Kategorie-Archiv: Terror

Hillary Clinton: the best way of combating terror was to “reach out to the world” in order to “understand” people living in foreign countries.

 

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There’s a war on for your mind!

Paul Joseph Watson | Infowars.com –

Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wird durch den Tugendterror der herrschenden Parteien angegriffen

Roger Letsch / 01.02.2017 / 06:27 / Foto: chris cosco/0 / Seite ausdrucken

Überlebt die Meinungsfreiheit 2017?

Wann kann man eine gesellschaftliche Entwicklung als auf absehbare Zeit unumkehrbar bezeichnen? Gibt es im Vorfeld großer Zusammenbrüche den einen Moment, an dem erkennbar eine Weiche gestellt wird, deren eine Seite in Richtung Ungewissheit führt, während die andere Seite zwangsläufig in Richtung Abgrund weist? Historiker finden in der Geschichte zahlreiche Ereignisse, deren katastrophales Ende sie gern auf ein initiales Ereignis zurückführen, aus dem heraus die folgenden Handlungen geradezu automatisiert und folgerichtig abliefen.

Als Beispiel sei hier nur das Attentat in Sarajewo genannt, das lange Zeit als „der Auslöser“ des Ersten Weltkrieges galt, von dem aus sich alles andere zwangsläufig entwickelt habe. Nun krankt die vergleichende Geschichtsforschung bekanntlich an der mangelhaften Infrastruktur für Zeitreisen, weshalb sie den endgültigen Beweis für derlei „Initial-Thesen“ stets schuldig bleiben muss. Sie kann nämlich nie den Gegenbeweis führen, indem sie eine Weiche in der Vergangenheit anders stellt und dann feststellt, was auch hätte passieren können.

Deshalb ist das, was ich jetzt zu tun beabsichtige unstatthaft, unwissenschaftlich, ungenau, unbeweisbar und dementsprechend reine Spekulation. Ich werde ein solches als „Initial“ betrachtetes Ereignis in die Gegenwart projizieren und behaupten, dass gerade wieder ein ähnlicher Zeitpunkt kurz bevor steht, an dem sich die Zukunft in zwei sehr unterschiedliche Richtungen entwickeln kann.

Die Möglichkeit, alternativlos „durchzuregieren“

Jeder, der sich auch nur ein Wenig in der Geschichte auskennt, wird mit dem Begriff „Ermächtigungsgesetz“ etwas anfangen können. Er steht synonym für die wohlbegründete und erfolgreiche Selbstentmachtung des Deutschen Parlaments und damit am Ende des Endes der Demokratie der Weimarer Republik. Ab dem 25.3.1933 konnte Hitler damit beginnen, auch noch die letzten Reste der Demokratie in Deutschland zu beseitigen. Die parlamentarische Kontrolle war abgeschafft, das Parlament hatte sich per Gesetz selbst entmachtet.

Eine „große Koalition“ aller Parteien – mit Ausnahme der SPD, die geschlossen gegen das Gesetz stimmt und der KPD, die durch Verfolgung und Verbot an der Abstimmung nicht mehr teilnehmen konnte – stimmt mit „ja“ und sorgt für die nötige 2/3-Mehrheit zugunsten des Selbstmordes mit Ansage, dessen Titel „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ so gar nicht nach dem klang, was es eigentlich implizierte: Die Abschaffung jeder Opposition und die Möglichkeit für Hitler, alternativlos „durchzuregieren“. Die letzten Worte im frei gewählten Reichstag, die Otto Wels von der SPD sprach, kennt heute fast jeder. „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Noch aufschlussreicher finde ich aber ein Zitat aus der Rede von Ludwig Kaas, der mit dem katholischen Zentrum für das Gesetz stimmte und vor Wels sprach:

„Die gegenwärtige Stunde kann für uns nicht im Zeichen der Worte stehen, ihr einziges, ihr beherrschendes Gesetz ist das der raschen, aufbauenden und rettenden Tat. Und diese Tat kann nur geboren werden in der Sammlung.“

Die „rasche, aufbauende, rettende Tat“ blieb indes aus, wie wir wissen. Die durch das Ermächtigungsgesetz legitimierte autokratische Herrschaft der NSDAP sorgte stattdessen binnen kürzester Zeit durch Ausschaltung jeder Opposition und Demokratie nur für rasche, zerstörende und mordende Taten – alles im Namen der Wahrheit und der Alternativlosigkeit. Das bittere Ende, das zwölf Jahre später als Rauch über Trümmern und Leichenbergen schwebte, war selbstredend nicht das, was sich Prälat Kaas in sicher guter Absicht von seiner Zustimmung erhofft hatte.

2017 – das Jahr, in dem die Meinungsfreiheit verloren gehen könnte

2017 könnte es wieder zu einer Situation kommen, die für lange Zeit die Weichen in diesem Land zu stellen vermag – ganz ähnlich wie 1933 würde vom Parlament auch heute nicht explizit die Abschaffung der Meinungsfreiheit verlangt. Nein, man wählt sich heute Fake-News und Hate-Speech als Ziel aus. Einmal abgefeuert könnte dieser Pfeil jedoch auch anderes Wild gleich mit erlegen.

Keiner weiß genau wie und wann, aber dass unsere Bundesregierung an der Errichtung eines wie auch immer genannten „Wahrheitsministeriums“ arbeitet, ist bekannt. Denn der deutsche Politikbetrieb hat den Feind im eigenen Land entdeckt, der in schöner Regelmäßigkeit den Verlautbarungen der Regierungslautsprecher Wort für Wort folgt, nur um in diesen dann anschließend das Verhältnis der Inhaltsstoffe Fakten, Beruhigungs- und Aufputschmittel mittels Apothekerwaage zu bestimmen und die Ergebnisse ohne weiter Prüfung Online zugänglich zu machen. Ein Blogger in Hintertupfingen ist heute genauso schnell bei seinen Lesern, wie ein Regierungssprecher bei seinen Multiplikatoren befreundeter Medien.

Es gibt seit einiger Zeit eine erosive Stimmung im Land, die uns vorzuführen die regierungsnahen Medien nicht müde werden. Überall entstehen derweil private und halbstaatliche Organisationen, die sich dem Kampf gegen Rassismus, Rechts, Rechtspopulismus, Islamophobie, Ausländerfeindlichkeit und natürlich Faschismus verschrieben haben – am besten kämpft man gegen alles zusammen, am tapfersten ist man dort, wo keiner der deklarierten Feinde sein freches Haupt erhebt. Die „freien Radikalen“ stürzen sich wie Märchenprinzen von edlem Geblüt, sorry Gemüt, auf all die bösen Gesinnungsdrachen, um ihnen die rechten Köpfe abzuschlagen. Allein, es scheint nicht zu fruchten, wenn sich selbst Bundesminister und Meinungsüberbringer wie Spiegel, Süddeutsche und Zeit immer wieder als Schild und Schwert der großen Koalition mit Begriffskeulen helfend auf die Drachen stürzen. „Elender Spalter!“ sind die Worte, die der Keil von der Axt zu hören bekommt, bevor deren Wucht auf ihn hernieder saust. Der Drache zieht sich indes in die sicheren Höhlen des Internet zurück, wo er für die braven Ritter kaum zu erreichen ist. Noch nicht.

Plötzlich sieht jedes Gegenüber wie die leibhaftige Lüge aus

Gleichzeitig vermitteln die Kämpfer für das ewig Gute den Eindruck der Erschöpfung, weil man all der Drachen, der falschen Meinungen, Satiren, Fake-News und der bösen fremden Mächte (Putin, China, Nordkorea, le Pen, Trump…ideologisch unpassendes bitte streichen) kaum noch Herr zu werden glaubt. Wenn man das Schwert der Wahrheit zu führen glaubt, sieht jedes Gegenüber wie die leibhaftige Lüge aus. „Zunehmender Rechtspopulismus“ steht dafür als symbolische Formulierung, um die Richtung der Debatte vorzugeben, die irgendwann nur noch einen Schluss zulassen soll: Man muss rettend eingreifen, bevor alles noch viel schlimmer wird und am Ende womöglich der edle Ritter die Schlacht verliert! Warum also nicht mit einem Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich dem Ritter das Schlachtfeld frei räumen? Entschuldigung, ich wollte natürlich sagen: Warum also nicht mit einem Gesetz zur Behebung der Argumentationsnot von Bevölkerung und Europa dem Ritter das Schlachtfeld frei räumen?

Im Jahre 2017 sind es ausgerechnet die SPD und die von ihr geführten Ministerien für Justiz und Famile, von denen die größten Anstrengungen in dem Bemühen ausgehen, die Meinungsfreiheit an eine beliebig straffbare Kette zu legen, indem man möglichst unter dem öffentlichen Radar versucht, ein „Abwehrzentrum gegen Desinformation“ zu etablieren. Die willfährigen Landsknechte lässt man schon mal „auf Probe“ von der Leine, wie die Aktionen „KeinGeldFürRechts“ und „Stop Hatevertising“ beziehungsweise dem semiprofessionellen dafür aber doppelmoralischen „correctiv“ zeigten. Und sei es nur um zu testen, wie der vorlaute Pöbel reagiert und wie bereitwillig sich dessen frechste Vertreter in die Wüste jagen und die Reste der freien Wirtschaft von solchen Aktionen einschüchtern lassen.

Indes stehen neue Helden bereit, den in ersten Gefechten verschlissenen Rittern zur Seite zu springen. Und wenn Steffen Seibert mit seinem Anglerlatein erschöpft ist, schlägt die Stunde für Ranga Yogeshwar vom WDR.

„China behält eine gewisse Kontrolle darüber, welche Nachrichten ihr Land penetrieren. Das brauchen auch wir, um sicherzustellen, dass nicht das Betriebssystem unseres Landes gestört wird.“

Nun achtet China nicht nur darauf, welche Nachrichten das Land erreichen, sondern auch, welche es verlassen und welche innerhalb des Landes zirkulieren dürfen. Das bedeutet nichts anderes, als dass die kommunistische Parteiführung die Kontrolle über das Internet und all die chinesischen und westlichen Drachen hat. Ein Traum für alle in Deutschland, die „systemnah“ beschäftigt sind, auch für den sonst so symphatischen Erklärbären vom WDR.

„Europa muss bei den Massenmedien eine gewisse Souveränität behalten.“

Wer ist in diesem Satz Europa und wessen Souveränität ist gemeint? Die der Konsumenten oder die Konstrukteure? Und was, wenn sich die Bundesregierung diese Souveränität in der Weise sichert, dass staatliche und staatlich Beauftragte Organisationen über Wahr und Falsch im Netz wachen dürfen wie in China? Was, wenn man nach ein paar zum Schweigen gebrachter ominöser Quellen, die sowieso jeder kennt, denkt, man könne ruhig noch einen Schritt weiter gehen? Was, wenn Teile der Wahrheit die Bevölkerung nur verunsichern könnten und man ihnen das aus Fürsorglichkeit lieber ersparen möchte? Was, wenn man dafür sorgen könnte, dass eine Demonstration, von der sowieso nur Ärger zu erwarten wäre, nie zustande käme, weil man die für das Zustandekommen nötige Kommunikation unterbindet? Was, wenn „kleinere“ Terroranschläge mit wenigen Opfern so lokal und unter dem Radar bleiben könnten, wie sie stattfinden?

Werden nach den Buntstiften auch die bunten Meinungen aus dem Verkehr gezogen?

Die ARD hätte sich vielleicht nie erklären müssen, der Mord an Maria in Freiburg sei nur ein „lokales Ereignis“ ohne nationale Relevanz, weil es eben unwidersprochen ein lokales Ereignis geblieben wäre. Was, wenn gleichgeschalteten Staatsmedien, die direkt vom Politikbetrieb abhängig sind, ergänzt durch alimentierte private Restmedien – um den Schein der Meinungsvielfalt zu wahren – in der Lage wären, ein Scheinbild aus Harmonie und „good governance“ aufrechterhalten, während es in Wirklichkeit an allen Ecken knallt und zischt? Was wenn die Meldungen der Klebers und Gauses und all der anderen Vertreter der Plapper-Class nicht mehr hinterfragbar sind, weil sie unter dem Prüfsigel der „Correktiv-News“ Sakrosankt sind? Wird das der Beginn einer harmonischen und konfliktarmen Zeit sein, oder das Ende der bürgerlichen Demokratie bedeuten?

Die EU kann heute zwar Wassermalfarben und Buntstifte wegen deren Giftigkeit aus dem Verkehr ziehen und die maximale Leistungsaufnahme von Staubsaugern regeln, die innere Sicherheit jedoch ist als nationales Gut kaum zu verteidigen und daher aufzugeben, Terroranschläge gehören zum Restrisiko, was aber bitte niemanden dazu bringen sollte, seine Lebens- und Konsumgewohnheiten zu ändern.

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die überfürsorgliche EU ausgerechnet Buntstifte für eine Gefahr hält, wo in Deutschland doch sonst die Kunterbuntheit als Wert an sich gepriesen wird.  Was passiert aber, wenn nach den Buntstiften die bunten Meinungen wegen vermeintlicher Giftigkeit aus dem Verkehr gezogen werden? Ob Herr Maas von der SPD eine Ahnung davon hat, dass es ausgerechnet das eigene Parteiorgan „Vorwärts“ war, das so soft wie kein anderes Medium in der Geschichte Deutschlands verboten wurde? Ob allen, die jetzt die ordnende Hand des Gärtners fordern, um die unkrautigen Meinungen auszureißen, die zwischen den vermeintlich sicheren Gehwegplatten der Leitmedien sprießen, wirklich klar ist, dass auch Heinrich Heine einst als Nestbeschmutzer galt, als der aus seinem Pariser Exil auf Deutschland schaute?

Deshalb meine Frage an die marginalisierte und opportunistische Opposition aus Grünen, Linken und ein bisschen CSU: Wenn es zum Schwur käme, wenn Artikel 5 des Grundgesetztes, welcher die Meinungs- Rede- und Pressefreiheit garantiert, eine neue ministeriale und gesetzliche Klammer bekommen sollte (zum Schutz, versteht sich), könnte es im Jahr 2017 ähnlich wie 1933 zu einer „raschen, aufbauenden, rettenden Tat“ kommen? Würde, die Mehrheit der Grünen und Linken die Hand zur Abschaffung „falscher Meinungen“ heben, weil „[..] diese Tat nur geboren werden kann in der Sammlung“ der Opposition und der Regierung?

Ich bin gespannt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Rogert Letschs Blog Unbesorgt hier

http://www.achgut.com/artikel/ueberlebt_die_meinungsfreiheit_2017

Sex und Terror: Zur Kritik des islamischen Phallozentrismus

Im is­la­mi­schen Sui­zid-At­ten­tat ver­schmel­zen sie zur Hoch­zeits­nacht, als wel­che dem Su­fis­mus Tod und Ab­le­ben schlecht­hin gel­ten: der große Dji­had gegen die ei­ge­ne Trieb­see­le und der klei­ne Dji­had gegen die Un­gläu­bi­gen. Der dabei mit­un­ter in ein Fut­te­ral ge­wi­ckel­te Penis des from­men Mör­ders, auf dass die­ser der Selbst­zer­stö­rung des Lei­bes zum Trotz als Lanze im por­not­o­pi­schen Pa­ra­dies seine Schlacht in den ewig jung­fräu­li­chen Va­gi­nen fort­set­zen möge, ver­sinn­bild­licht die ne­ga­ti­ve Auf­he­bung des mit der Mo­der­ne in die Krise ge­ra­te­nen tra­di­tio­nel­len is­la­mi­schen Phal­lo­zen­tris­mus auf sei­ner ei­ge­nen Grund­la­ge.

Wäh­rend der Na­tio­nal­so­zia­lis­mus als im dop­pel­ten Wort­sinn der Zi­vi­li­sa­ti­on ent-sprun­ge­ner aus sei­nem Ver­nich­tungs­werk noch ein Ge­heim­nis zu ma­chen such­te und zu des­sen Ver­rich­tung nur am Rande Sa­dis­ten zum Ein­satz brach­te, kann beim is­la­mi­schen Her­ren­men­schen von bar­ba­ri­scher Re­gres­si­on nicht die Rede sein, weil der Ori­ent von einem Zi­vi­li­sa­ti­ons­pro­zess im Sinne Elias‘ völ­lig un­be­rührt blieb. Daher ist der Sa­dis­mus hier nicht nur Mas­sen­phä­no­men, mit ihm wird u.a. via Youtube-Bot­schaf­ten ganz offen ge­prahlt. Zeug­te die Aus­re­de des darum nicht min­der fal­schen his­to­ri­schen Ap­peas­e­ments, man habe sich das Aus­maß des Grau­ens ein­fach nicht vor­stel­len kön­nen, we­nigs­tens noch von so etwas wie nai­ver Zi­vi­li­sa­ti­ons­gläu­big­keit, scheint das heu­ti­ge Ap­peas­e­ment Aus­druck von Zi­vi­li­sa­ti­ons­mü­dig­keit zu sein.

Wenn dem so ist, wird man sich als In­di­vi­du­um, das weiß, was auf dem Spiel steht, näm­lich Zi­vi­li­siert­heit als »ein Ver­hal­ten, das die Men­schen vor­ein­an­der schützt und es ihnen zu­gleich er­mög­licht, an der Ge­sell­schaft an­de­rer Ge­fal­len zu fin­den« (Sen­net), in Zu­kunft warm an­zie­hen müs­sen.

Eine Ver­an­stal­tung der Grup­pe Thun­der in Pa­ra­di­se un­ter­stützt vom Re­fe­rat für po­li­ti­sche Bil­dung im AStA der Uni­ver­si­tät Frank­furt

The Berlin Attack Is Right Out of the Terror Handbooks

The world’s deadliest terrorist groups are increasingly open about their intentions, tactics, and targets. Last month, Rumiyah, the slickest terrorist magazine on the Internet market, was very precise. The “most appropriate” killing vehicle, the Islamic State publication advised, is a “load-bearing truck” that is “double-wheeled, giving victims less of a chance to escape being crushed by the vehicle’s tires.” It should be “heavy in weight, assuring the destruction of whatever it hits.” It should also have a “slightly raised chassis and bumper, which allow for the mounting of sidewalks and breeching of barriers if needed.” And it should have a “reasonably fast” rate of acceleration.

In the same issue, Rumiyah urged Islamic State members, or sympathizers anywhere in the world, to hop in vehicles—steal them, if need be—and attack outdoor markets, public celebrations, political rallies, and pedestrian-congested streets. “All so-called ‘civilian’ (and low security) parades and gatherings are fair game and more devastating to Crusader nation,” the magazine, which is published in several languages, said.

The rampage in Berlin on Monday—which the German government has now deemed a terrorist attack, though the motive behind the attack was still murky—was right out of the jihadi literature. Around 8 P.M., a black semi-trailer jumped the curb and barrelled at forty miles an hour into an outdoor Christmas market. It plowed some two hundred feet through the wooden stalls of crafts, jewelry, wine, and sweets set up outside Kaiser Wilhelm Memorial Church. The Scania truck, which had Polish plates, came to a halt after ramming into the “Fascination Christmas” stall, pulling down a huge Christmas tree. It killed twelve people; some four dozen were injured.

The Rumiyah article wasn’t the first jihadi command to carry out truck terrorism. The Islamic State virtually plagiarized the idea from Inspire, the English-language magazine of Al Qaeda in the Arabian Peninsula, which is aimed specifically at audiences in the West. In its second issue, in 2010, Inspire instructed followers and sympathizers on how to carry out an “individual jihad.” Over a picture of a Ford pickup truck, it said, “The idea is to use a pickup truck as a mowing machine, not to mow grass but mow down the enemies of Allah. You would need a 4WD pickup truck. The stronger the better. You would then need to weld on steel blades on the front end of the truck. These could be a set of butcher blades or thick sheets of steel. They do not need to be extra sharp because with the speed of the truck at the time of impact, even a blunter edge would slice through bone very easily.” The rest gets more gruesome.

Inspire notes, candidly, that the prospects of escape after such an attack are low. “Hence, it should be considered a martyrdom operation,” the magazine concludes. “It’s a one-way road. You keep on fighting until you achieve martyrdom. You start out your day in this world, and by the end of it, you are with Allah.” It goes on to urge attacks in the United States, Britain, Canada, Australia, France, Germany, Denmark, Holland, and other countries that support Israel or the U.S. interventions in Afghanistan and Iraq, and where Muslims are defamed.

For all the advance notice, such open-air terrorism seems increasingly hard to stop. The attack yesterday in Berlin was the third since July, when, on Bastille Day, a white Renault cargo truck rammed into crowds strolling along a promenade in Nice, France, shortly after a fireworks display. Eighty-six were killed, and more than four hundred wounded. The truck was driven by a young Tunisian-born resident of France. ISIS claimed credit.

Then, last month, an eighteen-year-old Somali-born student drove a gray Honda Civic into passersby on the Ohio State campus, leapt out with a knife, and stabbed several others. Thirteen were injured; far more could have been hurt had a policeman not been nearby. He shot and killed the Somali youth, who was heralded in the December issue of Rumiyah as a “soldier of the Islamic State, our brother.”

Open-air terrorism is particularly hard to prevent. Airports, hotels, and government buildings can deploy metal detectors and bomb-sniffing dogs. But determining the intentions of drivers in cars, vans, or semi-trailers is virtually impossible. Vehicular terrorism also requires no skills, no training, and no weaponry, not necessarily even a map. The initial reports from Berlin indicated that the driver may have hijacked the Polish truck after it crossed into Germany. Local police reported that a dead Polish man was found in the truck’s passenger seat after the rampage ended and the driver ran off.

Europe now has a growing reservoir of jihadis. About five thousand jihadis left Europe to join various extremist groups fighting in Syria and Iraq. About a third of them have returned, a European Union report said this month. More than eight hundred people with German citizenship have joined jihadi groups in Syria and Iraq over the past two and a half years, according to the Combating Terrorism Center at West Point. Some two hundred and seventy have returned to Germany.

The European Union Terrorism Situation and Trend Report 2016 warns, “The overall threat to the security of the European Union has increased over recent years and remains on an upward trajectory. The main concern reported by EU Member States continues to be jihadist terrorism and the closely related phenomenon of foreign terrorist fighters, travelling to and from conflict zones.” The numbers do not include lone wolves—or copycats—who never formally joined the jihad, including the perpetrators of the attacks in Nice and Ohio State. Truck terrorism is taking a new place in the annals of conflict—with plenty of instructions available on the Web.

Terrorist With Machete In London Subway Slashes Man’s Throat Screaming “This Is For Syria”

Terrorist With Machete In London Subway Slashes Man’s Throat Screaming “This Is For Syria”

A man wielding a machete screamed „this is for Syria“ before slashing a person’s throat

Less than a week after the San Bernardino shooting, the ghost of ISIS terrorism has finally landed in London, where moments ago news broke that a man wileding a machete screamed “this is for Syria” before slashing a person’s throat at London’s Leytonstone subway station, and attacking up to three people.

The following video of the incident was released on Twitter hours ago, and shows a large pool of blood spattered across the ticket hall before the alleged knifeman is Tasered by a Met Police officer.

 

 

As the Telegraph reports, police were called to Leytonstone station after reports of a stabbing in the ticket hall on Saturday at around 7pm. The alleged assailant was promptly tasered by police at the scene.

Terrified passengers, some with children, can be seen running across the east London Tube station away from the scene.

As recounted by the Guardian, one person, who claims to have witnessed the attack, took to social media to reveal details of the horror.

Laurynas Godvisa said: “So as I was going to Leytonstone station was dressed to go to Christmas dinner with people from work.

“As I walked down I just saw a lot of people running but I ignored it and kept walking to get my train, but suddenly what I saw I couldn’t believe my eyes and what I saw was a guy with a knife and a dead guy on the floor.

“I was so scared I ran for my life. After good 10-15 police came and got the guy and arrested him.

“And as he was coming out this is what he said: ‘This is what happens when you f*** with mother Syria all of your blood will be spilled’.”

A Met Police spokesman confirmed the incident saying that “Police were called at 19:06hrs on Saturday, 5 December, to reports of a stabbing at Leytonstone underground station. The male suspect was reportedly threatening other people with a knife.

“Met officers attended the scene. A man was arrested at 19:14hrs and taken to an east London police station where he remains in custody. A Taser was discharged by one of the Met officers.”

“Officers from British Transport Police are now dealing with the incident at the scene. We are aware of one man having sustained serious stab injuries. We await details of any other injuries.”

So far there is little news on the condition of the victim of the attack: one victim is in a serious condition with multiple stab wounds and it is believed up to two others may also have been injured.

A spokeswoman from London Ambulance Service said: “We were called at 7:09pm to reports of an assault at Leytonstone underground station We sent a number of resources to the including our joint response unit, an incident response officer, an ambulance crew and London’s Air Ambulance to the scene. We treated a man for stab wounds. He was taken as a priority to hospital escorted by the doctor from London’s Air Ambulance.”

And while it is only a matter of time before a “terrorist” link is found in this latest attack meant to put another western country on edge and to justify the UK’s recent launch of air strikes against ISIS, we wonder if there will be a front page op-ed in a leading liberal UK newspaper tomorrow demanding that all machetes be henceforth banned even as local TV crews stream live from the home of the alleged terrorist.

* * *

Update: as expected, the “terrorist” link was just been revealed with Sky News reported that the subway incident is already being treated as an act of terrorism:

http://www.infowars.com/terrorist-with-machete-in-london-subway-slashes-mans-throat-screaming-this-is-for-syria/

 

Merkel Covered Up Terror Attack at Soccer Stadium.

Obama Has Blood On His Hands For Funding ISIS Terrorists

 

Monday: The Alex Jones Show. New Developments Surface In Paris Attacks

Date: 11/16/2015

 

On this Monday, November 16 transmission of the Alex Jones Show, the terrorist attacks in Paris, which left over 120 people dead, spur several US states to refuse the acceptance of Syrian refugees, as a new ISIS video threatens a direct attack on Washington D.C. Meanwhile, social justice warriors and Black Lives Matter activists in the US grow upset the attacks have overshadowed their movement in terms of media coverage. Reporters Paul Joseph Watson and Joe Biggs check in with the latest updates direct from Paris. On today’s show, editor and author Charles Arthur breaks down the AI takeover threatening jobs across the globe. We’ll also take your calls on this worldwide broadcast. – Watch now

 

Warnung vor der ­Tyrannei

Manche Schweizer Leser könnten fragen, warum dieser Artikel über das Nachbarland, meine Wahlheimat Deutschland, mit ­einem Rückgriff auf meine ursprüngliche Heimat, Syrien, beginnt. Viele Leser in der Bundesrepublik werden sich jedoch darüber freuen, dass ein Migrant aus ­Syrien den Mut aufbringt, Deutschland mit ­Syrien in Hinblick auf die Kultur der Angst zu vergleichen. Meine ursprüngliche Heimat ­Syrien stand im 19. Jahrhundert unter türkisch-osmanischer Herrschaft, das heisst, unter einer Spielart der orientalischen Despotie. Der syrische Denker des 19. Jahrhunderts, Abdul Rahman al-Kawakibi, entfloh der Herrschaft des türkischen Sultans Abdülhamid und ging nach Kairo, wo er sein historisches Werk «Taba’i’ al-Istibdad» (Wesensmerkmale der Tyrannei) schrieb. Zu Recht beklagte er sich über die Kultur der Angst, mit der sich die Tyrannei durchsetzt. Ich beobachte mit Sorge, wie sich eine vergleichbare Kultur der Angst aus der Tyrannei der herrschenden Meinung in Deutschland heute durchsetzt.

Parallelen zu Syrien

In diesem Zusammenhang möchte ich auch mit ­Hilfe eines grossen europäischen Denkers des 19. Jahrhunderts, John Stuart Mill, behaupten, dass diese Tyrannei ­keine Eigenart orientalischer Despotie ist. Auch in einer Demokratie kann Tyrannei auftreten. Deshalb fordert Mill in seinem Klassiker «On Liberty», im Namen der Freiheit den «Schutz vor der Tyrannei der herrschenden Meinung und Gesinnung» zu garantieren. Dieses Werk wurde nach dem Sieg über die Hitler-Diktatur 1945 in ­Zürich (Pan-Verlag) in einer deutschen Übersetzung veröffentlicht und in Deutschland verbreitet als Beitrag zur Demokratisierung der politischen Kultur. Mill konstatiert gleich zu Beginn, dass das Recht auf Redefreiheit erfordere, dass die vorherrschende Meinung «nicht berechtigt ist, eine Person mundtot zu machen [. . . und] zum Schweigen zu verdammen». John Stuart Mill weiss, dass die Mittel zu dieser Unterdrückung unterschiedlicher Natur sein können. In Syrien gibt es Gefängnisstrafen für abweichende Meinungen – in der heutigen Bundesrepublik gibt es die Angst davor, in eine Kategorie der outcasts der Rechten eingeordnet zu werden, mit der Folge, ausgegrenzt zu werden. Die Ausgrenzungsmittel beginnen mit der Beschuldigung des «Populismus», steigern sich zum Vorwurf des «Rechtspopulismus» beziehungsweise jenem, «rechtsradikal» zu sein.

Als syrischer Migrant in Deutschland weiss ich, was offene und verdeckte fremdenfeindliche Diskriminierung ist. Die Meinungsfreiheit, für die ich hier eintrete, gilt nicht für Rassismus und Volksverhetzung. Ich schreibe diesen Artikel im Bewusstsein, dass jeder fremdenfeindliche Rechtsradikalismus ein Verbrechen gegen die Menschheit ist. Es ist jedoch unfair, die Ängste normaler Bürger vor den sozialen und gesellschaftspolitischen Folgen des Zustroms von zirka einer Million Armuts- und Kriegsflüchtlingen allein im Jahr 2015 mit dem generellen Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit zu belegen. Demokraten müssen eine ideologiefreie Diskussion über diese Ängste zulassen und diesbezüglich einräumen können, dass nicht alle Flüchtlinge politisch Verfolgte sind, sondern dass auch Armutsflüchtlinge kommen. Diese bringen auch die politischen Konflikte ihrer Herkunftsländer mit. Wenn man den Menschen verbietet, frei darüber zu reden, dann springen wirklich Rechtsradikale und Neonazis ein und nutzen wie Rattenfänger ihre Chance auf Mobilisierung.

Diese folgenreiche Gefahr können Demokraten nur durch die ­Gewährung des Rechts auf Redefreiheit unterbinden. Die Zustimmung zur Nulltoleranz gegenüber rechtsradikaler Gewalt darf nie ­eine Einschränkung der Redefreiheit bedeuten. Grosse Teile der unbescholtenen Bevölkerung durch die von linken und grünen Meinungsmachern durchgesetzte Kultur der Angst in Haft zu nehmen, ist jeder Demokratie fremd.

Mit anderen Worten: In diesem Artikel kritisiere ich nicht nur die grenzenlose Zuwanderung nach Europa, sondern auch rechtsradikale Fremdenfeindlichkeit und die linke Ideologie. Beide Ideologien, die rechte und die linke, gefährden die Redefreiheit als ein Recht, ohne dessen Anerkennung keine Gesellschaft beanspruchen kann, offen und zivil zu sein. Die Alternative zum Extrem der Fremdenfeindlichkeit ist nicht das Gegenextrem der Idealisierung des Fremden. Unter den Leuten aus meiner Heimat ­Syrien, die nach Deutschland flüchten, befinden sich auch manche, die zuvor ihre Nachbarn ermordet haben – nicht alle sind Engel, Inge­nieure und hochgebildete Akademiker, wie deutsche Medien suggerieren.

Auch Merkel wurde diffamiert

Ich habe als Migrant mit arabisch-muslimischen Wurzeln und auch semitischem Hintergrund mit vielen Deutschen gesprochen, die ­Demokraten sind und von denen ich sicher bin, dass sie nicht als Rechtsradikale verdächtigt werden können. Sie haben Angst davor, offen ihre Meinung äussern, eben weil sie wissen, welche Keulen gegen sie eingesetzt werden, wenn sie vom vorherrschenden Narrativ abweichen. Viele Menschen mit Migrationshintergrund wie ich – 20 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung – haben durchaus ähnliche Ängste.

In dieser Atmosphäre müssen sich selbst die Vertreter der regierenden Klasse in Acht nehmen. Um dies zu illustrieren, beginne ich mit der Bundeskanzlerin selbst, die Opfer der beklagten Kultur wurde: Beim Besuch ­einer Schule brachte Angela Merkel gegenüber einer verzweifelten palästinensischen Flüchtlingsschü-
lerin volles Verständnis für deren Schicksal auf, fügte jedoch den politisch unkorrekten Satz hinzu: «Wir können nicht alle Tausende aus den palästinensischen Flüchtlings­lagern aufnehmen.» In den Medien wurden die Worte des Verständnisses gestrichen – es blieb der aus dem Kontext gerissene Satz übrig. Der Bundeskanzlerin wurde «menschliche Kälte und Herzlosigkeit» sowie mangelndes Verständnis für die Flüchtlinge vorgeworfen. Sie wurde diffamiert.

Ein anderes Beispiel ist der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, der angesichts der steigenden Migration – bis Ende 2015 wird Deutschland gemäss Bundesamt für Migra­tion rund eine Million Menschen aus aller Welt aufnehmen – öffentlich sagte: «Wir haben die Grenzen der Aufnahmefähigkeit erreicht.» In den ARD-Nachrichten durfte daraufhin ein Politiker der Partei Die Linke ohne Widerspruch (man denke an die Herkunft dieser Partei) Seehofer als Rassisten diffamieren. Auch das ZDF versuchte, Seehofer mit Zitaten («Deutschland ist nicht das Sozialamt der Welt») zu verfemen. Seehofer wehrte sich mit dem Hinweis, dass solche Zitate kontextfrei zitiert wurden. Was ist rassistisch an der Feststellung einer begrenzten Aufnahmekapazität?

Ein drittes Beispiel ist der deutsche Innen­minister Thomas de Maizière, der im Fernsehen sagte: «Wir können nicht jeden, der sich ins Mittelmeer begibt, aufnehmen.» Am nächsten Tag liessen die Medien verlauten, dass de Maizière «mit solchen Aussagen seine Eignung für ­eine Kanzlerkandidatur» verwirke. Der ­Minister lernte schnell. Sein Kommentar über die Tausende von Migranten, die mangels Wohnraum in Zelten aufgenommen werden mussten, lautete nun: «Wir sind gefordert, nicht überfordert.» Er ­wiederholte diese inhaltlich falsche Aussage mehrfach wie ein Musterschüler. Dabei klagen deutsche Kommunen dar­über, dass sie weit mehr als überfordert seien.

Deutschland hat eine Wohnbevölkerung von über 80 Millionen. Zwanzig Prozent ­dieser Wohnbevölkerung hat Migrationshintergrund, als ein in Damaskus geborener Syrer gehöre ich dazu. Es macht keinen Unterschied, ob diese Menschen einen deutschen Pass besitzen oder nicht. Anders als Frankreich oder die USA hat Deutschland keine Tradition von ­citoyenneté /
citizenship. Wir gelten als «Passdeutsche» (in meinem Fall: «Syrer mit deutschem Pass»). Die Tatsache dieser wackligen Einbindung in das deutsche Gemeinwesen veranlasst uns Menschen mit Migrationshintergrund, uns um unsere Integration zu sorgen, wenn die Stimmung von verordneter Fremdenliebe in Fremdenfeindlichkeit kippt. Viele Deutsche, die mit mir – stets hinter vorgehaltener Hand – sprechen, klagen über Zukunftsängste und Unsicherheit. Wie kann ein im Vergleich zu den USA kleines Land wie Deutschland in ­einem Jahr eine Million Menschen aufnehmen, ohne ein Konzept der Integration, ohne eine Infrastruktur der Einbindung zu haben? Viele der ­Armutsflüchtlinge können beruflich nicht eingegliedert werden. Selbst die USA nehmen nicht eine Million Menschen pro Jahr auf. Über die ­entsprechenden gesellschaftspolitischen Folgen frei zu sprechen, ist auch im Interesse der Deutschen mit Migrationshintergrund. ­Jedoch verbieten es Meinungsherrscher, ­diese Probleme beim Namen zu nennen.

Demokratie ist Angstfreiheit

Es wird von den Medien eine allumfassende Harmoniekultur vorgeschrieben, die jeden verfemt, der nicht mitmacht. Ich bin selbst fremd und ein Migrant sowie ein ehemaliger Achtundsechziger und Linker. Auch ich habe Angst, wenn ich in meiner deutschen Ersatzheimatstadt ethnisch zusammengesetzte ­Jugendbanden von Zuwanderern aus meiner Heimat sehe – denen ich aus dem Weg gehe.

Die sachliche Debatte muss von dieser Sachlage ausgehen: Es gibt eine globale Fluchtbewegung. Auf dem Weltflüchtlingstag in Berlin am 20. Juni dieses Jahres ­wurde die Zahl von weltweit 56 Millionen Flüchtlingen bekanntgegeben. Einige Monate später ist diese Zahl auf 60 Millionen geklettert. Einige Millionen von ihnen wandern illegal nach Europa ein, hauptsächlich über zwei Routen: erstens über den Balkan, aus der Türkei und Griechenland kommend, zweitens aus Libyen über das Mittelmeer nach Italien. Diese illegalen Zuwanderer geben offen Deutschland als Ziel an, weil weltweit bekannt geworden ist, dass dieses Land parallel zur Zuwanderung ­eine Aufnahme in das grosszügige Sozialsystem ermöglicht.

Das zentrale Problem sind nicht die kriminellen Schleuserbanden, sondern Deutschland selbst, das weder ein Einwanderungskonzept noch eine Strategie für den Umgang mit Flüchtlingen hat. Es sei klargestellt: Jede Willkommenskultur ist nobel, und ich begrüsse ­diesen Wandel von Herzen. Doch wenn die Formel «Refugees Welcome» ein Einwanderungskonzept ersetzt und parallel dazu die benötigte Infrastruktur für die Eingliederung der Zuwanderer fehlt, dann bleibt es bei den Sprechblasen der Meinungsherrscher, die jeden Abweichler verfemen. Diese politische Kultur der Angst ist schlicht nicht demokratisch.

Fassen wir zusammen: In Deutschland beherrschen linke und grüne Meinungsmacher die Medien und bestimmen das vorherrschende Narrativ. Ich behaupte, dass die von wenigen Tausenden betriebene Tyrannei der vorherrschenden Meinung zur Verbreitung einer Kultur von Angst beigetragen hat. Mein jüdischer Lehrer Theodor W. Adorno hat uns Studenten in Frankfurt die Freiheit von Angst mit diesen Worten beschrieben: «Wenn ich heute im Gegensatz zu 1933 Geräusche am Morgen vor meiner Haustür höre, dann ist dies sicher der Brötchenmann oder Zeitungsverträger, kein Nazi-Offizier.» Damit wollte Adorno ­sagen: Demokratie bedeutet Angstfreiheit.

Die im Post-Nazideutschland vorherrschende politische Kultur entspricht nicht dem Geist der Angstfreiheit, welchen das Grundgesetz garantiert. Es macht Angst, zu sehen, dass jeder, der die Euphorie der Medien nicht teilt, als «Nazi» abgestempelt wird. Die Deutschen sollten sich an ihre Erfahrungen der Tyrannei der vorherrschenden Meinung in der Nazizeit erinnern und Schlimmeres abwehren. Die Tatsache, dass dieser kritische ­Artikel in der Schweiz und nicht in Deutschland erscheint, spricht für sich.

Bassam Tibi ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Buchautor ­syrischer Herkunft. Von 1973 bis 2009 
war er Professor für Internationale Beziehungen an der ­Georg-August-Universität Göttingen. Er gilt als gefragter Experte für die arabische Welt und den politischen ­Islam.

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2015-42/essay-warnung-vor-der-tyrannei-die-weltwoche-ausgabe-422015.html

ISIS Causes Bafflement: a Reasonable Response to a Barbarian Upsurge

Why do American diplomats sign their essays Anonymous whenever they have something large and upsetting to say? Why not Publius? It was Anonymous, anyway, who published a commentary on the Islamic State in the New York Review of Books of August 13—Anonymous, who is said, by the editors, to be “formerly an official of a NATO country,” which could mean Canada, of course, or Estonia. But the United States does seem probable. And Anonymous is said to be someone with “wide experience in the Middle East.” An expert, therefore, accustomed to the sobrieties of power. Anonymous, then—how does Anonymous account for the Islamic State? With what analysis? Anonymous is at a loss. Anonymous confesses to “bafflement.” This is large, and it is upsetting.

We like to suppose that known patterns of behavior dominate the world, which means that, if a big revolutionary movement has arisen, the normal and predictable causes must surely be at work; and the bigger the movement, the more normal and predictable the causes. The Islamic State consists of tens of thousands of jihadis with oil revenues and a functioning bureaucracy and a hip media, ruling vast portions of Syria and Iraq, even apart from its noncontiguous provinces in Africa, which adds up to more than big. But the normal and predictable causes that account for revolutionary movements (national grievances, experience of national humiliation, economic suffering, peasant hatred for cities, proletarian hatred for aristocrats, charismatic leaders, etc.) seem insufficient to explain these developments, or entirely inapplicable. Nor can the movement’s successes be attributed to the well-established strategies of successful military insurgencies of the past, as memorialized by Mao Zedong and the grand theorists of guerrilla war. The Islamic State and its variously-named predecessor organizations in Iraq have sometimes behaved as if entirely unaware of the doctrines of guerrilla war, and have sustained major and unnecessary losses. But losses appear to do them no harm at all.

A telling paragraph in Anonymous’ essay:

Nor have there been any more satisfying explanations of what draws the 20,000 foreign fighters who have joined the movement. At first, the large number who came from Britain were blamed on the British government having made insufficient effort to assimilate immigrant communities; then France’s were blamed on the government pushing too hard for assimilation. But in truth, these new foreign fighters seemed to sprout from every conceivable political or economic system. They came from very poor countries (Yemen and Afghanistan) and from the wealthiest countries in the world (Norway and Qatar).

More:

Analysts who have argued that foreign fighters are created by social exclusion, poverty, or inequality should acknowledge that they emerge as much from the social democracies of Scandinavia as from monarchies (a thousand from Morocco), military states (Egypt), authoritarian democracies (Turkey), and liberal democracies (Canada). It didn’t seem to matter whether a government had freed thousands of Islamists (Iraq), or locked them up (Egypt), whether it refused to allow an Islamist party to win an election (Algeria) or allowed an Islamist party to be elected. Tunisia, which had the most successful transition from the Arab Spring to an elected Islamist government, nevertheless produced more foreign fighters than any other country.

Maybe some points are, in fact, explicable. Anonymous discusses a number of new books about the movement, and one of those books, ISIS: Inside the Army of Terror, by Michael Weiss and Hassan Hassan, does a first-rate job of describing the Islamic State’s layers, at least in Syria and Iraq. The movement there enjoys an authentic following among Sunni Arabs in certain pockets, and the popular support conforms to a logic that we have seen among followers of other totalitarian movements over the last century—a popular support based on reasonable fears and practical calculations, admixed with a few intellectual confusions. The ordinary Sunnis in those pockets may dislike the Islamic State’s Quranic crucifixions, beheadings, lashings, and amputations, and may recoil at the mass slaughters. But the Sunnis have been terrified by the rise of Shiite power, and they see in the Islamic State a force that is willing to protect them. The Islamic State’s anti-crime policing goes down well, too. Weiss and Hassan quote a resident of the Syrian town of Deir Ezzor: “We never felt this safe for twenty years.” The Islamic State eagerly executes its own militants whenever they are accused of corrupt or criminal behavior, which counts as another grisly point in its favor, among the local Sunnis. The Islamic State sweeps the streets, protects the fisheries, controls the warlords, and regulates the economy. Oil revenues come its way because it understands the business. And it maneuvers cleverly among the tribes.

Only, where does the Islamic State acquire the military strength, police capabilities, administrative efficiency, and economic sophistication to provide those several services? Here we seem to have returned to the realm of the inexplicable. The Islamic State enjoys the support of not a single powerful institution in other parts of the world. And yet, to judge from Weiss and Hassan’s account, these several strengths are not, in fact, mysterious. The Islamic State appears to have inherited the capabilities of the old Arab Baath Socialist Party of Saddam Hussein. Weiss and Hassan remind us that, back in 2003, when the American-led occupation forces settled into Iraq, the occupiers never did entirely take over the several towns that traditionally served as Baathism’s social base. A slice of Baathism’s security and military officer corps managed to survive. The slice launched an insurgency. The insurgency prospered. And it drifted in Islamist directions.

Baathism’s Islamist drift may strike us as one more incomprehensible development, given the conventional wisdom among American journalists and regional scholars about Baathism and its “secular” outlook. Somebody ought to write a history of conventional wisdom, though. Baathism is an extremist movement that is also an adaptive movement, which means that over the decades the Baathists have known how to bask in the secular sun, in solidarity with their worldly comrades, the fascists and the communists, and have also known how to dip into the seas of Islam and breathe through their religious gills, in order to take their place among the other-worldy Islamists. And amphibiousness has been their genius. Saddam was Baathism’s greatest leader because he started out with an Islamic orientation and, even so, knew how to veer in communist directions during his years of glory; and he knew how to spin on his heels in the face of later difficulties and inscribe “Allahu Akbar” on his flag. And when he found himself under arrest and on trial in a Baghdad courtroom, he astonished the world by declaring Mussolini to be his role model.

Here was a man with options. And it has been the same with Saddam’s military and security officers in the period after his defeat. The Baathist officers began by allying with the Sunni Islamist cause in occupied Iraq, their brothers in the anti-Crusader and anti-Zionist cause. And they ended by sailing the seas of sacred jihad, where they remain. Chief among the new Baathist jihadis was Saddam’s vice president, Izzat Ibrahim al-Douri, a Sufi, who brought with him a Sufi Naqshbandi military faction of the Baath. (Conventional wisdom exclaims: “Not possible! Everyone knows that Sufis are peaceable!”) And so, the Islamic State acquired an officer corps. Also, administrative skills. Also, a security apparatus, whose sophistications you can read about in Weiss and Hassan’s pages. Which ought to catch our attention.

America’s campaign against the Baath began, after all, with a land war in Iraq, under George H.W. Bush; which led to an intermittent air war under Bill Clinton; which led to a renewed land war under George W. Bush; which led to a renewed air war under Barack Obama, this time with the Baath having taken its place within the Islamic State. And signs of collapse have yet to appear. Naturally this makes for more than an American frustration. The Arab Baath Socialist Party in its two branches, Iraqi and Syrian, has turned out to be the worst affliction the Arab people has ever endured and a still worse affliction for the Kurds. It is true that, ever flexible, Baathism’s branches have diverged over the years (although, as I learn from Weiss and Hassan, al-Douri, the non-peaceable Sufi, tried to reunite them), even aside from the plunge into Islamism. But each new adaptation has proved to be expert at slaughter.

Only, why do they slaughter people? The Islamic State in particular, with its Baatho-Islamist cadre—what is its motive? On this point, too, there is no mystery. The Islamic State has been eager to reveal its own thinking. The Islamic State slaughters for religious reasons—which is to say, for reasons that are bound to seem incomprehensible to us. It is piety that requires the efficiently organized jihadis to slaughter the poor unoffending Yazidi minority in Iraq; and to slaughter the Shia, which they have been doing for many years now, one suicide bombing after another; and to slaughter Christians; and would surely require them to slaughter the Jews, if only the Israeli Defense Force would do them the kindness of getting out of the way. Given the opportunity, the Islamic State would slaughter most of the world, if I understand the takfiri doctrine correctly. Slavery, too, is piety, in these people’s eyes. They pray before raping.

And they have prospered! Their successes bear out political theory on a few points, but mostly they are a rebuke to political theory. They are the enemy and conqueror of every doctrine that has ever supposed human behavior to be predictable. This is the bafflement. Anonymous is right. They have scored a triumph over every theory of human progress that has ever been proposed. They are not the first people to score such a victory. We have needed their reminder, though. In recent decades we have liked to tell ourselves that, after the Nazis, mankind has learned its lesson. But mankind is not a lesson-learning entity. Civilizations can learn lessons. But civilizations come and go. Impassive mankind remains uninstructable and stupid, such that, if once upon a time the barbarities of the 7th century thrilled and inspired a substantial portion of mankind, we can be confident that 7th-century barbarities will remain forevermore a viable possibility.

***

To read more of Paul Berman’s analysis for Tablet magazine, click here.

(Shutterstock)

“Eytan, this is Freddy,” Shimon said when I met up with them on a corner outside of Madison Square Garden.

“Yo,” I said.

“What’s up, man?” said Ben, swinging his arm out to slap me five. He held a cigarette between his lips and a paper cup of coffee in his left hand. There was something sweet yet grizzled about Ben, who wore the same outfit he had on the day we shot hoops at school. Aside from my mom, I didn’t know anyone who drank coffee, and the cup that he held by its white plastic lid made him appear older than his years.

“S’up?” I said, our hands coming together solidly.

“So this is the guy?” Freddy asked Shimon after barely acknowledging me. I recognized him from school. He wore black Levi’s over combat boots and an extra-long, heavy-duty chain wallet suitable for locking up a fast food deliveryman’s bicycle.

“Eytan’s cool,” said Shimon after taking an awkward puff from a cigarette too large for his fingers. He and Freddy wore the same black and orange Nine Inch Nails long-sleeve T-shirt.

“Oh, okay,” said Freddy, unconvinced. “You wanna smoke?”

He held out a pack of Marlboro Lights.

I looked at the slightly crumpled open package and shrugged. Freddy was testing my character. Poking at it a little to see where it was soft enough to shimmy inside and get a clear read on how cool I was.

“I’m good,” I said, waving my hand. “Thanks.”

“Well, all right then,” he said in a mock singsong voice to Shimon.

“How ya doin’?” Shimon asked me, ignoring Freddy. “Pretty good. What’s with the kippah?” I said, gesturing to the gray yarmulke in his left hand.

Ben was distracted by a group of people eating pizza nearby, but Freddy stuck his head close to our conversation as though he couldn’t believe the words coming out of our mouths.

“It’s just in case I run into someone I know,” Shimon said. I understood the instinct. If somehow a friend of my parents happened to show up at this exact time and find me without a head covering, I would worry about it for weeks.

Eytan isn’t wearing a yarmulke these days, Ilene or Yocheved or another of my mother’s friends might say to her.

Yes, he is, my mother would reply.

Well, not when I saw him with a group of hoodlums out on the street in Manhattan, he wasn’t.

I would have to lie and tell my mother that the wind blew it off my head and into a gutter or a McDonald’s that I didn’t feel comfortable entering. It was simpler to wear a baseball cap and avoid the issue entirely.

“You really think you are going to run into someone?” I asked Shimon, sensing an opportunity to look cool at his expense.

“I told you, man,” Freddy piped up, “nobody is gonna see you.”

Shimon glumly looked to the sidewalk and slid the head covering into his pocket.

“Yo, let’s get something to eat before heading in,” said Ben, and we started down the block.

City buses and taxis honked at the concertgoers smoking along the sidewalk. They wore black tutus and combat boots that came up past their knees. I wondered how someone with a permanent drawing of a naked lady on his neck explained his decision to his parents and teachers.

In the middle of the block, Shimon, Ben, and Freddy casually strolled into a Sbarro’s pizza as if it were their own bedroom. Sbarro’s was not kosher and, since I had never eaten non-kosher food, I never had a reason to go inside one. I thought about Shimon’s yarmulke while scanning the streets for anyone who looked familiar before ducking in.

On the long counter top lay circles of pizza with mini-meatballs and shrimps poking from cheesy surfaces. There were entire servings of baked ziti on slices and polka-dot patterns of pepperoni that glistened under heat lamps. The choices at the kosher pizza store in Riverdale included cheese and cheeseless with a side of french fries or falafel. Here the creativity was astounding. What could have inspired them to put a full salad on top of a slice of pizza?

Shimon, Ben, and Freddy, each holding a different level of non-kosher, found seats at a table.

“You’re not getting anything?” Freddy asked accusingly as he took a bite of a chicken and barbecue-sauce-covered slice.

“I’m good,” I said, trying to ignore the tone in his voice that asked, Do you actually keep the laws of kosher?

“Lemme see yours?” I asked him.

He handed me the green-and-red-ringed, specially printed paper plate with the once-bitten slice on it. As I lifted up the edge of the pizza to reveal the Sbarro’s logo underneath, I felt like an aboriginal tribesman meeting contemporary man for the first time.

Do you actually keep the laws of kosher?

“It’s just a pizza,” Freddy said, sitting with one leg bent under his butt, his wallet chain clanking against the steel chair.

“I know,” I said defensively, returning the plate and wiping my hand on a napkin.

“So what’s the problem?”

“Nothing,” I said, turning to Ben and his pepperoni slice with a side of something I’d never seen before. Freddy and his non-kosherness weighed on the back of my neck as I studied the shiny mess of dough on Ben’s plate.

“What is that?” I asked, pointing to a reddish leak sneaking out from the beige baked crevasses.

“It’s pizza crust rolled around a bunch of meats,” Ben said with a mouth full of cured pork.

“Try it, man!” Freddy said.

“Yo, if he doesn’t want it, don’t force him,” said Ben as he plunged a plastic knife into the top of his evil pizza roll, forcing it into two chunks.

Does he not want it?” Freddy asked.

“I don’t know!” Ben said, stuffing one of the pieces into his gaping mouth. “Ursk im.”

While I had always been intrigued and interested in eating non-kosher food, it had never been so readily available to me as it was right now. I didn’t like Freddy’s pushy tone, but part of me wanted to take his entire slice and shove it all in my mouth at once.

See! I eat whatever I want! I’d scream through the tomato sauce and cheese dripping down my mouth and shirt. Lay off.

“Do you eat this pizza, man?” Freddy taunted.

Across the table, Shimon furiously scarfed down a cheese slice. His eyes nervously darted this way and that, as if this were his last meal and an executioner would soon drag him off to the electric chair. Lying next to him absentmindedly on the table, his yarmulke was back out of his pocket.

“Lemme see yours,” I said to Shimon as I pulled the plate and pizza away from his face. It looked a little more vibrant than regular kosher pizza; the whites in the cheeses were whiter and the reds in the sauce, redder. It was like an artist’s rendition of what pizza should look like.

“Hullo, dude? What’s your deal?” Freddy continued jabbing. I felt their eyes all over my face as I sniffed the edge. Just do it, I told myself, and shut this guy up. I placed a half-inch of the slice in my mouth and bit down.

It tasted more rubbery than kosher pizza and I felt a mixture of regret and maturity. In the course of those few millimeters of sauce and cheese, I grew up a little. A piece of my innocence was gone. It wasn’t the most amazing food in the world, and I didn’t feel the immediate urge to burn a Torah or smash a rabbi in the face. It was a piece of food like any other, with no chance of killing me or turning me into something awful. Tasting it was like learning the rather boring explanation to a particularly astounding magic trick.

“Well, I guess that’s not it,” Freddy said, unsatisfied. As though had I not eaten the pizza, all the suspicions and questions he had about me would have been answered. So that’s why you’re dressed the way the you are, he might have said, and seem nervous about the concert, and keep watching me smoke my cigarette like you’ve never seen one before, and look like you need to go to the bathroom really badly. Because you don’t eat non-kosher pizza!

I stared blankly into space while chewing. There were no high-fives or slaps on the back the way there would have been if I had survived a ritual hazing and was now a member of a tight-knit gang. I took a second and third, larger bite one after another without stopping to chew before tossing what remained back on Shimon’s plate.

“I do what I want,” I announced with a full mouth, to no one in particular.

After the meal was finished, Shimon and I slipped out of the restaurant and briskly speed-walked toward the Garden, worried that someone we knew might see us coming out of the non-kosher establishment.

Excerpted from High Holiday Porn. Copyright © 2015 by Eytan Bayme and reprinted by permission of St. Martin’s Press, LLC.

***

 

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Remember: Do X! Don´t do Y!

Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!

What´s Left? Antisemitism!

http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm

Psychoanalytische Arbeitsstation

DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/

They want 1984, we want 1776

They are on the run, we are on the march!

Be patient, work hard, follow your passions, take chances and don’t be afraid to fail.
I think for food

molon labe

Der Plural hat kein Geschlecht.

„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ -Albert Einstein

Die Psychoanalyse verteidigt grundsätzlich das Individuum in seinem Kampf gegen die Gemeinschaft.

„Der psychoanalytische Bei­trag zur Sozialpsychologie der jüngsten Vergangenheit (und Gegenwart Anm.JSB) und ihrer Verar­beitung ist heute ebenso unerwünscht wie die Libidotheorie zu Anfang des Jahrhunderts.“ – I.Kaminer

»Ein böses und nur durch Unkenntnis gerechtfertigtes Mißverständnis ist es, wenn man meint, die Psychoanalyse erwarte die Heilung neurotischer Beschwerden vom >freien Ausleben< der Sexualität. Das Bewußtmachen der verdrängten Sexualgelüste in der Analyse ermöglicht vielmehr eine Beherrschung derselben, die durch die vorgängige Verdrängung nicht zu erreichen war. Man kann mit mehr Recht sagen, daß die Analyse den Neurotiker von den Fesseln seiner Sexualität befreit.« – Sigmund Feud, Gesammelte Schriften«, Band XI, S. 201 ff.)

Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.

Dummheit äußert sich heute als empörter Moralismus.

Liebe: nur bestenfalls eine Mutter akzeptiert ihr Kind, so wie es ist, ansonsten muß man Erwartungen anderer erfüllen, um akzeptiert zu werden.

Früher galt als mutig, wer ein Revolutionär war, heute reicht es schon, wenn einer seine Meinung behält.

“Jeder fünfte Bewohner des Westjordanlandes ist ein israelischer Siedler”, greint die Generaldelegation Palästinas heute auf ihrer Homepage.
Und jeder fünfte Bewohner Israels ist ein palästinensischer Araber.
So what?

Werte ohne Einfühlungsvermögen sind nichts wert.

Manche Menschen fühlen physischen Schmerz, wenn sie ihre gewohnten Vorstellungen zugunsten der Realität korrigieren sollen, sie wenden ihre gesamte Intelligenz mit Unterstützung ihrer Agressivität auf, um die Realität nicht zu erkennen und ihr Selbstbild unverändert beizubehalten.

Immer mehr fühlen, immer weniger denken – Der Mensch unterscheidet sich vom Tier nicht durch Gefühle, denn Säugetiere haben die gleichen Gefühle, wie der Mensch: Trauer, Angst, Wut, Liebe, sondern durch sein Denken. Wenn er denkt, falls er denkt.

Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.

„Sagen Sie meiner Mutter nicht, daß ich in der Werbung arbeite. Sie denkt, ich bin Pianist in einem Bordell.“ – Jacques Seguela

BILD: FAZ für Hauptschüler

Wer „ich will frei sein“ sagt, und es sagen viele, der ist ein Idiot. Denn das höchste was der Mensch als Freiheit haben kann, ist die Freiheit, seine Pflicht frei zu wählen.

“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton

Nonkonformistische Attitüde und affirmative Inhalte – einer Kombination, die schon immer die linksdeutsche Ideologie gekennzeichnet hat. – Stephan Grigat

Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein soziales Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein soziales Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.

Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.

„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .

Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.

„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.

Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären Staat.

„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die

vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das

lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die

Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße

Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der

vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision

endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,

ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)

„Historische Wahrheit wird nach dem Modell von Meinungsumfragen vorgestellt;

kein Sample jedoch wird je repräsentativ genug sein,

um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.

Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der

Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu

scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der

allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn

Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.

 Der Himmel, wenn er sich schon öffnet, zitiert sich am liebsten selbst. 

Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.

Der Nicht-Antisemit ist ein Antisemit, der nach der derzeitigen deutschen Rechtsprechung, Israel, Juden diffamiert, diskriminiert, delegitimiert, jedoch nicht expressis verbis das Ziel der dritten Reichs, den Holocaust, die Judenvernichtung, befürwortet.

Aus Deutschland erreicht mich „tiefe Sorge um den Friedensprozess“. Vorsicht: Wo ist es im Nahen und Mittleren Osten derzeit so friedlich und vergleichsweise gewaltarm wie in Israel? Wo leben Araber derzeit sicherer als in Israel? Wo haben sie besseren Zugang zu Bildung, Arbeit, Konsum und medizinischer Versorgung? – Götz Aly

Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.

Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel

Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.

Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.

Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,

Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.

Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.

Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.

Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.

Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.

Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.

Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.

Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.

Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!

Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.

Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann  lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.

Denken ist immer grenzüberschreitend.

Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.

Legal ist nicht immer legitim.

Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.

Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten. Es sind Sozio-, Pädago- und Psychokratien, Rackets, die Erkenntnis nicht fördern, sondern verhindern.

Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.

Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.

Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von  Feiglingen.

Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.

Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.

Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.

Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.

Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.

Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.

Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.

Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.

Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.

>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein

Man muß Mut haben, um witzig zu sein.

Dumm und blöd geht meistens zusammen.

Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen”  ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.

Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“

Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.

“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel

Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.

Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.

Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.

Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.

Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Der Islam ist die friedliche Religion der Liebe George Orwell 2015

Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.

Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.

Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.

Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.

Die Psychoanalyse geht niemanden außer den Psychoanalytiker und seinen Patienten etwas an, und alle anderen sollen sich verpissen.

“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald.
Philip Larkin, Gesammelte Gedichte

Wenn jemand wie Islamisten sein Ego endlos aufbläht, dann verletzt er seine eigenen Gefühle schon morgens beim Scheißen.

„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi

„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi

Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.

„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’.”  – Ignazio Silone

Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.

Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.

Bunte Vielfalt, früher: Scheiße

Was der Mensch nicht mehr verändern, nicht mehr reformieren kann, ist nicht mehr lebendig, sondern sehr tot. Was tot ist, das soll man, das muß man begraben: Religion, Ehe, Romantizismus, etc.

Romantik ist scheiße.

Die Realität ist immer stärker als Illusionen.

Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國

Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.

Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.

Smart phones for stupid people.

Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.

Wenn man ganzen Staaten nicht übel nimmt, wenn sie mit Millionen Opfern Selbstmord begehen, warum dann einem Co-Piloten mit 149 Toten?

Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.

Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.

Islamisierung bedeutet Verblödung.

…der hiesige Autoritarismus (ist) einer ohne Autorität und der hiesige Konventionalismus einer ohne Konventionen. Schon bei den Nazis war nicht das Wort des Führers Befehl, sondern sein Wille, den der kongeniale Volksgenosse erahnte. Nie hätte der Nationalsozialismus funktioniert, hätte den Deutschen jede ihrer Missetaten bei Strafandrohung befohlen werden müssen. Anders, als es das Wort vom „Befehlsnotstand“, von der „Gleichschaltung“ oder vom „Führer“ selber glauben machen will, herrschte das NS-System durch Gehorsam ohne Befehl. (W. Pohrt, Der Weg zur inneren Einheit)

Der faschistische Sozialpakt existiert im bundesdeutschen Postfaschismus weiter als eine im Resultat aufgehobene Voraussetzung, die unmittelbar keine Spur ihrer gewaltförmigen Durchsetzung mehr an sich trägt: umso besser kann diese Tatsache verleugnet und der Nationalsozialismus als das Verbrechen einiger Irrer, als „Unrechtsstaat“, als „das Schlimmste, das Menschen einander je angetan haben“ exorziert werden. Diese Lebenslüge der BRD ist das Fundament aller demokratischen „Vergangenheitsbewältigung“, jenes kollektiven Beschweigens des Nationalsozialismus, das durchaus auch die Form enervierender Redseligkeit annehmen kann. Weil das postfaschistische Deutschland in institutioneller wie personeller Hinsicht in Kontinuität zu seinem Vorgänger steht, muß ausnahmslos jeder Versuch einer Vergangenheitsbewältigung innerhalb des sich weiterschleppenden Systems zur symbolischen Distanzierung, zum substanzlosen Gestus geraten. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Deutschen einen schier unerschöpflichen Vorrat an größeren und kleineren Entlastungslügen angelegt, aus dem sie sich je nach Gelegenheit und Bedarf bedienen. Danach war das nationalsozialistische System wahlweise das Werk von Hitler höchstpersönlich, einer kleinen Verbrecherclique und ein paar Helfershelfern oder des Monopolkapitals und seiner Schergen. Otto Normalvergaser jedenfalls hat „von alledem nichts gewußt“, war „im Grunde auch dagegen“ oder „konnte gar nicht anders handeln“, weil „Befehlsnotstand“ herrschte und man im Falle des Zuwiderhandelns sofort „ins KZ gekommen“ wäre. “ (…) „Heute haben die Verbreitung des Gerüchts und die Verbreitung der Neidbeißerei neue, technische Möglichkeiten. Sie können sich über das Internet und diverse Subnetzwerke und Blogs rasend verbreiten und auch auf die Politik einen Druck erzeugen, sich ihnen zu beugen. Die gesellschaftliche Mobilmachung wirkt so wieder auf die Politik zurück. Sie muss sich den entsprechenden Stimmungen beugen, weil sonst die Wiederwahl gefährdet würde. Die Devise »Ich bin ihr Führer, also muss ich ihnen folgen«, bleibt auch im zerfallenen Postnazismus das prinzipienlose Grundprinzip von Herrschaft.“ (…) Spezialisierung und Diversifikation sind die zeitgemäße Erscheinungsform von Vermassung und Uniformität. (…) 1 x 1 materialistischer Kritik: es  muss darum gehen, Erscheinungen in eine Konstellation zu bringen, in der sie lesbar werden. (…) Je antirassistischer und weltoffener sich die Deutschen aufführen, desto mehr ähneln sie wieder einer gegen ihre Todfeinde verschworenen Horde, die nicht mehr auf Exklusivität pocht, sondern die Anforderungen zum Mitmachen wieder flexibilisiert hat und sich ihr Jagdrevier mit anderen teilt, sofern sie sich bewähren. Und weil gerade die Entfernung vom Nazismus die Nähe zu ihm verbürgt, waren und sind das diejenigen, die in Personensache am wenigstens mit Nazifaschistischem in Verbindung zu bringen sind, die Linksradikalen, die Linksliberalen, die Linken, die Antifaschisten, die entschiedensten Schrittmacher dafür, dass der anfangs noch gar nicht wirklich übergreifende postnazistische Fundamentalkonsens tatsächlich totalisiert und auf die Höhe der Zeit gebracht werden konnte. Die Nazis und die Rechten hingegen waren für diesen Vorgang nur von unterordnetem Belang. Sie standen immer schon für eine in ihrer konkreten Ausprägung gestrige Gesellschaftsformation und deshalb ging von ihnen auch nie eine ernsthafte Gefahr eines neuen Faschismus aus. Diese Totalisierung der Gemeinschaft der Demokraten, die hauptsächlich die Linke mit herbeigeführt hat, ist allerdings identisch und das zeigt sich heute mit ihrem Zerfall. Dieser wiederum ist im Selbstwiderspruch der postnazistischen Vergesellschaftung angelegt, in der der bereits erwähnte nazistische Kurzschluss von Staaten Subjekt im Modus permanenter Mobilmachung in den politökonomischen Formen im Doppelsinne aufgehoben ist. Seiner Substanz nach anerkannt und aufbewahrt, wie vorerst suspendiert und seiner Verlaufsform nachgezügelt. Also statt den Blockwarten gab es Aktenzeichen XY, da durfte sich jeder dann auch telefonisch dran beteiligen, aber richtige Jagdszenen gab es in der alten Bundesrepublik nicht oder nur in Ausnahmefällen. Taxiert selbst zu Zeiten der Prosperität jeder insgeheim seinen Erwerb als verkappte Arbeitslosenunterstützung, so mobilisiert die Krise der postnazistischen Vergesellschaftung erst Recht die Sehnsucht nach der alten Staatsunmittelbarkeit. Johannes Agnoli schrieb dazu schon in der Transformation der Demokratie 1966: „Der präfaschistisch liberale Ruf nach dem starken Staat wiederholt sich postfaschistisch neoliberal“. Und damit gerät das ganze System des autoritären Etatismus und geraten letzten Endes die politökonomischen Vermittlungen als solche wieder ins Visier des Volkszorns und es war wiederum die Linke, die noch zu Zeiten, wo keine Krise in Sicht war, im sinistren Tram nach Liquidation der Vermittlungen die Zunge gelöst und ihm neue fantasievolle und kreative, wie es so schön heißt, Äußerungsformen zur Verfügung gestellt hat. Sie war das Laboratorium, in dem die allgemeine Mobilmachung eingeübt und jener darauf zugeschnittenen neue und zugleich sehr alte Sozialcharakter herangebildet wurde, indem sich mittlerweile eine Mehrheit spontan wieder erkennt. Derjenige Sozialcharakter, der nach dem Motto „Ich leide, also bin ich“ sich einerseits unter Berufung auf die höchst unverwechselbare Diskriminierung, die ihm angeblich wiederfährt, zur kleinsten existierenden Minderheit erklärt, sich gleichsam nach dem Muster verfolgter und in ihrer Kultur bedrohter Völker begreift und andererseits als Gegensouverän seine private, warnhafte Feinderklärung allen anderen oktroyieren möchte und diesem Zweck entweder vorhandene gesellschaftliche Organisationen zu Rackets umfunktioniert, neue Rackets gründet oder andere Rackets mit ins Boot holt. Der einstige demokratische Fundamentalkonsens wird dadurch einerseits ins einzelne Subjekt zurückverlagert und andererseits vermittlungslos verallgemeinert. Aus der formell kollektiven Feinderklärung der Mitte gegen die Extreme, das war der Normalfall in der Bundesrepublik bis weit in die 80er Jahre, Terroristenhasse, einige werden sich noch daran erinnern. Aus dieser kollektiven Feinderklärung der gesellschaftlichen Mitte gegen die Extreme wird also die pluralisierte Feinderklärung alle gegen alle, die getrennt vereint sich zusammenrotten und auf diese Weise zerfällt die Gemeinschaft der wehrhaften Demokraten und reorganisiert sich zugleich hin zu zerfallen. Ein Zitat von Wolfgang Port in einem anderen Zusammenhang macht es sehr schön deutlich: „Wie durch höhere Gewalt sondern sich die Langen von den Kurzen, die Weiblichen von den Männlichen, die Alten von den Jungen, die Dicken von den Dünnen ab“ und das Resultat ist eine Segregation und Ghettoisierung durch welche die Metropolen, einem riesigen Freiluftgefängnis mit seinen Unterabteilungen für Männer und Frauen, Jugendliche, Kranke, Alte, Port schreibt etc., man könnte noch Schwule und Lesben und Migranten und was weiß ich noch alles ergänzen, Protestanten, Katholiken, Ossis, Wessis, immer ähnlicher werden. Neu ist, dass dieses Freiluftgefängnis als eine kulturelle Einrichtung und seine Insassen als Kulturbotschafter begriffen werden und es ist diese nahezu flächendeckende Selbstkulturalisierung der gesellschaftlichen Mehrheit und der einzelnen Individuen in ihr, die in der Postmoderne ihr bewusstloses Selbstbewusstsein und ihre Legitimation erfährt und im antirassistischen PC-Sprech sich ihren Ehrenkodex schafft, ihre Omertà, die sich an ihresgleichen und die verbliebenen Kritiker draußen richtet, Islamophobie ist ihr derzeit aktuellstes Schlagwort. Dieser Vorgang, diese Selbstkulturalisierung der gesellschaftlichen Mitte und ihr Zerfall ist also die Bedingung der neuen Haltung Ausländern und Migranten gegenüber, an denen die Deutschen projektiv ihre ersehnte Regression auf den Stamm illustrieren. Was ihnen umso leichter gelingt, als manch ihrer Repräsentanten und Lobbyisten sich anschicken, genau dem Bilde zu gleichen, das die Deutschen sich seit jeher von ihnen machten und wofür sie von ihnen jetzt nach kollektiv und offiziell ins Herz geschlossen werden. Der mittlerweile zur Dauereinrichtung erklärte Karneval der Kulturen ist nichts anderes als ein Zerfallsprodukt der postfaschistischen Demokratie, mehr noch, er ist diese Gemeinschaft in einer zugleich flexibilisierten und pluralisierten und kollektivierten Gestalt. In dieser Völkerfamilie, die die Deutschen gerne auf der ganzen Welt hätten, wären da nicht Israel und die USA als Störenfriede und die sie aus Mangel an Realisierungschancen deshalb erstmal bei sich zuhause einrichten, geht es dabei zu, wie in jeder guten Familie: Die einzelnen Mitglieder sind einander spinnefeind und die Widersprüche und Konflikte, die daraus resultieren, gehören auch voll und ganz dieser Vergesellschaftung an, sind von ihr konstituiert und dazu gehört ein fein dosiertes Spiel mit Fremdheit und Nähe, das von allen Beteiligten auch weiterhin gepflegt wird, weil damit ein moralisches Plus bei der Gefolgschaft eingefahren werden kann. (…) Der zweite Weltkrieg war ein kulturindustrielles Massenevent. (…) Eine neue Barbarei sei stets zu befürchten, wird sich nicht aus dem Geist Nationalsozialismus unmittelbar speisen, sondern im Gewande von demokratischem Antifaschismus von Lernen aus der Geschichte und political correctness daher kommen.(…) Abwehr des offenen Faschismus durch dessen demokratische Entnazifizierung und Eingemeindung. (…) Je antirassistischer und weltoffener sich die Deutschen aufführen, desto mehr ähneln sie wieder einer gegen ihre Todfeinde verschworenen Horde, die nicht mehr auf Exklusivität pocht, sondern die Anforderungen zum Mitmachen wieder flexibilisiert hat und sich ihr Jagdrevier mit anderen teilt, sofern sie sich bewähren. (…) Die postnazistische Demokratie hat  die nationalsozialistische Mobilmachung des „gesunden Volksempfindens“ zwar nicht abgeschafft, sondern nur sistiert – sie hat es aber andererseits auch in die Latenz abgedrängt und damit gebremst, indem sie es in die mediatisierende Form des bürgerlichen Repräsentationsprinzips zwängte.  (…) „Rassismus“ ist ein ideologisches Stichwort eines anti-rassistischen Rackets, das jeden Realitätsbezugs entbehrt, das seine Mitglieder vielmehr nur als Ausweis von Gesinnungsfestigkeit und Ehrbarkeit vor sich hertragen und das ihnen als probates Mittel dient, um nach Willkür und freiem Ermessen festzulegen, wer gerade als „Rassist“ zu gelten hat. Und dieses „anti-rassistische“ Racket, das sind heutzutage fast alle: längst ist die Gegnerschaft zum Rassismus keine Domäne der Linken mehr, sondern offizielle Staatsraison und common sense aller Ehrbaren und Wohlmeinenden, und das ist die erdrückende Mehrheit.  (…) Von der moralisierenden Aufdringlichkeit und der enervierenden Verlogenheit einmal abgesehen, ist die Ehrfurcht, die „anderen Kulturen“ entgegengebracht wird und die Unterwürfigkeit, mit der ihre Träger geradezu als Heilsbringer verehrt werden, keine Gegenposition zum Rassismus, sondern dessen logische wie historische Voraussetzung, die im Rassismus und allen naturalisierenden Ideologien als ein Moment überlebt: deren Grundmuster ist die projektive Bekämpfung dessen, was man selbst gern möchte, aber nicht erreichen kann, und deshalb gehört zur Diskriminierung der Neger wegen ihrer „Faulheit“ die Bewunderung für den „Rhythmus, den sie im Blut haben“ und die Achtung vor ihrer „sagenhaften Potenz“; somit ist der „Anti-Rassismus“ nichts weiter als die notwendige Kehrseite des Rassismus selbst, die sich von diesem abgespalten hat und gegen ihre eigene Grundlage wendet. Historisch jedenfalls geht die Wertschätzung fremder Kulturen ihrer späteren, „rassisch“ legitimierten Abqualifizierung voran und sie ist auch logisch deren Voraussetzung: Christoph Columbus etwa beschreibt in seinen Tagebüchern die Eingeborenen, die er 1492 auf den Bahamas, Cuba und schliesslich Haiti angetroffen hat, folgendermaßen: sie sind „ängstlich und feige“, „sehr sanftmütig und kennen das Böse nicht, sie können sich nicht gegenseitig umbringen“, „sie begehren die Güter anderer nicht,“ und er resümiert: „Ich glaube nicht, dass es auf dieser Welt bessere Menschen oder ein besseres Land gibt.“ (7)  (…) Protestantische Innerlichkeit: gemäß der Devise, dass vor der schlechten Tat der schlechte Gedanke und das schlechte Wort kommen, die man demzufolge austreiben muss, damit alles besser wird. (…) So kommt es, dass es heute der Anti-Rassismus ist, der, unter dem Vorwand, heldenhaft gegen einen in Wahrheit nicht existenten „Rassismus“ zu kämpfen, Respekt und Toleranz noch für die rückständigsten und unmenschlichsten Sitten und Gebräuche einfordert und damit selbst als Protagonist und Fürsprecher einer Verrassung der restbürgerlichen Gesellschaft fungiert.  (..) Die unterschiedliche Pigmentierung der menschlichen Haut ist eine objektive Gegebenheit, keine bloße Erfindung. (…) Rasse heute ist die Selbstbehauptung des bürgerlichen Individuums, integriert im barbarischen Kollektiv. (…) Der nervige Sozialcharakter des Gutmenschen ist offenbar eine fast zeitlose Erscheinung und in den verschiedensten Lebensbereichen anzutreffen, die Wahrscheinlichkeit, ihm in fortschrittlichen sogenannten „politischen Zusammenhängen“ zu begegnen, ist besonders hoch: werden doch hier traditionell die altruistischen Tugenden – das Mitgefühl, die Solidarität, Selbstlosigkeit etc. – besonders hoch angeschrieben und deshalb sind sie das geeignete Betätigungsfeld für Sozialcharaktere, die sich als Ersatz für ihr eigenes ungelebtes Leben vorzugsweise mit dem Leiden anderer als Fetisch verbinden. (…) Es sind aber gerade die höchsten Tugenden, die die niedersten Instinkte decken, wie schon Marx wusste: „Bis jetzt hat der Mensch sein Mitgefühl noch kaum ausgeprägt. Er empfindet es bloß mit dem Leiden, und dies ist gewiss nicht die höchste Form des Mitgefühls. Jedes Mitgefühl ist edel, aber das Mitgefühl mit dem Leiden ist die am wenigsten edle Form. Es ist mit Egoismus gemischt. Es neigt zum Morbiden […] Außerdem ist das Mitgefühl seltsam beschränkt […] Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl empfinden, aber es erfordert […] das Wesen eines wahren Individualisten, um auch am Erfolg eines Freundes teilhaben zu können. (…) Und da jeder demonstrative Altruismus nicht nur einen kleinlichen Egoismus bemäntelt, sondern auch mit dem Anspruch des Idealisten einhergeht, erzieherisch auf das Objekt seiner Zuwendung einzuwirken, ist er die adäquate Ideologie von Rackets, und auch das ist Wilde nicht entgangen: Barmherzigkeit, so schreibt er, sei die „lächerlich unzulängliche Art der teilweisen Rückerstattung oder ein sentimentales Almosen, gewöhnlich verknüpft mit dem skandalösen Versuch des rührseligen Spenders, auf (das) Privatleben (der Armen) Einfluss zu nehmen. (…) Im totalisierten Zugriff auf die ihr Unterworfenen ist die sozialistische Bewegung bis auf den heutigen Tag ebenfalls als ein Racket des Tugendterrors anzusprechen, betrachtet sie es doch als ihre Aufgabe, das Proletariat oder das gerade angesagte Subjekt seiner „wahren Bestimmung“ zuzuführen und d.h. es im Sinne der von ihm zu realisierenden Ideale zu erziehen – und das bedeutet stets noch: ihm die Untugenden und Laster auszutreiben, die der Vorhut als Male der individualistischen Bürgerwelt erscheinen: etwa Alkoholabusus, Faulenzerei, „zerrüttete“, „unsittliche“ Verhältnisse zwischen den Geschlechtern etc. Und um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen die selbsternannten Vertreter der Klasse die von ihnen verfochtenen Tugenden in eigener Person glaubwürdig verkörpern und deshalb in einer noch rigideren Weise als der gemeine Bürger sich als Subjekte zurichten, d.h. ihre Individualität dem Allgemeinen (dem Kollektiv, der Klasse, dem Frieden etc.) opfern, um totale Identität mit ihm zu erlangen. Wenn Identität letzten Endes den Tod bedeutet, dann hat die Bemühung um sie vorzeitige Erstarrung und prämortale Leblosigkeit zur Folge – von daher die bis in die Gegenwart zu beobachtenden verhockten, verkniffenen und lauernden Mienen aller professionellen Menschheitsbeglücker, ihre rigide Zwangsmoral und durchgängige Humorresistenz, die immergleichen offiziösen Phrasen, die sie dreschen, die tödliche Langeweile, die von ihnen und ihrem penetranten Sendungsbewusstsein ausgeht, und ihr chronisches Beleidigtsein, wenn sie beim Gegenüber auch nur den Hauch eines Zweifels an ihrer aufgetragenen Gutartigkeit zu erspüren glauben. Und zu alldem glauben diese Leute sich auch noch ermächtigt, diese ihre trostlose Existenz zur verbindlichen Richtschnur für alle anderen zu erklären.“ – Clemens Nachtmann

„Die rebellische Haltung, vor einem Jahrzehnt noch das Privileg von Einzelgängern, ist heute Ausdruck des Konformismus. Man will dazugehören, nicht als Schlappschwanz gelten“ – Horkheimer

„Die Demokratie ist nichts weiter als die Herrschaft des Knüppels über das Volk durch das Volk für das Volk. (…) Es gibt drei Arten von Despoten: den Despoten, der den Leib knechtet, den Despoten, der die Seele knechtet und den Despoten, der Leib und Seele zugleich knechtet. Der erste heißt Fürst. Der zweite heißt Papst. Der dritte heißt das Volk. (..) Wer das Volk führen will, ist gezwungen, dem Pöbel zu folgen“ (…) „Man hört immer wieder, der Schulmeister sterbe aus. Ich wünschte beileibe, dem wäre so. Aber der Menschentypus, von dem er nur ein und gewiss noch der harmloseste Vertreter ist, scheint mir wahrhaftig unser Leben zu beherrschen; und wie auf ethischem Gebiet der Philanthrop die größte Plage ist, so ist es im Bereich des Geistes derjenige, der so sehr damit beschäftigt ist, andere zu erziehen, dass er nie Zeit gehabt hat, an seine eigene Erziehung zu denken […] Wie schlimm aber, Ernest, ist es, neben einem Menschen zu sitzen, der sein Leben lang versucht hat, andere zu erziehen! Welch eine grausame Tortur! Was für eine entsetzliche Borniertheit, die unvermeidlich aus der fatalen Gewohnheit resultiert, anderen seine persönlichen Überzeugungen mitteilen zu wollen! Wie sehr dieser Mensch durch seine geistige Beschränktheit auffällt! Wie sehr er uns und fraglos auch sich selbst anödet mit seinen endlosen Wiederholungen und seiner krankhaften Besserwisserei! Wie sehr er jedes Anzeichen geistigen Wachstums vermissen lässt! Wie verhängnisvoll ist der Kreis, in dem er sich unablässig bewegt.“ – Oscar Wilde
„Was die Menschheitsbeglücker in Wahrheit bewirken, ist ihr eigener moralischer Selbstgenuss in der angemaßten oder tatsächlichen Herrschaft über andere, aber gerade nicht die praktische Lösung der Dinge, um die es ihnen vorgeblich so selbstlos zu tun ist: „In den Augen des Denkers allerdings liegt der wahre Schaden, den das moralische Mitgefühl anrichtet, darin, dass es unser Wissen begrenzt und so verhindert, dass wir auch nur eines unserer sozialen Probleme lösen.“ (Wilde) Das Selbstopfer fürs Kollektiv erweist sich nicht nur als die wahre Selbstsucht, sondern auch als gegen die Gattung gerichtet: „Denn die Entwicklung der Gattung hängt von der Entwicklung des Individuums ab, und wo die Ausbildung der eigenen Persönlichkeit als Ideal abgedankt hat, ist das Absinken des intellektuellen Niveaus, wenn nicht gar dessen gänzliches Verschwinden die unmittelbare Folge.“ (Wilde) Und das vorgeblich so praktische und zielorientierte Tun erweist sich als in Wahrheit konfus und unpraktisch: denn es verlässt den Bannkreis des Notwendigen und Zwanghaften nicht, ja, es bestärkt dessen Macht umso mehr, je auftrumpfender und verblendeter es sich in seiner moralischen Selbstgerechtigkeit verhärtet und alle Selbstaufklärung abwehrt. Solange die Gesellschaft den Individuen als fremde äußere Macht entgegentritt, verkehrt sich die gute Intention regelmäßig in ihr Gegenteil und ist menschliches Handeln „nur blindes Tun, abhängig von äußeren Einflüssen und angetrieben von einem dunklen Impuls, von dem es selbst nichts weiß. Es ist seinem Wesen nach unvollkommen, weil es vom Zufall begrenzt wird, und unwissend über seine eigentliche Richtung, befindet es sich zu seinem Ziel stets im Widerspruch […] Jede unserer Taten speist die große Maschine des Lebens, die unsere Tugenden zu wertlosem Staub zermahlen oder aber unsere Sünden in Bausteine einer neuen Kultur verwandeln kann.“ (…) Die Misere des Sozialismus von seinen Anfängen bis heute war und ist stets zuverlässig abzulesen an seiner Verachtung aller autonomen, zweckfreien, in sich begründeten und eben darin gesellschaftlich bestimmten Kunst, weil sie die – prekäre und unvollständige – Emanzipation des Individuums von Blut, Scholle, Rasse, Kollektiv vorausträumt und ihr Ausdruck verleiht. Die Kunst, die sozialistische Bewegungen oder Regimes dann hervorbringen und fördern, eine Kunst, die „Partei ergreifen“, „Stellung beziehen“ und „gesellschaftliche Verantwortung“ dokumentieren soll, zerstört jedoch sich selbst und ihre Voraussetzungen. (…) „Kunst ist Individualismus und der Individualismus ist eine verstörende und zersetzende Kraft. Gerade darin liegt sein unermesslicher Wert. Denn was er aufzubrechen versucht, ist die Einförmigkeit des Typischen, die Sklaverei der Konvention, die Tyrannei der Gewohnheit und die Erniedrigung des Menschen auf das Niveau einer Maschine. (…) alle Künste sind amoralisch, ausgenommen die niederen Formen der sinnlichen oder belehrenden Kunst, die uns zu guten oder schlechten Taten anstiften wollen“ (…) Selbstsucht strebt immer danach, der gesamten Umwelt ein Einheitsmaß aufzuzwingen“ „Selbstlosigkeit bedeutet, andere Leute in Ruhe zu lassen, sich nicht in ihr Leben einzumischen […] Die Selbstlosigkeit weiß die unendliche Vielfalt als etwas Kostbares zu schätzen, sie akzeptiert sie, lässt sie gewähren und erfreut sich an ihr.“ (…) „Die erste Pflicht im Leben ist, so künstlich wie möglich zu sein. Die zweite Pflicht ist noch unbekannt.“(Wilde)
Antizionismus und Antiamerikanismus, ihr Philo-Islamismus nichts anderes sind als moderne Varianten des urdeutschen Antisemitismus.  (…) Massen laufen zur Deutschen Ideologie über, wenn Politik und Staat ihnen diesen Weg nicht versperren (…) Der Vernünftige braucht keinen Dialog mit Leuten zu führen, die sich nicht von Grund auf von denjenigen distanzieren, die Juden oder, was dasselbe ist, den Zionismus für ihr und anderer Leute Unglück verantwortlich machen. Er denunziert desgleichen jede Verhandlungsbereitschaft denen gegenüber, die, bevor sie sich als Staatsbürger und Marktsubjekte definiert haben, als Angehörige einer Religions- oder Volksgemeinschaft anerkannt werden wollen. (…) Antizionismus und Antiamerikanismus, ihr Philo-Islamismus nichts anderes sind als moderne Varianten des urdeutschen Antisemitismus. (…) Antideutsch denken und handeln heißt demzufolge, die politischen Vermittlungs- und Repräsentationsformen in Gesellschaft und Staat, die auf der Trennung von freien und gleichen Warenbesitzern einerseits und am Allgemeinwohl orientierten Staatsbürgern andererseits beruht, gegen die zu verteidigen, die diese Teilung zugunsten eines autoritären Volksstaates überwinden wollen, dessen Subjekte von nichts anderem als von seinen Wohlfahrtsleistungen abhängig sind. Wer in diesem Sinne das Etikett „antideutsch“ nicht auch auf sich bezieht, mißachtet zumindest die Gefährlichkeit der – selbstredend nicht auf Deutschland und deutsche Staatsbürger beschränkte, sondern immer schon weltweit grassierende – Deutschen Ideologie, deren historischer Kern darin besteht, daß auf ihr Konto nicht nur „normale“ kapitalbedingte Ausbeutung und Herrschaft, nicht nur die dem Kapital aus Prinzip immanenten Kriege und nicht nur der ihm in seinen Grund eingeschriebene Antisemitismus gehen, sondern fördert das Überleben einer Ideologie, der zudem noch die historisch und empirisch nicht zu leugnende Tatsache eingeschrieben ist, daß die deutsche Fassung der Beziehung von Staat und Gesellschaft die Auslöschung der Menschheit in zwei Weltkriegen im allgemeinen und den eliminatorischen Antisemitismus im besonderen beinahe total verwirklicht hätte. In der Existenz des Staates Israel manifestiert sich der Einspruch gegen den historisch bewiesenen Vernichtungswahn Deutscher Ideologie praktisch und empirisch. – Manfred Dahlmann

„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.

Man geht immer fehl, sucht man den Ursprung menschlicher Handlungen außerhalb der Leidenschaft des menschlichen Herzens …

Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern ‚Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.

Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“– Hans Dieter Hüsch

Es gibt zweierlei Ethik: die moralische, der die Realität egal ist und die der Verantwortung, die reale Folgen der ethischen Forderungen berücksichtigt. Die erste ist gut gemeint, die zweite ist gut gemacht.

Was dem einen seine Souveränität, ist dem anderen seine Eigenmächtigkeit.

Das Schöne am Euro war, dass die Gewinner immerzu gewinnen konnten, ohne dass ihnen gleich die Quittung präsentiert wurde. Denn sie verdienen ja am Ausland, was heißt, eigentlich ein im Maße des Verdienens zunehmend schlechtes Geld – das ist durch den Euro aufgehoben worden: Man konnte ständig an einer anderen Nation verdienen, ohne dass das Geld dieser Nation darunter gelitten hat, weil sie gar kein eigenes hat. Der Wert dieses Geldes repräsentiert nicht die Leistungsfähigkeit dieser Nation. So hat der Euro von dem innereuropäischen Verdienen aneinander sogar noch gelebt; er hat vor der Krise absurderweise nur den Konkurrenzerfolg der Gewinner repräsentiert.

— Das ist ja mit der Idylle charakterisiert. Dass zunächst mal alle Seiten Gewinner des neu eingeführten Euro waren. Auch die, die ihre vergleichsweise Weichwährung gegen den Euro getauscht haben und damit auf einen Schlag Kredit zu ganz anderen Konditionen und Möglichkeiten hatten. Insofern waren die späteren Verlierer erst mal auch Gewinner.

Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)

Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an. Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand: Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –

 Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus. Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS

„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl

„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)

„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“  – Max Horkheimer

 

„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten

Eine Frau wird als Frau geboren. ein Mann muß erst ein Mann werden.
Keine Paternalisierung, sondern fortschreitende Maternalisierung. Die Feminisierung und Genderisierug marginalisiert und zerstört die Vaterposition in den modernen »Gesellschaften«, die Vaterrolle erlitt allgemeine Degradierung, die Kanonisierung der Homosexulität im Speziellen und der sexuellen Diversität im Allgemeinen tilgt die noch übriggebliebenen Spuren einer Männlichkeit restlos aus, die nur noch als Schimpfwort der angeblichen „Paternalisierung“ im Jargon der Medien herumgeistert.

„Es kommt in der Psychotherapie darauf an – mit temporärer Unterstützung – sein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Wer mit einem Selbstbild lebt, für das die temporär klärende Rolle des Therapeuten eine unerträgliche Kränkung ist, der muß eben versuchen, alleine zurechtzukommen.“ – Hans Ulrich Gumbrecht

Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.

„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch­ sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk

„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk

„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno

„Ich bin eine Feministin. Das bedeutet, daß ich extrem stark behaart bin und daß und ich alle Männer haße, sowohl einzelne als auch alle zusammen, ohne Ausnahmen.“Bridget Christie

„Die Tragödie isolierter persönlicher Leidenschaften ist für unsere Zeit zu fade. Aber weshalb? Weil wir in einer Epoche der sozialen Leidenschaften leben. Die Tragödie unserer Epoche ist der Zusammenstoß der Persönlichkeit mit dem Kollektiv.“ –  LeoTrotzki 1923

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Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve

Stupidity manifests itself as outraged moralism

Love: only, and not always, a mother loves her child, just as it is, otherwise you have to meet the expectations of others, to be accepted.

Values without empathy are worth nothing

Some people feel physical pain when they should correct their accustomed ideas in favor of reality, they turn all their intelligence with the support of their aggression, for not to recognize the reality and maintain their self-image

More and more feel, think less and less Man does not differ from animals by feelings, because mammals have the same feelings, like man, sadness, fear, anger, love, but by his thought. When he thinks, if he thinks.

Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth

“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton

They are the same who claim the sex/gender would not be biologically innate, but only a social construct, and at the same time that homosexuality was not a social construct, but biologically innate.

Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others

„There are two things,“ said Hitler in 1923, „which can unite people: common ideals and common crime“

After the violent termination of Murder by the Allies were the German (and have remained so to this day) more german than before.

The depraved human creature, the more she feels insulted, disrespected, offended in their honor.

Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.

Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome

If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human

A man with roots should go for a pedicure

Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment

If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way

Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.

If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.

If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.

Happy slaves are the worst enemies of freedom.

Creativity is an intelligence having fun.

If working makes you sick, fuck off, leave the work!

If Germans talk about morality, they mean money.

A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.

Thinking is always trespassing.

The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.

Legal is not always legitimate.

Who can not do without, lives unhappy.

So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.

Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.

You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.

Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.

People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.

People are not equal, each single person is unique.

Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.

Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.

The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.

One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.

>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein

One has to be brave, to have a wit.

Stupid and dull belong mostly together.

Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.

Christopher Hitchens: In a free society, no one has the right not to be offended.

The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.

“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell

 The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.

What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.

Islamimus is Islam preaching violence.

Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.

War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength. Islam is a peaceful religion of love – George Orwell 2015

Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.

Islamists are satanists. Islamism is a religion of idiots.

If someone inflates endless his ego, as Islamists do, then he hurts his own feelings already in his morning own shit.

The seven deadly sins of modern society. Wealth without work pleasure without conscience, knowledge without character business without morality Science without humanity, worship without sacrifice Politics without principles
-Mahatma Gandhi

“Where there is only a choice between cowardice and violence, I would advise violence.”
-Mahatma Gandhi

Heroes of today know nothing, can not and do not want anything. They just look like heroes, that’s all.

It may be that early fathers ate their children. Today, the mothers will eat anything, fathers, children and the rest. Everything Mommy, anyway!

Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow:

German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.

The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.

Smart phones for stupid people.

A leftist can, but do not have to be stupid.

If you do not blame states, when they commit suicide with millions victims , so why to blame a co-pilot with 149 dead?

Only the purity of the means justify the end.

A German is a person who can speak no lie, without actually believe Adorno

„Reason and rationality are chance-less than ever in this totally mediatised world. An unpleasant type Sniperterrorized society. His current weapon: The phobia accusation.“ – Bettina Röhl
„A Shitstorm has also its positive side. As politically correct manure it is usually thrown in the direction of originality, creativity and intelligence, she flies often to people who are really worth to read.“ Evidenz-basierte Ansichten
A woman is born as a woman. a man has to become a man.
No paternalization but advancing maternalization. The feminization and genderization marginalized and destroyed the father position in the modern „societies,“ the father role suffered general degradation, the canonization of homosexuality in particular and the sexual diversity generally wipes out the still remaining traces of masculinity completely out,  only as an insult haunts the alleged „paternalization“ in the jargon of mass media.
PostPop era: the triumph of fashion over the morals.
„We need damaged buildings, so you can see through their cracked walls to win at least one viewpoint to start to begin to think. Victor Tausk
„What good is health if you are an idiot then?“ – Theodor Adorno
„What one must be judged by, scholar or no, is not particularised knowledge but one’s total harvest of thinking, feeling, living and observing human beings.“ (…) „While the practice of poetry need not in itself confer wisdom or accumulate knowledge, it ought at least to train the mind in one habit of universal value: that of analysing the meanings of words: of those that one employs oneself, as well as the words of others. (…) what we have is not democracy, but financial oligarchy. (…) Mr. Christopher Dawson considers that “what the non-dictatorial States stand for today is not Liberalism but Democracy,” and goes on to foretell the advent in these States of a kind of totalitarian democracy. I agree with his prediction. (…) That Liberalism is something which tends to release energy rather than accumulate it, to relax, rather than to fortify. (…) A good prose cannot be written by a people without convictions. (..) The fundamental objection to fascist doctrine, the one which we conceal from ourselves because it might condemn ourselves as well, is that it is pagan. (..) The tendency of unlimited industrialism is to create bodies of men and women—of all classes—detached from tradition, alienated from religion and susceptible to mass suggestion: in other words, a mob. And a mob will be no less a mob if it is well fed, well clothed, well housed, and well disciplined. (…) The rulers and would-be rulers of modern states may be divided into three kinds, in a classification which cuts across the division of fascism, communism and democracy. (…) Our preoccupation with foreign politics during the last few years has induced a surface complacency rather than a consistent attempt at self-examination of conscience. (…) What is more depressing still is the thought that only fear or jealousy of foreign success can alarm us about the health of our own nation; that only through this anxiety can we see such things as depopulation, malnutrition, moral deterioration, the decay of agriculture, as evils at all. And what is worst of all is to advocate Christianity, not because it is true, but because it might be beneficial. (…) To justify Christianity because it provides a foundation of morality, instead of showing the necessity of Christian morality from the truth of Christianity, is a very dangerous inversion; and we may reflect, that a good deal of the attention of totalitarian states has been devoted, with a steadiness of purpose not always found in democracies, to providing their national life with a foundation of morality—the wrong kind perhaps, but a good deal more of it. It is not enthusiasm, but dogma, that differentiates a Christian from a pagan society.“ (…)  It would perhaps be more natural, as well as in better conformity with the Will of God, if there were more celibates and if those who were married had larger families. (…) We are being made aware that the organisation of society on the principle of private profit, as well as public destruction, is leading both to the deformation of humanity by unregulated industrialism, and to the exhaustion of natural resources, and that a good deal of our material progress is a progress for which succeeding generations may have to pay dearly. I need only mention, as an instance now very much before the public eye, the results of “soil-erosion”—the exploitation of the earth, on a vast scale for two generations, for commercial profit: immediate benefits leading to dearth and desert. I would not have it thought that I condemn a society because of its material ruin, for that would be to make its material success a sufficient test of its excellence; I mean only that a wrong attitude towards nature implies, somewhere, a wrong attitude towards God, and that the consequence is an inevitable doom. For a long enough time we have believed in nothing but the values arising in a mechanised, commercialised, urbanised way of life: it would be as well for us to face the permanent conditions upon which God allows us to live upon this planet. And without sentimentalising the life of the savage, we might practise the humility to observe, in some of the societies upon which we look down as primitive or backward, the operation of a social-religious-artistic complex which we should emulate upon a higher plane. We have been accustomed to regard “progress” as always integral; and have yet to learn that it is only by an effort and a discipline, greater than society has yet seen the need of imposing upon itself, that material knowledge and power is gained without loss of spiritual knowledge and power. “ – T.S.Eliot
“I am a feminist. All this means is that I am extremely hairy and hate all men, both as individuals and collectively, with noexceptions.” – Bridget Christie
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