreitet wird.
Dem Wesen nach übernimmt damit die Landesschau die Propaganda einschlägig bekannter Gruppierungen, die durch das Verteufeln von
Kohlenstoffdioxid ( CO2 ) zielgerichtet gesellschaftlich Einfluss nehmen.
Im Interesse einer freien und unabhängigen Presse ist die Berichtigung der gezielten Falschbehauptung, wie schon angeregt, geboten, um den
Eindruck abzuwehren, der SWR sei propagandistisch unterwandert.
Gestatten Sie mir noch eine Anmerkung zur Verwendung des Komparativs: Wenn das eine Auto dreckiger ist als das andere, dann ist jenes eben
auch dreckig. Die Behauptung, E-Autos seien „dreckig“, möchte ich aber so nicht stützen.
Mit freundlichen Grüßen
G. W.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ekelerregend_gefuehlte_wirklichkeiten
Nun vergleichen Sie den Unterschied zwischen einer Radiosendung der hysterischen Jammerdeutschen (HR-Info):
und einer psychisch normalen Nation, der britischen, (BBC Newcastle):
Und hier eine freundliche Einladung des Kapitäns meiner Fußballmanschaft Newcastle United, Fabricio Collocini :
A message from the captain
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Siehe auch:
Wenn Medien aufheulen, hält sie nichts mehr auf
Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
Psychoanalytische Arbeitsstation
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They are on the run, we are on the march!
Be patient, work hard, follow your passions, take chances and don’t be afraid to fail.
»Ein böses und nur durch Unkenntnis gerechtfertigtes Mißverständnis ist es, wenn man meint, die Psychoanalyse erwarte die Heilung neurotischer Beschwerden vom >freien Ausleben< der Sexualität. Das Bewußtmachen der verdrängten Sexualgelüste in der Analyse ermöglicht vielmehr eine Beherrschung derselben, die durch die vorgängige Verdrängung nicht zu erreichen war. Man kann mit mehr Recht sagen, daß die Analyse den Neurotiker von den Fesseln seiner Sexualität befreit.« – Sigmund Feud, Gesammelte Schriften«, Band XI, S. 201 ff.)
Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Dummheit äußert sich heute als empörter Moralismus.
Liebe: nur bestenfalls eine Mutter akzeptiert ihr Kind, so wie es ist, ansonsten muß man Erwartungen anderer erfüllen, um akzeptiert zu werden.
Früher galt als mutig, wer ein Revolutionär war, heute reicht es schon, wenn einer seine Meinung behält.
“Jeder fünfte Bewohner des Westjordanlandes ist ein israelischer Siedler”, greint die Generaldelegation Palästinas heute auf ihrer Homepage.
Und jeder fünfte Bewohner Israels ist ein palästinensischer Araber.
So what?
Werte ohne Einfühlungsvermögen sind nichts wert.
„Sagen Sie meiner Mutter nicht, daß ich in der Werbung arbeite. Sie denkt, ich bin Pianist in einem Bordell.“ – Jacques Seguela
BILD: FAZ für Hauptschüler
Nonkonformistische Attitüde und affirmative Inhalte – einer Kombination, die schon immer die linksdeutsche Ideologie gekennzeichnet hat. – Stephan Grigat
Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein soziales Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein soziales Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .
Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.
„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.
Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären Staat.
„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die
vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das
lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die
Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße
Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der
vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision
endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,
ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)
„Historische Wahrheit wird nach dem Modell von Meinungsumfragen vorgestellt;
kein Sample jedoch wird je repräsentativ genug sein,
um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.
Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der
Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu
scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der
allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn
Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.
Der Himmel, wenn er sich schon öffnet, zitiert sich am liebsten selbst.
Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.
Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.
Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.
“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald. “
– Philip Larkin, Gesammelte Gedichte
„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi
„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi
Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.
Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.
Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.
Bunte Vielfalt, früher: Scheiße
Die Realität ist immer stärker als Illusionen.
Islam will keine Unterwerfung! Islam will Sieg, Vernichtung und Auslöschung.
Die Welt wurde nicht nur für dich alleine erschaffen.
Was hat Gott mit uns vor, wenn er dem Teufel immer mehr Territorien freiräumt?
Muslima mit Kopftuch nerven weniger, als deutsche Mütter mit ihren Kinderwagen.
Prothesen-Menschen – sehen aus wie Frau und Mann, sind aber keine.
Das Patriarchat ist seit Jesus erledigt.
Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國
Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.
Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.
Smart phones for stupid people.
Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.
Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.
Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern ‚Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“– Hans Dieter Hüsch
Was dem einen seine Souveränität, ist dem anderen seine Eigenmächtigkeit.
Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)
Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an. Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand: Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –
Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus. Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS
„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl
„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)
„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“ – Max Horkheimer
„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten
Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.
„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk
„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk
„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno
„Ich bin eine Feministin. Das bedeutet, daß ich extrem stark behaart bin und daß und ich alle Männer haße, sowohl einzelne als auch alle zusammen, ohne Ausnahmen.“– Bridget Christie
„Die Tragödie isolierter persönlicher Leidenschaften ist für unsere Zeit zu fade. Aber weshalb? Weil wir in einer Epoche der sozialen Leidenschaften leben. Die Tragödie unserer Epoche ist der Zusammenstoß der Persönlichkeit mit dem Kollektiv.“ – LeoTrotzki 1923
Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Stupidity manifests itself as outraged moralism
Love: only, and not always, a mother loves her child, just as it is, otherwise you have to meet the expectations of others, to be accepted.
Values without empathy are worth nothing
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
They are the same who claim the sex/gender would not be biologically innate, but only a social construct, and at the same time that homosexuality was not a social construct, but biologically innate.
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
„There are two things,“ said Hitler in 1923, „which can unite people: common ideals and common crime“
After the violent termination of Murder by the Allies were the German (and have remained so to this day) more german than before.
The depraved human creature, the more she feels insulted, disrespected, offended in their honor.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islamimus is Islam preaching violence.
Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.
Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.
Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow: 德國
German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.
The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.
Smart phones for stupid people.
A leftist can, but do not have to be stupid.
Only the purity of the means justify the end.