
Pieter Breugel the Elder, The Fall of the Rebel Angels, 1562. Oil in panel, 11 x 162 cm.
Unterschiedliche psychische Motivation von Links-, von Rechtsextremen und Islamisten
von Julian S. Bielicki
Menschen, die mit Moral Gewalt rechtfertigen, haben gar keine Moral und wollen nur ihre eigene Lust an der Gewalt mit Moral rechtfertigen. Durch solche moralischen Engelgestalten spricht der Teufel.
Während der rechtsextreme und der islamistische Gewalttäter durch primitive Vorläufer des
aggressiv bedingten Über-Ich’s als pathologischem Haß bewegt werden, ist die Motivation des
Linksextremen im sexuell bedingten Ich-Ideal angesiedelt, d.h. durch die unbewußte Angst, die
Liebe des Ich-Ideals zu verlieren.
Der Rechtsextreme, der Islamist schüttelt das Gesetz der moralischen Regeln ab, um direkt
seinen Trieben zu frönen, der Linksextreme unterdrückt die direkte Auslebung seiner Triebe, um
gesetzten moralischen Regeln zu dienen. (Das moralische Gesetz ist immer von Menschen
„gesetzt“, und nicht aus der Natur „abgeleitet“. Die Natur kennt keine Moral. Wenn etwas
„natürlich“ sei, ist es kein Argument für ein solches „natürliches“ Verhalten für den Menschen.) Der
Rechtsextreme, der Islamist dient sozusagen einem Rache-Gott, der Linksextreme einer Liebes-
Göttin. „Der Jihadismus ist die arabische Variante des Hitler’schen Nationalsozialismus. Er ist ein
Todeskult. Sein zentrales Ritual ist das Menschenopfer. Aufnahme im Blutorden findet derjenige,
der einen lebenden Ungläubigen eigenhändig enthauptet.“i
Der Rechtsextreme, der Islamist ist mit einem Topf ohne Deckel zu vergleichen, der bei
Überhitzung überkocht, der Linksextreme mit einem Kochtopf mit festgeschraubtem Deckel, der
bei Überdruck der Triebe explodiert. In beiden Fällen wird die Küche versaut.
Motivation der Linksextremen
Die Motivation des Linksextremen ist nicht eine direkte Übertragung seiner Triebhaftigkeit auf die
Außenwelt, sondern auf dem Umweg über das Gewissen, das aus dem Über-Ich und dem Ich-
Ideal besteht. Man soll sich vom Gewissen nicht zu viel versprechen, denn das Gewissen alleine,
ohne das Einfühlungsvermögen, ohne das Mitgefühl, also ohne ein gewisses Maß an Liebe, deckt
lediglich mörderische Lust und gibt ihr eine moralische Ausrede, so daß das Morden gar keinen
Halt mehr hat, wenn die Mordlust und die Moral Hand in Hand gehen, wie es bei Islamisten, bei
Rechtsextremen und bei Linksradikalen der Fall ist. Das Ich-Ideal des Linksextremisten ist eine
„ideale Mutter“, die er in Gruppe, Partei, Menschheit sucht, eine „Mutter“, die alle gerecht füttern
und lieben soll, ohne daß die „Kinder“ eine Leistung erbringen müssen. Alle bekommen gleiches
Happa-Happa, auch ohne Leistung. Der Linksextreme wird fanatisch von der ihn ängstigenden
Vorstellung getrieben, er könne die Liebe einer „Liebes-Göttin“ verlieren, und versucht ständig, die
phantasierten Erwartungen dieser idealen Mutter zu erfüllen. Er liebt in einer Art „ozeanischem“
Gefühl die ganze Welt, fühlt sich mit allen und allem verbunden und in seiner Größenphantasie für
alles verantwortlich und übersieht dabei den einzelnen, konkreten Menschen, das einzelne,
konkrete Leben. Es ist eine Art von „Übernächsten-Liebe“, in deren Licht der Nächste sehr wohl
darben kann. Diese „Übernächsten-Liebe“ hat weder mit Mitgefühl, noch mit
Einfühlungsvermögen, sondern ausschließlich mit dem Narzißmus einer solchen Linken zu tun.

Schauen Sie sich nur die Gesichtsmaske von der Stalinistin Sarah Wagenknecht an, in der gar
kein Gefühl zu erkennen ist, außer der Überheblichkeit, immer im Recht zu sein.

Wie glühend warm dagegen die immer aufgeregte Claudia Roth, die wohl schon beim Aufwachen zutiefst betroffen ist und alle, alle endlos liebt. Im Unterschied zum Rechtsextremen ist beim
Linksextremen die Mutterbeziehung zum Säugling größtenteils befriedigend gewesen und gerade
dieser Befriedigung hetzt der Linksextreme sein ganzes Leben lang nach, indem er ständig
versucht, die imaginierten Forderungen der Mutter zu erfüllen, um ihre Liebe nicht zu verlieren,
denn ohne seine Mutti (Partei, Arbeiterklasse, whatever) kann er nicht.
Er schafft sich daher ein perfektionistisches Ich-Ideal nach dem Motto: „So sollst Du sein, damit
Dich die Mutter liebt.“ und versucht auch dann noch, ihm zu folgen, wenn es unrealistische
Forderungen stellt und Unmögliches von ihm verlangt. Er versucht, eine Art „Paradies auf Erden“
zu schaffen und richtet sein ganzes Leben darauf ein, dem nachzukommen. Wie aber Blaise
Pascal sagte, der Mensch sei weder ein Engel noch eine Bestie, aber wenn er zum Engel werden
will, dann wird er zur Bestie.
Da er seine Ideale jedoch nicht erreicht, wird er andauernd durch seine Schamgefühle getrieben;
das Ich-Ideal zieht ihn hinter sich her wie an einem langen Gummiband, dessen Spannung stärker
und stärker wird, bis es reißt und in das an sich starke Über-Ich ein Loch hineinknallt. Er ist aus
„Liebe“ zu den Menschen bereit, Menschen zu ermorden, zu foltern, zu quälen, zu verfolgen.
Das Über-Ich ist dem Linksextremen eine durchaus verbietende Instanz, die ihm sagt: „Das darfst
Du nicht!“, in Verbindung jedoch mit dem Überhöhten Ich-Ideal, das letztlich nicht nur von ihm
selbst, sondern von der ganzen Gesellschaft verlangt, sie solle eine den Forderungen einer
imaginierten, liebenden Mutter entsprechende, eben eine ideale Gesellschaft sein, wird sein
Gewissen brüchig und er ist bereit, andere zur Erreichung dieses Zieles in die Knie oder ins Grab
zu zwingen.
In der Übertragung des alle Wünsche befriedigenden Mutterbildes auf die Gesellschaft scheut der
Linksextreme alles, was mit den sozialhistorischen Forderungen eines Vaters zusammenhängt:
individuelle Belohnung für individuelle Leistung, Pflichten, Strafen, Versagung, etc. Und das es
immer weniger echte Väter gibt, immer mehr alleinerziehende Mütter oder trottelige biologische,
aber nicht psychische, nicht soziale Väter, deswegen wird eine solche vaterlose Gesellschaft
immer linksextremer.
Die Fähigkeit zum Denken und zur Reflexion ist beim Linksextremen zwar durch seine
permanente Scham-Angst zeit- und teilweise eingeschränkt, jedoch vorhanden, so daß ein
Diskurs mit einem Linksextremen durchaus möglich und die Fähigkeit zur Einsicht manchmal
vorhanden ist.
Dadurch, daß der Linksextreme in einer ständigen Bemühung lebt, ein bestimmtes Ziel zu
erreichen, setzt er sich ganz anders mit seiner Umwelt auseinander als dies ein Rechtsextremer
tun würde, dem es nur darum geht, sich sofortige Triebbefriedigung zu verschaffen, sexuelle oder
aggressive, oder beide zugleich. Für einen Linksextremen ist Triebverzicht selbstverständlich,
wenn es ihn seinen Idealen näherbringt, der Linksextreme ist eher asketisch.
Der Linksextremismus ist wesentlich auch von Intellektualismus geprägt und war eng verknüpft mit
der studentischen Revolte von 1968. Pauschal läßt sich sagen, daß ein Linksextremer über eine
höhere Intelligenz und Bildung verfügt als ein Rechtsextremer oder ein Islamist.
Motivation der Rechtsextremen, der Islamisten
Die Motivation des Rechtsextremen ist eine direkte Befriedigung seiner Triebhaftigkeit, ohne
Umweg über das Gewissen.
Das Gewissen ist für ihn keine ausschlaggebende Instanz und dessen Forderungen und Gebote
werden ebenso leichtfertig umgangen wie das vernünftige, realistische Denken. Die „innere
Stimme“ des Über-Ichs, die ihm sagt: „Das darfst Du nicht!“, vernimmt er höchstens ganz leise,
um sie lautstark in einem triumphierenden, trotzigem und rebellischem „Ich will es aber und ich
werde es tun!“ niederzuschmettern. Er empfindet zumeist auch keinerlei Scham- oder
Schuldgefühl.
Voraussetzung für eine Ich-Idealbildung ist die Identifizierung mit einem intakten, nicht erkennbar
widersprüchlichen elterlichen Ich-Ideal und die vollzogene psychische Ablösung von den Eltern.
Daß die heutige Gesellschaft so sehr beschäftigt ist mit Menschen, die über mangelndes
Gewissen und mangelnde Ideale verfügen, ist auch als eine Spätfolge der nationalsozialistischen
Diktatur zu sehen. Gewissensbildung geschieht immer auch in Korrespondenz mit den
Forderungen und Geboten des jeweiligen Kulturideals. Die heutige Generation hat noch immer mit
der Korruption des elterlichen Ich-Ideals im Nationalsozialismus zu kämpfen.
Hierbei ist es meines Erachtens bedeutsam, daß sich die meisten Beteiligten nach Kriegsende der
inneren Verarbeitung ihrer Hörigkeit entzogen und sich gegenseitig in der bis heute größtenteils
hartnäckig verteidigter Verleugnung ihrer mörderischen Vergangenheit bestärkt haben.
Jene Elterngeneration war in ihrer großen Mehrheit nicht in der Lage, der heutigen
Elterngeneration mit Überzeugung ein Idealbild zu präsentieren, weil sie sich selbst für die von der
Eltern- und Großelterngeneration begangenen Greueltaten weder schämen noch schuldig fühlen,
sie seien es ja nicht selbst gewesen und das „Wir“ wird bei Siegen der deutschen
Fußballmannschaft zwar gerne verwendet, aber nicht für schändliche Taten der Deutschen in ihrer
Geschichte. Eben dadurch wird es möglich, daß die Gesellschaft heute wieder in dieselbe
Richtung der scham-losen und schuld-baren Gewalt getrieben wird.
Prognose: Was kann sich aus der rechtsextremen, der islamistischen Bewegung ergeben?
„Wir beseitigen in unseren unbewußten Regungen täglich und stündlich alle, die uns im Wege
stehen, die uns beleidigt und geschädigt haben. Das „Hol‘ ihn der Teufel“, das sich so häufig in
schmerzendem Unmute über unsere Lippen drängt und das eigentlich sagen will: „Hol‘ ihn der
Tod“, in unserem Unbewußten ist es ernsthafter, kraftvoller Todeswunsch. Ja, unser Unbewußtes
mordet selbst für Kleinigkeiten; wie die alte athenische Gesetzgebung des Drakon kennt es für
Verbrechen keine andere Strafe als den Tod, und dies mit einer gewissen Konsequenz, denn jede
Schädigung unseres allmächtigen und selbstherrlichen Ichs ist im Grunde ein crimen laesae
majestatis (Majestätsbeleidigung Anm.JSB.). So sind wir auch selbst, wenn man uns nach
unseren unbewußten Wunschregungen beurteilt, wie die Urmenschen eine Rotte von Mördern. Es
ist ein Glück, daß alle diese Wünsche nicht die Kraft besitzen, die ihnen die Menschen in Urzeiten
noch zutrauten; in dem Kreuzfeuer der gegenseitigen Verwünschungen wäre die Menschheit
längst zugrunde gegangen, die besten und weisesten Männer darunter wie die schönsten und
holdesten der Frauen. „ii
Falls den Rechtsextremen (Islamisten) das Handwerk nicht gelegt wird, kann sich ein „IV. Reich“,
wenn auch ein islamischer, als Kalifat, mit all seinen Begleitumständen ergeben, Mord und
Totschlag für alles Humane und Vernünftige, Tod der Kultur, die Freisetzung der unbewußten
kulturfeindlichen Triebwünsche, die mit jedem Kind vom neuen geboren werden: „Solche
Triebwünsche sind die des Inzests, des Kannibalismus und der Mordlust.“iii
Für die Welt war es ein Unglück, nicht ernst zu nehmen, was Hitler sagte und schrieb. Die
Gewaltakte des nationalsozialistischen Deutschland konnte jeder zuvor in „Mein Kampf“ lesen.
Um zu wissen, was sich aus der derzeitigen rechtsextremen (islamistischen) Bewegung ergeben
kann, reicht es aus, diesen Leuten zuzuhören und zu lesen, was sie ankündigen.
Was tun?
Der erste und wesentliche Schritt ist meines Erachtens die Einsicht, daß wir es beim
rechtsextremen (islamistischen) Gewalttäter mit einem Menschen zu tun haben, der mörderische
Haßgefühle hegt, die er selbst nicht kontrollieren kann und die er gegen andere Menschen, die
ihm „nicht passen“, ohne jegliches Mitleid, ohne geringste Schuld- oder Schamgefühle, wenden
wird. Es hat keinen Zweck, mit dem rechtsextremen (islamistischen) Gewalttäter zu diskutieren,
weil sein Denkvermögen aufgrund geringer Intelligenz und ungezügelter Triebhaftigkeit „außer
Betrieb“ ist.
Das Verständnis für die psychopathologischen Hintergründe des rechtsextremen (islamistischen)
Gewalttäters darf jedoch auf keinen Fall dazu führen, sein Verhalten zu entschuldigen.
Niemandem wird es schwer fallen, zu verstehen, warum ein anderer sein Geld stehlen will und
doch würde jeder versuchen, ihn daran zu hindern.
Verstehen heißt nicht, exkulpieren.
Die Schwierigkeit besteht eben darin, daß Menschen mit einem reifen Gewissen sich gegen
Menschen ohne Gewissen wehren sollen. Das Gewissen hemmt jedoch die Aggression auch dort,
wo sie angebracht wäre, was zur Folge hat, daß in der Geschichte der Menschheit stets die
Aggressiven und Gewissenlosen die Aggressionsgehemmten und Friedlichen ausgerottet haben.
Die Vernunft aber gebietet, daß wir gegenüber den Rechtsextremen (Islamisten) aggressiv
werden müssen, wenn wir von ihnen nicht versklavt oder ermordet werden wollen.
Sollen die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von Dummen regiert.
Zu viel „Klugheit“ macht dumm.
Wie können wir die rechtsextreme, die islamistische Bewegung zum Stillstand bringen?
Der Rechtsradikale (Islamist) versteht nur konkrete Handlungen; Appelle und verbale Proteste
helfen nichts. Der demokratische Staat muß konkret und nicht nur deklamatorisch tätig werden
und eine konsequente standhafte Haltung bewahren. Er muß dem rechtsradikalen (islamistischen)
Gewalttäter fortwährend durch Härte klarmachen, welche Grenzen er nicht überschreiten darf. Ist
der rechtsradikale (islamistische) Gewalttäter nicht fähig, diese Grenzen selbst zu erkennen, dann
muß ihm zu dieser Erkenntnis verholfen werden, das fehlende innere Leitsystem muß durch ein
äußeres ersetzt werden.
Der Verkennung der Realität muß ganz entschieden entgegengetreten werden, da alles andere
dem Rechtsradikalen (Islamisten) nur dazu dient, sich bestätigt zu fühlen. Man muß sich immer
wieder vor Augen führen, daß die Einsichtsfähigkeit dieser Menschen gegen Null tendiert und daß
es deshalb nur durch Androhung und konsequente Verhängung harter Strafen möglich ist, ihnen
die Grenzen ihres Tuns aufzuzeigen.
So wie die Anfänge des Denkens erst mit der Zerstörung des symbiotischen Bandes zur Mutter
möglich werden und mit der ersten unangenehmen Vorstellung einhergehen (der erste Gedanke
ist ein unangenehmer Gedanke), so verläuft die entsprechende Entwicklung auch in der Therapie.
Die Aufgabe des Staates kann nur über den Weg der Enttäuschung des rechtsradikalen
(islamistischen) Gewalttäters führen, indem die ihn frustrierende Realität an die Stelle einer ihn
befriedigenden Phantasie gesetzt wird.iv Für den rechtsradikalen (islamistischen) Gewalttäter sind
häufig Gefühl und Realität ein- und dasselbe. Er verleugnet die Realität und ihm wird nicht
bewußt, daß das, was er fühlt, in Wirklichkeit überhaupt nicht zutrifft. Diese Erkenntnis muß er
vom Staat auf unangenehme Weise lernen. Der rechtsradikale (islamistischen) Gewalttäter muß
aus seiner phantasierten Welt durch harte reale Maßnahmen ent-täuscht werden, d.h. seine
Täuschungen müssen weg. (Ich habe neulich mit meinen muslimischen Friseuren
durchgerechnet, daß wenn 72 Jungfrauen jeweils 4 Mütter hätten, dann bekäme der Jihadist in
seinem Himmel 72 x 4 = 296 Schwiegermütter, 72 Schwiegerväter, unzählige Tanten, Onkel und
Cousinen. Diese Vorstellung war für alle Anwesenden in dem Friseursalon zutiefst erschreckend,
niemand mehr war bereit für diese 72 Jungfrauen zu sterben, die Realität hat den Wahn auf
einfache Weise besiegt.)
Eine gewährende und sympathisierende Haltung des Staates und der Gesellschaft geben
rechtsradikalen (islamistischen) Gewalttätern eine vorher in diesem Umfang nie gekannte
Gelegenheit, ihre Aggressionen gegenüber dem Staat und seinen Schutzbefohlenen, straflos zu
agieren („Juden ins Gas!“). Diese rechtsradikalen (islamistischen) Gewalttäter benutzen die lasche
Haltung des Staates manchmal in subtiler, immer öfter in aggressiver mörderischer Weise zur
Befriedigung ihrer Haßgefühle („NSU“ Mordtaten).
Die kurzfristige Notlösung besteht darin, rasch und hart den rechtsextremen (islamistischen)
Gewalttäter zu bestrafen und ihm im Wiederholungsfalle weitere, höhere Strafen in Aussicht zu
stellen.
Bewährte verhaltenstherapeutische Maßnahmen
In der Verhaltenstherapie ist dies ein seit langem bekanntes Vorgehen: Wirksam sind entweder
sehr starke und empfindliche Strafen oder schwache, aber konsequente, umgehend einsetzende
Strafen. Ein kleines Hündchen, das noch nicht stubenrein ist, wird man am ehesten erziehen
können, indem man ihm entweder sofort nach seiner Verfehlung einen leichten Klaps gibt, so daß
es Bestrafung und „Tat“ in einen Zusammenhang bringen kann, oder man schüchtert es durch
harte Maßregelung so ein, daß es darauf bedacht ist, möglichst nichts anzustellen, was eine
solche Strafe noch einmal heraufbeschwören würde. Wichtig ist, daß die Gewalttäter sich
kontrolliert fühlen (und vielleicht ist es so schwer, dies durchzusetzen, weil in der Gesellschaft aus
verständlichen historischen Gründen eine so große Angst vor einem Überwachungsstaat besteht),
d.h. der Staat muß durch Kontrolle und konsequente Strafandrohung die Rolle des fehlenden
Gewissens ersetzen.
Der Staat muß aggressiv ein wie der aggressivste rechtsradikale Gewalttäter. Läßt sich der Staat
überrumpeln, zögert er, läßt er sich auf Diskussionen ein, hat dies eine verstärkende Wirkung auf
die antidemokratischen Kräfte in der Gesellschaft, denn der Rechtsradikale (Islamist) wird alles,
was er nicht als schärfste Zurückweisung begreift, als Bestätigung dafür empfinden, auf dem
richtigen Weg zu sein. „Interessenkonflikte der Menschen werden also prinzipiell durch die
Anwendung der Gewalt entschieden.“v
Strafe für Straftaten
In der Konsequenz bedeutet diese Aussage: Strafe für Straftaten und keinerlei Belohnung für die
Unterlassung von Straftaten. Es muß als selbstverständlich gelten, daß ein Mensch niemanden
materiell schädigt, körperlich verletzt oder tötet. Die Gesellschaft soll den Menschen für
gesellschaftlich erwünschte, lebensfördernde Leistung belohnen, und nicht für die Unterlassung
der Schädigung von anderem Leben. Niemand erhält z.B. eine Belohnung dafür, daß er bei Rot
nicht über eine Kreuzung fährt oder daß er nicht falsch parkt, usw.
Dazu sind keine neuen Gesetze notwendig, Gesetze sind in diesem Land zu Genüge vorhanden:
z.B. StGB Paragraph 86 (Verbreitung von NS-Propagandamitteln) und 86a (Verbreitung von NSEmblemen),
Paragraph 130 (Volksverhetzung) und 131 (Aufstachelung zum Rassenhaß) als auch
weitere Paragraphen des Strafgesetzbuches.vi der Staat muß~ die vorhandenen Gesetze lediglich
konsequent und sofort anwenden. Parteien können vom Bundesverfassungsgericht, Vereine vom
Innenminister des jeweiligen Landes bzw. landesweit vom Bundesminister verboten werden: Im
Grundgesetz-Artikel 9, Absatz 2 heißt es: „Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den
Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen
den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.“
Gesellschaftliche Aggression gegen Rechtsextreme, gegen Islamisten
Der Sündenbock der Rechtsextremen (Islamisten) muß schwach sein oder schwach erscheinen.
Je schwächer (braver) die Verfolgten sind oder erscheinen, desto mehr eignen sie sich als
Sündenbock. Allein offen-aggressives Verhalten des Verfolgten kann den Mechanismus der
Projektion aufheben. Braves und verständiges Verhalten seitens der Opfer facht die zum Angriff
auf das Opfer führende Projektion nur noch weiter an.
Die Geschichte der letzten Jahrtausende war beispielsweise für die Juden die Geschichte ihrer
Friedensbewegung: brav, wehrlos, vernünftig, zurückweichend. Wohin diese friedliche Haltung
geführt hat, wissen wir. Gegen in ihrer Haltung hartes Rußland dagegen, wagt sich keiner direkt
Anzukämpfen.
„Alle Terroristen der Welt wissen, daß man El Al-Flugzeuge nicht entführt! Sie haben es am
Flughafen in Entebbe und an Board von Sabena in Tel Aviv gelernt. Um ehrlich zu sein, das ist
was wir im Westen von ihnen lernen sollten, wie man gegen den Terrorismus kämpft. Da die
Koalition nach 10 Jahren des Engagements in Afghanistan und im Irak bestenfalls ein Patt
erreichte, aber Israel von Feinden umgeben weiterhin besteht. Ein Krieg ist furchtbar, jeder Krieg
ist furchtbar, und wie Terroristen einen Krieg führen, ist am Furchtbarsten. Man kann den Krieg
nicht in weißen Handschuhen gewinnen, unter den Lichtblitzen von Kameras. Manchmal muß man
sich auf das Niveau der Terroristen begeben und sie dort treffen, wo es sie am meisten
schmerzen wird.
Im Herbst 1985 tötete Hisbollah im Libanon einen sowjetischen Diplomaten und drei nahm sie als
Geiseln. Offiziere der sowjetischen Sicherheitskräfte entführten daraufhin einen Verwandten der
Entführer, kastrierten ihn, steckten ihm seine Hoden in den Mund und erschossen ihn. Sein
Leichnam wurde den Terroristen geschickt mit der Nachricht, wenn die Geiseln nicht freigelassen
werden, dann wird das gleiche Schicksal andere Mitglieder der Terrororganisation treffen. So
kämpft man gegen Terrorismus. Wenn wir dafür nicht bereit sind und solche Taktik verabscheuen,
dann wäre es besser, wenn wir unsere Häuser nicht verlassen. Darüber hinaus ist ein brutaler und
unerbittlicher Kampf gegen den Terrorismus nicht nur die Domäne des “banditischen” Israels.
Erinnern Sie sich nur, wie die britische Armee mit der IRA umging. Das Jahr 1981, Maze
Gefängnis, Robert Sands, Derry, 1972, Blutiger Sonntag – sagt es noch jemand etwas?“vii
Die demokratische Gesellschaft und die von den Rechtsextremen (Islamisten) angegriffenen
Gruppen müssen sich hoffen aggressiv wehren und mit dem kleinkindlichen Gebrabbel „Gewalt ist
keine Lösung“ aufhören. Gewalt ist sehr oft eine Lösung und manchmal die einzige mögliche
Lösung. Es ist jedoch keine Lösung, zu denen Feiglinge fähig wären, die vor lauter Angst sind mit
dem Aggressor identifizieren.
Zugleich soll die Gesellschaft dem Rechtsextremismus (Islamismus) den Boden der
klammheimlichen und der offenen Sympathie entziehen. Der Rechtsradikale (Islamist) muß die
gesellschaftliche Ächtung und die staatliche Härte deutlich zu spüren bekommen.
Individuell kann jeder von Fall zu Fall versuchen, angemessen durch Worte und Handlungen die
Verachtung, Ablehnung, Abwehr und Bekämpfung des Rechtsextremismus (Islamismus) deutlich
zu machen: der Gastwirt wie der Geschäftsinhaber, der dem Rechtsextremisten (Islamisten) die
Tür weist, der Vermieter, der ihn als Mieter ablehnt, der Arzt, der ihm eine Behandlung verweigert
(was er aufgrund des sog. „fehlenden Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient“ sehr
wohl darf), ebenso wie der Handwerker, Taxifahrer und jeder andere es ablehnen kann, für
Rechtsextremisten (Islamisten) Leistungen zu erbringen.
Rechtsextremisten sind Feiglinge, nur in der Meute fühlen sie sich stark und greifen auch dann nur
die Schwächsten an.
„ (…) Der Westen hat das Aufkommen des islamischen Todeskultes lange verleugnet, verharmlost
oder wegpsychologisiert. Die vorherrschende Kultur des Therapeutismus hat den Begriff des
Bösen abgeschafft, menschliche Boshaftigkeiten zur Spätfolge von früheren Kränkungen
verkitscht und sich so der Fähigkeit beraubt, existenzielle Gefahren zu erkennen und sich vor
ihnen zu schützen. Das ansonsten raffinierte westliche Gemüt erträgt keine Schonungslosigkeit.
Konfrontiert mit Verworfenheit, Grausamkeit und Horror, reagiert es mit Panik, psychotischer
Kopflosigkeit und Unterwerfungsreflexen. Es würde alles dafür tun, damit der Albtraum wieder
verschwindet. Mit ihm geschieht das, was Tolkien in «Herr der Ringe» beschrieben hat, wenn die
Lebewesen des Kontinents Mittelerde vom «schwarzen Atem» der mächtigen, untoten Reiter
Mordors gestreift werden: Jene werden von einer todeskalten Schwäche erfasst, winden sich in
Angst und Schrecken und verwandeln sich schliesslich selbst in Untote, willenlos den schwarzen
Reitern ausgeliefert.
Der feinnervige Humanismus ist die Achillesferse des Westens. Seine Feinde kennen diese
Schwäche besser als er selbst und nützen sie aus. Die somalischen Klankrieger kannten sie, als
sie in Mogadischus Strassenkämpfen gegen die Amerikaner Frauen und Kinder als Schutzschilde
vor sich herschoben, in der richtigen Annahme, dass sich die GIs so kaum getrauen würden,
zurückzuschiessen. Die abgründig zynische Hamas kennt sie und versuchte auch im jüngsten
Gazakrieg wieder eine möglichst hohe Zahl eigener ziviler Opfer zu produzieren. Die ISPartisanen
Najis kennen sie und durchschlugen mit einer kurzen Serie diabolisch kalkulierter
Bestialitäten das mentale Verleugnungsdispositiv des Westens und zogen ihn in ihre
apokalyptische Schlacht hinein, ohne dass er ein aussenpolitisches Konzept, eine militärische
Strategie oder ein plausibel begründbares Eigeninteresse hätte.
Opferbonus einspielen
Und auch islamische Verbände in Europa und Amerika versuchen von der hinter multikulturellen
Toleranzbeschwörungen versteckten Angst vor archaischen Gewaltausbrüchen übereifriger
Korananhänger zu profitieren, um ihre religiöse Sonderagenda voranzutreiben: Mit einer subtilen
Mischung aus Gekränktsein, Opfersimulation und Drohungen massieren sie den naiven Eliten in
Kirche, Politik und Medien geduldig die Botschaft ein, dass es rassistisch und Ausdruck einer
krankhaften Gesinnung sei, den Islam zu kritisieren. Mit Erfolg. Die Mehrzahl der Meinungs- und
Kulturberufler verzichtet mittlerweile freiwillig auf eine offene Auseinandersetzung mit einer
Religion, in deren geistigen Herrschaftsbereich Intoleranz, Unfreiheit, intellektuelle Trostlosigkeit
grassieren. Freier Wettstreit der Ideen, Lachen, Spott sind jedoch der Sauerstoff eines gesunden
kulturellen Lebens.
Soll der Westen den «Magen» haben, um dem lähmenden schwarzen Atem Mordors
standzuhalten, muss er seinen Humanismus wieder robuster und selbstbewusster machen. Und
sich ab und zu an die Anfänge erinnern, an die Initianten des Projekts Aufklärung, eines der
grossartigsten, aber immer gefährdeten Unternehmen des menschlichen Geistes.
«Doch dass ein Kamelhändler», schrieb Voltaire 1740 in einem Brief an Friedrich den Grossen
über den Islam und seinen Propheten, «in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürgen
glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit
brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und ein Teil jenes unverdaulichen Buches
empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt; dass
er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass
er Väter erwürgt, Töchter fortschleift; dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und
seinem Glauben lässt: Das ist mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann.» (…)“viii
Langfristige Problemlösung
Es besteht die Gefahr, daß der Rechtsextremismus und Islamismus in Deutschland von offizieller
Seite verharmlost und die ihm immanente Gefahr heruntergespielt wird.
Der Rechtsextreme, der Islamist beruft sich auf Mißstände in der Gesellschaft oder in der
Staatsführung. Es wäre äußerst gefährlich, dem Rechtsextremen, dem Islamisten politische und
soziale Interessen oder auch nur Einsicht zuzugestehen. Für den Rechtsextremen, für den
Islamisten besteht immer ein „Notstand“, er braucht den „Notstand“, um das Bild des bösen
Vaters Staat und die Tatsache lebendig zu halten, daß er „mißbraucht“ oder „von der Welt
schlecht behandelt“ wird. Der Staat darf sich davon nicht beirren lassen. Wo ein Notstand
herrscht, soll er behoben werden, aber für einen unmäßig gierigen Menschen besteht immer und
überall ein Notstand. Der Rechtsextreme, der Islamist weiß nicht, daß das, was er fühlt, nicht
realistisch ist. Diese Erkenntnis kann er nur, wenn überhaupt, durch schmerzhafte versagende
Erfahrung vom Vater Staat lernen, was er von seiner Mutter hat nicht gelernt hat.
Es ist zudem wichtig, die rechtsradikalen, die islamistischen Quellen im Schoß der deutschen
Gesellschaft zu sehen, in den zentralen Werten dieser Gesellschaft und in ihrer Geschichte. Pech
für den Neonazi, für den Islamisten: quod licet jovi non licet bovi.
Die Bedeutung der Familie für gesunde psychische Entwicklung
Die Ursache des grausamen, mörderischen Rechtsradikalismus und Islamismus in Deutschland
ist der Zerfall der Familie, verursacht durch hohe Industrialisierung und die vielen Kriege in der
Geschichte dieses Landes.
Die ödipale Problematik kann nur dann erlebt und aufgehoben werden, wenn dem Kind beide
Eltern zur Verfügung stehen: eine weibliche Mutter und ein männlicher Vater (dies ist keine
Tautologie) und wenn die Eltern sich gegenseitig lieben. Da es immer weniger Väter gibt und
immer weniger weibliche Frauen und männliche Männer, die sich gegenseitig lieben, wird die
Möglichkeit, den ödipalen Konflikt zu erleben und aufzuheben, immer seltener, die Anzahl von
Psychotikern, Fast-Psychotikern (Borderlinern), Psychopathen und Narzißten wird immer größer,
die Projektionen, seelische Spaltungen immer stärker, massiver und, für die Ich-Schwachen,
unverzichtbar.
Die liebevolle Mutter schenkt dem Kind die Welt, der liebevolle, Grenzen setzende Vater lehrt das
Kind, mit dieser Welt schöpferisch und verantwortungsvoll umzugehen.
„In einer guten Objektbeziehung hat die Liebe den Sieg über den Haß davongetragen. In der
Beschreibung von Patienten hört man so viel über die Schwierigkeiten, die es bereitet,
Aggressivität auszudrücken, und so wenig über die Schwierigkeiten, Liebe zum Ausdruck zu
bringen. Dabei ist das letztere wirklich sehr viel wichtiger, denn die Aussichten auf Heilung hängen
von der Liebesfähigkeit ab und nicht von der Fähigkeit zur Aggression“.ix
Wie bereits erwähnt, ist eine integre männliche Vaterfigur f}r die Ausbildung einer reifen
Persönlichkeit beim Kinde notwendig, damit das Kind sowohl eigene Gefühle wahrnimmt, als auch
fähig ist, diese Gefühle unter dem Primat des milden Gewissens und vor allem der Vernunft zu
kontrollieren.
„Bei einem zum Beispiel gering integrierten Strukturniveau sind die mentalen Vorstellungen des
eigenen Selbst und der wichtigen Andern wenig differenziert, wenig realistisch, schwarz oder weiß
polarisiert. Die Beziehungserwartungen sind überhöht sehnsüchtig in ihren Ansprüchen, u.U.
impulsiv feindselig und fragil unbeständig mit dem Risiko plötzlicher Abrisse. Strukturbezogene
Psychotherapie würde dem Patienten diese dysfunktionalen Muster spiegelnd verdeutlichen und
gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, sie zu verändernd einzuüben und durchzuarbeiten. Das
fällt u. U. Therapeuten schwer, die an der früher oft genannten Überzeugung festhalten, eine gute
therapeutische Beziehung sei Voraussetzung für jede gelingende Therapie. Eine initiale gute
Beziehung ist aber mit strukturell beeinträchtigten Patienten nicht möglich, da die basale
Beziehungsstörung Charakteristikum der Störung ist. So tendieren manche Therapeuten dazu,
ihre Patienten strukturell zu überschätzen. Kaum jemals wird im Bericht zum (Psychotherapie-
)Antrag das Strukturniveau schlechter als „mäßig integriert“ eingeschätzt (selbst wenn eine
Borderline-Störung diagnostiziert wurde), so daß sofort oder nach kurzzeitigem modifizierten
Arbeiten wieder die zu deutende Übertragungsbeziehung oder die Durcharbeitung emotionaler
Belastungen der Biographie in den Vordergrund gerückt wird. Das Ergebnis sind nicht selten
langwierige therapeutische Verstrickungen oder plötzliche Behandlungskrisen und –abbrüche. So
beschäftigt sich Supervision häufig mit schwierigen Verläufen, die aus dem problematischen
Versuch resultieren, strukturelle Störungen Konflikt-und Übertagungszentriert zu behandeln.
Entscheidend ist eine therapeutische Haltung, die den Patienten so annimmt, wie er ist und die
Beziehungsschwierigkeiten nicht interpretiert, sondern in ihrer Dysfunktionalität ernstnimmt und
gemeinsam mit dem Patienten nach Alternativen sucht, um Schaden von ihm (und von Anderen.
Anm.JSB) abzuwenden.“ X
Das ödipale Selbst oder: Mutter und Vater lieben sich und wer liebt mich?
Es ist notwendig, daß das Kind im Umgang mit Mutter und Vater sowohl die Liebe der Eltern, als
auch eine wohlwollende Abgrenzung zu ihnen erleben kann, was nur in einer intakten Familie
möglich ist. Durch das Erleben dieser Abgrenzung, die dem Kind die Eltern deutlich als Andere
erkennbar werden läßt, wird das Kind gezwungen, die sowohl schmerzhafte als auch notwendige
Suche nach neuen Bindungsmöglichkeiten zu beginnen. Erst durch diese Erfahrung schließt sich
dem Kind die Welt auf als ein Ort, wo freie Individuen mit anderen freien Individuen freie
Beziehungen eingehen, wo jeder die Verantwortung für sich selbst trägt und die Akzeptanz
moralischer Regeln als notwendig für ein gelingendes Miteinander anerkannt wird.
Das analysierte Selbst im Idealfall oder: Ich bin O.K. und du bist O.K.
Die Psychoanalyse bietet die Möglichkeit, daß der Mensch sich auf den Boden der Vernunft stellt.
Triebregungen als solche zu erkennen ist Voraussetzung dafür, daß der Mensch die Möglichkeit
hat, sich aufgrund seiner Vernunft zu entscheiden, ob er dieser Regung folgen will oder ob er sich
versagend gegenüber seinen eigenen Wünschen verhält. Wer in einer Kneipe – obwohl er den
dringenden Wunsch danach verspürt – auf ein weiteres Bier verzichtet, weil er mit dem Auto nach
Hause fahren will, handelt vernünftig, denn er vermeidet die Gefährdung sowohl seiner eigenen
Person als auch anderer Menschen.
Ebenso bietet erst die Analyse und das Durchschauen der Abwehrmechanismen die Möglichkeit,
anderen Menschen oder anderen Kulturen vorurteilsfrei begegnen zu können: Gründet sich das,
was ich vom anderen empfinde oder von ihm denke, auf die Realität oder mischen sich darein
etwa Gefühle, die mit dem anderen gar nichts zu tun haben? Sehe ich den anderen wirklich so,
wie er wirklich ist? Der Mensch ist nicht nur gut und nicht nur böse, sondern hat von beidem
etwas, diese Erkenntnis, so banal sie auch klingt, führt dazu, daß man den anderen so akzeptiert,
wie er ist: Du bist O.K.
Es geht darum, zu starke Schuld- und Schamgefühle zu mindern (umgekehrt ist dies leider nicht
möglich): Verbiete ich mir etwas, was ich vielleicht durchaus zulassen könnte? Stelle ich
überhöhte Ansprüche an mich selbst und leide darunter, daß ich sie nicht erreiche? Einen
Ausgleich zu finden zwischen angemessenen und unangemessenen Forderungen des Über-Ich,
verhilft zu einer wohlwollenden Einstellung auch gegenüber sich selbst: Ich bin O.K.
Die Aufgabe der Psychoanalyse läßt sich vereinfachend auf den bekannten Freudschen Satz
bringen: Wo ES war, soll Ich werden. Es geht um die Erkenntnis, daß unser Denken und unsere
Gefühle beeinflußt werden durch innere Triebregungen und bestimmte innerpsychische
Mechanismen, was nicht an sich schlecht oder böse ist (sonst wäre der Mensch auch nicht zur
Liebe fähig), aber dann verändert werden soll, wenn entweder derjenige selbst oder andere
Menschen darunter leiden.
Schlußwort
Es ist für die Freudsche Psychoanalyse evident, daß der Mensch ein unter den Lebewesen mit
höchster Intelligenz und höchster Triebhaftigkeit ausgestattetes Mörder- und Liebestier ist. Seine
Intelligenz benutzt er leider fast ausschließlich, um den beiden Trieben den Weg zu ihrer
Befriedigung zu bahnen.
Alle Massen- und Volksbewegungen sind kulturfeindlich und triebhaft. Deswegen werden bei
Massen- und Volksbewegungen immer auch der Fremdenhaß und der Antisemitismus triebhaft.
„Es ist immer möglich, eine größere Menge von Menschen in Liebe aneinander zu binden, wenn
nur andere für die Äußerung der Aggression übrigbleiben. (…) Nachdem der Apostel Paulus die
allgemeine Menschenliebe zum Fundament seiner christlichen Gemeinde gemacht hatte, war die
äußerste Intoleranz des Christentums gegen die draußen Verbliebenen eine unvermeidliche Folge
geworden; den Römern, die ihr staatliches Gemeinwesen nicht auf die Liebe begründet hatten,
war religiöse Unduldsamkeit fremd gewesen, obwohl die Religion bei ihnen Sache des Staates
und der Staat von Religion durchtränkt war.xi
Unsere Demokratie ist keine Basisdemokratie, sondern eine repräsentative Demokratie. Die
Forderung nach einer Basisdemokratie kann leicht zur Diktatur und zum Terror einer triebhaft
agierenden Masse werden. Es ist wichtig, den repräsentativen Charakter unserer Demokratie
energischer zu betonen, der unserer Hoffnung folgt, daß die gewählten Repräsentanten des
Volkes, unsere Abgeordneten und Regierungsmitglieder, über ein stärkeres Gewissen verfügen
als der Durchschnitt ihrer Wähler, so daß z.B. die Todesstrafe in Deutschland keinen Eingang
findet, obgleich die Mehrheit des deutschen Volkes sich die Todesstrafe wünscht. Es ist wichtig,
daß „Hinz und Kunz“ die vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetze achten, ob es
dem Einzelnen paßt oder nicht. Viele Deutsche haben offenbar vergessen, daß eine Demokratie
durch parlamentarische, und nicht völkische Mehrheiten regiert wird. Die Gefahr, die von den
tollkühn gewordenen Flegeln ausgeht, ist gerade, daß sie f}r sich in Anspruch nehmen, „das Volk“
zu sein. Auch wenn zutreffen sollte, daß „das Volk“ die Brutalität gegenüber Ausländern und
Juden vertreten würde – trotzdem muß klar gemacht werden, daß sich jeder an Beschlüsse der
demokratisch gewählten Vertreter des Volkes halten muß, mit oder ohne Einsicht in den Sinn
parlamentarischer Entscheidungen. Illusionäre Idealisierung „des Volkes“ muß kritisch betrachtet
werden. „Auch die Bolschewisten hoffen, daß sie die menschliche Aggression zum Verschwinden
bringen können dadurch, daß sie die Befriedigung der materiellen Bedürfnisse verbürgen und
sonst Gleichheit unter den Teilnehmern an der Gemeinschaft herstellen. Ich halte es für eine
Illusion.“xii Politische Veränderungen dürfen nur auf parlamentarischem Wege geschehen, das
Zündeln auf der Straße könnte sonst einen Flächenbrand entfachen. Psychisch kann
ausschließlich die Kultur, wenn auch mehr oder weniger mangelhaft, die Triebhaftigkeit des
Einzelnen und der Massen hemmen.
„Das menschliche Zusammenleben wird erst ermöglicht, wenn sich eine Mehrheit
zusammenfindet, die stärker ist als jeder Einzelne und gegen jeden Einzelnen zusammenhält. Die
Macht dieser Gemeinschaft stellt sich nun als `Recht` der Macht des Einzelnen, die als `rohe
Gewalt` verurteilt wird, entgegen. Diese Ersetzung der Macht des Einzelnen durch die der
Gemeinschaft ist der entscheidende kulturelle Schritt.xiii (…) Die individuelle Freiheit ist kein
Kulturgut. Sie war am größten vor jeder Kultur.xiv (…) Die Kultur muß alles aufbieten, um den
Aggressionstrieben der Menschen Schranken zu setzen, ihre Äußerungen durch psychische
Reaktionsbildungen niederzuhalten.xv (…) Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu
sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des
Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu
werden.xvi“
Nach dem Vorstehenden besteht keinerlei Aussicht auf Erfolg, die Aggressivität des Menschen
abschaffen zu wollen; es ist jedoch möglich, kurzfristig die Auswirkungen dieser unumgänglichen
Aggressivität zu verhindern und langfristig in eine gesellschaftlich erwünschte Richtung zu lenken.
Der real existierende und weiterhin anwachsende Rechtsradikalismus wird uns vernichten, wenn
wir nicht wagen, an die faktischen Konsequenzen unserer Albträume zu glauben und sie
rechtzeitig, hier und jetzt, energisch, mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften, unterbinden.

i Anleitung zur Höllenfahrt, von Eugen Sorg, Basler Zeitung, 07.11.14
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Anleitung-zur-Hoellenfahrt/story/28426350
ii Freud, Sigmund: Fragen der Gesellschaft. Ursprünge der Religion. Frankfurt 1982. Studienausgabe Band IX. S.57
iii ebda S.144
iv Tarachow, S.: Einf}hrung in die Psychotherapie, Stuttgart 1979, S. 19
v S.Freud ebda S.276
vi Maier, Georg: Bekämpfung des Rechtsextremismus mit Mitteln des Strafrechts. In: Aus Politik und Zeitgeschichte ; B 44 ; S. 19-26 1983
vii Israel vs. den Rest der Welt
Von Dawid Karbowiak, 12.07.2014
http://www.Polska-zbrojna.pl/Home/articleshow/13142?t=Izrael-kontra-reszta-SWIATA
viii Anleitung zur Höllenfahrt – Vvn Eugen Sorg.
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Anleitung-zur-Hoellenfahrt/story/28426350
ix Tarachow, S.: Einf}hrung in die Psychotherapie, Stuttgart 1979, Klett-Cotta, S.100>)
x Prof. Dr. Gerd Rudolf http://www.rudolfpsychotherapie.
de/austausch/anmerkungen_zur_strukturbezogenen_psychotherapie/
xi S.Freud, ebda S.243
xii S.Freud ebda S.283
xiii S.Freud, ebda S.225
xiv S.Freud, ebda S.226
xv S.Freud, ebda S.241
xvi S.Freud, ebda S.270


Pieter Breugel the Elder, The Fall of the Rebel Angels, 1562. Oil in panel, 11 x 162 cm.
Diverse mental motivation of left-wing and right-wing extremists and Islamic
Fundamentalists
by Julian S. Bielicki
While the right-wing extremist and the Islamist violent perpetrator are fueled by the primitive
ancestor of the aggressively conditioned superego in form of morbid hatred, the motivation of
the left-wing extremist is rooted in the sexually conditioned ego ideal, e.g. via the unconscious
fear of losing the ego ideal’s love.
The right-wing extremist, the Islamic fundamentalist shake off the law of ethical norms in order
to directly indulge in their animalistic drive, the left-wing extremist avoids directly acting out
animalistic drives in order to serve set moral rules. (The law of ethics is always “set” by
people, not “derived” from nature. Nature doesn’t know ethics. Simply because something is
“natural”, it doesn’t mean it is thus a “natural” behavior for a human being.) The right-wing
extremist and the Islamic fundamentalist so to speak serve a god of vengeance, while the leftwing
extremist serves a goddess of love. “Jihadism is the Arabic version of Hitler’s national
socialism. It’s a death cult with human sacrifice at its very center. Initiation into this bloody
order is granted to those who single-handedly decapitate a living infidel.”i
The right-wing extremist, the Islamic fundamentalist can be compared to a pot missing its lid,
which boils over when overheated, while the left-wing extremist can be likened to a pot with a
bolted-on lid which explodes under the excessive pressure of their drives. In each case the
kitchens is left a total mess.
Motivation of left-wing extremists
The motivation of left-wing extremists is not a direct translation of physical urges to the
outside world, but takes a detour through conscience, which is comprised of the superego
and the ego ideal. However, one shouldn’t rely too strongly on it, for the conscience by itself,
without empathy, compassion, therefore without a certain amount of love, only covers
murderous lust and provides it with an ethical excuse, so that murdering has no foothold as
soon as the lust to kill and ethics go hand in hand, such as is the case with Islamic
fundamentalists, as well as right-wing and left-wing extremists. The ego ideal of left-wing
extremists is an “ideal mother”, which is sought after in group, political party and humanity, a
“mother” who’s job it is to feed and love everyone equally, without expecting her “children” to
deliver any achievements. Everybody receives the same yum-yum, even with no
achievements. The left-wing extremist is fanatically driven by the scary-to-him idea of losing
the love of a “goddess of love” and constantly strives to meet and exceed the fantasized
expectations of this ideal mother. In a kind of “oceanic” feeling, he loves the entire world, feel
connected to everyone and everything, and, in his delusions of greatness, feels responsible
for everything, while overlooking the individual concrete person, the singular, concrete life. It
is a form of “excessive charity”, in the light of which the immediate fellow human may very
well starve. This “excessive charity” is far from compassion or empathy, but solely stems from
the narcissism of such left-wing extremist.

Just take a look at Sarah Wagenknecht’s facial expression, who is doing a great job at
following in Stalin’s footsteps: No detectable emotion, except for arrogant pride under the
presumption of always being in the right.

How fiery warm, in contrast, is the always furious Claudia Roth, who probably wakes up
deeply concerned and loves everyone, really everyone infinitely. Unlike the right-wing
extremist, the left-wing extremist likely had a largely satisfactory relationship to his mother
during infant years, causing him to chase this satisfaction for the rest of his life by constantly
striving to fulfill the imagined expectations of the mother in order to not lose her love, for
without his mommy (part, working class, whatever), he’s flat on his back.
Thus he fabricates a perfectionist ego ideal according to the motto: “This is how you ought to
be, so that the mother will love you.” and even attempts to comply with it in cases in which it
makes unrealistic demands and requires the impossible from him. He tries to create a sort of
“paradise on earth” and lays out his entire life accordingly. But as Blaise Pascal said, the
human is neither angel nor beast, but when he tries to become an angel, he will end up a
beast.
Because he does not reach his ideals, he is constantly driven by a sense of shame; The ego
ideal is dragging him like by a long rubber band, its tension constantly increasing, until it rips
and blows a hole through the essentially strong superego. Out of “love” for humans, he
becomes willing to murder, torture, agonize and persecute others. To the left-wing extremist,
the superego is indeed a restricting entity, telling him: “You’re not allowed to do that!”,
however, in connection with the inflated ego ideal, which ultimately demands from him, as well
as the entire society, to meet the expectations of an imagined, loving mother – an ideal
society so to speak – his conscience begins to crumble and he becomes willing to bring
others to their knees, or even graves, in order to achieve this goal.
In translating the mother image, which satisfies all desires, to society, the left-wing extremist
avoids everything that relates to the socio-historical requirements of a father: individual
reward for individual achievements, responsibilities, punishments, rejection, etc.. And as there
are less and less real fathers, and more single mothers or idiotic biological, but not physical,
not social fathers, this fatherless society is becoming increasingly extremely left-wing.
The ability to think and reflect may occasionally and partially be limited by his permanent
shame-fear, yet it is present, thus indeed allowing for discourse with a left-wing extremist and
sometimes providing him with the ability to accept new understandings. Since the left-wing
extremist lives in constant effort of reaching a certain goal, he deals with his environment
substantially different than a right-wing extremist would, who only cares to obtain immediate
satisfaction of his urges, sexual or aggressive, or both simultaneously. Suppression of urges
is self-evident, if it brings him closer to his ideals. The left-wing extremist is rather ascetic.
Left-wing extremism is essentially also influenced by intellectualism and was tightly
associated with the student’s revolt of 1968 in Germany. Across the board, it is safe to say
that a left-wing extremist possesses higher intelligence and education than a right-wing
extremist or an Islamic fundamentalist.
Motivation of right-wing extremists and of Islamic fundamentalists
The right-wing extremist’s motivation is a direct satisfaction of his physical urges, without
making a detour through conscience. To him, conscience is not a crucial entity and its
demands and orders are bypassed just as frivolously as the reasonable, realistic thinking. The
“inner voice” of the superego telling him: “You mustn’t do that!” is heard very silently, if at all,
and only so that he can smash it to pieces with his triumphant, defiant and rebellious “But I
want to do it and thus I will!”. He usually feels no shame or guilt, either.
Precondition for developing an ego ideal is identifying oneself with an intact, not recognizably
conflicting parental ego ideal and the fulfilled mental detachment from the parents. Today’s
society’s struggle with people who possess deficient conscience and deficient ideals is also a
late result of the National Socialist dictatorship. Development of conscience always takes
place in accordance with the requirements and orders of the respective cultural ideals Today’s
generation is still at battle with the corruption of the parental ego ideals during Nationalistic
Socialism. In this connection, according to my judgment, it is of significance that most of those
involved eluded imprisonment after the end of the war and have strengthened one another in
their, for the most part, persistently defended denial of their murderous past up until today.
The large majority of that generation of parents failed at persuasively presenting an ideal to
today’s generation of parents, because they themselves are neither ashamed nor feel guilty
for the horrendous acts committed by their parent- and grandparent-generation. After all, they
didn’t do it themselves and the “We” that is used with good grace when the German soccer
team wins, is quickly forgotten when it comes to the dishonorable acts of Germans in history.
Exactly due to this, it is made possible, that the society today is once again being driven in the
same direction of shameless and verifiable violence.
Forecast: What may the right-wing extremist and Islamist movement develop into?
“Every day, even every hour we remove all those, who stand in our way, who have insulted
and harmed us, although just in our subconscious impulses. To our subconscious, the phrase
“May the devil get him!” (from German, equivalent to: “Damn him!”), which frequently leaves
our lips in painful resentment and which actually wants to say: “May death get him!”, is a
serious and powerful death-wish. Yes, our unconscious murders over insignificant things; like
the old Athenian legislation of Draco, it knows no punishment for misdoings except death, and
does this with a certain consistency, for every damage of our almighty and autocratic ego is
essentially a crimen lèse-majesty (the crime of violating majesty). Thus we ourselves, if
judged by our unconscious wishful impulses, are a mob of murderers, just like prehistoric
men. It’s a blessing that all these wishes don’t possess the power that people in primitive
times associated with them; humanity would’ve long fallen in the cross fire of mutual
malediction. Among them the best and wisest men, as well as the most beautiful and graceful
of women.” ii
If the right-wing extremists (Islamic fundamentalists) aren’t stopped, a “Fourth Reich”, albeit
an Islamic one, as caliphate, with all its accompanying conditions may develop, murder and
homicide for all that is humane and reasonable, death of culture, release of unconscious
culturally adversarial urges, reborn with every child: “Such urges are those of incest,
cannibalism and lust to kill.” Iii
Not taking the things Hitler said and wrote serious was a disaster to the world. In “Mein
Kampf” (en “My Struggle”), everyone was able to read about the violent acts of Nazi Germany
beforehand. Thus listening to the current right-wing extremist (Islamist) movement and
reading what they announce sufficiently tells us what they might develop into.
What to do?
The first and vital step, in my opinion, is understanding that when dealing with a right-wing
extremist (Islamist) violent criminal, we’re dealing with a human who fosters murderous
feelings of hatred, which are out of his own control, and which he will direct toward other
humans who are not in line with him, and do so entirely devoid of compassion, devoid of the
slightest feelings of guilt or shame. There’s no point in discussing with the right-wing extremist
(Islamist) violent criminal, for his intellectual ability to reason is “out of order” due to marginal
intelligence and uninhibited physical urges.
However, comprehension of the psycho-pathological background of the right-wing extremist
(Islamist) violent criminal must in no case lead to excusing his behavior. No man will have a
hard time understanding why another is trying to steal his money, yet still, every man would
try to prevent it.
Comprehending does not equal exculpating.
The difficulty lies exactly in that people with a matured conscience must defend themselves
against people without conscience. However, conscience also inhibits aggression where it is
appropriate, which is why in human history the aggressive and merciless have always killed
off the aggression-inhibited and peaceful. Yet, rationality commands us to become aggressive
toward the right-wing extremists (Islamic fundamentalists) if we wish to avoid being enslaved
or murdered by them.
If the smart folks always give in, the world will be ruled by goons.
Too much “cleverness” makes one stupid.
How can we put an end to the right-wing extremist, the Islamist movement?
The only thing the right-wing extremist (Islamic fundamentalist) understands is concrete
action; Appeals and verbal protests are useless. The democratic state must become active in
a concrete way, rather than a solely declamatory way, and it must retain a consistently firm
attitude. It must constantly convey to the right-wing extremist (Islamist) violent criminal which
limits may not be crossed by means of severity. If the right-wing (Islamist) extremist is not
capable of recognizing these limits by himself, then he must be helped in attaining this
realization; the missing inner guidance system must be replaced by an external one. The
misjudgment of reality must be authoritatively confronted, for anything else only serves to
enable the right-wing extremist (Islamist) to feel approved. One must constantly be reminded,
that these humans have a capacity of discernment that is next to nothing and that,
consequently, the threat of, as well as the consistent imposition of harsh punishments is the
only way of demonstrating the limits of their activities to them. Just as the beginnings of
thinking don’t become possible until the destruction of the symbiotic tie to the mother and go
hand in hand with the first uncomfortable conception (the first thought is an uncomfortable
one), so does the corresponding development in therapy. The state’s duty can only lead down
the path of disappointing the right-wing extremist (Islamist) violent criminal by replacing his
satisfactory fantasy with the reality which frustrates him. iv
To the right-wing extremist (Islamist) violent perpetrator, emotion and reality are often the
same thing. He denies reality and doesn’t realize that what he feels doesn’t apply to reality at
all. He must learn this realization from the state in an uncomfortable manner. The right-wing
extremist (Islamist) violent criminal must be disenthralled from his fantasy world by harsh and
real actions, e.g. his enthrallments must be removed. (I recently calculated with my Muslim
hairdresser, that if 72 virgins have 4 mothers each, then the Jihadist in his paradise would
receive 72 x 4 = 296 mothers in law, 72 fathers in law, countless aunts, uncles and cousins.
This idea was deeply disturbing to all present, and nobody was willing to die for these 72
virgins – reality had defeated insanity in a simple manner.)
A conniving and sympathetic stance on the part of the state and society provides right-wing
extremist (Islamist) violent criminals with an opportunity to express their aggression against
the state and its ward free of consequence (“Wipe out all Jews!”) to an extent previously
unknown. These right-wing extremist (Islamist) violent criminals sometimes use the state’s
slack position in a subtle manner, but more and more often in an aggressive murderous
manner to satisfy their feelings of hatred („NSU“ murderers)
The short-term emergency solution is quickly and severely punishing the right-wing extremist
(Islamist) violent perpetrator and threatening with further, more severe punishment in case of
repeated offenses
Established measures of behavior therapy
This process has long been known in the field of behavioral therapy: Very harsh and severe
punishments as well as weak but consistent and immediately realized punishments are
effective. A small dog that still needs to be house-trained is best raised by either giving it a
soft slap immediately after its mistake, so that it can associate its action with the punishment,
or one intimidates it with severe reprimand into trying to avoid anything that could lead to such
a punishment again. It is important that the violent perpetrators feel controlled (and maybe
this is so difficult to implement, because society, due to in perspicuous historical reasons, is
extremely afraid of a surveillance society), e.g. it is the state’s duty to replace the missing
conscience via control and consistent threat of punishment.
The state must be as aggressive as the most aggressive right-wing extremist violent criminal.
If the state allows itself to be run over, if it hesitates, if it attempts to engage in discussions, it
will have a strengthening effect on the anti-democratic powers in society, because the rightwing
extremist (Islamic fundamentalist) will consider anything that he doesn’t comprehend to
be a concrete and severe rejection as an approval of his actions and a sign of being on the
right path. “Thus human’s conflicts of interests are, in principal, decided by use of violence.” v
Punishment for crimes
Consequently this statement means: Punishment for punishable offenses and no sort of
reward for the omission of punishable offenses. It must be considered self-evident, that a
human inflicts no harm to others, not physically, materially or even by killing. Society must
reward humans for socially desired, life-promoting achievements, not for the omission of
harming other life. For example: Nobody receives a reward for not running a stop sign or
parking correctly, etc. This doesn’t require new laws. There are plenty of laws in this country,
e.g: StGB Paragraph 86 (distribution of NS propaganda material) and 86a (distribution of NS
emblems), Paragraph 130 (incitement of the people) and 131 (inciting racial hatred), as well
as further paragraphs of the criminal code. Vi
The state must merely consistently and immediately put to use the existing laws. Parties can
be banned nationwide by the Federal Constitutional Court, and clubs can be banned by the
minister of the interior on a state-level, or by the Federal Minister nationwide: The German
constitution states in article 9, paragraph 2 that “Clubs with a purpose or which are committing
activities running in contrary to the criminal law, or which direct themselves against the
constitutional order or against the ideal of international understanding are forbidden.”
Social aggression against right-wing extremists, against Islamic fundamentalists
The right-wing extremist’s (Islamic fundamentalist’s) scapegoat must be weak or appear to be
weak. The weaker (better behaved) the persecuted party is or appears to be, the better it is
suited as a scapegoat. The only thing that can stop the mechanism of projection is openly
aggressive attitude from the persecuted party, for well-behaved and rational behavior on the
part of the victim only further fuels the projection which will lead to an attack on the victim.
History in recent millennia to Jews for example was the history of their peace movement: well7
behaved, defenseless, reasonable, quick to give in. Where this peaceful attitude led them is
well known. Yet nobody dares to directly attack Russia, which is firm in its attitude.
“All terrorists in the world know not to kidnap El Al airplanes! They learned that at the airport in
Entebbe and on board of Sabena in Tel Aviv. To be honest, this is what we westerners should
learn from them: How to fight terrorists. Especially since the coalition, after ten years of
involvement in Afghanistan and Iraq, at best came to a sort of stalemate, while Israel,
surrounded by enemies, continues to stand its ground. A war is awful, any war is awful, and
the way in which terrorists wage war is beyond awful. One can’t win war wearing white gloves
in the popping of cameras and flashbulbs. Sometimes it is necessary to stoop to the level of
the terrorists and attack them where it hurts them the most.
In Lebanon, in autumn of 1985 the Hezbollah killed one soviet diplomat and took three
hostage. Officers of the soviet security forces then abducted a relative of one of the
kidnappers, castrated him, stuck his testicles in his mouth and shot him. His corpse was then
sent to the terrorists with the message, that if the hostages aren’t released, the same fate
awaited other members of the terrorist organization. That’s how terrorism is fought. If we’re
not ready for that and despise such tactics, then it would be best if we never leave our homes.
Furthermore a brutal and relentless struggle against terrorism isn’t just the preserve of the
“outlaw” Israel. Remember how the British armed forces dealt with the IRA. It was 1981, Maze
prison, Robert Sands, Derry, 1972, bloody Sunday – does that ring a bell?” vii
The democratic society and those groups which have been attacked by the right-wing
extremists (Islamic fundamentalists) must openly and aggressively defend themselves and
cease their immature spiel of “violence is not the answer”. Violence is often the answer and
sometimes the only possible solution. However, it’s not a solution cowards are capable of,
who’d rather identify with their oppressor out of all their fear.
At the same time, society must pull the rug of clandestine and open sympathy out from under
the right-wing extremism (Islamism). The right-wing extremist (Islamic fundamentalist) must
explicitly be made to feel society’s ostracism and the state’s severity.
Everyone can individually, from case to case, attempt to appropriately reveal the contempt,
rejection, defense and abatement of right-wing extremism (Islamism) through words and
actions: the barkeeper as well as store owner, who shows the right-wing extremist (Islamic
fundamentalist) the door, the landlord who rejects him as tenant, the doctor who refuses to
treat him (which he may very well do due to the so-called „missing trust-relationship between
physician and patient“), as well as the craftsperson, chauffeur and anybody else who is in a
position to refuse servicing right-wing extremists (Islamic fundamentalists).
Right-wing extremists are cowards and they only feel strong in packs, yet even then, they only
attack the weakest victims.
„ (…) The west has denied, down-played or psycho-debunked the emergence of the Islamic
death cult for a long time. The predominant culture of therapeutism has destroyed the
definition of evil, trashed human malignity as a late effect of early mortification and thus
robbed itself of its ability to recognize and defend itself from existential dangers. The
otherwise ingenious western mind cannot stand ruthlessness. When confronted with
crookedness, cruelness and horror, it reacts by panicking, a psychotic state of mindlessness
and submissive reflexes. It would do anything for the nightmare to disappear again. It
experiences what Tolkien from <<Lord of the Rings>> described when the creatures of the
continent middle-earth were touched by the <<black breath>> of the mighty undead riders of
Mordor: Those of them are taken over by a deadly cold weakness, twisting in fear and horror
and finally turning into undead themselves, completely at the hand of the black riders.
The sensitive humanism is the Achilles‘ heel of the west. Its enemies possess more
knowledge of this weakness than it does and they abuse it. The Somali clan warriors knew it
when they used American women and children as human shields in the Mogadishu street
battles, in the correct assumption that this would cause the GIs not to shoot back at them.
The outright cynical Hamas knows it and once again, in the most recent Gaza war, aimed to
produce a maximal number of civilian victims. The IS-partisans of Naji know it and penetrated
the west’s mental denial deployment using a short series of diabolic and calculated atrocities,
involving it in an apocalyptic battle without it having a foreign-affairs concept, a military
strategy or a plausibly explicable personal interest.
Playing the victim bonus
And even Islamic organizations in Europe and America try to profit from the fear of archaic
acts of violence from overzealous followers of the Quran, hidden behind the multicultural
invocations of tolerance, in order to push their special religious agenda: Using a subtle
mixture of acting offended, assuming the victim role, and making threats, they patiently feed
naive elitists in churches, politics and media the message, that criticizing Islam is racist and
ill-minded. And they succeed. Nowadays the majority of opinion and culture experts rather not
openly argue with a religion, which possesses a mental domain dominated by intolerance,
bondage and intellectual desolation. Free competition of ideas, laughter, ridicule are however
the oxygen of a healthy cultural life.
Should the west have the guts to stand up to the crippling black breath of Mordor, it’ll have to
make its humanism more tough and self confident again. And from time to time remember the
beginnings, the initiators of the enlightenment project (Projekt Aufklaerung), one of the
greatest and constantly endangered ventures of the human spirit.
«But that a camel monger», wrote Voltaire 1740 in a letter to Friedrich the great about Islam
and its prophet, «causes disturbance in his nest, that he wants to make his fellow people
believe, that he communicated with the arch-angel Gabriel; that he preens himself with having
been engrossed in heaven and received part of that indigestible book, which thrills healthy
human minds with each of its pages; that in order to obtain respect for this work, he would
subdue his motherland with fire and iron, that he’d choke fathers, drag away daughters; that
he’d allow the defeated the choice between death and converting to his belief: That is
certainly inexcusable by any human.» (…)“ viii
Long-term problem-solving
A danger exists, that right-wing extremism and Islamism are trivialized and its imminent
dangers are down-played from official sides in Germany.
The right-wing extremist, the Islamic fundamentalist refers to issues in society or governance.
It would be extremely dangerous to grant the right-wing extremist, the Islamic fundamentalist
political and social interests, or even understanding thereof. To the right-wing extremist, the
Islamic fundamentalist, there is always a “state of emergency”. He needs this “state of
emergency” to keep alive the image of the evil uncle Sam and to sustain the fact, that he is
“abused” or “mistreated by the world”. The state must not be misled thereby. Where
emergencies exist, they shall be cured. However, an excessively greedy human perceives
emergencies everywhere all the time. The right-wing extremist, the Islamic fundamentalist is
unaware, that what he feels is far from realistic. He can only come to this realization, if at all,
by painful experience of failure – the state must make up for what the mother never
conveyed. It is also essential to recognize the right-wing extremist, the Islamist sources in the
lap of German society, in the central values of this society and its history. Tough luck for the
neo-Nazi, the Islamic fundamentalist: quod licet jovi non licet bovi.
The importance of family for a healthy mental development
Die cause of horrendous and murderous right-wing extremism and Islamism in Germany is
the decay of the concept of family, caused by the high level of industrialization and the many
wars in the history of this nation.
The oedipal difficulty can only be experienced and abolished, when the child has both parents
available: a feminine mother and a masculine father (this is not tautology), and when the
parents love each other mutually. Since there are less and less fathers and decreasingly
feminine women and masculine men, who love each other mutually, the possibility of
experiencing the oedipal conflict and resolving it becomes increasingly rare, the number of
people suffering from psychotic disorders, borderline psychotic disorders, psychopathic
personality disorders and narcissism keeps increasing, the projections, mental separations
steadily growing stronger, more massive and eventually indispensable to those people with
weak egos.
The affectionate mother gives her child all she can, the affectionate father, who sets
boundaries, teaches his child to treat this world in a creative and responsible manner.
“In a good object relationship, love has taken victory over hatred. The explanations of patients
make plentiful mention of the difficulties with expressing aggression, yet say so little about
difficulties expressing love. And yet, the latter is truly much more important, for the prospect of
healing depends on the ability to love, not the ability for aggression”. ix
As previously mentioned, a father figure who is a person of integrity is necessary for the child
to develop a mature personality, in order for it to perceive its own feelings, as well as being
able to control these feelings under primacy of the mild conscience, as well as, more
importantly, rationality.
“In the case of a, for example, minimally integrated structural level, the mental imaginations of
the own self and the important others are little differentiated, little realistic, polarized black or
white. Relationship expectations are excessively wistful in their expectations, possibly
impulsively hostile and inconsistently fragile with the risk of sudden breaks. Structurally
related psycho therapy would reflectively illustrate these dysfunctional patterns to the patient
and, together with the patient, seek possibilities to rehearse them in an altering way and
process them. This may be difficult to therapists who cling to the conviction often mentioned in
old days, which claims a good therapeutic relationship is a presupposition for a successful
therapy. However, an initially good relationship cannot be forged with structurally impaired
patients, as the basal relationship defect is the characteristic of the dysfunction. Thus some
therapists tend to structurally over-estimate their patients. In the report for the
(psychotherapy) application, the structural level is rarely ever assessed lower than
“moderately integrated” (even when a borderline disorder has been diagnosed), so that the
transfer relationship to be interpreted, or the processing of emotional stress of the biography
is put forward again immediately, or after momentarily modified works. Frequently the results
are longsome enmeshments or sudden therapy crises and dropouts. Thus supervision is often
occupied with difficult developments resulting from the problematic attempt of treating
structural dysfunctions in a conflict- and transfer-centered manner.
A therapeutic attitude, which accepts the patient as he is and doesn’t interpret relationship
difficulties, but instead takes them serious in their dysfunctionality and seeks for alternatives
together with the patient is critical in averting damage from him (and from others.Anm.JSB).“ x
The oedipal self or: Mother and father love each other and who loves me?
In its contact with mother and father, it is necessary for the child to be able to experience its
parents love, as well as a benevolent delimitation from them, which can only occur in an intact
family. Experiencing said delimitation, which clearly lets the child recognize the parents as
others, forces the child to begin the painful and yet necessary quest for new bonding
prospects. Not until this experience does the world expose itself to the child as a place where
free individuals enter free relationships with other free individuals, in which everyone carries
responsibility for themselves and the acceptance of ethical guidelines is recognized as vital
for successful cooperation.
The analyzed self in the ideal case, or: I am O.K. and you are O.K.
Psychoanalysis offer the ability for the person to put themselves at the ground of rationality.
Recognizing urge impulses as such is a requirement for a human to be able to make a
decision based on his rationale, whether or not to follow this impulse or whether to act in a
manner that will fail his own wishes. A man in a bar abstaining from another beer, because he
wants to drive home in his car – despite feeling that urge – is acting rationally, for he is
avoiding the endangerment of his person and others. Equally, not until analysis and seeing
through the defense mechanisms is it possible to encounter other people or cultures free of
prejudice: Is what I am feeling or thinking about the other based on reality? Or are feeling
which have nothing to do with him mixing in? Do I really see the other person as they are?
Humans are not just good and evil, but have a little of each. This realization, as mundane as it
may sound, leads to accepting others as they are: You are O.K.
Goal is reducing too intense feelings of guilt and shame (unfortunately the opposite is not
possible): Am I perhaps prohibiting something I could in fact allow for myself? Am I setting the
bar too high for myself and suffering from not meeting my expectations? Finding balance
between appropriate and inappropriate demands of one’s superego helps in developing a
benevolent attitude, including towards one’s self: I am O.K.
The task of psychoanalysis can be simplified to the popular Freudian sentence: Where IT
was, I shall become. It is about that recognition, that our thinking and our emotions are
influenced by our inner physical urges and certain inner mental mechanisms, which isn’t good
or evil in itself (or else humans wouldn’t be capable of love, either), but must be modified,
either when the subject or other humans are suffering thereof.
Closing words
In Freudian psychoanalysis it is evident, that the human being is a murder- and love animal
equipped with highest intelligence and highest urges among live creatures, unfortunately
using his intelligence almost exclusively for paving the way to satisfaction of these two urges.
All mass-movements of the people are culturally adversarial and driven by urges and thus
xenophobia and Antisemitism of these events also always end up being driven by urges. “It is
always possible to bind a large group of people together in love, as long as there are others
left for expressing one’s aggression. (…) After the apostle Paul made universal philanthropy
the basis of his Christian community, the extreme intolerance of Christianity towards those
who were left out became an inevitable consequence; the Romans, who hadn’t based their
commonwealth on love were strangers to religious intolerance, despite the fact that religion
was a question of government and the government was saturated with religion. Xi
Our democracy is not a grassroots democracy, but a representative democracy. The demand
for a grassroots democracy can quickly develop into a dictatorship and terror on the part of a
mass driven by physical urges. It is important to emphasize the representative nature of our
democracy more energetically, which follows our hope that the people’s elected
representatives, our delegates and government officials possess a stronger conscience than
the average voter, so that for example the death penalty doesn’t find its way into Germany,
despite the fact that die majority of Germans are in support. It is important that the common
person respects the laws passed by the German Federal Parliament and the Federal Council
of Germany, whether the individual agrees with them or not. Many Germans have apparently
forgotten that a democracy is ruled by parliamentary majority, not a majority of the population.
The danger stemming from these daredevil buggers is exactly the fact, that they claim to be
“the people”. Even if it was true, that “the people” were in support of brutality against
foreigners and Jews, it would still need to be made clear, that everybody must adhere to the
rulings of the democratically elected representatives of the population, with or without insight
into the purpose of parliamentary decisions. Illusory idealization of “the people” must be
viewed with caution. “Even the Bolsheviks hope that they can make human aggression
disappear by avouching the fulfillment of material needs and otherwise developing equality
among the community’s participants. I consider that to be an illusion.” xii Political changes
must take place beyond the parliamentary approach, or the inflaming in our streets will quickly
ignite a large-scale fire. From a mental perspective, only culture is able to inhibit physical
urges of individuals and masses, although it does so rather insufficiently.
“Human cohabitation becomes possible when a majority connects, which is stronger than any
individual and sticks together against any individual. The power of this community now
opposes the power of the individual, which is condemned as ‚brute force‘, in form of a ‚right‘.
This substitution of the individual’s power by that of the community is the crucial cultural step.
xiii (…) The individual freedom is not a cultural asset, for it was largest prior to any culture. xiv
(…) Culture must give its all to set boundaries for the aggressive physical urges of humans
and in order to suppress their expression thereof through mental reaction formation. xv (…) To
me it appears that the question of human destiny is whether and to which extent our cultural
development will succeed in getting the disturbance in human cohabitation caused by human
aggressive and self-destructive urges under control. xvi “
After the preceding there is no prospect of success in wanting to abolish human
aggressiveness; however, short-term prevention of the effects of this inevitable
aggressiveness, as well as long-term channeling thereof into a socially desirable direction is
possible.
The in fact existing and continuously growing right-wing extremism will annihilate us if we
don’t dare believe in the factual consequences of our nightmares and eliminate them early
enough, meaning here and now, energetically and using all available resources.

i Anleitung zur Höllenfahrt, von Eugen Sorg, Basler Zeitung, 07.11.14
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Anleitung-zur-Hoellenfahrt/story/28426350
ii Freud, Sigmund: Fragen der Gesellschaft. Ursprünge der Religion. Frankfurt 1982. Studienausgabe Band IX. S.57
iii ebda S.144
iv Tarachow, S.: Einf}hrung in die Psychotherapie, Stuttgart 1979, S. 19
v S.Freud ebda S.276
vi Maier, Georg: Bekämpfung des Rechtsextremismus mit Mitteln des Strafrechts. In: Aus Politik und Zeitgeschichte ; B 44 ; S. 19-26 1983
vii Israel vs. den Rest der Welt
Von Dawid Karbowiak, 12.07.2014
http://www.Polska-zbrojna.pl/Home/articleshow/13142?t=Izrael-kontra-reszta-SWIATA
viii Anleitung zur Höllenfahrt – Vvn Eugen Sorg.
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Anleitung-zur-Hoellenfahrt/story/28426350
ix Tarachow, S.: Einf}hrung in die Psychotherapie, Stuttgart 1979, Klett-Cotta, S.100>)
x Prof. Dr. Gerd Rudolf http://www.rudolfpsychotherapie.
de/austausch/anmerkungen_zur_strukturbezogenen_psychotherapie/
xi S.Freud, ebda S.243
xii S.Freud ebda S.283
xiii S.Freud, ebda S.225
xiv S.Freud, ebda S.226
xv S.Freud, ebda S.241
xvi S.Freud, ebda S.270

Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
What´s Left? Antisemitism!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
Arrêtez la psychanalyse allemande! Vivez la psychanalyse freudienne à nouveau!

The best therapy is the knowledge
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They want 1984, we want 1776
They are on the run, we are on the march!
Be patient, work hard, follow your passions, take chances and don’t be afraid to fail.


„The only reason people do work for airlines is because the Nazi party is no longer hiring.“ – Iliza Shlesinger
Die beste Therapie ist das Wissen
Angela Merkel in BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt: „Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“
„Wenn ein Truthahn nach tausend Tagen geschlachtet wird, erscheint der Todestag dem Truthahn als unvorhersehbar, nicht aber dem Metzger.“ – Nassim Nicholas Taleb
Schnick, Schnack, Schnuck – Schere, Stein, Papier – Extremistan, Mediokristan, Absurdistan
Die FAZ, das intellektuelle Flagschiff der Republik hat sich zu Merkel mit der Breitseite gewendet.
Dummköpfe, in Deutschland „Eliten“ genannt, werden diesen Ausdruck für eine freundliche Geste halten, für eine deutche Übersetzung des „Always Look on the Bright Side of Life“.
In den geistigen Anal-Phabetismus dieser „Eliten“ sind die „Flüchtlinge“ ohne Weiteres integrierbar, einer geht immer noch herein.
„Wart Pac pałaca, a pałac Paca“, sagen dazu die Polen, “ der eine taugt sowenig wie der andere“.
Steht doch diesem Staat eine Frau ohne Eigenschaften vor, die den von Robert Musil beschriebenen Zerfall kurz vor 1914 (huch, was war denn da?) repräsentiert und betreibt.
„Das deutsche Volk kann Revolution machen nur noch gegen sich selbst.“ – Ulrich Sonnemann
„Weil das Notwendige nicht getan werden will, eröffnet sich der Spielplatz der Selbstverwirklichung; wem Vernunft als dogmatisch gilt, der hat jedenfalls Verstand genug, seine Halluzinationen auf Punkt und Komma zum totalen System der Sozialreform auszuarbeiten. Die materialistische Kritik hatte zwar 1848 versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, denn „Ökonomisten, Philantrophen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter“ wetteiferten schon damals darum, den „wahren“ deutschen Sozialismus (der besten, größten, stärksten in der Welt Philantropie, nämlich der deutschen, à la Merkel) auf Touren zu bringen.“ – Joachim Bruhn
»Kann sein«, fuhr er in seiner Schilderung der Zukunft Österreichs fort, »daß uns, wenn wir mit den Türken Krieg führen, die Deutschen in den Rücken falln, weil die Deutschen und die Türken zusammenhalten. Wir können uns aber mit Frankreich verbünden, das seit dem Jahr einundsiebzig auf Deutschland schlecht zu sprechen is. Und schon wirds gehn. Es wird Krieg geben, mehr sag ich euch nicht.« – sagte Schwejk.
„Es gibt doch tatsächlich eine verständige Definition der Widervernunft als solcher, statt den Massenmord als den irren Versuch scharfsinniger Rindviecher zu entziffern, die paradoxe, an sich selbst unbegreifliche Identität des Kapitals als automatisches Subjekt zu liquidieren und es als fixe Qualität zu verdinglichen, als Versuch daher des volksgemeinschaftlichen Mordkollektivs, das Kapital als naturale Eigenschaft sich einzuverleiben, d.h. das „Geldrätsel“ zu lösen, indem man G — G‘ (Geld macht Geld Anm.JSB) zum Wesen des Deutschtums erhob. Weil das Mordkollektiv vom Wahn inspiriert war, in der jüdischen „Gegenrasse“ sei das Geheimnis endlos gelingender Akkumulation quasi genetisch inkorporiert, so daß es des kollektiven Raubmords bedürfe, dieses Geheimnis den Juden aus dem Leib zu reißen und den Deutschen einzuverleiben, weil es ihre negative Utopie ausmacht, sich in den „Kapitalfetisch“ zu verwandeln und sich selbst als „reiner Automat“69 darzustellen: daher konnte der Versuch, das „Tausendjährige Reich“ der definitiven Abschaffung aller Vermittlung und der Selbstdarstellung des Deutschtums als des automatischen Fetischs schlechthin nur in der barbarischen Einheit von Verstandesdiktatur und Apokalypse münden.
Der Nationalsozialismus war in dieser Perspektive „nichts anderes als“ der Versuch des Subjekts, sich selbst zu rassifizieren, um das Kapital unmittelbar als natürliche „Eigenschaft“ sich anzueignen, d.h. sein „Naturrecht“ auf die so endlos wie krisenfrei gelingende Akkumulation zu verwirklichen : eben das ist der (ja, auch: Lust-) Gewinn, den das Kollektiv aus Verfolgungswahn und Massenmord einstrich. Das war die Geschichte des Nationalsozialismus als Produktionsverhältnis, das ist der Grund dafür, daß die Deutschen nie deutscher waren als am 9. Mai 1945, daß sie seitdem die absolute Transzendenz ihrer Geschichte niemals werden vergessen können, bis endlich die „Emanzipation der Deutschen zu Menschen“(Marx) doch noch revolutionär gelingen möge. Es ist diese Überbietung jedweder Vermittlung im Mord an den Juden, die seitdem „aufgearbeitet“, bzw. voller Sehnsucht rekapituliert wird. Der öffentliche ,Diskurs‘ über den NS gleicht nicht nur einer nicht enden wollenden Trauerrede — wenn etwa die FAZ jammert, Hitler habe „das Selbstbewußtsein der einfachen Menschen gestärkt und seine Arbeitsleistung gewürdigt. Der Sinn für das Allgemeinwohl, dessen Träger der Staat ist, wurde wieder geweckt.“ — , sondern dieser ‚Diskurs‘ ist nichts anders als die Selbstdressur in die doch noch gelingen mögende Erfüllung des Hitlerschen Vermächtnisses. Es ist sein „Politisches Testament“ vom 29. April 1945, das seitdem abgearbeitet wird, sein letzter Wille, dem „internationalen Judentum und seinen Helfern“ den totalen Krieg zu erklären und dafür immer wieder aufs Neue im deutschen Staat die so klassenübergreifende wie die Klassen in sich aufhebende Volksgemeinschaft zu verschweißen, d.h. das Mordkollektiv, daß in erlogener präventiver Notwehr dagegen sich erheben solle, daß „die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden.“ Die restlose Verschmelzung der Individuen als Körper mit ihrer gesellschaftlichen Subjektfunktion hat stattgefunden, die deutsche Utopie war schon einmal Wirklichkeit gewesen: das ist der Grund für das allseits festgestellte Ausbleiben einer jeden Panik und Hysterie in der größten Krise des Kapitals seit 1929, der Grund auch dafür, das die konformistischen Revolteure etwa der Bewegung gegen das Stuttgarter Bahnhofsgrab selig identisch und zur Melodie von „Freude, schöner Götterfunken“ singen können: „Wir sind das Volk, wir sind das Geld.“ Das Urvertrauen in den Souverän ist ungebrochen (wenn nur diese Regierung nicht wäre!). (…) Der Warenhüter, das (juristische) Subjekt, in die Antinomie von Bourgeois und Citoyen, deren Synthese der Souverän in der Gestalt negativer Versöhnung ist, wie sie zuerst in der Form des Soldaten erscheint: kasernierte Mordenergie, bedingungslose Bereitschaft zum Töten und Getötetwerden, damit die Dezision (Entscheidung Anm.JSB) über Leben und Tod in letzter Instanz. (…) Im Normalzustand der Akkumulation ist der Souverän als Bedingung der Möglichkeit der Existenz von Staatsapparaten unsichtbar. Aber die Souveränität als reines Verhältnis von Befehl und Kommando, als die bedingungslose Pflicht zum Opfer und als unbedingte Freiheit zum Morden, wie sie im allgemeinen Menschen präsent ist, tritt in der großen Krise hinter den Staatsapparaten hervor und aus ihnen heraus, hebt die Gewaltenteilung auf und setzt sich absolut als „frei aus sich selbst Anfangendes“, als so ableitungs- und begründungs- wie rechtfertigungsloses „Ich will.“ (Hegel)
Die Begriff des Nationalsozialismus ist demnach, d.h., wie ihn auch der Materialist Johann Georg Elser praktisch zu fassen suchte, in der Perspektive zu entwickeln, daß Hitler als Erscheinung des allgemeinen Deutschen, als der Souverän, hinter den Staatsapparaten hervortrat und als Person unmittelbar alles, was deutsch ist, verkörperte. Darin nun konvergieren die Kritik der politischen Ökonomie und gewisse Einsichten der Psychiatrie, denn eine barbarische Gesellschaft kann nur von einem Subjekt repräsentiert und ausagiert werden, das seiner psychischen Konstitution zufolge nichts anderes als ist als eben: die negative Aufhebung des Subjekts, d.h.: ein Barbar sondergleichen. (…) Die Gestalt des unmittelbar allgemeinen Deutschen, der in einer Person inkarnierten Souveränität, ist der archimedische Punkt, zu dessen Begriff die materialistische Kritik dringend ihrer Belehrung durch Psychiatrie und Psychoanalyse bedarf. (…)
In der Konsequenz der unmittelbaren Erscheinung des allgemeinen Deutschen erblüht ein grandioses Verschmelzungserlebnis von Masse und Macht: das Glück vermittlungsloser Identität in der verkehrten Gesellschaft. Es ist, „als ob“ die Utopie des wahren deutschen Sozialismus, „man könne allen Waren den Stempel unmittelbarer Austauschbarkeit aufdrücken“, d.h. „alle Katholiken zu Päpsten machen‘, sich in der Volksgemeinschaft realisiert hat. Das Verhältnis von Volk und Führer mündet, je intensiver der Mordwille sich ausagiert, in zwar geborgter, gleichwohl fugenloser Identität, zumindest solange, wie auch nur ein Jude noch am Leben ist und die Jagd weitergehen darf bzw.: muß. (Darum ist Israel den Deutschen Verheißung und Schrecken zugleich, eben: „Das letzte Tabu deutscher Außenpolitik“90, d.h. Objekt von Angstlust par excellence.) Der Nazifaschismus war ein Traum — das ist der Profit, den Babi Jar und Treblinka den Deutschen abgeworfen haben, denn im Massenmord hatten sie sich die absolute Transzendenz einmal schon angeeignet. Die gern beschwatzte „Unfähigkeit zu trauern“ gründet darin, daß man die Verschmelzung niemals wird vergessen können und den Staat als den Garanten sine qua non ihrer möglichen Wiederkehr versteht, d.h. als Versprechen. Es ist die Hoffnung auf das organisierte Pogrom, was gegen Panik immun macht.
Das bedeutet nicht, daß dem System des erst pazifizierten, dann oberflächlich parlamentarisierten Wahns der deutschen Ideologie keine bemerkenswerten Einsichten in die Zukunft der Krise möglich sind, auch wenn dessen Lautsprecher nicht wissen, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen oder lesen, was sie schreiben — so der FAZ-Kolumnist Frank Schirrmacher, der, mutmaßlich den Einflüsterungen Dietmar Daths erlegen, dies zu bedenken gibt: „Wer meint, daß die aktuelle Vernichtung des Grundvertrauens in die Rationalität ökonomischen Handelns ohne Folgen bleibt, wird sich spätestens bei den nächsten Wahlen enttäuscht sehen. Über Nacht ist die Welt des Geldes fiktionalisiert worden. Die Flucht in die Verstaatlichung, die von den Banken selbst angeführt wird ist der Bankrott der Metaphysik des Marktes.“ So verständig schreibt kein „Neues Deutschland“. Und weiter: „Jetzt, da völlige Unklarheit darüber herrscht, was ist und was nicht ist, kann nur der Staat noch dezisionistisch darüber verfügen, daß etwas und nicht vielmehr nichts existiert.“ Noch ist nicht von Juden, sondern vom Geldwert die Rede, aber jeder weiß, was gemeint ist, nämlich die Erklärung des obersten Volkswirts in der Wolfsschanze. In derlei traumwandlerischen, aber zielsicheren Inszenierungen des Staatlichkeitswahns wird die sehnsüchtige Erinnerung an wie die tätige Hoffnung auf das (neuerliche) Erscheinen des unmittelbar allgemeinen Deutschen beschworen, denn wenn schon die aktuellen „Notstandsgesetze“ nichts weniger bedeuten als eine „Revolution von oben“ — wo ist dann der Kyffhäuser, wo wartet der authentisch deutsche Revolutionär? Es ist diese unheimliche Sehnsucht, die die Linkspartei mit der Rechtspartei trotz aller, oberflächlich betrachtet, verschiedener Terminologie lange schon eint, bevor sie nun, im sich warmlaufenden „Extremismus der Mitte“, zur Volksfront sich finden werden, zugleich der Grund dafür, warum ein ausgemachter Prä-Faschist wie der „Professor für BWL an der FH Worms“, Max Otte, den Horst Köhler und die Sarah Wagenknecht in einem Atemzug und fürs haarscharf Gleiche loben kann, für deren Programm „Werden Sie ,Volkskapitalist‘!“ und für ihren Appell: „Gebt das Geld in unsere Hände!„93 Denn wer, wenn nicht wir, ist das Geld? (…) Der Traum der deutschen Ideologie ist die Verwandlung der Volksgenossen in die lebendige Münze. In diesen Verschmelzungsphantasien läuft sich die neuerliche Transformation des bürgerlichen wie des proletarischen Besitzindividuums langsam warm in das, was Johann Most treffend die „Eigentumsbestie“94 genannt hat, d.h. die selbstbewußt zynische Verschmelzung der Individuen als homogene Subjekte mit der Akkumulation. Die gesellschaftliche Mitte, d.h. der Angelpunkt der falschen Gesellschaft wie der Nullpunkt ihres Bewußtseins zugleich, hat längst G — G‘ als ihr Naturrecht proklamiert und sinnt jetzt auf Rache dafür, daß niemand „den echten Wert der Bilanzen“‚ kennt. Denn, so Marx, „in dem zinstragenden Kapital ist die Vorstellung vom Kapitalfetisch vollendet, die Vorstellung, die dem … Geld die Kraft zuschreibt, durch eine eingeborene geheime Qualität, als reiner Automat, in geometrischer Progression Mehrwert zu erzeugen, so daß es … allen Reichtum dieser Welt für alle Zeiten als ihm von Rechts wegen gehörig und zufallend schon längst diskontiert hat.“96 Das ist die historische Mission der Eigentumsbestie, daß es den Fetischismus und die Naturalisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht länger, wie es der akademische Marxismus glauben machen möchte, als die nur historische „zweite Natur“, d.h. bloße Kulisse und Simulation des „als ob“ dulden mag, sondern als die erste, rassische Qualität des Deutschtums setzen und sich einverleiben will.
„Aller Reichtum dieser Welt für alle Zeiten“, und dies von Staats und „von Rechts wegen“, sagt Marx, d.h. eben: das tausendjährige Reich glücklich gelingender Akkumulation im endlich doch noch vollbrachten Endsieg vollendeter Selbstrassifizierung. (…) Wo alle darum kämpfen, ein kleines Licht in einer großen Finsternis zu sein, wo ein jeder seine Utopie „vorlebt“, da treibt man sich gegenseitig in die allgemeine Umnachtung und hat sein Spaßvergnügen dabei “ – Joachim Bruhn
„Rasse heute ist die Selbstbehauptung des bürgerlichen Individuums, integriert im barbarischen Kollektiv.“ – Max Horkheimer/Theodor W. Adorno
Der Mensch ist nur noch eine staatsnotwendige Fiktion und als solche ist er das natürliche Material des Staates, der homogenisierte Lehm, der gelehmte Homo, aus dem die Staatspyramiden entstehen.
Zum Lernen muß man alleine sein. Wer nicht alleine sein kann, kann nicht lernen. Beziehuhngssüchtige, die ständig in Gruppen sein wollen, die ständig Kontakte suchen, auch elektronisch, im Internet, Handy, Kneipe, in sonstigen Gemeinschaften, Communities, werden zu Loosern, wenn sie es nicht bereits sind. Der Mensch ist ein Idividuum, er will jedoch lieber wie ein Regenwurm in einem Wurmhaufen vegetieren. Wo ein Wir ist, verschwindet das Ich. Aber nur ein Ich kann denken, das Wir kann lediglich fühlen, wie Würmer, die nur aus Bäuchen bestehen. Dann gibt es eine Volksgemeinschaft, die nicht denken kann, aber auf ihr Bauchgefühl stolz ist. Die Folge vom Bauchgefühl ist, was hinten herauskommt. Und darauf, was hinten herauskommt sagt der Deutsche, kommt es ja an. Und hinten kommt bestenfalls nur heiße Luft und Scheiße heraus.
“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
Das Leben: zum Teil Freiheit, zum Teil Sicherheit
Totale Freiheit, totale Sicherheit bringen nur den Tod.
„Nie waren die Deutschen deutscher als am 9. Mai 1945, und deshalb war der Nazi-Faschismus keine Enthüllung und keine Offenbarung, sondern ein Produktionsverhältnis im durchschlagendsten Sinne: die Produktion der Barbarei als einer qualitativ neuen, dem Kapital im doppelten Sinne des Wortes entsprungenen Gesellschaftlichkeit. Der Antisemitismus erschöpft sich keineswegs ,schon‘ darin, eine Verfolgungs- und Vernichtungspraxis zu initiieren, d.h. die sog. „Endlösung“, sondern er war zugleich die Produktion des Deutschen an und für sich, d.h. die Transformation der Bevölkerung in das deutsche Volk, d.h. dessen tatsächliche Enderlösung. Die entscheidende Frage ist also, was eigentlich das Mordkollektiv davon gehabt hat, was sein Movens war, die Tat zu begehen, und wie es sich selber begierig, lustvoll und leidenschaftlich in der Verfolgung und Ermordung der Juden als etwas substantiell Neues konstituiert hat — und wie das, was schließlich konstituiert worden ist, in der Gegenwart als die zum „Tausendjährigen Reich“ noch fehlenden 988 Jahre fortwest und die Bedingung der Möglichkeit dessen ist, daß die Krise, wie sie seit Jahren in den schwarzen Messen des nationalökono -mischen Okkultismus abgefeiert wird, von den Landsleuten so überaus gelassen, fast stoisch schon, hingenommen wurde und wird.“ – Joachim Bruhn
Die Kontrolle über die unkontrollierte Masseneinwanderung haben sich Einwanderer erkämpft.
Es gilt die Gesinnung, nicht die Realität«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus.‘ Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.» – Ignazio Silone
«Antifa ist die linke Ausprägung des Faschismus. Sie ist also selbst das, was sie vorgibt zu bekämpfen.»
Sklaven träumen nicht davon, freie Menschen, sondern Sklavenhalter zu werden.
„Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.“ – Norbert Bolz
„Die Sprache ist im Guten wie im Schlechten nicht mehr Medium der Erkenntnis, sondern der kulturellen Hegemonie. (..) Wo sich statt Antagonismen Spannungsfelder auftun, hat der Geist bereits kapituliert. (…) Eine Welt, in der alle einander wechselseitig als kompatibel anerkennen und stets »das Gemeinschaftliche im Auge behalten«, kann schwerlich etwas anderes als die Hölle auf Erden sein. (…) Die Beliebigkeit ist also nicht harmlos, sondern hat hier wie auch sonst ein bestimmtes Ziel: die Zerstörung individueller Urteilskraft zugunsten einer Logik der »Anerkennung«, in der jeder Lüge Recht gegeben und jede triftige Erkenntnis in die Schranken ihres »Standorts« verwiesen wird.“ – Magnus Klaue
„Hochverrat ist eine Frage des Datums“ – Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Skandalisierung eines Skandals ist eine in deutschen Medien meisterhaft beherrschte Disziplin.
„Es ist eine alte Weisheit, dass Macht stets die Verführung mit sich bringt, sie zu missbrauchen.“ – Wolfgang Schmidbauer
„C.G.Jung war ein psychoanalytischer Faschist, ein faschistisch schäumender Psychoanalytiker. “ – Ernst Bloch
„Die tatsächlich bestehenden und einsichtigen Leuten schon längst bekannten Verschiedenheiten der germanischen und jüdischen Psychologie sollen nicht mehr verwischt werden, was der Wissenschaft nur förderlich sein kann“ (…) „Die Gesellschaft (die Internationale Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie (IAÄGP). Anm.JSB) setzt von allen ihren schriftstellerisch und rednerisch tätigen Mitgliedern voraus, daß sie Adolf Hitlers grundlegendes Buch ›Mein Kampf‹ mit allem wissenschaftlichen Ernst durchgearbeitet haben und als Grundlage anerkennen. Sie will mitarbeiten an dem Werke des Volkskanzlers, das deutsche Volk zu einer heroischen, opferfreudigen Gesinnung zu erziehen.“ C.G.Jung
„Ich weiß nicht, was passieren muss, bis endlich was passiert.“
„Ulrike Maria Stuart“ von Elfriede Jelinek
„Auch der sublimste erkenntnistheoretische Idealismus führt unweigerlich zum Solipsismus, zur Vergottung des Ichs, einer Elite, einer Rasse und endet schließlich im blutigsten Imperialismus.“ John F. Rottmeister
„Alles, was noch nicht gewesen ist, ist Zukunft, wenn es nicht gerade jetzt ist.“ – Angela Merkel
Psychoanalyse ist eine Erhebung über die Situation. Von oben hat man bessere Aussicht.
„Kritische Theorien, wie die Freudsche, artikulieren eine Erfahrung, die mit den jeweils herrschenden Denk- und Wahrnehmungsweisen unvereinbar ist. Gerade in dem, was der Konvention als unbrauchbar, als Abfall gilt und wovon in Wissenschaft und Lebenspraxis methodisch abgesehen wird, entdecken die Revolutionäre der Denkart das Neue, das ei¬ne bestehende Einrichtung des Lebens in Frage stellt. Indem sie an das Ausgegrenzte und erfolgreich Vergessene erinnern, markieren sie den Mangel der Ordnung, die über dem Grab der verworfenen Alternativen triumphierend sich erhebt. Und das dem Status quo verschworene Kollektiv stempelt solche Alchimisten, die aus Dreck Gold zu machen schei¬nen, stets zu Außenseitern6 . Aus der Erfahrung dessen, was den vorherrschenden, institutionalisierten Zwecken widerstrebt, erschüttern die Neuerer deren fraglose Geltung.“ – Helmut Dahmer
Die Umwälzung nach 1945 führte nicht zur Überwindung des Nationalsozialismus als Ideologie der deutschen Volksgemeinschaft, sondern rief lediglich die eitle Illusion hervor, daß mit der Kritik am Nationalsozialismus das nationalsozialistische Dünken selbst und seine innere Konflikthaftigkeit mit dem Judentum überwunden sei.
„Wie es Tatbestände gibt, die die Sinne in die Irre führen, wie im Fall der optischen Täuschung, so gibt es welche, die die unangenehme Eigenschaft haben, dem Intellekt Schlüsse zu suggerieren, die gleichwohl falsch sind.“ – Christoph Türcke
Das Geschlecht ist ein sozialer Konstrukt? Berg, Tal, See und das Meer auch!
Bereits Marx diagnostizierte den Deutschen das Umkippen von Ideologie in Wahn und Lüge. Wie gegenwärtig der Fall ist, neigen die Deutschen zu Ausbrüchen des kollektiven Wahns, der Massenpsychose mit zunehmendem Realitätsverlust.
Der Wahn ist kurz, die Reue lang, pflegte meine Großmutter zu sagen.
Nach dem I. Psychosputnik-Gesetz verwandelt sich der frei florierende Zynismus ab gewissem Verdichtungsgrad seiner Intensität in hochprozentige Heuchelei, analog zu einer atomaren Kernschmelzereaktion. Diesen Prozess der zunehmenden Zynismuskonzentration mit anschliessender Explosion der Heuchelei kann man sehr deutlich gegenwärtig in Deutschland beobachten. Das Denken ist weggeblasen, pulverisiert, das (Hoch)Gefühl ist voll an seine Stelle getreten.
»Indem (der gesunde Menschenverstand) sich auf das Gefühl, sein inwendiges Orakel, beruft, ist er gegen den, der nicht übereinstimmt, fertig; er muß erklären, daß er dem weiter nichts zu sagen habe, der nicht dasselbe in sich finde und fühle; – mit anderen Worten, er tritt die Wurzel der Humanität mit Füßen. Denn die Natur dieser ist, auf die Übereinkunft mit anderen zu dringen, und ihre Existenz nur in der zustande gebrachten Einheit der Bewußtseine. Das Widermenschliche, das Tierische besteht darin, im Gefühle stehenzubleiben und nur durch dieses sich mitteilen zu können.« – G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes
„Die Verschleierung eigener Positionen durch Zitate und Zitatselektion dient dazu, eigene Positionen unkenntlich zu machen.“ – Ursula Kreuzer-Haustein
„Die Neurose ist das Wappen der Kultur.“ – Dr. Rudolf Urbantschitsch, Seelenarzt; „Sehr schön, aber es laufen derzeit schon weit mehr Heraldiker als Adelige herum.“ – Karl Kraus, Schriftsteller
„Zuerst verlieren die Menschen die Scham, dann den Verstand, hernach die Ruhe, hierauf die Haltung, an der vorletzten Station das Geld und zum Schluß die Freiheit.“ – Karl Kraus
„Ausbeutung heißt Beute machen, sich etwas durch Gewalt aneignen, was nicht durch eigene Arbeit geschaffen wurde, sich etwas nehmen, ohne Gleichwertiges zurückzugeben“ – Maria Mies
»Die Psychoanalyse ist eine Panne für die Hierarchie des Denksystems« – Pierre Legendre
Psychoanalyse entwickelt sich nicht weiter, weil sie nicht angewandt wird, es wird nur über sie gesprochen.
»Sie wissen, daß der Kampf des wissenschaftlichen Geistes gegen die religiöse Weltanschauung nicht zu Ende gekommen ist, er spielt sich noch in der Gegenwart unter unseren Augen ab … Die erste Einwendung, die man hört, lautet, … die Wissenschaft ist zur Beurteilung der Religion nicht zuständig. Sie sei sonst ganz brauchbar und schätzenswert, solange sie sich auf ihr Gebiet beschränkt, aber die Religion sei nicht ihr Gebiet, da habe sie nichts zu suchen … Die Religion darf nicht kritisch geprüft werden, weil sie das Höchste, Wertvollste, Erhabenste ist, was der menschliche Geist hervorgebracht hat, weil sie den tiefsten Gefühlen Ausdruck gibt, allein die Welt erträglich und das Leben lebenswürdig macht … Darauf braucht man nicht zu antworten, indem man die Einschätzung der Religion bestreitet, sondern indem man die Aufmerksamkeit auf einen anderen Sachverhalt richtet. Man betont, daß es sich gar nicht um einen Übergriff des wissenschaftlichen Geistes auf das Gebiet der Religion handelt, sondern um einen Übergriff der Religion auf die Sphäre des wissenschaftlichen Denkens. Was immer Wert und Bedeutung der Religion sein mögen, sie hat kein Recht, das Denken irgendwie zu beschränken, also auch nicht das Recht, sich selbst von der Anwendung des Denkens auszunehmen … Eine auf die Wissenschaft aufgebaute Weltanschauung hat außer der Betonung der realen Außenwelt wesentlich negative Züge, wie die Bescheidung zur Wahrheit, die Ablehnung der Illusionen« (Freud, 1933, S. 182 ff. und S. 197).
„Freuds »Religions«-Kritik galt den »Neurosen« genannten Privatreligionen (Heiraten, romantische Liebe, Gier, Ethik und Moral, etc. Anm. JSB) ebenso wie den kollektiven (Nation, Gutmenschen, Sport, etc. Anm. JSB);“ – Helmut Dahmer
Freud prognostizierte, die bestehende Gesellschaft werde an einem Übermaß nicht absorbierbarer Destruktivität zugrundegehen. (sofern nicht »Eros« interveniere (Eros ist nicht Ficken, sondern Caritas. Anm. JSB)).
„Wer dem Kult der »Werte« frönt, kann unsanft erwachen, wenn im Kampf der Klassen und Parteien, von dem er sich fernhält, Gruppen obsiegen, auf deren Programm eine »Umwertung der Werte«, z. B. die Aufwertung von »Unwerten« steht.“ – Helmut Dahmer
»Hinsichtlich der allgemeinen nervlichen Belastung wirkte die Lage im Dritten Reich auf den psychischen Zustand des Volkes ziemlich ambivalent. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß die Machtergreifung zu einer weitverbreiteten Verbesserung der emotionalen Gesundheit führte. Das war nicht nur ein Ergebnis des Wirtschaftsaufschwungs, sondern auch der Tatsache, daß sich viele Deutsche in erhöhtem Maße mit den nationalen Zielen identifizierten. Diese Wirkung ähnelte der, die Kriege normalerweise auf das Auftreten von Selbstmorden und Depressionen haben. (Das Deutschland der Nazizeit verzeichnete diese Erscheinung zweimal: nämlich 1933 und 1939.) Aber gleichzeitig führte das intensivere Lebensgefühl, das von der ständigen Stimulierung der Massenemotionen herrührte, auch zu einer größeren Schwäche gegenüber dem Trinken, Rauchen und Vergnügungen« – Richard Grunberger
Von Anfang an hatte Hitlers Regime auch den Anstrich der Rechtmäßigkeit
„Die psychiatrischen Truppen der »kaiserlichen deutschen Psychiatrie« (Alexander und Selesnick, 1966, S. 214) jedoch, die 1914 ins Feld zogen, bekriegten immer noch die Krankheit, den äußeren Eindringling in ein gesundes System, und nicht die Neurose, das innere Ungleichgewicht zwischen Psychodynamik, Umwelt und Geschichte.“ – Geoffrey C. Cocks (Diese Einstellung herrscht bis heute in der deutschen Psychotherapie und findet explosionsartige Vermehrung im KOnzept der sog. „Traumatisierung“. Anm- JSB)
Der Plural hat kein Geschlecht.
„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ -Albert Einstein
„Der psychoanalytische Beitrag zur Sozialpsychologie der jüngsten Vergangenheit (und Gegenwart Anm.JSB) und ihrer Verarbeitung ist heute ebenso unerwünscht wie die Libidotheorie zu Anfang des Jahrhunderts.“ – I.Kaminer
»Ein böses und nur durch Unkenntnis gerechtfertigtes Mißverständnis ist es, wenn man meint, die Psychoanalyse erwarte die Heilung neurotischer Beschwerden vom >freien Ausleben< der Sexualität. Das Bewußtmachen der verdrängten Sexualgelüste in der Analyse ermöglicht vielmehr eine Beherrschung derselben, die durch die vorgängige Verdrängung nicht zu erreichen war. Man kann mit mehr Recht sagen, daß die Analyse den Neurotiker von den Fesseln seiner Sexualität befreit.« – Sigmund Feud, Gesammelte Schriften«, Band XI, S. 201 ff.)
Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Dummheit äußert sich heute als empörter Moralismus.
Liebe: nur bestenfalls eine Mutter akzeptiert ihr Kind, so wie es ist, ansonsten muß man Erwartungen anderer erfüllen, um akzeptiert zu werden.
Früher galt als mutig, wer ein Revolutionär war, heute reicht es schon, wenn einer seine Meinung behält.
“Jeder fünfte Bewohner des Westjordanlandes ist ein israelischer Siedler”, greint die Generaldelegation Palästinas heute auf ihrer Homepage.
Und jeder fünfte Bewohner Israels ist ein palästinensischer Araber.
So what?
Werte ohne Einfühlungsvermögen sind nichts wert.
Manche Menschen fühlen physischen Schmerz, wenn sie ihre gewohnten Vorstellungen zugunsten der Realität korrigieren sollen, sie wenden ihre gesamte Intelligenz mit Unterstützung ihrer Agressivität auf, um die Realität nicht zu erkennen und ihr Selbstbild unverändert beizubehalten.
Immer mehr fühlen, immer weniger denken – Der Mensch unterscheidet sich vom Tier nicht durch Gefühle, denn Säugetiere haben die gleichen Gefühle, wie der Mensch: Trauer, Angst, Wut, Liebe, sondern durch sein Denken. Wenn er denkt, falls er denkt.
Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.
„Sagen Sie meiner Mutter nicht, daß ich in der Werbung arbeite. Sie denkt, ich bin Pianist in einem Bordell.“ – Jacques Seguela
BILD: FAZ für Hauptschüler
Wer „ich will frei sein“ sagt, und es sagen viele, der ist ein Idiot. Denn das höchste was der Mensch als Freiheit haben kann, ist die Freiheit, seine Pflicht frei zu wählen.
“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton
Nonkonformistische Attitüde und affirmative Inhalte – einer Kombination, die schon immer die linksdeutsche Ideologie gekennzeichnet hat. – Stephan Grigat
Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein soziales Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein soziales Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .
Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.
„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.
Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären Staat.
„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die
vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das
lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die
Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße
Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der
vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision
endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,
ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)
„Historische Wahrheit wird nach dem Modell von Meinungsumfragen vorgestellt;
kein Sample jedoch wird je repräsentativ genug sein,
um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.
Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der
Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu
scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der
allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn
Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.
Der Himmel, wenn er sich schon öffnet, zitiert sich am liebsten selbst.
Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.
Der Nicht-Antisemit ist ein Antisemit, der nach der derzeitigen deutschen Rechtsprechung, Israel, Juden diffamiert, diskriminiert, delegitimiert, jedoch nicht expressis verbis das Ziel der dritten Reichs, den Holocaust, die Judenvernichtung, befürwortet.
Aus Deutschland erreicht mich „tiefe Sorge um den Friedensprozess“. Vorsicht: Wo ist es im Nahen und Mittleren Osten derzeit so friedlich und vergleichsweise gewaltarm wie in Israel? Wo leben Araber derzeit sicherer als in Israel? Wo haben sie besseren Zugang zu Bildung, Arbeit, Konsum und medizinischer Versorgung? – Götz Aly
Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.
Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel
Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.
Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.
Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.
Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.
Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten. Es sind Sozio-, Pädago- und Psychokratien, Rackets, die Erkenntnis nicht fördern, sondern verhindern.
Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.
Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.
Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von Feiglingen.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen” ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.
Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel
Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.
Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.
Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Der Islam ist die friedliche Religion der Liebe – George Orwell 2015
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.
Die Psychoanalyse geht niemanden außer den Psychoanalytiker und seinen Patienten etwas an, und alle anderen sollen sich verpissen.
“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald. “
– Philip Larkin, Gesammelte Gedichte
Wenn jemand wie Islamisten sein Ego endlos aufbläht, dann verletzt er seine eigenen Gefühle schon morgens beim Scheißen.
„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi
„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi
Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’.” – Ignazio Silone
Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.
Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.
Bunte Vielfalt, früher: Scheiße
Was der Mensch nicht mehr verändern, nicht mehr reformieren kann, ist nicht mehr lebendig, sondern sehr tot. Was tot ist, das soll man, das muß man begraben: Religion, Ehe, Romantizismus, etc.
Romantik ist scheiße.
Die Realität ist immer stärker als Illusionen.
Ein Wahn zeichnet sich durch zunehmenden Realitätsverlust, und das kann man den heute Regierenden in Deutschland und deren Massenmedien attestieren.
Realitätsverlust beschreibt den geistigen Zustand einer Person, welche nicht (mehr) in der Lage ist, die Situation, in der sie sich befindet, zu begreifen. Ihr werdet also von Wahnsinnigen regiert und durch deren Massenmedien manipuliert.
Der Totalitarismus kann nur besiegt werden kann, wenn man den Mut hat, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, so wie sie sind. Politischen Korrektheit verhindert es, fördert den Totalitarismus und ist politische Feigheit und politische Lüge.
Die Auslöschung: Islam ist wie die Sonne, wer ihm zu nahe kommt, der verbrennt darin selbst und fackelt den Rest der Welt mit ab.
Islam will keine Unterwerfung! Islam will Sieg, Vernichtung und Auslöschung.
Die Welt wurde nicht nur für dich alleine erschaffen.
Zeit braucht Zeit.
Was hat Gott mit uns vor, wenn er dem Teufel immer mehr Territorien freiräumt?
Es ist nicht die größte Angst, wenn man in einen Abgrund schaut, sondern zu merken, daß der Abgrund zurückschaut.
Ich ist anders.
Muslima mit Kopftuch nerven weniger, als deutsche Mütter mit ihren Kinderwagen.
Prothesen-Menschen – sehen aus wie Frau und Mann, sind aber keine.
Global Governance – der politische Reparaturbetrieb, fängt an zu reparieren, bevor etwas entstanden ist.
Das extrem gesteigerte, angeblich kritische, tatsächlich dämonisierende, Interesse der Deutschen an Israel und Juden ist pervers.
Helden von heute wissen nichts, können nichts und wollen nichts. Sie schauen einfach wie Helden aus, das ist alles.
Mag sein, daß früher Väter ihre Kinder gefressen haben. Heute fressen die Mütter alles, Väter, Kinder und den Rest. Alles Mutti, irgendwie!
Das Patriarchat ist seit Jesus erledigt.
Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國
Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.
Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.
Smart phones for stupid people.
Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.
Wenn man ganzen Staaten nicht übel nimmt, wenn sie mit Millionen Opfern Selbstmord begehen, warum dann einem Co-Piloten mit 149 Toten?
Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.
Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.
Islamisierung bedeutet Verblödung.
Manche Menschen schauen in den Spiegel und sagen: „Die Welt ist schrecklich, die Welt ist böse“, und fangen an, dieses Böse in der Welt, aber nicht in sich, zu verfolgen, zu vernichten, auszumerzen. Also andere Menschen, das Andere menschliche, was sie nicht sein wollen, zu exterminieren, zu liquidieren.
…der hiesige Autoritarismus (ist) einer ohne Autorität und der hiesige Konventionalismus einer ohne Konventionen. Schon bei den Nazis war nicht das Wort des Führers Befehl, sondern sein Wille, den der kongeniale Volksgenosse erahnte. Nie hätte der Nationalsozialismus funktioniert, hätte den Deutschen jede ihrer Missetaten bei Strafandrohung befohlen werden müssen. Anders, als es das Wort vom „Befehlsnotstand“, von der „Gleichschaltung“ oder vom „Führer“ selber glauben machen will, herrschte das NS-System durch Gehorsam ohne Befehl. (W. Pohrt, Der Weg zur inneren Einheit)
Der faschistische Sozialpakt existiert im bundesdeutschen Postfaschismus weiter als eine im Resultat aufgehobene Voraussetzung, die unmittelbar keine Spur ihrer gewaltförmigen Durchsetzung mehr an sich trägt: umso besser kann diese Tatsache verleugnet und der Nationalsozialismus als das Verbrechen einiger Irrer, als „Unrechtsstaat“, als „das Schlimmste, das Menschen einander je angetan haben“ exorziert werden. Diese Lebenslüge der BRD ist das Fundament aller demokratischen „Vergangenheitsbewältigung“, jenes kollektiven Beschweigens des Nationalsozialismus, das durchaus auch die Form enervierender Redseligkeit annehmen kann. Weil das postfaschistische Deutschland in institutioneller wie personeller Hinsicht in Kontinuität zu seinem Vorgänger steht, muß ausnahmslos jeder Versuch einer Vergangenheitsbewältigung innerhalb des sich weiterschleppenden Systems zur symbolischen Distanzierung, zum substanzlosen Gestus geraten. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Deutschen einen schier unerschöpflichen Vorrat an größeren und kleineren Entlastungslügen angelegt, aus dem sie sich je nach Gelegenheit und Bedarf bedienen. Danach war das nationalsozialistische System wahlweise das Werk von Hitler höchstpersönlich, einer kleinen Verbrecherclique und ein paar Helfershelfern oder des Monopolkapitals und seiner Schergen. Otto Normalvergaser jedenfalls hat „von alledem nichts gewußt“, war „im Grunde auch dagegen“ oder „konnte gar nicht anders handeln“, weil „Befehlsnotstand“ herrschte und man im Falle des Zuwiderhandelns sofort „ins KZ gekommen“ wäre. “ (…) „Heute haben die Verbreitung des Gerüchts und die Verbreitung der Neidbeißerei neue, technische Möglichkeiten. Sie können sich über das Internet und diverse Subnetzwerke und Blogs rasend verbreiten und auch auf die Politik einen Druck erzeugen, sich ihnen zu beugen. Die gesellschaftliche Mobilmachung wirkt so wieder auf die Politik zurück. Sie muss sich den entsprechenden Stimmungen beugen, weil sonst die Wiederwahl gefährdet würde. Die Devise »Ich bin ihr Führer, also muss ich ihnen folgen«, bleibt auch im zerfallenen Postnazismus das prinzipienlose Grundprinzip von Herrschaft.“ (…) Spezialisierung und Diversifikation sind die zeitgemäße Erscheinungsform von Vermassung und Uniformität. (…) 1 x 1 materialistischer Kritik: es muss darum gehen, Erscheinungen in eine Konstellation zu bringen, in der sie lesbar werden. (…) Je antirassistischer und weltoffener sich die Deutschen aufführen, desto mehr ähneln sie wieder einer gegen ihre Todfeinde verschworenen Horde, die nicht mehr auf Exklusivität pocht, sondern die Anforderungen zum Mitmachen wieder flexibilisiert hat und sich ihr Jagdrevier mit anderen teilt, sofern sie sich bewähren. Und weil gerade die Entfernung vom Nazismus die Nähe zu ihm verbürgt, waren und sind das diejenigen, die in Personensache am wenigstens mit Nazifaschistischem in Verbindung zu bringen sind, die Linksradikalen, die Linksliberalen, die Linken, die Antifaschisten, die entschiedensten Schrittmacher dafür, dass der anfangs noch gar nicht wirklich übergreifende postnazistische Fundamentalkonsens tatsächlich totalisiert und auf die Höhe der Zeit gebracht werden konnte. Die Nazis und die Rechten hingegen waren für diesen Vorgang nur von unterordnetem Belang. Sie standen immer schon für eine in ihrer konkreten Ausprägung gestrige Gesellschaftsformation und deshalb ging von ihnen auch nie eine ernsthafte Gefahr eines neuen Faschismus aus. Diese Totalisierung der Gemeinschaft der Demokraten, die hauptsächlich die Linke mit herbeigeführt hat, ist allerdings identisch und das zeigt sich heute mit ihrem Zerfall. Dieser wiederum ist im Selbstwiderspruch der postnazistischen Vergesellschaftung angelegt, in der der bereits erwähnte nazistische Kurzschluss von Staaten Subjekt im Modus permanenter Mobilmachung in den politökonomischen Formen im Doppelsinne aufgehoben ist. Seiner Substanz nach anerkannt und aufbewahrt, wie vorerst suspendiert und seiner Verlaufsform nachgezügelt. Also statt den Blockwarten gab es Aktenzeichen XY, da durfte sich jeder dann auch telefonisch dran beteiligen, aber richtige Jagdszenen gab es in der alten Bundesrepublik nicht oder nur in Ausnahmefällen. Taxiert selbst zu Zeiten der Prosperität jeder insgeheim seinen Erwerb als verkappte Arbeitslosenunterstützung, so mobilisiert die Krise der postnazistischen Vergesellschaftung erst Recht die Sehnsucht nach der alten Staatsunmittelbarkeit. Johannes Agnoli schrieb dazu schon in der Transformation der Demokratie 1966: „Der präfaschistisch liberale Ruf nach dem starken Staat wiederholt sich postfaschistisch neoliberal“. Und damit gerät das ganze System des autoritären Etatismus und geraten letzten Endes die politökonomischen Vermittlungen als solche wieder ins Visier des Volkszorns und es war wiederum die Linke, die noch zu Zeiten, wo keine Krise in Sicht war, im sinistren Tram nach Liquidation der Vermittlungen die Zunge gelöst und ihm neue fantasievolle und kreative, wie es so schön heißt, Äußerungsformen zur Verfügung gestellt hat. Sie war das Laboratorium, in dem die allgemeine Mobilmachung eingeübt und jener darauf zugeschnittenen neue und zugleich sehr alte Sozialcharakter herangebildet wurde, indem sich mittlerweile eine Mehrheit spontan wieder erkennt. Derjenige Sozialcharakter, der nach dem Motto „Ich leide, also bin ich“ sich einerseits unter Berufung auf die höchst unverwechselbare Diskriminierung, die ihm angeblich wiederfährt, zur kleinsten existierenden Minderheit erklärt, sich gleichsam nach dem Muster verfolgter und in ihrer Kultur bedrohter Völker begreift und andererseits als Gegensouverän seine private, warnhafte Feinderklärung allen anderen oktroyieren möchte und diesem Zweck entweder vorhandene gesellschaftliche Organisationen zu Rackets umfunktioniert, neue Rackets gründet oder andere Rackets mit ins Boot holt. Der einstige demokratische Fundamentalkonsens wird dadurch einerseits ins einzelne Subjekt zurückverlagert und andererseits vermittlungslos verallgemeinert. Aus der formell kollektiven Feinderklärung der Mitte gegen die Extreme, das war der Normalfall in der Bundesrepublik bis weit in die 80er Jahre, Terroristenhasse, einige werden sich noch daran erinnern. Aus dieser kollektiven Feinderklärung der gesellschaftlichen Mitte gegen die Extreme wird also die pluralisierte Feinderklärung alle gegen alle, die getrennt vereint sich zusammenrotten und auf diese Weise zerfällt die Gemeinschaft der wehrhaften Demokraten und reorganisiert sich zugleich hin zu zerfallen. Ein Zitat von Wolfgang Port in einem anderen Zusammenhang macht es sehr schön deutlich: „Wie durch höhere Gewalt sondern sich die Langen von den Kurzen, die Weiblichen von den Männlichen, die Alten von den Jungen, die Dicken von den Dünnen ab“ und das Resultat ist eine Segregation und Ghettoisierung durch welche die Metropolen, einem riesigen Freiluftgefängnis mit seinen Unterabteilungen für Männer und Frauen, Jugendliche, Kranke, Alte, Port schreibt etc., man könnte noch Schwule und Lesben und Migranten und was weiß ich noch alles ergänzen, Protestanten, Katholiken, Ossis, Wessis, immer ähnlicher werden. Neu ist, dass dieses Freiluftgefängnis als eine kulturelle Einrichtung und seine Insassen als Kulturbotschafter begriffen werden und es ist diese nahezu flächendeckende Selbstkulturalisierung der gesellschaftlichen Mehrheit und der einzelnen Individuen in ihr, die in der Postmoderne ihr bewusstloses Selbstbewusstsein und ihre Legitimation erfährt und im antirassistischen PC-Sprech sich ihren Ehrenkodex schafft, ihre Omertà, die sich an ihresgleichen und die verbliebenen Kritiker draußen richtet, Islamophobie ist ihr derzeit aktuellstes Schlagwort. Dieser Vorgang, diese Selbstkulturalisierung der gesellschaftlichen Mitte und ihr Zerfall ist also die Bedingung der neuen Haltung Ausländern und Migranten gegenüber, an denen die Deutschen projektiv ihre ersehnte Regression auf den Stamm illustrieren. Was ihnen umso leichter gelingt, als manch ihrer Repräsentanten und Lobbyisten sich anschicken, genau dem Bilde zu gleichen, das die Deutschen sich seit jeher von ihnen machten und wofür sie von ihnen jetzt nach kollektiv und offiziell ins Herz geschlossen werden. Der mittlerweile zur Dauereinrichtung erklärte Karneval der Kulturen ist nichts anderes als ein Zerfallsprodukt der postfaschistischen Demokratie, mehr noch, er ist diese Gemeinschaft in einer zugleich flexibilisierten und pluralisierten und kollektivierten Gestalt. In dieser Völkerfamilie, die die Deutschen gerne auf der ganzen Welt hätten, wären da nicht Israel und die USA als Störenfriede und die sie aus Mangel an Realisierungschancen deshalb erstmal bei sich zuhause einrichten, geht es dabei zu, wie in jeder guten Familie: Die einzelnen Mitglieder sind einander spinnefeind und die Widersprüche und Konflikte, die daraus resultieren, gehören auch voll und ganz dieser Vergesellschaftung an, sind von ihr konstituiert und dazu gehört ein fein dosiertes Spiel mit Fremdheit und Nähe, das von allen Beteiligten auch weiterhin gepflegt wird, weil damit ein moralisches Plus bei der Gefolgschaft eingefahren werden kann. (…) Der zweite Weltkrieg war ein kulturindustrielles Massenevent. (…) Eine neue Barbarei sei stets zu befürchten, wird sich nicht aus dem Geist Nationalsozialismus unmittelbar speisen, sondern im Gewande von demokratischem Antifaschismus von Lernen aus der Geschichte und political correctness daher kommen.(…) Abwehr des offenen Faschismus durch dessen demokratische Entnazifizierung und Eingemeindung. (…) Je antirassistischer und weltoffener sich die Deutschen aufführen, desto mehr ähneln sie wieder einer gegen ihre Todfeinde verschworenen Horde, die nicht mehr auf Exklusivität pocht, sondern die Anforderungen zum Mitmachen wieder flexibilisiert hat und sich ihr Jagdrevier mit anderen teilt, sofern sie sich bewähren. (…) Die postnazistische Demokratie hat die nationalsozialistische Mobilmachung des „gesunden Volksempfindens“ zwar nicht abgeschafft, sondern nur sistiert – sie hat es aber andererseits auch in die Latenz abgedrängt und damit gebremst, indem sie es in die mediatisierende Form des bürgerlichen Repräsentationsprinzips zwängte. (…) „Rassismus“ ist ein ideologisches Stichwort eines anti-rassistischen Rackets, das jeden Realitätsbezugs entbehrt, das seine Mitglieder vielmehr nur als Ausweis von Gesinnungsfestigkeit und Ehrbarkeit vor sich hertragen und das ihnen als probates Mittel dient, um nach Willkür und freiem Ermessen festzulegen, wer gerade als „Rassist“ zu gelten hat. Und dieses „anti-rassistische“ Racket, das sind heutzutage fast alle: längst ist die Gegnerschaft zum Rassismus keine Domäne der Linken mehr, sondern offizielle Staatsraison und common sense aller Ehrbaren und Wohlmeinenden, und das ist die erdrückende Mehrheit. (…) Von der moralisierenden Aufdringlichkeit und der enervierenden Verlogenheit einmal abgesehen, ist die Ehrfurcht, die „anderen Kulturen“ entgegengebracht wird und die Unterwürfigkeit, mit der ihre Träger geradezu als Heilsbringer verehrt werden, keine Gegenposition zum Rassismus, sondern dessen logische wie historische Voraussetzung, die im Rassismus und allen naturalisierenden Ideologien als ein Moment überlebt: deren Grundmuster ist die projektive Bekämpfung dessen, was man selbst gern möchte, aber nicht erreichen kann, und deshalb gehört zur Diskriminierung der Neger wegen ihrer „Faulheit“ die Bewunderung für den „Rhythmus, den sie im Blut haben“ und die Achtung vor ihrer „sagenhaften Potenz“; somit ist der „Anti-Rassismus“ nichts weiter als die notwendige Kehrseite des Rassismus selbst, die sich von diesem abgespalten hat und gegen ihre eigene Grundlage wendet. Historisch jedenfalls geht die Wertschätzung fremder Kulturen ihrer späteren, „rassisch“ legitimierten Abqualifizierung voran und sie ist auch logisch deren Voraussetzung: Christoph Columbus etwa beschreibt in seinen Tagebüchern die Eingeborenen, die er 1492 auf den Bahamas, Cuba und schliesslich Haiti angetroffen hat, folgendermaßen: sie sind „ängstlich und feige“, „sehr sanftmütig und kennen das Böse nicht, sie können sich nicht gegenseitig umbringen“, „sie begehren die Güter anderer nicht,“ und er resümiert: „Ich glaube nicht, dass es auf dieser Welt bessere Menschen oder ein besseres Land gibt.“ (7) (…) Protestantische Innerlichkeit: gemäß der Devise, dass vor der schlechten Tat der schlechte Gedanke und das schlechte Wort kommen, die man demzufolge austreiben muss, damit alles besser wird. (…) So kommt es, dass es heute der Anti-Rassismus ist, der, unter dem Vorwand, heldenhaft gegen einen in Wahrheit nicht existenten „Rassismus“ zu kämpfen, Respekt und Toleranz noch für die rückständigsten und unmenschlichsten Sitten und Gebräuche einfordert und damit selbst als Protagonist und Fürsprecher einer Verrassung der restbürgerlichen Gesellschaft fungiert. (..) Die unterschiedliche Pigmentierung der menschlichen Haut ist eine objektive Gegebenheit, keine bloße Erfindung. (…) Rasse heute ist die Selbstbehauptung des bürgerlichen Individuums, integriert im barbarischen Kollektiv. (…) Der nervige Sozialcharakter des Gutmenschen ist offenbar eine fast zeitlose Erscheinung und in den verschiedensten Lebensbereichen anzutreffen, die Wahrscheinlichkeit, ihm in fortschrittlichen sogenannten „politischen Zusammenhängen“ zu begegnen, ist besonders hoch: werden doch hier traditionell die altruistischen Tugenden – das Mitgefühl, die Solidarität, Selbstlosigkeit etc. – besonders hoch angeschrieben und deshalb sind sie das geeignete Betätigungsfeld für Sozialcharaktere, die sich als Ersatz für ihr eigenes ungelebtes Leben vorzugsweise mit dem Leiden anderer als Fetisch verbinden. (…) Es sind aber gerade die höchsten Tugenden, die die niedersten Instinkte decken, wie schon Marx wusste: „Bis jetzt hat der Mensch sein Mitgefühl noch kaum ausgeprägt. Er empfindet es bloß mit dem Leiden, und dies ist gewiss nicht die höchste Form des Mitgefühls. Jedes Mitgefühl ist edel, aber das Mitgefühl mit dem Leiden ist die am wenigsten edle Form. Es ist mit Egoismus gemischt. Es neigt zum Morbiden […] Außerdem ist das Mitgefühl seltsam beschränkt […] Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl empfinden, aber es erfordert […] das Wesen eines wahren Individualisten, um auch am Erfolg eines Freundes teilhaben zu können. (…) Und da jeder demonstrative Altruismus nicht nur einen kleinlichen Egoismus bemäntelt, sondern auch mit dem Anspruch des Idealisten einhergeht, erzieherisch auf das Objekt seiner Zuwendung einzuwirken, ist er die adäquate Ideologie von Rackets, und auch das ist Wilde nicht entgangen: Barmherzigkeit, so schreibt er, sei die „lächerlich unzulängliche Art der teilweisen Rückerstattung oder ein sentimentales Almosen, gewöhnlich verknüpft mit dem skandalösen Versuch des rührseligen Spenders, auf (das) Privatleben (der Armen) Einfluss zu nehmen. (…) Im totalisierten Zugriff auf die ihr Unterworfenen ist die sozialistische Bewegung bis auf den heutigen Tag ebenfalls als ein Racket des Tugendterrors anzusprechen, betrachtet sie es doch als ihre Aufgabe, das Proletariat oder das gerade angesagte Subjekt seiner „wahren Bestimmung“ zuzuführen und d.h. es im Sinne der von ihm zu realisierenden Ideale zu erziehen – und das bedeutet stets noch: ihm die Untugenden und Laster auszutreiben, die der Vorhut als Male der individualistischen Bürgerwelt erscheinen: etwa Alkoholabusus, Faulenzerei, „zerrüttete“, „unsittliche“ Verhältnisse zwischen den Geschlechtern etc. Und um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen die selbsternannten Vertreter der Klasse die von ihnen verfochtenen Tugenden in eigener Person glaubwürdig verkörpern und deshalb in einer noch rigideren Weise als der gemeine Bürger sich als Subjekte zurichten, d.h. ihre Individualität dem Allgemeinen (dem Kollektiv, der Klasse, dem Frieden etc.) opfern, um totale Identität mit ihm zu erlangen. Wenn Identität letzten Endes den Tod bedeutet, dann hat die Bemühung um sie vorzeitige Erstarrung und prämortale Leblosigkeit zur Folge – von daher die bis in die Gegenwart zu beobachtenden verhockten, verkniffenen und lauernden Mienen aller professionellen Menschheitsbeglücker, ihre rigide Zwangsmoral und durchgängige Humorresistenz, die immergleichen offiziösen Phrasen, die sie dreschen, die tödliche Langeweile, die von ihnen und ihrem penetranten Sendungsbewusstsein ausgeht, und ihr chronisches Beleidigtsein, wenn sie beim Gegenüber auch nur den Hauch eines Zweifels an ihrer aufgetragenen Gutartigkeit zu erspüren glauben. Und zu alldem glauben diese Leute sich auch noch ermächtigt, diese ihre trostlose Existenz zur verbindlichen Richtschnur für alle anderen zu erklären.“ – Clemens Nachtmann
„Die rebellische Haltung, vor einem Jahrzehnt noch das Privileg von Einzelgängern, ist heute Ausdruck des Konformismus. Man will dazugehören, nicht als Schlappschwanz gelten“ – Horkheimer
„Die Demokratie ist nichts weiter als die Herrschaft des Knüppels über das Volk durch das Volk für das Volk. (…) Es gibt drei Arten von Despoten: den Despoten, der den Leib knechtet, den Despoten, der die Seele knechtet und den Despoten, der Leib und Seele zugleich knechtet. Der erste heißt Fürst. Der zweite heißt Papst. Der dritte heißt das Volk. (..) Wer das Volk führen will, ist gezwungen, dem Pöbel zu folgen“ (…) „Man hört immer wieder, der Schulmeister sterbe aus. Ich wünschte beileibe, dem wäre so. Aber der Menschentypus, von dem er nur ein und gewiss noch der harmloseste Vertreter ist, scheint mir wahrhaftig unser Leben zu beherrschen; und wie auf ethischem Gebiet der Philanthrop die größte Plage ist, so ist es im Bereich des Geistes derjenige, der so sehr damit beschäftigt ist, andere zu erziehen, dass er nie Zeit gehabt hat, an seine eigene Erziehung zu denken […] Wie schlimm aber, Ernest, ist es, neben einem Menschen zu sitzen, der sein Leben lang versucht hat, andere zu erziehen! Welch eine grausame Tortur! Was für eine entsetzliche Borniertheit, die unvermeidlich aus der fatalen Gewohnheit resultiert, anderen seine persönlichen Überzeugungen mitteilen zu wollen! Wie sehr dieser Mensch durch seine geistige Beschränktheit auffällt! Wie sehr er uns und fraglos auch sich selbst anödet mit seinen endlosen Wiederholungen und seiner krankhaften Besserwisserei! Wie sehr er jedes Anzeichen geistigen Wachstums vermissen lässt! Wie verhängnisvoll ist der Kreis, in dem er sich unablässig bewegt.“ – Oscar Wilde
„Was die Menschheitsbeglücker in Wahrheit bewirken, ist ihr eigener moralischer Selbstgenuss in der angemaßten oder tatsächlichen Herrschaft über andere, aber gerade nicht die praktische Lösung der Dinge, um die es ihnen vorgeblich so selbstlos zu tun ist: „In den Augen des Denkers allerdings liegt der wahre Schaden, den das moralische Mitgefühl anrichtet, darin, dass es unser Wissen begrenzt und so verhindert, dass wir auch nur eines unserer sozialen Probleme lösen.“ (Wilde) Das Selbstopfer fürs Kollektiv erweist sich nicht nur als die wahre Selbstsucht, sondern auch als gegen die Gattung gerichtet: „Denn die Entwicklung der Gattung hängt von der Entwicklung des Individuums ab, und wo die Ausbildung der eigenen Persönlichkeit als Ideal abgedankt hat, ist das Absinken des intellektuellen Niveaus, wenn nicht gar dessen gänzliches Verschwinden die unmittelbare Folge.“ (Wilde) Und das vorgeblich so praktische und zielorientierte Tun erweist sich als in Wahrheit konfus und unpraktisch: denn es verlässt den Bannkreis des Notwendigen und Zwanghaften nicht, ja, es bestärkt dessen Macht umso mehr, je auftrumpfender und verblendeter es sich in seiner moralischen Selbstgerechtigkeit verhärtet und alle Selbstaufklärung abwehrt. Solange die Gesellschaft den Individuen als fremde äußere Macht entgegentritt, verkehrt sich die gute Intention regelmäßig in ihr Gegenteil und ist menschliches Handeln „nur blindes Tun, abhängig von äußeren Einflüssen und angetrieben von einem dunklen Impuls, von dem es selbst nichts weiß. Es ist seinem Wesen nach unvollkommen, weil es vom Zufall begrenzt wird, und unwissend über seine eigentliche Richtung, befindet es sich zu seinem Ziel stets im Widerspruch […] Jede unserer Taten speist die große Maschine des Lebens, die unsere Tugenden zu wertlosem Staub zermahlen oder aber unsere Sünden in Bausteine einer neuen Kultur verwandeln kann.“ (…) Die Misere des Sozialismus von seinen Anfängen bis heute war und ist stets zuverlässig abzulesen an seiner Verachtung aller autonomen, zweckfreien, in sich begründeten und eben darin gesellschaftlich bestimmten Kunst, weil sie die – prekäre und unvollständige – Emanzipation des Individuums von Blut, Scholle, Rasse, Kollektiv vorausträumt und ihr Ausdruck verleiht. Die Kunst, die sozialistische Bewegungen oder Regimes dann hervorbringen und fördern, eine Kunst, die „Partei ergreifen“, „Stellung beziehen“ und „gesellschaftliche Verantwortung“ dokumentieren soll, zerstört jedoch sich selbst und ihre Voraussetzungen. (…) „Kunst ist Individualismus und der Individualismus ist eine verstörende und zersetzende Kraft. Gerade darin liegt sein unermesslicher Wert. Denn was er aufzubrechen versucht, ist die Einförmigkeit des Typischen, die Sklaverei der Konvention, die Tyrannei der Gewohnheit und die Erniedrigung des Menschen auf das Niveau einer Maschine. (…) alle Künste sind amoralisch, ausgenommen die niederen Formen der sinnlichen oder belehrenden Kunst, die uns zu guten oder schlechten Taten anstiften wollen“ (…) Selbstsucht strebt immer danach, der gesamten Umwelt ein Einheitsmaß aufzuzwingen“ „Selbstlosigkeit bedeutet, andere Leute in Ruhe zu lassen, sich nicht in ihr Leben einzumischen […] Die Selbstlosigkeit weiß die unendliche Vielfalt als etwas Kostbares zu schätzen, sie akzeptiert sie, lässt sie gewähren und erfreut sich an ihr.“ (…) „Die erste Pflicht im Leben ist, so künstlich wie möglich zu sein. Die zweite Pflicht ist noch unbekannt.“(Wilde)
Antizionismus und Antiamerikanismus, ihr Philo-Islamismus nichts anderes sind als moderne Varianten des urdeutschen Antisemitismus. (…) Massen laufen zur Deutschen Ideologie über, wenn Politik und Staat ihnen diesen Weg nicht versperren (…) Der Vernünftige braucht keinen Dialog mit Leuten zu führen, die sich nicht von Grund auf von denjenigen distanzieren, die Juden oder, was dasselbe ist, den Zionismus für ihr und anderer Leute Unglück verantwortlich machen. Er denunziert desgleichen jede Verhandlungsbereitschaft denen gegenüber, die, bevor sie sich als Staatsbürger und Marktsubjekte definiert haben, als Angehörige einer Religions- oder Volksgemeinschaft anerkannt werden wollen. (…) Antizionismus und Antiamerikanismus, ihr Philo-Islamismus nichts anderes sind als moderne Varianten des urdeutschen Antisemitismus. (…) Antideutsch denken und handeln heißt demzufolge, die politischen Vermittlungs- und Repräsentationsformen in Gesellschaft und Staat, die auf der Trennung von freien und gleichen Warenbesitzern einerseits und am Allgemeinwohl orientierten Staatsbürgern andererseits beruht, gegen die zu verteidigen, die diese Teilung zugunsten eines autoritären Volksstaates überwinden wollen, dessen Subjekte von nichts anderem als von seinen Wohlfahrtsleistungen abhängig sind. Wer in diesem Sinne das Etikett „antideutsch“ nicht auch auf sich bezieht, mißachtet zumindest die Gefährlichkeit der – selbstredend nicht auf Deutschland und deutsche Staatsbürger beschränkte, sondern immer schon weltweit grassierende – Deutschen Ideologie, deren historischer Kern darin besteht, daß auf ihr Konto nicht nur „normale“ kapitalbedingte Ausbeutung und Herrschaft, nicht nur die dem Kapital aus Prinzip immanenten Kriege und nicht nur der ihm in seinen Grund eingeschriebene Antisemitismus gehen, sondern fördert das Überleben einer Ideologie, der zudem noch die historisch und empirisch nicht zu leugnende Tatsache eingeschrieben ist, daß die deutsche Fassung der Beziehung von Staat und Gesellschaft die Auslöschung der Menschheit in zwei Weltkriegen im allgemeinen und den eliminatorischen Antisemitismus im besonderen beinahe total verwirklicht hätte. In der Existenz des Staates Israel manifestiert sich der Einspruch gegen den historisch bewiesenen Vernichtungswahn Deutscher Ideologie praktisch und empirisch. – Manfred Dahlmann
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Man geht immer fehl, sucht man den Ursprung menschlicher Handlungen außerhalb der Leidenschaft des menschlichen Herzens …
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern ‚Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“– Hans Dieter Hüsch
Es gibt zweierlei Ethik: die moralische, der die Realität egal ist und die der Verantwortung, die reale Folgen der ethischen Forderungen berücksichtigt. Die erste ist gut gemeint, die zweite ist gut gemacht.
Was dem einen seine Souveränität, ist dem anderen seine Eigenmächtigkeit.
Das Schöne am Euro war, dass die Gewinner immerzu gewinnen konnten, ohne dass ihnen gleich die Quittung präsentiert wurde. Denn sie verdienen ja am Ausland, was heißt, eigentlich ein im Maße des Verdienens zunehmend schlechtes Geld – das ist durch den Euro aufgehoben worden: Man konnte ständig an einer anderen Nation verdienen, ohne dass das Geld dieser Nation darunter gelitten hat, weil sie gar kein eigenes hat. Der Wert dieses Geldes repräsentiert nicht die Leistungsfähigkeit dieser Nation. So hat der Euro von dem innereuropäischen Verdienen aneinander sogar noch gelebt; er hat vor der Krise absurderweise nur den Konkurrenzerfolg der Gewinner repräsentiert.
— Das ist ja mit der Idylle charakterisiert. Dass zunächst mal alle Seiten Gewinner des neu eingeführten Euro waren. Auch die, die ihre vergleichsweise Weichwährung gegen den Euro getauscht haben und damit auf einen Schlag Kredit zu ganz anderen Konditionen und Möglichkeiten hatten. Insofern waren die späteren Verlierer erst mal auch Gewinner.
Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)
Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an. Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand: Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –
Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus. Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS
„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl
„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)
„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“ – Max Horkheimer
„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten
Eine Frau wird als Frau geboren. ein Mann muß erst ein Mann werden.
Keine Paternalisierung, sondern fortschreitende Maternalisierung. Die Feminisierung und Genderisierug marginalisiert und zerstört die Vaterposition in den modernen »Gesellschaften«, die Vaterrolle erlitt allgemeine Degradierung, die Kanonisierung der Homosexulität im Speziellen und der sexuellen Diversität im Allgemeinen tilgt die noch übriggebliebenen Spuren einer Männlichkeit restlos aus, die nur noch als Schimpfwort der angeblichen „Paternalisierung“ im Jargon der Medien herumgeistert.
„Es kommt in der Psychotherapie darauf an – mit temporärer Unterstützung – sein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Wer mit einem Selbstbild lebt, für das die temporär klärende Rolle des Therapeuten eine unerträgliche Kränkung ist, der muß eben versuchen, alleine zurechtzukommen.“ – Hans Ulrich Gumbrecht
Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.
„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk
„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk
„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno
„Ich bin eine Feministin. Das bedeutet, daß ich extrem stark behaart bin und daß und ich alle Männer haße, sowohl einzelne als auch alle zusammen, ohne Ausnahmen.“– Bridget Christie
„Die Tragödie isolierter persönlicher Leidenschaften ist für unsere Zeit zu fade. Aber weshalb? Weil wir in einer Epoche der sozialen Leidenschaften leben. Die Tragödie unserer Epoche ist der Zusammenstoß der Persönlichkeit mit dem Kollektiv.“ – LeoTrotzki 1923

“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Stupidity manifests itself as outraged moralism
Love: only, and not always, a mother loves her child, just as it is, otherwise you have to meet the expectations of others, to be accepted.
Values without empathy are worth nothing
Some people feel physical pain when they should correct their accustomed ideas in favor of reality, they turn all their intelligence with the support of their aggression, for not to recognize the reality and maintain their self-image
More and more feel, think less and less – Man does not differ from animals by feelings, because mammals have the same feelings, like man, sadness, fear, anger, love, but by his thought. When he thinks, if he thinks.
Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
They are the same who claim the sex/gender would not be biologically innate, but only a social construct, and at the same time that homosexuality was not a social construct, but biologically innate.
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
„There are two things,“ said Hitler in 1923, „which can unite people: common ideals and common crime“
After the violent termination of Murder by the Allies were the German (and have remained so to this day) more german than before.
The depraved human creature, the more she feels insulted, disrespected, offended in their honor.
Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way
Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.
If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.
If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.
Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.
You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.
Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell
The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islamimus is Islam preaching violence.
Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.
War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength. Islam is a peaceful religion of love – George Orwell 2015
Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.
Islamists are satanists. Islamism is a religion of idiots.
If someone inflates endless his ego, as Islamists do, then he hurts his own feelings already in his morning own shit.
“The seven deadly sins of modern society. Wealth without work pleasure without conscience, knowledge without character business without morality Science without humanity, worship without sacrifice Politics without principles”
-Mahatma Gandhi
“Where there is only a choice between cowardice and violence, I would advise violence.”
-Mahatma Gandhi
Heroes of today know nothing, can not and do not want anything. They just look like heroes, that’s all.
It may be that early fathers ate their children. Today, the mothers will eat anything, fathers, children and the rest. Everything Mommy, anyway!
Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow: 德國
German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.
The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.
Smart phones for stupid people.
A leftist can, but do not have to be stupid.
If you do not blame states, when they commit suicide with millions victims , so why to blame a co-pilot with 149 dead?
Only the purity of the means justify the end.
Some people look in the mirror and say, „The world is terrible, the world is evil,“ and begin to pursue this evil in the world, but not in themselves, destroy, eradicate. So other people, the other humans, what they do not want to be, to exterminate, to liquidate.
„Reason and rationality are chance-less than ever in this totally mediatised world. An unpleasant type „Sniper“ terrorized society. His current weapon: The phobia accusation.“ – Bettina Röhl
„A Shitstorm has also its positive side. As politically correct manure it is usually thrown in the direction of originality, creativity and intelligence, she flies often to people who are really worth to read.“ – Evidenz-basierte Ansichten
A woman is born as a woman. a man has to become a man.
No paternalization but advancing maternalization. The feminization and genderization marginalized and destroyed the father position in the modern „societies,“ the father role suffered general degradation, the canonization of homosexuality in particular and the sexual diversity generally wipes out the still remaining traces of masculinity completely out, only as an insult haunts the alleged „paternalization“ in the jargon of mass media.
Post–Pop era: the triumph of fashion over the morals.
„We need damaged buildings, so you can see through their cracked walls to win at least one viewpoint to start to begin to think.“ – Victor Tausk
„What good is health if you are an idiot then?“ – Theodor Adorno
„What one must be judged by, scholar or no, is not particularised knowledge but one’s total harvest of thinking, feeling, living and observing human beings.“ (…) „While the practice of poetry need not in itself confer wisdom or accumulate knowledge, it ought at least to train the mind in one habit of universal value: that of analysing the meanings of words: of those that one employs oneself, as well as the words of others. (…) what we have is not democracy, but financial oligarchy. (…) Mr. Christopher Dawson considers that “what the non-dictatorial States stand for today is not Liberalism but Democracy,” and goes on to foretell the advent in these States of a kind of totalitarian democracy. I agree with his prediction. (…) That Liberalism is something which tends to release energy rather than accumulate it, to relax, rather than to fortify. (…) A good prose cannot be written by a people without convictions. (..) The fundamental objection to fascist doctrine, the one which we conceal from ourselves because it might condemn ourselves as well, is that it is pagan. (..) The tendency of unlimited industrialism is to create bodies of men and women—of all classes—detached from tradition, alienated from religion and susceptible to mass suggestion: in other words, a mob. And a mob will be no less a mob if it is well fed, well clothed, well housed, and well disciplined. (…) The rulers and would-be rulers of modern states may be divided into three kinds, in a classification which cuts across the division of fascism, communism and democracy. (…) Our preoccupation with foreign politics during the last few years has induced a surface complacency rather than a consistent attempt at self-examination of conscience. (…) What is more depressing still is the thought that only fear or jealousy of foreign success can alarm us about the health of our own nation; that only through this anxiety can we see such things as depopulation, malnutrition, moral deterioration, the decay of agriculture, as evils at all. And what is worst of all is to advocate Christianity, not because it is true, but because it might be beneficial. (…) To justify Christianity because it provides a foundation of morality, instead of showing the necessity of Christian morality from the truth of Christianity, is a very dangerous inversion; and we may reflect, that a good deal of the attention of totalitarian states has been devoted, with a steadiness of purpose not always found in democracies, to providing their national life with a foundation of morality—the wrong kind perhaps, but a good deal more of it. It is not enthusiasm, but dogma, that differentiates a Christian from a pagan society.“ (…) It would perhaps be more natural, as well as in better conformity with the Will of God, if there were more celibates and if those who were married had larger families. (…) We are being made aware that the organisation of society on the principle of private profit, as well as public destruction, is leading both to the deformation of humanity by unregulated industrialism, and to the exhaustion of natural resources, and that a good deal of our material progress is a progress for which succeeding generations may have to pay dearly. I need only mention, as an instance now very much before the public eye, the results of “soil-erosion”—the exploitation of the earth, on a vast scale for two generations, for commercial profit: immediate benefits leading to dearth and desert. I would not have it thought that I condemn a society because of its material ruin, for that would be to make its material success a sufficient test of its excellence; I mean only that a wrong attitude towards nature implies, somewhere, a wrong attitude towards God, and that the consequence is an inevitable doom. For a long enough time we have believed in nothing but the values arising in a mechanised, commercialised, urbanised way of life: it would be as well for us to face the permanent conditions upon which God allows us to live upon this planet. And without sentimentalising the life of the savage, we might practise the humility to observe, in some of the societies upon which we look down as primitive or backward, the operation of a social-religious-artistic complex which we should emulate upon a higher plane. We have been accustomed to regard “progress” as always integral; and have yet to learn that it is only by an effort and a discipline, greater than society has yet seen the need of imposing upon itself, that material knowledge and power is gained without loss of spiritual knowledge and power. “ – T.S.Eliot
“I am a feminist. All this means is that I am extremely hairy and hate all men, both as individuals and collectively, with noexceptions.” – Bridget Christie