Die Freiheit liegt im Gesetz / Mario Vargas Llosa über den Wert und die Würde der Freiheit
Die Freiheit liegt im Gesetz / Mario Vargas Llosa über den Wert und die Würde der Freiheit
Der Mensch unterscheidet sich von einem Tier nicht dadurch, daß er denkt, das Tier denkt auch, nicht dadurch daß er fühlt, das Tier fühlt auch, nicht dadurch daß er begehrt, das Tier begehrt auch, sondern dadurch daß er frei sein kann, was das Tier nicht kann. Der Mensch kann frei sein, seine Pflicht selbst zu wählen, er kann seinem Gewissen gegenüber frei sein, seiner Moral, seiner Ethik, seiner Verantwortung. Seiner, nicht irgendwelcher Kommissionen für Ethik, Moral, Gewissen, usw. Wenn der Mensch sich äußeren Organen des Staates, der Verbände, der Berufskammern, der Firmen, hinsichtlich der Ethik, der Moral, des Gewissens unterwirft, dann wird er zum Tier, dann gibt er sein Menschsein auf. Ein Mensch hat die Fähigkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, ein Mensch hat freien Willen. Wer ihm seinen freien Willen unter dem Vorwand es besser zu wissen, es besser zu können, unter dem Vorwand für die Menschheit, für den Menschen, dessen Willen, dessen Ethik, Moral, Gewissen bestimmen will, der entmündigt den Menschen, der entmündigt die Menschheit. Peter Handke schreibt in „Die linkshändige Frau“: „Frauen sind Entmündigungsmaschinen“, denn durch die Macht ihres Kinderhabenwollentriebes sind sie unbewußt auf Kontrolle von allem und jedem triebhaft programmiert, und diese Kontrolle ist extrem stark, weil triebhaft.
Was für den Mann Frauhabenwollen, das ist für eine Frau Kinderhabenwollen (und diese und alles was damit zusammenhängt, zu kontrollieren). Wo Frauen Deutungsmacht haben, da ist das weibliche triebhafte Kinderhabenwollen „gut“ und das männliche triebhafte Frauenfhabenwollen „böse“, obgleich beide triebhaft, unbewußt und unreflektiert sind. Aber nicht nur Frauen sind Entmündigungsapparate, sondern mit ihnen die rot-rot-grünen und andere Menschheitsbeglücker aus Washington, Brüssel, Mekka oder Berlin, die großen und die kleinen Menschheitsretter, Friedensapostel, ungebetene Beschützer und Alleshelfer, die ewig Betroffenen, die stetig Empörten (wie z.B. Claudia Roth). Sie alle sind die größte Pest der Menschheit seit Menschengedenken. Alle Menschenschinder haben sich immer für Menschenretter gehalten, all die Tartüffes, die Moralisten der Revolutionen, die Stalinisten, die Hitleristen, früher die Christen, heute die Islamisten und wie sie alle scheinheiligen Hipokriten heißen, die sich immer für die allerbesten Menschen unter der Sonne gehalten haben und weiterhin halten. Eine Religion ist solange gut, solange sie mit gebrochenem Rückgrat im Rollstuhl sitzt. Sobald sie aufsteht, ist sie ein menschenfressendes Monster. Das gleiche gilt für den Staat und für alle Formen der Unterdrückung der Freiheit im Namen der Moral, der Ethik, des Gewissens. Das Gesetz war und ist, und hoffentlich bleibt es, eine Einschränkung der blindwütigen Moral (nicht mehr Augen oder Zähne für ein Auge oder einen Zahn, nur eins!), die immer weit über die Grenzen des Gesetzes um sich greifen will, denn die Moralisten meinen immer im Recht zu sein, auch wenn sie Gesetze brechen. Die Freiheit fängt in der Achtung des Gesetzes an, nicht im Gesetzesbruch. Aufgezwungene Moral, Ethik, Gewissen, sind keine, sie sind dann nur blanker Terror.
Julian S. Bielicki
Empfohlene Literatur:
- Karl R. Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“.
- Edmund Burke, „Betrachtungen über die Französische Revolution. Gedanken über die Franzosischen Angelegenheiten.“
- Raphael Gross, „Anständig geblieben: Nationalsozialistische Moral“
Mario Vargas Llosas liberales Bekennntis. Der Wert und die Würde der Freiheit
Mario Vargas Llosa, „Neue Züricher Zeitung“, 13.9.2014
Der Freiheitsgedanke hat in Lateinamerika spürbar an Bedeutung gewonnen.
Die Probleme beginnen schon beim Begriff: «Liberal» kann je nach Kulturraum und Kontext so vielerlei bedeuten. Sie setzen sich fort im Politischen, woder Liberalismus seit langem eher ein Schattendasein führt. Warum eigentlich? Die Idee der Freiheit schafft eine offene Denkkultur, die uns alle verbinden kann.
In der Welt, in der ich mich üblicherweise bewege – in Lateinamerika, den USA und Europa –, folgt dem Lob, das meinen Romanen und Essays gezollt wird, jeweils fast unweigerlich eine einschränkende Klausel: «obwohl wir seine Auffassung nicht teilen», «auch wenn wir nicht immer derselben Meinung sind» oder «das heisst aber nicht, dass wir seine politischen Ansichten und Vorbehalte akzeptieren». Ich habe mich zwar an diese schizophren anmutende Zweiteilung gewöhnt, aber es wäre mir lieber, wenn der Mann, der da schreibt, denkt und sich in die öffentlichen Debatten einmischt, als ein und dieselbe Person wahrgenommen würde; ich glaube eigentlich, dass all diese Aktivitäten Teil einer einzigen, unteilbaren Realität sind.
Was heisst «liberal»?
Dennoch ist es vielleicht an der Zeit, meinen politischen Standpunkt etwas detaillierter zu erklären. Das ist keine einfache Aufgabe. Ich fürchte, es reicht nicht, wenn ich sage: Ich bin (umsichtiger wäre wohl: Ich glaube, ich bin) ein Liberaler. Denn schon dieser Begriff bringt die erste Komplikation. Wie Sie bestimmt wissen, hat das Wort «liberal» unterschiedliche, oft sogar gegensätzliche Bedeutungen, je nachdem, von wem und wo es gebraucht wird. Meine geliebte Grossmutter etwa nannte einen Mann «liberal», wenn er einen lockeren Lebenswandel pflegte, regelmässig den Gang zur Messe versäumte und auch noch schlecht von den Priestern redete. In den Vereinigten Staaten und generell in der angelsächsischen Welt wird das Wort «liberal» mit eher linken Werten, gelegentlich sogar mit sozialistischen und radikalen Überzeugungen konnotiert. In Lateinamerika und Spanien dagegen tituliert man mich einen Liberalen – oder, schlimmer noch, einen Neoliberalen –, um mich zu verteufeln und zu diskreditieren; denn die politische Perversion unserer Semantik transformierte die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs, der für Freiheitsliebe und den Kampf gegen Unterdrückung steht, praktisch ins Gegenteil: «Liberal» heisst unter diesen Prämissen konservativ oder reaktionär. Gebrauchen die Progressiven das Wort, dann schwingt darin der Vorwurf mit, dass der so Bezeichnete das Leiden der Entrechteten und Ausgebeuteten irgendwie mitzuverantworten habe.
Aber auch in Lateinamerika war der Liberalismus einst eine fortschrittliche intellektuelle und politische Philosophie, die sich im 19. Jahrhundert gegen Militarismus und Diktatur stellte, die Trennung von Staat und Kirche sowie die Gründung einer demokratischen, zivilgesellschaftlichen Kultur forderte. In den meisten Ländern wurden Liberale von den brutalen Regimen, die fast allenthalben auf dem Kontinent prosperierten, verfolgt, ins Exil getrieben, ins Gefängnis geworfen oder umgebracht. Im 20. Jahrhundert dann war Revolution – und nicht Demokratie – höchstes Ziel der politischen Avantgarde, und diese Aspiration teilten auch viele junge Menschen, die gern dem Beispiel Fidel Castros und seiner bärtigen Guerilla-Kämpfer in der Sierra Maestra gefolgt wären. Marx, Castro und Che Guevara wurden zu Ikonen der Linken und der Linksextremen. Vor diesem Hintergrund wurden Liberale als Konservative, als Verteidiger des Status quo angesehen; während in der Öffentlichkeit ein karikiertes, verzerrtes Bild des Liberalismus dominierte, waren nur kleine Kreise mit seinen ursprünglichen Ideen und wahren politischen Zielsetzungen vertraut.
Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzte ein Wandel ein, und der Liberalismus wurde als Position erkannt, die sich von derjenigen der marxistischen Linken ebenso klar unterschied wie vom Rechtsextremismus. Dieser Wandel verdankte sich, zumindest soweit er die kulturelle Sphäre betraf, nicht zuletzt dem Mut und Engagement des mexikanischen Literaturnobelpreisträgers Octavio Paz und den von ihm edierten Zeitschriften «Plural» und «Vuelta». Nach dem Mauerfall, dem Kollaps der Sowjetunion und der Verwandlung Chinas in einen kapitalistischen (wenn auch autoritären) Staat entwickelten sich auch in Lateinamerika neue politische Ideen, und der Freiheitsgedanke gewann spürbar an Bedeutung.
Dennoch tun sich viele nach wie vor schwer damit, sich über die eigentliche Bedeutung des Wortes «liberal» klar oder einig zu werden. Dass dies sogar auf die Liberalen selbst zutrifft, macht die Sache nicht einfacher. Doch der Grund des Dilemmas liegt just in der Tatsache, dass Liberalismus keine Ideologie ist, sondern vielmehr eine offene, entwicklungsfähige Lehre, die sich der Realität anpasst, statt die Realität unter ihr Joch zu zwingen – und so gibt es eben auch unter bekennenden Liberalen unterschiedliche Strömungen und tiefgreifende Diskrepanzen. Diejenigen, die – wie ich – Agnostiker sind, für eine Trennung von Kirche und Staat und für die Dekriminalisierung von Abtreibung, Schwulenehe oder Drogenkonsum eintreten, ernten manchmal harsche Kritik von anderen Liberalen, die in diesen Belangen konträre Ansichten haben. Solche Meinungsunterschiede sind jedoch gesund und sinnvoll; sie verletzen auch nicht die Grundprinzipien des Liberalismus: das Bekenntnis zur Demokratie, zur freien Marktwirtschaft und zum Primat der Interessen des Individuums gegenüber denjenigen des Staates.
Die Macht der Kultur
Es gibt Liberale, die in der Wirtschaft die Lösung aller Probleme und im freien Markt ein Allheilmittel sehen, das Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und soziale Exklusion beseitigt. Solche Liberale – nachgerade lebende Algorithmen – haben der Sache der Freiheit manchmal mehr Schaden zugefügt als die Marxisten, die eigentlichen Vorkämpfer der absurden These, dass die Wirtschaft Triebkraft der Historie und Grundlage der Zivilisation sei. Das ist schlicht nicht wahr. Ideen und Kultur sind es, die den Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarentum machen, nicht die Wirtschaft. Diese kann im Alleingang vielleicht auf dem Papier schöne Resultate produzieren, aber sie verschafft dem Leben keinen Sinn; nicht die Wirtschaft gibt dem Einzelnen die Kraft, gegen Unbill anzukämpfen, Solidarität und Mitgefühl hochzuhalten oder ein von menschlichen Werten geprägtes Umfeld zu schaffen. Die Kultur, die allen gemeinsame Basis von Ideen, Wertvorstellungen und Traditionen, ist es, welche die Demokratie mit Wärme und Leben erfüllt und verhindert, dass die freie Marktwirtschaft zum darwinistischen Kampfplatz verkommt, wo, wie Isaiah Berlin sagte, die Freiheit der Wölfe den Tod der Lämmer bedeutet.
Liberalismus, so wie ich ihn verstehe, betrachtet die Freiheit als Grundwert. Dank dieser Freiheit hat die Menschheit den Weg aus der primitiven Höhle zu den Sternen und zur digitalen Revolution gefunden, sie hat Kollektivismus und Despotie zugunsten der Ideale von Demokratie und Menschenrechten überwunden. Die Grundlagen der Freiheit sind Privateigentum und Rechtsstaatlichkeit; dieses System garantiert für ein Minimum an Ungerechtigkeit und ein Maximum an materiellem und kulturellem Fortschritt, es baut am wirksamsten der Gewalt vor und verschafft den Menschenrechten die grösste Nachachtung. Gemäss dieser Interpretation des Liberalismus ist Freiheit ein einziges und einheitliches Konzept. Politische und ökonomische Freiheit sind so untrennbar wie die zwei Seiten einer Medaille.
Aber weil Freiheit in Lateinamerika oft nicht so verstanden wurde, sind dort viele Versuche zur Demokratisierung gescheitert. Entweder respektierten die jungen Demokratien zwar die politische, nicht aber die ökonomische Freiheit, was unweigerlich zu noch mehr Armut, Ineffizienz und Korruption führte; oder sie brachten am Ende wieder autoritäre Regime an die Macht, die überzeugt waren, dass nur eine eiserne Hand und eine repressive Staatsführung das Funktionieren des freien Marktes garantieren können. Die Folgen dieses gefährlichen Trugschlusses liessen sich etwa in Peru während der Regentschaft Alberto Fujimoris oder in Chile unter Augusto Pinochet beobachten. Derartige Regime sind niemals in der Lage, echten Fortschritt herbeizuführen: Die freie Marktwirtschaft kann ohne ein unabhängiges, effizientes Rechtssystem nicht funktionieren, und keine Reform lässt sich erfolgreich umsetzen, wenn sie nicht jenes Mass an Kontrolle und Kritik durch die öffentliche Meinung einbezieht, das einzig in einer Demokratie gewährleistet ist.
Ein demokratisches Staatssystem, Pressefreiheit und der freie Markt sind Grundpfeiler einer liberalen Position. Aber Liberalismus ist unendlich viel mehr als diese eher abstrakten Begriffe. Er bedeutet Toleranz und Respekt für andere, und ganz besonders für diejenigen, die anders sind und anders denken als wir selbst, die anderen Bräuchen folgen und einen anderen Gott – oder gar keinen – verehren. Die Bereitschaft, mit denen zusammenzuleben, die anders sind, war vielleicht der aussergewöhnlichste Schritt auf dem Weg des Menschen zur Zivilisation. Ein Schritt, welcher der Demokratie voraufging und sie überhaupt erst möglich machte; der entscheidender als jede wissenschaftliche Entdeckung und jedes philosophische System dazu beitrug, den Machtwillen und seine tödlichen Reflexe im menschlichen Beziehungsgefüge zurückzubinden. Hier könnte man auch den Quell jenes instinktiven Misstrauens gegenüber der Macht sehen, das uns Liberalen zu einer Art zweiter Natur geworden ist.
Natürlich: Ganz ohne Macht kommen wir nicht aus, aber sie kann modifiziert, ausbalanciert und in ihre Schranken verwiesen werden, wenn sie das Individuum unterdrückt – das Individuum, das wir Liberalen für den Prüfstein jedes Gesellschaftssystems halten und dessen Rechte wir zu respektieren und zu garantieren haben. Denn die Freiheit innerhalb einer Gesellschaft bemisst sich am Grad der Autonomie, welche die Bürger in der Gestaltung ihres Lebens und in der Verwirklichung ihrer persönlichen Ziele geniessen. Der Kollektivismus war eine unumgängliche Frühphase der Menschheitsgeschichte, als das Individuum noch untrennbar mit der Sippe verbunden und sein Überleben von ihr abhängig war; aber diese Notwendigkeit schwand in dem Mass, wie materieller und geistiger Fortschritt dem Menschen die Natur verfügbar machte und die Furcht vor Raubtieren, Naturgewalten und dem Anderen – Menschen mit anderer Hautfarbe, anderer Sprache, anderen Bräuchen – bannte. Doch der Kollektivismus lebte durch die Jahrhunderte in Ideologien und Lehren fort, die den Wert des Individuums primär in seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe sahen, sei sie nun durch Rasse, Klasse, Religion oder Nationalität definiert. All diese Doktrinen – Nationalsozialismus, Faschismus, religiöser Fanatismus, Kommunismus, Nationalismus – sind natürliche Feinde der Freiheit und erbitterte Gegner des Liberalismus.
Eine Denkkultur für alle
Der grosse liberale Denker Ludwig von Mises lehnte die Idee liberaler Parteien klar ab; seiner Meinung nach würden solche politische Gruppierungen die Essenz des Liberalismus verraten, indem sie ihn monopolisierten und in den Dienst parteiinterner Machtkämpfe zwangen. Vielmehr sollte die liberale Philosophie seiner Meinung nach eine generelle Denkkultur sein, die sich allen politischen Strömungen und Bewegungen in einer offenen, demokratischen Gesellschaft mitteilt. Diese Theorie hält der Realität durchaus stand. In der jüngeren Vergangenheit haben wir konservative Regierungen gesehen – etwa diejenige Ronald Reagans, Margaret Thatchers oder José Maria Aznars –, die essenziell liberale Reformen initiierten; und anderseits nominell sozialistische Staatsoberhäupter – Tony Blair, Ricardo Lagos in Chile oder dieser Tage Ricardo Mujica in Uruguay –, deren Wirtschafts- und Sozialpolitik nur mit dem Wort «liberal» adäquat zu beschreiben ist.
Obwohl «liberal» in Lateinamerika offiziell nach wie vor ein Schimpfwort ist, beginnen auch dort liberale Ideen die politische Rechte wie die Linke zu kontaminieren. Das erklärt, warum Demokratien in der jüngeren Vergangenheit nicht kollabiert sind oder von Militärdiktaturen abgelöst wurden – trotz Wirtschaftskrisen, Korruption und dem offensichtlichen Ungenügen so vieler Regierungen. Das im Autoritarismus versteinerte Kuba und Venezuela, das unter Hugo Chávez und seinem Nachfolger Nicolás Maduro einen ähnlich rigiden marxistischen Kurs eingeschlagen hat, sind zwei Ausnahmen auf einem Kontinent, der – das muss betont werden – nie zuvor so viele zivile und aus einigermassen freien Wahlen hervorgegangene Regierungen hatte. Zudem gibt es interessante und ermutigende Entwicklungen – etwa in Brasilien, wo Lula da Silva wie auch Dilma Rousseff zwar einen populistisch-linksorientierten Wahlkampf führten, im Amt dann aber eine disziplinierte Ausgabenpolitik durchsetzten, um ausländische und private Investoren warben und die Globalisierung förderten.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht mehr die Ideologie der Revolution, sondern der Populismus Haupthindernis des Fortschritts in Lateinamerika. Man kann Populismus auf vielerlei Arten definieren; am treffendsten wohl als eine demagogische Sozial- und Wirtschaftspolitik, welche die Zukunft des Landes einer vergänglichen Gegenwart opfert. Auf diese Weise hat die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner den Kurs ihres verstorbenen Gatten fortgesetzt – mit feuriger Rhetorik, Nationalisierungen, Interventionismus, Überwachung, Unterdrückung der unabhängigen Medien; eine Politik, die eines der potenziell wohlhabenden Länder dieser Erde an den Rand des Abgrunds geführt hat. Andere traurige Exempel des Populismus sind Bolivien unter Evo Morales, Ecuador unter Rafael Correa oder Daniel Ortegas sandinistische Regierung in Nicaragua: Diese Länder funktionieren auf die eine oder andere Art immer noch nach dem staatlich kontrollierten, zentralistischen Rezept, das auf dem Kontinent so viel Schaden angerichtet hat.
Trotzdem: Solche Fälle sind mittlerweile die Ausnahme und nicht mehr die Regel. Lateinamerika ist im Begriff, sich seiner Diktatoren zu entledigen und eine Wirtschaftspolitik hinter sich zu lassen, die Unterentwicklung und Armut zum Dauerzustand machte. Auch die Linke scheint sich allmählich im Stillen einzugestehen, dass Demokratie und Marktwirtschaft der Königsweg zu wirtschaftlichem Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit sind: eine Lehre, welche die Liberalen lange umsonst gepredigt hatten. Wenn unsere Linke – auch ohne dies offen zuzugeben – jetzt eine liberale Politik akzeptiert, ist das immerhin ein Schritt voran, der die Hoffnung weckt, dass Lateinamerika die Altlasten von Unterentwicklung und Diktatur loswerden könnte. Einen Fortschritt bedeutet auch das Entstehen einer zivilisierten Rechten, die demokratische Entscheide akzeptiert und nicht mehr glaubt, dass sich Probleme am besten durch den Ruf nach der Armee lösen lassen.
Schwinden der Ressentiments
Ein weiteres positives Signal ist das spürbare Schwinden des alten Ressentiments gegen die Vereinigten Staaten; in manchen europäischen Ländern, etwa Frankreich oder Spanien, ist der Antiamerikanismus heute stärker als in Mexiko oder Peru. Für diesen Wandel gibt es zwei Gründe, einen pragmatischen und einen prinzipiellen. Es braucht nur etwas gesunden Menschenverstand, um zu begreifen, dass gute Handelsbeziehungen mit den USA aus geografischen, wirtschaftlichen und politischen Gründen für Lateinamerika schlichtweg unentbehrlich sind; zudem haben die USA in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr, wie so lange, lateinamerikanische Diktaturen unterstützt, sondern sich klar hinter demokratische Regierungen gestellt und autoritäre Tendenzen verurteilt. Das hat massgeblich dazu beigetragen, Misstrauen und Feindseligkeit gegenüber dem grossen Nachbarn im Norden abzubauen.
Anderseits stellt meiner Ansicht nach die Tatsache, dass in den USA mittlerweile rund 50 Millionen Menschen lateinamerikanischer Herkunft leben, keine Bedrohung des sozialen Gefüges oder der Ganzheitlichkeit der Vereinigten Staaten dar. Im Gegenteil: Dieser Zustrom von Menschen bedeutet eine kräftige Infusion von Kultur und Lebenskraft, von Arbeitswillen und Aspiration, von der eine offene Gesellschaft letztlich nur profitieren kann. Ohne ihre Herkunft zu verleugnen, integriert sich diese Gemeinschaft loyal und auch mit dem Herzen in ihre neue Heimat und schafft starke Bande zwischen den beiden Amerika.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen. Auch meine Eltern gehörten zu den Millionen von Lateinamerikanern, die in den USA nach Möglichkeiten suchten, welche ihnen die Heimat nicht bot. Schon nicht mehr ganz jung, emigrierten sie nach Los Angeles, wo sie fast 25 Jahre von ihrer Hände Arbeit lebten – eine Notwendigkeit, die sie in Peru nicht gekannt hatten. Meine Mutter war lange Zeit in einer Kleiderfabrik angestellt, wo zahlreiche andere Frauen aus Mexiko und Südamerika beschäftigt waren und wo sie zahlreiche Freundschaften schloss. Nach dem Tod meines Vaters dachte ich, dass sie nach Peru zurückkehren würde; aber sie zog es vor, in Kalifornien zu bleiben, und beantragte sogar erfolgreich die amerikanische Staatsbürgerschaft. Erst das hohe Alter nötigte sie zur Heimkehr, aber sie erinnerte sich immer stolz und dankbar an ihre zweite Heimat – und ich denke, es gibt Millionen Lateinamerikaner, die ähnlich wie sie empfinden. Sie sind die lebenden Brücken zwischen den zwei Kulturen eines Kontinents, der vor fünf Jahrhunderten in die westliche Kultur eingemeindet wurde.
Eine Welt ohne Fanatiker
Vielleicht ist diese Erinnerung doch mehr als nur die Hommage eines Sohnes. Vielleicht können wir in diesem Beispiel einen Schimmer der Zukunft sehen. Wie es die Art des Schriftstellers ist, träume ich von einer Welt, in der es weder Fanatiker noch Terroristen, noch Diktatoren gibt, einer Welt, in der unterschiedliche Rassen, Religionen und Traditionen friedlich koexistieren können – dank einer Kultur der Freiheit, in der es statt Grenzen nurmehr Brücken gibt, auf denen Männer und Frauen gehen können, wohin immer ihr Lebensplan und ihr freier Wille sie führen. Dann wird es nicht mehr notwendig sein, über Freiheit zu sprechen, denn sie wird die Luft sein, die wir alle atmen. Und dann wird von Mises‘ Ideal einer universalen, vom Respekt für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte getragenen Kultur Realität geworden sein.
Mario Vargas Llosa, 1936 geboren im peruanischen Arequipa, erhielt 2010 für sein umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk den Literaturnobelpreis. Der abgedruckte Text ist eine leicht gekürzte Fassung der Rede, die der Autor im Rahmen der diesjährigen Tagung der Nobelpreisträger in Lindau gehalten hat. Ziel der Veranstaltung ist der fachliche Austausch von Nobelpreisträgern mit Nachwuchswissenschaftern aus aller Welt. – Aus dem Englischen von as.
http://www.nzz.ch/feuilleton/der-wert-und-die-wuerde-der-freiheit-1.18382309
Das Unbehagen in der Zivilisation
Fragmentierung des Rechts
Zwar ist die Allgemeinheit des Rechts in allen bürgerlichen Gesellschaften kraft der dem Recht innewohnenden Tendenz zur Selbstaufhebung – der Entfaltung der Gleichheit des Rechts zum Unrecht durch die Gleichen – durchlöchert und fragmentiert; umso eher trifft das für eine bürgerliche Gesellschaft zu, die ihre Selbstaufhebung hinter sich hat und auf bestem Wege ist, den Rückfall in sekundäre Archaik mit rechtsstaatlich-demokratischen Mitteln zu verwirklichen. Dies legitimiert aber nicht dazu, den Gedanken der Allgemeinheit des Rechts preiszugeben zugunsten einer Rechtsverachtung, für die das bürgerliche Recht per se nicht wahrheitsfähig ist und daher vernünftigerweise gar nicht an seinen eigenen Prämissen gemessen werden kann. Das von Antideutschen oft wie ein Mantra halb warnend, halb bekräftigend wiederholte Diktum Carl Schmitts, dass souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet, ist keine Beschreibung einer sich selbst vollstreckenden Gesetzmäßigkeit, sondern Ausdruck einer historischen Konstellation, in der das, was Schmitt ebenso feststellte wie propagierte, lange vor dem 30.1.1933 schon als systematische Demontage des Rechtsstaats zu beobachten war. So sehr die Formel die negative Wahrheit auch des funktionierenden bürgerlichen Staats trifft, so wenig lässt sie sich auf die Antifa-Phrase vom bürgerlichen Staat bringen, der, obgleich irgendwie immer schon faschistisch, in revolutionärer Absicht womöglich dazu zu zwingen sei, seinen faschistischen Charakter zu offenbaren. Eine solche Irrenlogik wird vollends suizidal unter gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen das, was von der Hoffnung auf die Revolution in vernebelten Köpfen noch übrig blieb, nämlich der voraussetzungslose „Aufstand“, nur als Entfesselung der Barbarei denkbar ist.
Die in der postfaschistischen bürgerlichen Gesellschaft weit fortgeschrittene Aushöhlung der Rechtsbegriffe durch Einführung von Opfer- und Opfergruppenrecht veranschaulicht den Zusammenhang von Rechtsdefätismus und Rechtsfetischismus: Alle Freunde autochthoner Gemeinschaften und Hasser Israels halten es innerstaatlich mit der Fragmentierung des Rechts zugunsten völkischer Sonderrechte, während sie außenpolitisch die Verrechtlichung internationaler Beziehungen vorantreiben und in der Tradition des Abendrothschen Juristensozialismus auf die Allgemeinheit des internationalen Rechts schwören. Während aber das allgemeine Recht dort, wo es keinen Souverän gibt, der seine Geltung garantieren könnte, also auf der zwischenstaatlichen Ebene, zu einem Übel wird, vermag es gerade angesichts der drohenden Auflösung des abstrakten Rechts in partikularen Gruppenrechten auf innerstaatlicher Ebene noch am ehesten das Individuum vorm Schlimmsten zu schützen. Zwar ist, indem als Quelle bürgerlichen Rechts die Volkssouveränität gilt, die Gefahr der Entrechtlichung des Rechts im Dienst des Volkswillens immer schon mitgesetzt; doch in seiner institutionellen Vermittlung weist das bürgerliche Recht über die Exekution des Kollektivwillens hinaus, indem es den Schutz des Einzelnen vorm Zugriff des Kollektivs, ja des Staates selbst sicherzustellen hat. In diesem Anspruch widerspricht es allen vor- wie nachbürgerlichen Kollektiv- und Gruppenrechten, die den Einzelnen nur als ethnisch, kulturell, religiös, sozial oder sonstwie definiertes Exemplar kennen. Statt diese Antinomie auszutragen, also denkend auf ihr zu beharren, wird aber versucht, sie aufzulösen, indem entweder das bürgerliche Recht als bloßes Medium des schlechten Allgemeinen verächtlich gemacht wird, oder man sich auf die Suche begibt nach dem vermeintlich im konkreten Besonderen unmittelbar vorhandenen richtigen Allgemeinen. Auf dieses Bedürfnis lässt sich wohl jener im Zuge der „Beschneidungsdebatte“ auf die Höhe der Zeit gebrachte Philosemitismus zurückführen, der die Juden nur duldet als kulturelle Gemeinschaft und Bestandteil jener multikulturellen Horde, die das moralische Protektorat über sie ausübt, um auch die jüdischen Israelis durch faktische Entmachtung ihres Staates wieder auf den Status von Schutzbefohlenen zu reduzieren – als wäre ein solcher Kulturschutz ein besserer als der, den ihnen der israelische Staat gewährt, der kein Gottesstaat, sondern ein bürgerlicher ist.
Residuen des vernünftigen Allgemeinen
Man darf den bis in antideutsche Kreise ausstrahlenden postmodernen Strömungen nicht die Ehre erweisen, sie als die Gegner der bestehenden Ordnung zu behandeln, zu denen sie sich selbst stilisieren, sondern muss nachweisen, dass sie nichts anderes sind als Symptom der Krise dieser Ordnung und bewusstlos-bewusste Vollstrecker von deren abgefeimtesten Tendenzen. Die postmoderne Haltung ist nichts anderes als die intellektuelle Verdoppelung und Legitimation einer mächtigen gesellschaftlichen Tendenz, des Zerfalls nachbürgerlicher Gesellschaften in „barbarische Vielheit“ (Adorno). Die Abspaltung und politisch-moralische Aufladung von Teilmomenten eines Ganzen indiziert immer undialektisches, unkritisches Standpunktdenken. Es bedeutet ein willkürliches Abbrechen reflektierender Vermittlung, das den Grundzug der postmodernen Haltung, Denken mit seinen Mitteln stillzulegen, und deren autoritär-gewalttätigen Charakter zum Ausdruck bringt. Die postmoderne Strategie der Abspaltung und Moralisierung des „Besonderen“ gilt nicht der Liebe zum Unverwechselbaren und Eigensinnigen, sondern jenem Besonderen, das sich selbst schon als Allgemeinheit im Wartestand, als Gegensouverän begreift; dort wiederum, wo sie eines wirklich Besonderen habhaft wird, zielt sie nur auf Einverleibung, Funktionalisierung, sprich: vollendete Subsumption alles Besonderen unter ein Allgemeines. Im postmodernen „Denken“ und in der durch es gedeckten Praxis vollendet sich der repressive Charakter des herrschenden Allgemeinen: Ebenso wie ihm die philosophischen Begriffe zu Spielmarken werden, in die Gegenstände mit dekretorisch-definitorischer Willkür eingepasst werden, wird ihnen das abstrakt-allgemeine Recht zur instrumentell-technischen, nach freiem Ermessen vom Stärksten durchzusetzenden Kategorie.
Zu bestehen ist auf Adornos Einsicht, dass das herrschende Allgemeine gar nicht allgemein, sondern selbst partikular ist und das Besondere gar nicht besonders, sondern Moment und Agens des Allgemeinen – gemäß dem Charakter einer Vergesellschaftung, die sich durch Abstraktion von Gesellschaftlichkeit konstituiert und in der deshalb das Gesellschaftlich-Allgemeine sich wiederum als Partikulares, als Wert bzw. Staat, vergegenständlichen muss. Das Besondere, um das es wirklich ginge, wäre die ungeschmälerte Erfahrung der Sache, um dessen innezuwerden, was sich dem allgemeinen Zusammenhang entziehen und Vorschein eines Besseren sein könnte: Das Allgemeine, für das sich einstehen lässt, existiert noch nicht und scheint allenfalls an versprengten, besonderen Momenten auf. Eben dies, und nicht eine ominöse „Lücke“, die irgendwie in der kritischen Theorie klafft und durch importierte Philosopheme zu schließen wäre, ist der Grund, weshalb Adorno weder eine Ethik noch eine Staats- und Rechtskritik, sondern eine Ästhetische Theorie geschrieben hat. Die Vorsicht, durch die sich Adornos Äußerungen zur Kritik bürgerlichen Rechts auszeichnen, verdankt sich der Erfahrung, dass der Unterschied zwischen bürgerlichem Staat und Volksstaat zwar ein fließender, aber zugleich einer ums Ganze ist. Sein Rekurs auf ästhetische Erfahrung dagegen verdankt sich der Ahnung, dass in der Sphäre der Kunst, die der Gesellschaft, die sie hervorbringt, ebenso inkommensurabel ist wie den Subjekten, die sie erfahren, womöglich am ehesten noch Residuen jenes vernünftigen Allgemeinen aufscheinen, für das weder die Gesellschaft noch die empirischen Subjekte unmittelbar einstehen. In einer Zeit, in der auch die Kunst, wie als Karikatur auf den universalistischen Begriff der Weltliteratur, auf ein Patchwork der Kulturen heruntergebracht wird, die in ihr nur noch illustriert werden, ist genau dieser Zerfallsprozess unerbittlich nachzuzeichnen. Nur solche Nachzeichnung, nicht die Stilisierung von Kunst zum unverlierbaren Arcanum des Besonderen, ergreift Partei für ein vernünftiges Allgemeines, das dieses Prädikat verdient.
http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/20141206konferenz.html
Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
Psychoanalytische Arbeitsstation
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They are on the run, we are on the march!
Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Dummheit äußert sich heute als empörter Moralismus.
Werte ohne Einfühlungsvermögen sind nichts wert.
Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein sozialer Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein sozialer Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .
Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.
„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.
Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären
Staat.
„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die
vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das
lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die
Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße
Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der
vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision
endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,
ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)
„Historische Wahrheit wird nach dem Modell
von Meinungsumfragen vorgestellt; kein Sample jedoch wird je repräsentativ
genug sein, um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.
Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der
Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu
scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der
allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn
Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.
Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.
Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.
Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.
“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald. “
– Philip Larkin, Gesammelte Gedichte
„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi
„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi
Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.
Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.
Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.
Bunte Vielfalt, früher: Scheiße
Die Realität ist immer stärker als Illusionen.
Islam will keine Unterwerfung! Islam will Sieg, Vernichtung und Auslöschung.
Die Welt wurde nicht nur für dich alleine erschaffen.
Was hat Gott mit uns vor, wenn er dem Teufel immer mehr Territorien freiräumt?
Muslima mit Kopftuch nerven weniger, als deutsche Mütter mit ihren Kinderwagen.
Prothesen-Menschen – sehen aus wie Frau und Mann, sind aber keine.
Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國
Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.
Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.
Smart phones for stupid people.
Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.
Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.
Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern ‚Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“– Hans Dieter Hüsch
Was dem einen seine Souveränität, ist dem anderen seine Eigenmächtigkeit.
Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)
Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an. Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand: Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –
Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus. Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS
„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl
„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)
„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“ – Max Horkheimer
„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten
Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.
„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk
„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk
„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno
Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Stupidity manifests itself as outraged moralism
Values without empathy are worth nothing
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
They are the same who claim the sex/gender would not be biologically innate, but only a social construct, and at the same time that homosexuality was not a social construct, but biologically innate.
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
„There are two things,“ said Hitler in 1923, „which can unite people: common ideals and common crime“
After the violent termination of Murder by the Allies were the German (and have remained so to this day) more german than before.
The depraved human creature, the more she feels insulted, disrespected, offended in their honor.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islamimus is Islam preaching violence.
Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.
Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.
Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow: 德國
German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.
The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.
Smart phones for stupid people.
A leftist can, but do not have to be stupid.
Only the purity of the means justify the end.
Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They are on the run, we are on the march!
Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.
“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.
Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.
Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.
Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.
Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.
Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten.
Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.
Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.
Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von Feiglingen.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen” ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.
Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel
Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.
Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.
Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Der Islam ist die friedliche Religion der Liebe – George Orwell 2015
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.
Die Psychoanalyse geht niemanden außer den Psychoanalytiker und seinen Patienten etwas an, und alle anderen sollen sich verpissen.
“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald. “
– Philip Larkin, Gesammelte Gedichte
Wenn jemand wie Islamisten sein Ego endlos aufbläht, dann verletzt er seine eigenen Gefühle schon morgens beim Scheißen.
„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi
„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi
Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’.” – Ignazio Silone
Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.
Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.
Bunte Vielfalt, früher: Scheiße
Was der Mensch nicht mehr verändern, nicht mehr reformieren kann, ist nicht mehr lebendig, sondern sehr tot. Was tot ist, das soll man, das muß man begraben: Religion, Ehe, Romantizismus, etc.
Romantik ist scheiße.
Die Realität ist immer stärker als Illusionen.
Ein Wahn zeichnet sich durch zunehmenden Realitätsverlust, und das kann man den heute Regierenden in Deutschland und deren Massenmedien attestieren.
Realitätsverlust beschreibt den geistigen Zustand einer Person, welche nicht (mehr) in der Lage ist, die Situation, in der sie sich befindet, zu begreifen. Ihr werdet also von Wahnsinnigen regiert und durch deren Massenmedien manipuliert.
Der Totalitarismus kann nur besiegt werden kann, wenn man den Mut hat, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, so wie sie sind. Politischen Korrektheit verhindert es, fördert den Totalitarismus und ist politische Feigheit und politische Lüge.
Die Auslöschung: Islam ist wie die Sonne, wer ihm zu nahe kommt, der verbrennt darin selbst und fackelt den Rest der Welt mit ab.
Islam will keine Unterwerfung! Islam will Sieg, Vernichtung und Auslöschung.
Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way
Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.
If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.
If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.
Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.
You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.
Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell
The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islamimus is Islam preaching violence.
Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.
War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength. Islam is a peaceful religion of love – George Orwell 2015
Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.
Islamists are satanists. Islamism is a religion of idiots.
Within a wood.”
― Philip Larkin, Collected Poems
If someone inflates endless his ego, as Islamists do, then he hurts his own feelings already in his morning own shit.
“The seven deadly sins of modern society. Wealth without work pleasure without conscience, knowledge without character business without morality Science without humanity, worship without sacrifice Politics without principles”
-Mahatma Gandhi
“Where there is only a choice between cowardice and violence, I would advise violence.”
-Mahatma Gandhi