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Die Deutschen und ihre Nation – Warum die Deutschen immer die Welt retten müssen

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Die Deutschen und ihre Nation – 4 – Warum die Deutschen immer die Welt retten müssen

Stefan O.W. Weiß,  2015-04-12

 

Wer sich mit der mittelalterlichen deutschen Geschichte beschäftigt, der wird finden, daß der wesentliche Inhalt dieser Geschichte offenbar darin bestand, daß die deutschen Könige – begleitet von einem starken Heer – nach Italien bzw. Rom zogen, um sich dort zum Kaiser krönen zu lassen. Warum eigentlich? Auch dies ist so eine Frage, die ich mir schon als Student gelegentlich gestellt habe, auch dies eine Frage, auf die ich nie eine (mich) wirklich zufriedenstellende Antwort gefunden habe. In diesem Fall immerhin habe ich einen Vorgänger: bereits im 19. Jahrhundert hat es darüber eine Diskussion gegeben, die „Sybel-Ficker-Debatte“. Es war Heinrich von Sybel, ein höchst angesehener Historiker, der die gleiche Frage wie ich stellte: Was sollten, so fragte er sinngemäß, diese unsinnigen Italienzüge, diese blöde Italienpolitik? Die deutschen Könige hätten lieber zu Hause bleiben, das Deutsche Reich konsolidieren und den Osten besiedeln sollen. Statt dessen hätten sie enorme Ressourcen an Menschen und Geld in Italien verschwendet, sich zudem in einen unfruchtbaren Streit mit dem Papst verwickelt.

Ihm antwortete Julius Ficker (ja, der arme Mann hieß wirklich so), ebenfalls ein höchst angesehener Historiker. Ich will diese Debatte nicht im Einzelnen resümieren, in Wiki gibt es einen ganz brauchbaren Artikel darüber (hier). Er krankt ein wenig daran, daß er mehr das Drumherum und die Folgen als die Debatte selbst darstellt, immerhin, in der Sache ist er insgesamt korrekt. Fickers Entgegnung faßt Wiki folgendermaßen zusammen: Julius von Ficker … hatte in seiner Entgegnung auf Sybel 1861 erläutert, dass mit Kategorien wie „national“ oder „deutsch“ die Wirklichkeit des 10. Jahrhunderts nicht beschrieben werden könne. „Nation“ sei deshalb ein unangemessener Begriff, weil die damaligen Reichsbewohner sich nicht als „Deutsche“, sondern als Angehörige der einzelnen „Stämme“ – Sachsen, Franken, Bayern usw. – verstanden hätten. Gegen Sybel … setzte er folgende Feststellung: „Das Reich aber, bei dessen Gründung Nationalbewusstsein den Ausschlag gegeben haben soll, wurde auch jetzt noch nicht als deutsches bezeichnet.“

Ficker hat völlig Recht mit seiner Aussage, daß das damalige Reich, also das ostfränkische Königreich (siehe hier) sich eben nicht als deutscher Nationalstaat verstand. Aber auch wenn man dieses Staatswesen eben als ostfränkisches und nicht als deutsches Königreich auffaßt, wird das Tun und Handeln seiner Herrscher nicht verständlicher. Rein realpolitisch waren die Italienzüge eine Kraftverschwendung; Sybels These, sie hätten die Konsolidierung des Reiches verhindert, hat viel für sich. Kaiser oder nicht Kaiser, die deutschen Monarchen mußten ständig Revolten mächtiger Adliger bekämpfen, waren in ihrer Stellung in Deutschland immer bedroht. Die Züge nach Italien und der Streit mit dem Papst bedeuteten eine zusätzliche Belastung, die letztlich nichts eingebracht hat.

Realpolitisch ist dieser Befund unanfechtbar, aber offensichtlich war man im Mittelalter anderer Ansicht. Obwohl die deutschen Herrscherhäuser ja mehrfach gewechselt haben (Ottonen, Salier, Staufer, Welfen, Habsburger, Luxemburger, Wittelsbacher) hat jeder neugewählte König, sobald es ihm irgend möglich war, die Kaiser- und Italienpolitik von neuem aufgenommen. Und sie waren ja nicht allein. Immer bedurften sie der Unterstützung zumindest des größten Teils des Adels und des hohen Klerus; auch die haben diese Politik immer mitgetragen. Über Jahrhunderte hinweg machten die deutschen Eliten also immer wieder denselben Blödsinn, immer wieder den gleichen Fehler! Wie ist so etwas möglich? Wie kann man so etwas erklären? Man pflegt hier auf die von Karl dem Großen begründete Tradition zu verweisen, aber Traditionen sind immer Ausreden, sie erklären nichts. Damit eine Tradition weiter gepflegt und nicht einfach aufgegeben wird, muß immer ein zusätzliches Motiv vorhanden sein.

Meines Erachtens ist die Antwort auf diese Frage im religiösen Bereich zu suchen. Das Staatswesen, das so ein mittelalterlicher Kaiser regierte, hieß offiziell „sacrum Romanum imperium“, also „heiliges römisches Reich“. Wieso eigentlich heilig? Das antike römische Reich hatte sich keineswegs „heilig“ genannt, das war eine Neuerung des Mittelalters.

Hier muß ich nun einen langen Exkurs, eine lange Abschweifung einbauen, aber es geht nicht anders; manchmal sind es Umwege, die zum Ziele führen.

Das Christentum – eine Religion, die sich früher in Europa weiter Verbreitung erfreute – war ursprünglich eine „eschatologische“ Religion. Vereinfacht gesagt: Man erwartete den baldigen Weltuntergang, auf den dann – ja, was eigentlich? – eine Art himmlisches Reich auf Erden folgen sollte. Wie, wann, wo, das war da immer unklar, aber die generelle Idee ist deutlich. Freilich vor diesem himmlischen Reich sollte oder mußte eine Art Zwischenzustand eintreten, in dem die Toten auferstehen, die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden sollten, das „Jüngste Gericht„. Auch das war im Detail alles sehr unklar, aber auch hier kommt es nur auf die generelle Idee an.

Jedoch, wie wir alle wissen, die Welt weigerte sich standhaft unterzugehen, sie existierte einfach lustig weiter, und darauf mußten sich die Christen nun irgendwie einen Reim machen. Langfristig durchgesetzt hat sich in der christlichen Theologie schließlich die auf Augustinus zurückgehende Lehre, daß dieses himmlische Reich völlig außerhalb der Welt existiert, wir es erst nach unserem Tod bewohnen werden können. Das war aber im Mittelalter keineswegs die alleinherrschende Ansicht, es gab in der Kirche immer eine starke Unterströmung von Klerikern und Gelehrten, die dieses Weltende und das folgende jüngstes Gericht in der näheren Zukunft eben in dieser, unserer Welt erwarteten. Diese Lehrmeinung hing eng mit der sogenannten „Vierreichelehre“ zusammen. Über die gibt es einen Wiki-Artikel, wo man Näheres nachlesen kann, hier nur ganz kurz: Dieser Lehre zufolge hat es in der Weltgeschichte vier große Reiche (Imperien) gegeben, von denen das römische Reich das letzte ist. Mit dem Ende des römischen Reiches wird die Welt untergehen und das Jüngste Gericht beginnen. Ende des römischen Reiches und Jüngstes Gericht sind somit chronologisch und kausal miteinander verbunden.

Man kann dies natürlich auch umgekehrt formulieren: Solange das römische Reich existiert, solange geht die Welt eben nicht unter. Die Vorstellung vom Weltende und Jüngsten Gericht ist immer sehr ambivalent gewesen. Vereinfacht gesagt: Wer etwas zu verlieren hatte, also insbesondere die Reichen und Mächtigen, der fürchtete den Weltuntergang, bei den Armen hingegen war dies offenbar keineswegs durchgehend der Fall, hat man ihm mitunter eher erwartungsvoll entgegengesehen, da er ja, der christlichen Lehre zufolge, einhergehen sollte, mit einem Strafgericht für alle Sünder und dem folgenden Paradies auf Erden.

Wie auch immer: Vorherrschend war offenbar – je länger desto mehr – doch die Angst vor einem solchen Weltende. Immerhin aber – wie wir gesehen haben – gab es ein Mittel, dieses abzuwenden. Solange das römische Reich existierte, solange es weiterbestand, solange fand der Weltuntergang eben nicht statt. Hier liegt, so meine These, der Schlüssel für die Rom-, die Kaiser- und die Italienpolitik des Mittelalters, sie hatte den Zweck, den Weltuntergang zu verhindern; sie hatte den Zweck, die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Solange es römische Kaiser gab, gab es auch ein römisches Reich. Solange also die ostfränkisch-deutschen Könige nach Rom zogen, sich zum Kaiser krönen ließen, solange war die Welt noch in Ordnung, solange ging die Welt nicht unter. (Den interessierten Leser verweise ich auf die Studien von Richard Landes).

Hier können wir Deutsche uns übrigens mal so richtig selbstgefällig auf die Schulter klopfen: Durch unsere Italienzüge und Kaiserkrönungen haben wir über Jahrhunderte hinweg den Weltuntergang verhindert. Das soll Batman erst mal nachmachen.

Immerhin, ich will keineswegs behaupten, dieser Weltuntergangsaspekt wäre von Anfang an und immer gleich stark da gewesen. Der Verantwortliche scheint hier Friedrich Barbarossa gewesen zu sein. Während seiner Regierungszeit ist nämlich das Adjektiv „sacer“ (heilig) dem offiziellen Reichsnamen hinzugefügt worden. Und wenn wir auch nicht wissen, was Barbarossa sich dabei gedacht hat, so sind wir doch recht gut über seinen Onkel informiert, den Bischof Otto von Freising, der seinerzeit als Geschichtsschreiber tätig war. Otto von Freising hat eine Chronik, eine Weltgeschichte, verfaßt, die exakt nach der Vierreichelehre konstruiert ist. Vom Anfang der Welt bis zu seiner eigenen Zeit reicht seine Chronik, den Weltuntergang zusammen mit dem Untergang des römischen Reiches sah er als unmittelbar bevorstehend an. Man darf wohl annehmen, daß Barbarossa ähnlich wie sein Onkel dachte.

Es ist doch erstaunlich, wie lange diese Tradition gehalten hat. Im Grunde ja von Kaiser Otto dem Großen bis zum Ende des Alten Reichs, also 1806. Es hat daher im Mittelalter nie wirklich ein deutsches Reich gegeben, bis zum Ende nannte dieses Staatswesen sich selbst „Heiliges Römisches Reich“, dem man dann im 15. Jahrhundert ein verlegenes „Deutscher Nation“ anhängte. Das ist eben eine Folge dieses theologischen Konzepts. Die Deutschen hatten einfach keine Zeit, einen Nationalstaat zu gründen, sie waren zu sehr damit beschäftigt, die Welt zu retten.

Dies hat sich tief ins kollektive Unterbewußtsein eingegraben. Denn 1806 war es zwar mit dem Römischen Reich nun definitiv vorbei, mit dem Weltretten haben die Deutschen aber keineswegs aufgehört. Daß etwa der Marxismus säkularisiertes eschatologisches Denken ist, hat man schon lange gemerkt. Marx wollte nun eben das Himmelreich auf Erden selbst errichten; nachdem das Römische Reich untergegangen war, war der vorgesehene Zeitpunkt ja offenbar gekommen. Marx war eben nicht umsonst ein Deutscher. Zuvor selbstverständlich mußten die Deutschen die Welt vor dem Kapitalismus retten.

Im 20. Jahrhundert bei den Nazis ist es dann mit Händen zu greifen. Die Termini „Drittes Reich“ und „Tausendjähriges Reich“ entstammen direkt dem eschatologischen Denken des Mittelalters, knüpften ganz bewußt an die Reichsideologie an. Das „Tausendjährige Reich“ war eben das Reich, das Hitler nun erschaffen wollte, freilich mußte er natürlich vorher erst mal ein jüngstes Gericht für die Bösen, in diesem Fall die Juden und Kommunisten, abhalten. Interessant ist hier nicht Hitlers abstruses Denken, sondern die überwältigende Resonanz, die er bei den Deutschen fand. Er packte die Deutschen da, wo sie nicht widerstehen konnten, beim Weltretten.

Und heute reicht es, die Tagesschau zu sehen: Die Klimaerwärmung und die Atomenergie sind die finsteren Mächte, die den Untergang der Welt herbeiführen wollen. Aber nicht mit den Deutschen! Abermals werden sie die Welt vor dem Untergang bewahren!! Und wenn sie bis zur letzten Glühbirne kämpfen müssen!!!

http://gallia-pontificia-arelatensis.blog.de/search/Die%2BDeutschen%2Bund%2Bihre%2BNation/sentence/

Siehe auch:

Die Deutschen und ihre Nation 3 – Franken, Franzosen und Deutsche
Die Deutschen und ihre Nation 2 – Warum war die Kaiserkrönung Karls des Großen eigentlich wichtig?

 

 

 Die Deutschen und ihre Nation 1

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Remember: Do X! Don´t do Y!

Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!

What´s Left? Antisemitism!

http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm

DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/

They want 1984, we want 1776

They are on the run, we are on the march!

I think for food

molon labe

Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.

Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.

“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton

Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.

Der Nicht-Antisemit ist ein Antisemit, der nach der derzeitigen deutschen Rechtsprechung, Israel, Juden diffamiert, diskriminiert, delegitimiert, jedoch nicht expressis verbis das Ziel der dritten Reichs, den Holocaust, die Judenvernichtung, befürwortet.

Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.

Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.

Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.

Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,

Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.

Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.

Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.

Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.

Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.

Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.

Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.

Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.

Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!

Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.

Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann  lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.

Denken ist immer grenzüberschreitend.

Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.

Legal ist nicht immer legitim.

Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.

Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten.

Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.

Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.

Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von  Feiglingen.

Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.

Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.

Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.

Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.

Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.

Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.

Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.

Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.

Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.

>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein

Man muß Mut haben, um witzig zu sein.

Dumm und blöd geht meistens zusammen.

Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen”  ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.

Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“

Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.

“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel

Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.

Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.

Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.

Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.

Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Der Islam ist die friedliche Religion der Liebe George Orwell 2015

Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.

Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.

Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.

Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.

Die Psychoanalyse geht niemanden außer den Psychoanalytiker und seinen Patienten etwas an, und alle anderen sollen sich verpissen.

“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald.
Philip Larkin, Gesammelte Gedichte

Wenn jemand wie Islamisten sein Ego endlos aufbläht, dann verletzt er seine eigenen Gefühle schon morgens beim Scheißen.

„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi

„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi

Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.

„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’.”  – Ignazio Silone

Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.

Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.

Bunte Vielfalt, früher: Scheiße

Was der Mensch nicht mehr verändern, nicht mehr reformieren kann, ist nicht mehr lebendig, sondern sehr tot. Was tot ist, das soll man, das muß man begraben: Religion, Ehe, Romantizismus, etc.

Romantik ist scheiße.

Die Realität ist immer stärker als Illusionen.

Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國

Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.

Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.

Smart phones for stupid people.

Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.

Wenn man ganzen Staaten nicht übel nimmt, wenn sie mit Millionen Opfern Selbstmord begehen, warum dann einem Co-Piloten mit 149 Toten?

Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.

Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.

Islamisierung bedeutet Verblödung.

Copy-shop als psychoanalytische Methode heute.
Die Psychoanalyse heute ist lediglich die Nachahmung einer vermeintlichen Psychoanalyse, die es so nie gegeben hat, also unbewußte Karikatur, Totemmaske ihrer selbst.
Die Revolution frißt ihre Väter, nicht ihre Kinder.
Jeder verdient eine zweite Chance. Eine zweite, nicht eine zwölfte, zweiundzwanzigste oder einhundertzweite.
In Polen haben amerikanische Geheimdienstler ihre Gefangenen gefoltert, während vor polnischen Gerichten Prozesse gegen polnische Geheimdienstler liefen, die polnische Gefangene gefoltert haben.
Besser irgendwelche Sitten, als gar keine Sitten.
Direkte Gewalt gegen strukturelle Gewalt – lediglich eine Rationalisierung der eigenen Lust als Rechtfertigung für eigene wilde, triebhafte Gewalt. Wer strukturelle Gewalt von Institutionen eines demokratischen Rechtstaates delegitimiert und direkte Gewalt gegen diese Institutionen legitimiert, der gibt jeglicher denkbaren Form von Gewalt freie Hand, denn jede Gewalt kann moralisch begründet werden. Der Teufel ist ein Moralist. Und ein Gewalttäter. Aufrufe zur Gewalt sind in Deutschland strafbar.
National Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei (NSDAP) war links,, ihr Kampf gegen Kommunisten und Sozialisten war nicht ideologisch, sondern es war ein Konkurrenzkampf unter Gleichen.
Wer sich für Kunst nicht interessiert, wem Kunst nichts bedeutet, der interessiert sich ebensowenig für Menschen, dem bedeuten Menschen nichts. Denn Kunst ist Ausdruck menschlicher Gefühle, Kunst ist Liebe.
Manche Menschen schauen in den Spiegel und sagen: „Die Welt ist schrecklich, die Welt ist böse“, und fangen an, dieses Böse in der Welt, aber nicht in sich, zu verfolgen, zu vernichten, auszumerzen. Also andere Menschen, das Andere menschliche, was sie nicht sein wollen, zu exterminieren, zu liquidieren.

…der hiesige Autoritarismus (ist) einer ohne Autorität und der hiesige Konventionalismus einer ohne Konventionen. Schon bei den Nazis war nicht das Wort des Führers Befehl, sondern sein Wille, den der kongeniale Volksgenosse erahnte. Nie hätte der Nationalsozialismus funktioniert, hätte den Deutschen jede ihrer Missetaten bei Strafandrohung befohlen werden müssen. Anders, als es das Wort vom „Befehlsnotstand“, von der „Gleichschaltung“ oder vom „Führer“ selber glauben machen will, herrschte das NS-System durch Gehorsam ohne Befehl. (W. Pohrt, Der Weg zur inneren Einheit)

Der faschistische Sozialpakt existiert im bundesdeutschen Postfaschismus weiter als eine im Resultat aufgehobene Voraussetzung, die unmittelbar keine Spur ihrer gewaltförmigen Durchsetzung mehr an sich trägt: umso besser kann diese Tatsache verleugnet und der Nationalsozialismus als das Verbrechen einiger Irrer, als „Unrechtsstaat“, als „das Schlimmste, das Menschen einander je angetan haben“ exorziert werden. Diese Lebenslüge der BRD ist das Fundament aller demokratischen „Vergangenheitsbewältigung“, jenes kollektiven Beschweigens des Nationalsozialismus, das durchaus auch die Form enervierender Redseligkeit annehmen kann. Weil das postfaschistische Deutschland in institutioneller wie personeller Hinsicht in Kontinuität zu seinem Vorgänger steht, muß ausnahmslos jeder Versuch einer Vergangenheitsbewältigung innerhalb des sich weiterschleppenden Systems zur symbolischen Distanzierung, zum substanzlosen Gestus geraten. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Deutschen einen schier unerschöpflichen Vorrat an größeren und kleineren Entlastungslügen angelegt, aus dem sie sich je nach Gelegenheit und Bedarf bedienen. Danach war das nationalsozialistische System wahlweise das Werk von Hitler höchstpersönlich, einer kleinen Verbrecherclique und ein paar Helfershelfern oder des Monopolkapitals und seiner Schergen. Otto Normalvergaser jedenfalls hat „von alledem nichts gewußt“, war „im Grunde auch dagegen“ oder „konnte gar nicht anders handeln“, weil „Befehlsnotstand“ herrschte und man im Falle des Zuwiderhandelns sofort „ins KZ gekommen“ wäre. “ (…)
„Heute haben die Verbreitung des Gerüchts und die Verbreitung der Neidbeißerei neue, technische Möglichkeiten. Sie können sich über das Internet und diverse Subnetzwerke und Blogs rasend verbreiten und auch auf die Politik einen Druck erzeugen, sich ihnen zu beugen. Die gesellschaftliche Mobilmachung wirkt so wieder auf die Politik zurück. Sie muss sich den entsprechenden Stimmungen beugen, weil sonst die Wiederwahl gefährdet würde. Die Devise »Ich bin ihr Führer, also muss ich ihnen folgen«, bleibt auch im zerfallenen Postnazismus das prinzipienlose Grundprinzip von Herrschaft.“
(Clemens Nachtmann)

„Es kommt in der Psychotherapie darauf an – mit temporärer Unterstützung – sein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Wer mit einem Selbstbild lebt, für das die temporär klärende Rolle des Therapeuten eine unerträgliche Kränkung ist, der muß eben versuchen, alleine zurechtzukommen.“ – Hans Ulrich Gumbrecht

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Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve

Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth

“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton

Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others

Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.

Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome

If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human

A man with roots should go for a pedicure

Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment

If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way

Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.

If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.

If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.

Happy slaves are the worst enemies of freedom.

Creativity is an intelligence having fun.

If working makes you sick, fuck off, leave the work!

If Germans talk about morality, they mean money.

A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.

Thinking is always trespassing.

The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.

Legal is not always legitimate.

Who can not do without, lives unhappy.

So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.

Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.

You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.

Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.

People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.

People are not equal, each single person is unique.

Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.

Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.

The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.

One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.

>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein

One has to be brave, to have a wit.

Stupid and dull belong mostly together.

Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.

Christopher Hitchens: In a free society, no one has the right not to be offended.

The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.

“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell

 The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.

What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.

Islamimus is Islam preaching violence.

Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.

War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength. Islam is a peaceful religion of love – George Orwell 2015

Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.

Islamists are satanists. Islamism is a religion of idiots.

People feel always terrible offended if you do not believe their lies.
Everyone is responsible for his feelings.
Psychoanalysis is nobody’s business except the psychoanalyst and his patient, and everybody else can fuck off.
“Time is the echo of an axe
Within a wood.”
― Philip Larkin, Collected Poems

If someone inflates endless his ego, as Islamists do, then he hurts his own feelings already in his morning own shit.

The seven deadly sins of modern society. Wealth without work pleasure without conscience, knowledge without character business without morality Science without humanity, worship without sacrifice Politics without principles
-Mahatma Gandhi

“Where there is only a choice between cowardice and violence, I would advise violence.”
-Mahatma Gandhi

 Why Allah does not shows himself? Because he does not want  to do anything with such assholes.
When fascism returns, he will not say, ‘I am the fascism‘. No, he will say, ‘I am the anti-fascism Ignazio Silone.
Political correctness requires a language for a poetry album.
 Psychoanalysis is frivolous, or it is not psychoanalysis.
Colorful diversity, earlier: shit.
What can not any longer be changed, can not any longer be reformed, it is no longer alive, but very dead (instead). What is dead should be, has to be buried: religion, marriage, Romanticism, etc.
Romantic sucks.
 The reality is always stronger than illusions.
 A delusion is characterized by increasing loss of reality, and can be attested to today’s leaders in Germany and the mass media. Loss of reality describes the mental state of a person who is not (any longer) be able to understand the situation in which it is located. So you are ruled by madmen and manipulated by the mass media.
Totalitarianism can only be defeated if one has the courage to call things by their right names, just as they are. Political correctness prevents it promotes totalitarianism and political cowardice and political lie.
The Extinction: Islam is like the sun, who comes too close to him, will burn itself and will flare the rest of the world with him.
Islam does not want any submission! Islam wants victory, destruction and annihilation.
The world was not created just for you.
Time needs time.
What has God with us when he freely admits the devil more and more territories?
It’s not the biggest fear when you look into an abyss, but to note that the abyss looks back at you.
I is different.
Muslim´s headscarf is less annoying than German mothers with their pushchairs.
Prostheses people – look like women and men, but they are not.
Global governance the political repair operation begins to repair before something was created.
The extremely increased, ostensibly critical, actually demonizing, German interest in Israel and Jews is perverse.
The Nonanti-Semite is by the current German law an anti-Semite who defames, discriminates, delegitimizes Israel, Jews, , but do not supports expressis verbis the aim of the Third Reich, the Holocaust, the extermination of the Jews.

Heroes of today know nothing, can not and do not want anything. They just look like heroes, that’s all.

It may be that early fathers ate their children. Today, the mothers will eat anything, fathers, children and the rest. Everything Mommy, anyway!

Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow:

German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.

The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.

Smart phones for stupid people.

A leftist can, but do not have to be stupid.

If you do not blame states, when they commit suicide with millions victims , so why to blame a co-pilot with 149 dead?

Only the purity of the means justify the end.

An extreme narcissist is a potential terrorist, and every terrorist is an extreme narcissist.
Islamization means dementia.
Copy-shop as a psychoanalytic method today.
Psychoanalysis today is merely an imitation of a putative psychoanalysis, it has never existed, an unconscious cartoon, totem mask of itselves.
The revolution devours its fathers, not its children.

Everyone deserves a second chance. A second, not a twelfth, twenty-second or one hundred second.

In Poland, American intelligence officials  have tortured their prisoners, while the Polish courts ran trials of Polish intelligence officesr who tortured Polish prisoners.

Better have any manners, than no manners at all.
Direct violence against structural violence only a rationalization of their own desire as justification for their own wild, instinctual violence. Who delegitimizes structural violence of institutions of a democratic state and legitimizes direct violence against these institutions  gives any conceivable form of violence free hand, for any violence can be morally justified. The devil is a moralist. And a perpetrator of violence. Calls for violence are illegal in Germany.
National Socialists German Worker Party (NSDAP) was left, its fight against communists and socialists was not ideological, but it was a competition among equals.
Those who are not interested in art, to whom art means nothing, those are not interested in people, to those  people mean nothing. Because art is an expression of human feelings, art is love.
Some people look in the mirror and say, „The world is terrible, the world is evil,“ and begin to pursue this evil in the world, but not in themselves, destroy, eradicate. So other people, the other humans, what they do not want to be,  to exterminate, to liquidate.
 The main reason of a psychotherapy is – with temporary support of the psychotherapist –. to take his own destiny in own hands.  Who lives with a self-image that the temporary clarifying role of the therapist is an intolerable insult, he must to try to cope with his life alone.“Hans Ulrich Gumbrecht

 

Can such a country be scared by western sanctions? Watch the video and make up your mind!

Can such a country be scared by western sanctions? Watch the video and make up your mind!

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Remember: Do X! Don´t do Y!

Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!

What´s Left? Antisemitism!

http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm

DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/

They want 1984, we want 1776

They are on the run, we are on the march!

 I think for food

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Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.

Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.

“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton

Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.

Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.

Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten

Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren

Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung

Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch

Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen

Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert

Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.

Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.

Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.

Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.

Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.

Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!

Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.

Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann  lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.

Denken ist immer grenzüberschreitend.

Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.

Legal ist nicht immer legitim.

Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.

Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten.

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Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve

Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth

“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton

Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others

Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.

Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome

If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human

A man with roots should go for a pedicure

Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment

If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way

Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.

If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.

If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.

Happy slaves are the worst enemies of freedom.

Creativity is an intelligence having fun.

If working makes you sick, fuck off, leave the work!

If Germans talk about morality, they mean money.

A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.

Thinking is always trespassing.

The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.

Legal is not always legitimate.

Who can not do without, lives unhappy.

So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.

Das Feld, das russische Feld: Joseph Brodsky und Alexander Sergejewitsch Puschkin über Ukraine, Nikita Mikhailkov über Vladimir Putin / Field, Russian field: Nikita Mikhailkov’s speech on Vladimir Putin, Joseph Brodsky and Alexander Sergejewitsch Puschkin about Ukraine / Поле, русское поле: Никита Михалков о Владимире Путине, Иосиф Бродский и Александр Сергеевич Пушкин об Украине (german, english, russian)

Eltville 2012 © by Julian S. Bielicki 120x80cm oil in canvas

Eltville 2012 © by Julian S. Bielicki 120x80cm oil in canvas

Das Feld, das russische Feld: Joseph Brodsky und Alexander Sergejewitsch Puschkin über Ukraine, Nikita Mikhailkov über Vladimir Putin.

 

In Zeiten der Globalisierung würde man denken, daß Menschen versuchen Andere zu verstehen. Von wegen! Ganz und gar nicht, der menschliche Idiot versucht gar nicht, andere zu verstehen, denn dazu müßte er sich informieren, wie die Tatort-Kommissare immer sagen, nach allen Seiten und ergebnissoffen ermitteln, dazu ist aber der menschliche Idiot, der moderne Tartuffe, zu faul und zu unfähig, denn er hat nur gelernt Andersdenkende mit einem Meinungs-Lynch-Mob medial mundtot zu machen. Zuzuhören, nachzufragen, sich zu informieren, in Folge eigene Meinung zu bilden und eventuell zu ändern, das alles ist ihm zu stressig, dafür hat er keine Geduld, das springt nicht sofort aus seinem App heraus, da hat er nicht sofort einen kognitiven Samenerguss, dann macht er das auch nicht. Allmähliches Erarbeiten von etwas verschwindet immer mehr, alles muß sofort passieren. Schwarzbrot hat keine Konjunktur, alles muß mundgerecht kleingeschnitten geliefert werden, das moderne Gehirn will nur noch schnell Hapa-Hapa machen. Aber sofort passiert nur Blödsinn, sofort kann man nur in die Hose machen, deswegen geht es den meisten auch beschissen.

Ich versuche es aber Mal, hier etwas zu erklären, was nicht sofort einsichtig sein wird, sondern erst allmählich, in der resignierten Hoffnung, das es doch vielleicht jemand macht. Kauen, meine ich.

Also, Rußland ist in Allermunde, nun versucht Mal Rußland etwas zu verstehen.

Versucht Menschen zu verstehen, für die das Wichtigste in ihrem Leben das Feld ist. Huch?Ja, Sie haben es richtig verstanden. Das Feld. Das russische Feld. Dieses Feld wird in Russland geliebt und besungen, „Das russische Feld“ ist eins der bekanntesten russischen Lieder. Hier können Sie es hören:

Sehen Sie bitte auch „Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ / “Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына” / „The Postman’s White Nights“

und lesen Sie die Rede von Nikita Mikhailkov über Vladimir Putin, und jeweils ein Gedicht über Ukraine, von Joseph Brodsky und von Alexander Sergejewitsch Puschkin.

Und dann überlegen Sie, wie Sie sich mit Menschen verständigen, für die ihr russisches Feld so wichtig ist. Und die sich ihr russisches Feld nicht von irgendwelchen dahergelaufenen ukrainischen Nazis und westlichen Neocons samt ihrer Nato-Merkel und Flintenuschi versauen lassen wollen. Der langsam daherbrabbelnde Steinmeier ist ihnen dagegen egal.

Damit haben Sie für das kommende Wochenende genug zu tun! Viel Spaß! JSB

 

Worte Inna Goff, Musik von Jan Frenkel

 

Das Feld, das russische Feld,

es scheint der Mond oder der Schnee fällt,

Glück und Schmerz mit Dir verbunden,

nein, mein Herz vergisst Dich in 100 Jahren nicht.

Russischess Feld, russisches Feld,

wie viele Wege ich gehen musste,

Du bist meine Jugend, Du bist mein Wille,

das was geschah,

was im Leben geschah.

Dir gleichen weder Wälder noch Meere,

Du bist bei mir, mein Feld,

Ein hoher Wind weht kühl,

Hier ist mein Vaterland,

Ich sage es, ohne es zu verstecken,

Grüße Dich, russisches Feld,

Ich bin Dein kleiner Halm,

Das Feld, das russische Feld,

obgleich ich schon lange ein Stadtmensch bin,

Geruch vom Wermutkraut,

Regenschauer im Frühling

Plötzlich nässen mich mit

Vergangener Wehmut durch.

Das russische Feld,

das russische Feld,

ich, wie Du, lebe durch die Erwartung,

ich glaube dem Schweigen,

wie einem Versprechen,

an dunklem Tag

sehe ich das Grauen.

Dir gleichen weder Wälder noch Meere,

Du bist bei mir, mein Feld,

Ein hoher Wind weht kühl,,

Hier ist mein Vaterland,

Ich sage es, ohne es zu verstecken,

Grüße Dich, russisches Feld,

Ich bin Dein kleiner Halm.

Feld, das russische Feld…

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Field, Russian field: Nikita Mikhailkov’s speech on Vladimir Putin, Joseph Brodsky and Alexander Sergejewitsch Puschkin about Ukraine.

 

One might think that in these times of globalization, people would make efforts to understand one another. Yeah right! It’s absolutely not the case – the human idiot doesn’t even attempt to understand others, for that would require research things, in the same manner that crime scene investigators are supposed to, i.e. in all directions and open-ended. But the human idiot, being the modern hypocrite that he is, is much too lazy and unable, for all he was trained to do is to mediumistically silence the different-minded with a lynch mob of opinions. Listening, asking question, getting informed and in conclusion creating a personal opinion, or perhaps changing it, all that is too stressful, he has no patience for that.. It doesn’t jump right out of his app offering an immediate cognitive ejaculation, so consequently he has no interest in doing it. Gradual acquisition of something is in steady decline, everything is expected to happen right away. Brown loaf doesn’t comprise business activity, everything is to be delivered cut into little bite-sized portions, so that the modern brain may limit its action to a quick and easy yum-yum. However, rubbish is the only thing that happens immediately, wetting one’s pants is the only thing that can happen from one moment to another, which is why most people are doing quite shitty.

I will try to explain something here, which won’t immediately be perceived as insightful, but will in time, thus I’m doing this in the weary hope that maybe someone will indeed begin to do it. Chewing, that is.

So, everyone’s talking about Russia then try and understand Russia a little bit.

Try to understand people to whom their fields are the most important thing in life. Huh? Yeah, you got that right! The land. The Russian land. This land is beloved and sung about in adoration, “The Russian Land” is one of the most well-known Russian songs. You can hear it here:

Please also take a look at: „Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ / “Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына” / „The Postman’s White Nights“

And read Nikita Mikhailkov’s speech on Vladimir Putin,

as well as poems about Ukraine: One by Joseph Brodsky and one by Alexander Sergejewitsch Puschkin.

And then think about how you communicate with people, to whom their Russian land is so incredibly important. And who won’t allow their Russian land to be butchered by some washed-up Ukrainian Nazis and western Neocons, including Nato-Merkel and Gun-Uschi. However, they don’t really ccare about that slow-babbling Steinmeier.

Now you have plenty to do this weekend! Have fun! JSB

 

THE TEXT OF THE SONG

Words Inna Goff, music of Jan Frenkel

 

Field, Russian field…

The moon shines or snow fall –

Happiness and pain associated with you,

No, do not forget your heart for ever.

Russian field, Russian field…

How many roads I had to walk!

You are my youth, you’re my will.

What happens, then, that in a life come true!

 

Does not compare with you or forest, or sea.

You’re with me, my field, the Studite the wind temple.

Here is my Motherland, and I will say openly:

„Hello, Russian field,

I’m your thin wisp!“

 

Field, Russian field…

Let me long time ago man-city

A smell of wormwood, spring showers

Suddenly would burn me the same longing.

Russian field, Russian field…

I, like you, expectation live –

Believe молчанью, as обещанью,

Overcast day I see the blue!

 

Does not compare with you or forest, or sea.

You’re with me, my field, the Studite the wind temple.

Here is my Motherland, and I will say openly:

„Hello, Russian field,

I’m your thin wisp!“

 

Field, Russian field…

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Поле, русское поле: Никита Михалков о Владимире Путине, Иосиф Бродский и Александр Сергеевич Пушкин об Украине.

 

Можно было бы предположить, что сейчас, в эпоху глобализации, люди станут прилагать усилия для налаживания взаимопонимания друг с другом. Ну да, конечно! Все совсем не так – человекообразные идиоты даже не пытаются понять других людей, потому что для этого им понадобилось бы проникнуть в суть вещей, провести скрупулезное исследование сродни работе следователя на месте преступления, т.е. работать одновременно во всех направлениях и принимать во внимание множество различных вариантов. Но человекообразный идиот, этот современный лицемер, каким он и является, слишком ленив и немощен, поскольку единственное, чему он обучен, – затыкать рот инакомыслящим с видом медиума и линчевать толпой противоположные мнения. Слушать, задавать вопросы, получать информацию и составлять или даже менять свое собственное мнение исходя из этого – это все слишком тяжело и на это ему не хватает терпения. Все это ему неинтересно, ведь гораздо проще получить готовое для восприятия решение, которое выпрыгнет, как чертик из табакерки. Неуклонно снижается интерес к постепенному восприятию и изучению, все должно происходить немедленно. Никаких огромных порции информации, все подается мелконарезанными порциями для усваивания за один раз, поэтому мозг современного человека может ограничить всю свою активность быстрым и простым пережевыванием. Но единственная информация, которую можно усвоить немедленно, – это всяческий хлам, а единственное немедленное действие – обмочить штанишки, поэтому большинство людей ведут себя, как настоящее дерьмо.

Я попытаюсь кое-что объяснить, нечто, чью ценность и поучительность вы осознаете со временем, а не прямо сейчас, поэтому я делаю это в смутной надежде, что хоть кто-нибудь действительно сделает это. Поразмыслите над этим.

Итак, все говорят о России, поэтому попробуйте понять Россию хотя бы немного.

Попробуйте понять людей, для которых их просторы являются самым важным в жизни. Что? Да, вы все прекрасно поняли! Земля. Русская земля. Эту землю любят и поют о ней с восхищением, «Русская земля» – одна из самых известных русских песен. Вы можете послушать ее здесь:

Пожалуйста, взгляните сюда:

 

И почитайте речь Никиты Михалкова к Владимиру Путину, а также стихи об Украине: одно, написанное Иосифом Бродским, а второе – Александром Сергеевичем Пушкиным.

 

А затем подумайте, как вы общаетесь с людьми, для кого русская земля чрезвычайно важна. И с теми, кто не хочет, чтобы на их русской земле устраивали резню украинские нацисты с промытыми мозгами или западные неоконсерваторы, включая НАТО-Меркель или милитариста-Уши. Однако, их не очень волнует тугодум и балобол Штайнмайер.

 

Теперь у вас есть чем заняться на этих выходных. Приятно провести время! ЮСВ

 

 

Автор текста (слов): Гофф, Инна Анатольевна, Композитор (музыка): Френкель, Ян Абрамович

 

Поле, русское поле,

Светит луна

Или падает снег,

Счастьем и болью

Связан с тобою,

Нет, не забыть тебя

Сердцу вовек.

Русское поле,

Русское поле,

Сколько дорог

Прошагать мне пришлось.

Ты моя юность,

Ты моя воля,

То, что сбылось,

То что в жизни сбылось.

Не сравнятся с тобой

Ни леса, ни моря,

Ты со мной, моё поле,

Студит ветер висок.

Здесь Отчизна моя

И скажу, не тая,

Здравствуй, русское поле,

Я твой тонкий колосок.

Поле, русское поле,

Пусть я давно

Человек городской,

Запах полыни,

Вешние ливни,

Вдруг обожгут меня

Прежней тоской.

Русское поле,

Русское поле,

Я, как и ты, ожиданьем живу.

Верю молчанью,

Как обещанью,

Пасмурным днём

Вижу я синеву.

Не сравнятся с тобой

Ни леса, ни моря,

Ты со мной, моё поле,

Студит ветер висок.

Здесь Отчизна моя

И скажу, не тая,

Здравствуй, русское поле,

Я твой тонкий колосок.

Здесь Отчизна моя

И скажу, не тая,

Здравствуй, русское поле,

Я твой тонкий колосок.

Поле, русское поле…

 

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Nikita S. Michalkow (Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent) über Putin

Heute feiert unser Präsident Wladimir Putin seinen 55. Geburtstag. Ich weiß, dass manche der Meinung sind, es sei nicht sehr geschickt Äußerungen über einen Leiter auszusprechen. Ich aber fürchte mich auf keinem Fall, weil ich überzeugt bin, dass sehr viele Menschen in unserem Land, dem Präsidenten ihr Leben anvertrauend, heute ehrlich sagen mögen, dass dieser Mensch einen wirklichen Einfluss auf ihrem Leben gehabt hat.

Ich bringe wenig Verständnis für die Regierung von Boris Jelzin auf, aber zwei Handlungen aus seinem Leben haben mich sehr getroffen. Die erste Handlung kam am 12. Juli 1990 an der 28. Sitzung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion vor. Dieser Mensch, von Macht überwältigt, nahm auf einmal seine Parteiausweis in die Hand und legte ihn auf den Tisch nieder. Das macht den Menschen rücksichtslos, da er sich nicht vorstellt, womit das alles enden könnte. Und die zweite Handlung, die mich auch stürzte, kam am Sylvester 1999 vor, als Boris Jelzin eine Neujahrsansprache aufnahm und dabei seinen freiwilligen Rücktritt aus der Politik und die Übergabe der Macht Wladimir Putin meldete. Solch eine Tat war in der Geschichte unseres Landes fast nie vorkommen. So passierte es, dass nur Stunden vor dem Beginn des Jahres 2000, ein komplett neuer Mensch zum Kreml angekommen ist.

Was war ihm befallen? Lassen Sie uns einfach eine kurze Zeitreise zu den Tagen unternehmen in einem Versuch, die Gefühle dieses Menschen, auf dessen Schultern solch ein Kreuz gelegt wurde, zu verstehen. Ja, ein Kreuz, und keine Träume von Macht. Was war das für eine Zeit? Das war eine Zeit von Verzweiflung, von furchtbaren Kriminellen, die Beute spürten. Es war eine Zeit von fast kompletter Armut, als Spargeld verschwand. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebte unterhalb der Armutsschwelle. Russlands Auslandsschuld wuchs auf 160 Millionen Dollar zu. Leute warteten zehn Monaten auf ihr Gehalt, länger sogar. Terrorismus, der Nordkaukasus – das war ein Problem für Russland seit immer, aber jetzt verwandelte es sich in eine blutige pulsierende Wunde. Es war die Zeit, als Basayev und Khattab versuchten, den ganzen Nordkaukasus von Russland wegzureißen. Und was war mit unseren Streitkräften? Einem riesigen Heer von fast anderthalb Millionen Soldaten gelang es mit Schwierigkeiten 65 Tausend Menschen aus allen Regionen, aus allen Wehrbereichen zu sammeln um das, was damals passierte, zu einem gewissen Grad anzuhalten. Was war mit unseren Luftwaffe unterwegs? Flugzeuge standen auf der Erde, es gab keinen Brennstoff, Piloten lernten auf festem Boden, sie konnten nicht fliegen. Das gleiche passierte bei der Flotte: Schiffe gingen nicht aufs Meer, Matrosen worden vorbereitet, ohne je auf den Wellen gerollt zu haben. Das war im Großen und Ganzen der Anfang einer großen Tragödie für solch einen Land wie Russland.

„Kursk“ war ein Teil dieser Tragödie. Es war eine Prüfung für das ganze Land und natürlich besonders für die, die von jenem furchtbaren Unglück unmittelbar betroffen wurden. Wie sollte man das aushalten? Wie sollte man das ertragen? Wie sollte man sein ganzes Sein, Herz und Seele auf dieses wenden und auf sich Verantwortung für das Ganze nehmen? Das hast Du letzten Endes getan.

Das war der Zustand des Landes. Und ohne Rücksicht darauf, ob Du Recht oder Unrecht hattest, ob Du schuldig oder unschuldig warst, auf Dich schauen alle wie auf den Menschen, der für alles verantwortlich ist. Du solltest mit Witwen reden, obwohl ich denke, dass es sehr hart sein könnte, wenn es nicht formell getan wird. Wie sehr hatte General de Gaulle Recht als er sagte, „Einsamkeit ist das Schicksal derer, die die Spitze politischer Kraft erreichen, von den Stürmen der Staatsinteressen geweht!“ Ich erinnere mich an eins von meinen Gesprächen mit dem Präsidenten (Putin Anm.JSB). Plötzlich sagte er mir einen wunderbaren Satz, „Schau auf den, der ich war, wer bin ich überhaupt? Und warum bin ich hier? Warum bin ich hier? Wozu bin ich hier? Naja, sicher nicht um die Reste, die andere übriggelassen haben, aufzufressen!” Diese Worte blieben bei mir, weil ich hinter ihnen die sehr ernste und wichtige Lebensfrage eines Menschen sah. Nicht wie man leben sollte, nicht was für eine Residenz und Büro man haben wird, was für einen Schlips und Anzug man trägt, sonder wozu man leben soll. Und dort schien es mir, dass menschliche Unsicherheit und Einsamkeit, besonders die Einsamkeit der Macht, sie ist die wirkliche Einsamkeit, wie ich es sehe, weil für die, für die Macht ein Traum ist, wird sie sofort von anderen Träumen umringt, von Menschen die denken, „jetzt geht es wirklich los…“ Erinnern Sie sich an die sieben Bänker, die Jelzin durch die Wahlen von 1996 geholfen haben, als das Land auseinandergerissen wurde, als alles schon verteilt worden ist, als kluge und schlaue und gescheite Leute allmählich verstanden haben, dass sie jetzt alles, ihr Ganzes Geschäft, ausüben konnten? Dort steht er (Jelzin Anm. JSB), als Marionette der Politik, als diese Menschen den RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) gründeten, also in der Tat einen Rat für Wirtschaftshilfe eines sterbenden Landes.

Aber gut, so ist es. Wir teilen mit euch, und dafür ihr… Und das Land findet sich fast in die Knie gezwungen von verschiedenen Menschen. Es soll ihnen seine Erde, sein Öl, sein Gas, seine Wälder, seine Gewässer überreichen, weil wenn es alles nicht überreicht, dann weiß keiner, wie er kämpfen soll. Aber sie wissen, wie sie auftreten sollen. Und sie lassen Dich nicht sterben, Land. Aber dafür zahlst Du mit allem, was Du hast. Die damalige Stimmung im Land kann mit einem Rezept verglichen werden, das vor zehn Jahren, vor fünfzig Jahren abgelaufen ist!

Innerhalb von acht Jahren ist Russland eine der zehn bedeutsamsten Wirtschaftsnationen der Welt geworden! Heute hat die Mehrheit der Regionen vergessen, was es heißt, arbeitslos zu sein, und wie öde das Leben dereinst aussah. Auf Initiative des Präsidenten (Putin) sind nationale Projekte entstanden und haben sich entwickelt. Ihr Ziel ist es der Medizin, Wissenschaft, Bildung und Landwirtschaft Leben einzuhauchen. Die Drohung, dass Russland auseinanderfallen könnte ist Teil der Geschichte geworden. Eine andere Stadt ist drohend geworden, eine Stadt die der ganze Nordkaukasus neidet. Das heißt aber nicht, dass die Probleme weg sind, sie sind geblieben, sie werden noch lange mit uns sein. Gleichzeitig aber hat sich ein Gefühl der Stabilität entwickelt. Die “Ost-” und “West-” (russischen) Bataillonen in die die Tschetschenen sich untergeordnet haben kämpfen nicht nur würdig um den Kaukasus, sondern für Russland auch im Libanon. Die Streitbeilegung in Tschetschenien wurde von der ganzen muslimischen Welt unterstützt und akzeptiert. Tausende von russischen Pilgern unternehmen jedes Jahr den Haddsch. Die Hauptsache ist, dass alle traditionelle Bekenntnisse vereinigen sich wieder um einen Staat, um Russland. Wir leben jetzt in einer Ära, in der Russland seinen Platz findet. Und das ist dasselbe Russland, das in einer wirklicher Welt führend werden kann, weil Russland die einzige Brücke zwischen Ost und West ist.

Noch etwas muss ich erwähnen. Ein Ereignis ist vorgekommen, dessen Wirkung wir noch gar nicht bewerten können. Das ist die Wiedervereinigung der Russischen Ausländischen Kirche mit unserem Moskauer Patriarchat. Seit Jahrzenten war das eine Wunde im seelischen Leben unserer Landsleute hier und im Ausland. Es kann sein, dass wir es nicht gespürt haben, aber es war da. Niemand hat sich wirklich vorstellen können, dass jetzt, vor unseren Augen, ein Wunder passiert; diese zwei unversöhnliche aber sehr bedeutungsvolle Kräfte haben sich wiedervereinigt und dabei eine riesige Anzahl von Menschen, ihren Gläubigen, sozusagen unter der Kuppel der orthodoxen Kirche vereinigten. Das kam aber nicht einfach so vor. Riesige, belangliche Änderungen fanden statt, die, auch wenn das nicht glaubwürdig scheint, mit dem Namen des Präsidenten (Putin) eng verbunden sind. Ob wir das wollen oder nicht, so ist es. Sie sind mit seinem Namen und seinen aufeinanderfolgenden, fortschreitenden, schöpferischen Bewegungen durch Zeit und Raum verbunden. Das sind persönliche Charakteristika, keiner hat ihm gesagt, „Ja, das ist Ihre Pflicht, Ihre Verantwortlichkeit.“ Das sind persönliche Eigenschaften, die Eigenschaften eines Sportlers, könnte man sagen. Einmal sagte er mir etwas Ausgezeichnetes, „Um Zweifel bei dem (Sport-) Richter zu vermeiden, muss man nicht nur gewinnen, sondern herausragen.“ Eine fabelhafter Satz! Und die Hauptsache ist, dass es nicht nur ein Satz ist, sondern eine Lebensweise.

Für mich erklärte vieles über unseren Präsidenten sein Auftritt in München. Verstehen Sie, plötzlich wurde vieles klar. Auf einmal meldete dieser Mensch im Namen des Landes Interessen jenes Landes, über die Hürden, die das Land behindern, seinen Interesse zu folgen und darüber, dass Gerechtigkeit keine einseitige Sache ist, dass man die Dinge verschleiern kann und Handlungen formulieren kann. wie man will, aber im Wesentlichen bleiben sie unverändert… Wozu macht man das? Wozu Kosovo? Wozu Irak? Zu welchem Zweck? Sind sie sicher, sie wissen was sie da machen? Braucht das jenes Volk, dem sie das antun? Haben sie es gefragt? Und ich sah den Saal, ich sah Menschen, die dasselbe gedacht haben, aber gefürchtet haben, es zu sagen, ich spürte schweißige Fäuste, ich habe Menschen gesehen, denen man zum ersten Mal sagte, „Sie sind ein Dieb.“ Und viele wollen wirklich nicht verstehen, dass diese ‚Barbaren‘ in der Tat nicht so sehr barbarisch sind. Es stellt sich heraus, sie können sich verteidigen. Es stellt sich heraus, sie können alles so sagen, wie es ist. Es stellt sich heraus, sie können nicht nur drohen, sondern ruhig ein Angebot machen, das man einfach nicht ablehnen kann. Keine kleine Rolle spielt der Mensch, der diesem Land vorstellt und weiterführt, der seine Rede ruhig und hemmungslos in mehreren Sprachen aussprechen kann, wobei er alle damit überrascht, weil sie sich einfach nicht daran gewöhnen können, dass wir wirklich ruhig und auf Augenhöhe, sogar in ihrer Muttersprache mit anderen Menschen sprechen können.

Nach wenigen Monaten tritt der Präsident ab. Diese Entscheidung ist schon gefallen und es ergibt kein Sinn sie hier zu bewerten. Aber was kommt mir als Wichtigstes vor? Mir scheint es, dass wer auch immer unser Präsident wird und womit auch immer er sich beschäftigt, wohin auch immer das Schicksal ihn führt, egal in welchem Zustand er sich befindet, mit wem auch immer er in Besprechung kommt, über egal welches Thema oder Aspekt seines Lebens, ich möchte glauben – und ich denke viele, sogar die Mehrheit der Menschen, die in unserem Land wohnen diesen Glaube mit mir teilen, – dass er das alles mit der Würde charakteristisch für diesen Mann und Offizier machen wird. Alles Gute zum Geburtstag!

Nikita S. Mikhalkov (a Soviet and Russian filmmaker, actor, and head of the Russian Cinematographers‘ Union) on Putin.

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Today our president Vladimir Putin celebrates his fifty-fifth birthday. I am aware that some people may feel it’s not very smart to speak out about a leader, but I am not in the least bit worried because I am convinced that an enormous number of people in our country today, trusting their life in the hands of President Putin, may honestly say that this man has had a remarkable influence on their lives.

I have mixed feelings about Boris Yeltsin’s leadership and find it difficult to relate to. Two events in Yeltsin’s life, though, really affected me. The first took place on 12 July 1990 at the 28th congress of the Communist Party of the Soviet Union, when this man, wielding enormous power, suddenly gets out his party membership and throws it on the table. This shows the man to be reckless, not imagining where things might lead to. The second event, which also shocked me, happened on New Year’s Eve 1999, when Boris Yeltsin recorded a festive message to the Russian people and included an announcement that shook the whole country, that he would voluntarily step down from his post, something that had almost never happened in the history of our country, and would hand the reins of government over to Vladimir Putin.

Thus hours before the dawn of the new millennium a completely new man arrived at the Kremlin. What had befallen him? Let us quickly return to those years to attempt to understand what the man across whose shoulders lay such a heavy cross may have been feeling. And not dreams of power, but precisely a cross. What sort of a time was it? It was a time of confusion, of frightening criminals who could sense victims. It was a time in which people felt poverty, when savings disappeared. More than a third of Russia’s population fell below the poverty line. The country was in debt 160 million dollars. People waited ten months for their salary, even longer; terrorism, the North Caucasus – a problem that had always been a thorn in Russia’s side, but which now escalated into a giant bloody pulsating wound.

It was a time in which Basayev and Khattab tried to wrench all of the North Caucasus away from Russia. And what happened to the army? A huge army almost 1.5 million strong manages with difficulty to raise 65 thousand people from all ends of the country, from all regions, from all military districts in order to stop as far as possible what was going on at that time. What’s going on in the armed forces? Aeroplanes are grounded; pilots learn on the ground, they can’t fly. The same thing happens in the fleet: ships don‘t take to sea, sailors train for the navy without even getting seasick. By and large it was the beginning of a great tragedy for Russia. The “Kursk” disaster became a feature of this tragedy. It became a trial for the entire country and especially, of course, for those who were directly involved in this terrible catastrophe. How to live through this? How to weather the storm? How to turn your whole existence, your heart, your soul to the situation at hand? How to take on such responsibility? Well, you did it. This is what the country had come to. And regardless of whether you are right or wrong, guilty or not, everyone looks to you as to the person who answers for all of this. You ought to talk to widows,though I think that could be quite painful if done informally. How right de Gaul is, who said, “Loneliness is the lot of those who climb the political ladder, buffeted by the icy winds of public interests!”

I remember one of my conversations with the president. He suddenly said the following, “Look, that’s who I was, but who am I really? And why am I here? To what end am I here? Well hardly to eat up others’ leftovers!” These words struck me because behind them I saw the man’s very serious and essential life question. Not how to live, what kind of residence you will have, what kind of office, what kind of suit and tie, but what to live for. And here it seemed to me that human insecurity and loneliness, the loneliness of power – this is real loneliness, in my opinion, because for those to whom power seems like a dream, it immediately becomes surrounded…How should I put it? By other dreams, it is immediately surrounded by people thinking, “Now things are really starting…”

Remember the seven bankers that got Yeltsin through the 1996 election, when the country was being torn apart, when everything had already been shared out, when the clever and cunning and intelligent realized that they could conduct whatever business they wanted to. And here he finds himself, just a puppet on strings, when these people create the so-called Comecon (Council for Mutual Economic Assistance) i.e. Council of Economic Aid for a Dying Country. Well okay, fine. We’ll share with you if you… And the country finds itself practically brought to its knees before a handful of people. It should give them its soil, its oil, its gas, its woods, its water, because if it doesn’t hand them over, no one knows how to deal with such a force. Whereas they know how to act. And they won’t let you die, country. But for this you pay them with everything you have. The atmosphere in the country – compare it to a ten-year-old prescription, a fifty-year-old prescription!

In eight years Russia became one of the ten most economically powerful countries in the world. Nowadays most regions have forgotten what it means to be unemployed and what a dreadful existence they led. National projects are created and developed on the president’s initiative with the aim of breathing life into medicine, science, education, agriculture. The threat of Russia’s collapse receded into the past. A different city became threatening, a city that all of the North Caucasus envy. Though this doesn’t mean that the problems have disappeared, they remained, they are going to stick around for a while yet. But a certain feeling of stability has emerged. The “West” and “East” battalions that the Chechens formed are not only warring over the Caucasus, they also represent Russia in Lebanon. Settlement in Chechnya was supported and accepted by the entire Muslim world. Thousands of Russian pilgrims complete the Hajj every year. Most importantly, all of the traditional confessions unite again around a state, around Russia. We are now living in an era in which Russia is concentrating its forces. And it is this Russia that can become a real world leader, because Russia is the only real bridge between East and West.

There is one more thing that must be mentioned; an event has occurred whose meaning we cannot even guess at. This is the reunion of the Churches – of the Russian Church Abroad and our Moscow Patriarchy. For decades this was a wound in the spiritual lives of our compatriots, at home and abroad. We may not have felt it, but it was there. No one could imagine that really, now, before our very eyes a miracle would happen with the union of these irreconcilable but very spiritually important forces. One could say that the united Orthodox faith had brought an enormous quantity of people, its penitents, under one roof. But it didn’t happen just like that; it took deep-seated changes of a great magnitude. And though the connection may seem frail, these changes were to a greater or lesser extent linked to the president’s opinion. They were linked to his opinion and his successive, progressive and constructive movements in time and space. These are personal characteristics. No one said “Yes it’s necessary, your duty!” These are personal characteristics, the characteristics of a sportsman, if you like. He once said a wonderful thing to me, “To avoid an argument over the refereeing, you need to wipe the floor.” A great phrase! And not just a phrase, but a way of acting.

For me personally what really summed up of a lot of things about our president was his appearance in Munich. Suddenly everything became clear, he set the record straight. This man was speaking on behalf of our country. He outlined our country’s interests and raised the obstacles connected with them. He said that justice does not only work in one direction and that you can sweep as much as you like under the carpet and dress things up in any way you like but their fundamental essence remains… Why do that? Why Kosovo? Why Iraq? What for? And are you sure you know what you’re doing there, that what you’re doing is really in the best interests of the country in which you’re doing it? Did you ask them? And I saw the hall, I saw people who were thinking the same thing, but were afraid to say so, I sensed sweaty palms, I saw people who were being told for the first time, “you’re a thief.”And many people really, really don’t want to know that these “peasants” are not actually all that peasant-like. It turns out they can stand up for themselves. It turns out they can say everything to your face. It turns out they are able not only to make threats, but to quietly make an offer that one can’t refuse. And to put things lightly, the figure who is representing and leading this country plays no small role in its fate. This is a person who can calmly and freely put forward his opinion in several languages, thus surprising everyone because they still cannot get used to the fact that we can calmly and in an even tone talk to foreigners in their own language.

The president is leaving office in several months. The decision has already been made, and passing judgement or speculating on this decision does not make sense. But what seems most important to me? I think that whoever our president may become, wherever his fate may lead him, whichever situations he may find himself in, with whomever he may need to communicate and about whichever subject, about whichever aspect of his existence, I would like to believe – and I think that many people share this belief, the majority of people living in our country – that he will do everything with the dignity characteristic of this man and officer. Happy birthday!

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Михалков, Никита Сергеевич (советский и российский актёр, кинорежиссёр, сценарист и продюсер, народный артист РСФСР) о Путине.

Сегодня исполняется 55 лет нашему президенту Владимиру Владимировичу Путину. Я понимаю, что у кого-то может возникнуть ощущение того, что не очень ловко говорить в лицо руководителю какие-то слова, но я абсолютно не боюсь, потому что убежден, что огромное количество людей в нашей стране, доверившие свою жизнь президенту Путину, сегодня могут честно сказать, что этот человек реально повлиял на их жизнь.

Я по-разному и сложно отношусь к правлению Бориса Николаевича Ельцина, но два поступка в жизни Ельцина меня, честно говоря, поразили. Первый поступок произошел 12 июля 1990 года на XXVIII съезде КПСС, когда человек, облеченный огромной властью, вдруг вынимает свой партийный билет и кладет на стол. Это делает человек безоглядно, не представляя себе, чем это кончится. И второй поступок, который меня тоже потряс, произошел в канун 2000 года, когда Борис Николаевич записал поздравление российскому народу и сделал потрясшее всю страну заявление, что он оставляет свой пост добровольно, чего не было почти никогда в истории нашей страны, и передает бразды правления Владимиру Путину. Так в канун 2000 года в Кремль пришел абсолютно новый человек. Что же ему досталось? Давайте просто проведем легкую экскурсию в те годы, для того чтобы попытаться ощутить, что же может испытывать человек, на плечи которого лег этот тяжелейший крест. И не мечта о власти, а именно крест. Что же это было за время? Это было время растерянности, это было время лихих разбойников, почуявших добычу, это было время почти полного обнищания людей, когда исчезли накопления. Более трети населения России оказались за чертой бедности. 160 миллиардов долларов – внешний долг страны. Люди сидят без зарплаты по 10 месяцев, больше. Терроризм, Северный Кавказ – проблема, которая всегда была достаточно кровоточащей для России, а здесь она превратилась в разорванную кровавую пульсирующую рану. Это было время, когда Басаев и Хаттаб пытались оторвать весь Северный Кавказ от России. А что происходит с армией?

Огромная, почти полуторамиллионная армия с трудом может набрать 65 тысяч человек со всех концов, со всех регионов, из всех военных округов для того, чтобы каким-то образом приостановить то, что происходило в то время. Что происходит в Военно-воздушных силах? Самолеты прикованы к земле, нет горючего, летчиков учат на земле, они не могут летать. То же самое происходит на флоте: корабли не выходят в море, моряки обучаются на флоте, никогда не испытав даже качки морской. Это по большому счету начало гигантской трагедии для такой

страны, как Россия. Трагедия „Курска“ стала определенной чертой. Это стало испытанием для всей страны, и в первую очередь, конечно, для тех, кто имел непосредственное отношение к этой ужасной беде. Как выдержать это? Как это перенести? Как включить свое существо, свое сердце, свою душу, как взять на себя ответственность за это? Ведь, в конце концов, не ты это сделал. Это все то, к чему пришла страна. И все равно, прав ты или не прав, виноват ты или не виноват, – на тебя смотрят как на того, кто за это отвечает. Ты должен разговаривать со вдовами. Но, я думаю, что если к этому подходить неформально, то это стоит очень дорого. Как прав де Голль, который сказал: одиночество есть удел тех, кто достиг вершин политической власти, овеваемых ледяными ветрами государственных интересов! Я вспоминаю один наш разговор с президентом. Мне он вдруг сказал такую фразу, он говорит: смотри, ну вот я был, вообще, кто я? И почему я оказываюсь здесь? Почему я оказываюсь здесь? Для чего я оказываюсь здесь? Ну неужели для того, чтобы доесть то, что не доели другие? Эта фраза меня поразила, потому что за ней я увидел очень серьезный и ключевой вопрос жизни человека. Не как жить, какая у тебя будет резиденция, какой у тебя будет кабинет, какой галстук и какой костюм, а зачем жить. И вот здесь мне показалось, что человеческая неуверенность и одиночество, а одиночество власти – это истинное одиночество, на мой взгляд, потому что для тех, для кого власть является мечтой, она сразу обрастает, так сказать, присными, она сразу обрастает людьми, которые, ну вот сейчас начнется… Вспомните семибанкирщину, когда рвалась страна на части, когда все уже поделили, когда умные и хитрые и толковые стали понимать, что сейчас, в этой растерянности, можно сделать все, весь свой гешефт, весь свой бизнес. Вот он здесь находится, вот только дерни за нитки, когда эти люди создают, так сказать, СЭВ (Совет экономической взаимопомощи), так сказать, Совет экономической помощи умирающему государству. Ну хорошо, ладно. Мы с вами поделимся, но за это вы… И страна оказывается почти поставлена на колени перед несколькими людьми практически. Она должна им отдать свои недра, свою нефть, свой газ, свои леса, свои воды отдать, потому что если не отдать, то с этим никто не знает, как поступать. А они знают, как поступать. И они тебе не дадут умереть, страна. Но за это ты расплатишься всем тем, что у тебя есть. Атмосфера в стране – сравните ее с десятилетней давностью, пятнадцатилетней давностью! За восемь лет Россия вошла в число десяти крупнейших экономик мира! Сегодня большинство регионов забыло, что

такое безработица, а это был страшный бич. По инициативе президента возникли и развиваются национальные проекты. Их цель – вдохнуть реальную жизнь в медицину, в науку, в образование, в сельское хозяйство. Угроза распада России ушла в прошлое. Грозный стал другим городом – городом, которому завидуют весь Северный Кавказ. Причем это не значит, что проблемы ушли, они остались, они будут еще долго. Но там возникло определенное ощущение стабильности. Батальоны „Восток“, „Запад“, сформированные из чеченцев, не только достойно воюют на Кавказе, но они еще и представляют Россию в Ливане. Урегулирование в Чечне было поддержано и принято всем мусульманским миром. Тысячи российских паломников ежегодно совершают традиционный хадж. Главное, все традиционные конфессии вновь объединяются вокруг государства, вокруг России. Мы сейчас живем в тот период, когда Россия сосредотачивается. И это есть та самая Россия, которая может стать реальным лидером в мире, потому что Россия – единственный реальный мост между Востоком и Западом. И еще одно, что невозможно не отметить. Произошло событие, значение которого мы еще даже не можем оценить. Это воссоединение церквей – Русской Зарубежной Церкви и нашего Московского Патриархата. В течение десятилетий это была кровоточащая рана в духовной жизни наших соотечественников – и здесь, и за рубежом. Мы могли ее не чувствовать, но она была.

Никто не мог себе представить, что реально вот сейчас, на наших глазах произойдет диво, когда эти две непримиримых силы, но очень значимых духовных силы, объединились, как бы вновь накрыв куполом православной веры огромное количество людей, ее исповедующих.

Но случилось это не просто так и не на ровном месте. Произошли огромные и очень серьезные перемены. И как это ни покажется, так сказать, излишним, эти перемены так или иначе связаны с именем президента. Хотим мы того, не хотим, но это так. Они связаны с его именем и с его последовательным, поступательным, созидательным движением во времени и пространстве. Это личные качества. Как бы там ни говорили, да, так сказать, обстоятельства, ответственность, – это личные качества, это качества спортсмена, если хотите. Однажды он мне замечательную сказал фразу. Я что-то там, ну как так можно, что-то такое взбунтовался, он говорит: для того чтобы не сетовать на судейство, нужно выигрывать с явным преимуществом. Потрясающая фраза! И самое главное, что это не только фраза, это руководство к действию. Для меня лично итоговым, что ли, во многом итоговым было выступление нашего президента в Мюнхене. Вы понимаете, вдруг ясно, просто были

расставлены точки над i. Вдруг человек от имени страны заявил об интересах страны и о том, что мешает, чтобы эти интересы соблюдались, и о том, что справедливость – это вещь не односторонняя, и о том, что можно вуалировать сколько угодно и как угодно формулировать те или другие поступки, но их суть, этих поступков… Для чего это делается? Для чего делается Косово? Для чего делается Ирак? Для чего это делается? А вы уверены ли в том, что вы там делаете, это нужно тому народу, с которым вы это делаете? А вы у него спросили? И я видел зал, я видел людей, которые думают так же, но страшно сказать, я чувствовал потные ладошки, я видел людей, которые первый раз услышали, когда им сказали: вы вор. И очень, очень не хочется вдруг понять многим, что, оказывается, эти „варвары“ – не такие уж и варвары. Оказывается, они могут за себя постоять, оказывается, они могут сказать все в лицо, оказывается, они могут не пугать, а тихо предложить то, от чего трудно отказаться. И немаловажную роль, мягко говоря, здесь играет личность, играет человек, представляющий и возглавляющий эту страну, который имеет спокойную возможность на нескольких языках легко и непринужденно сказать свою речь, удивив тем самым всех, потому что не могут еще привыкнут к тому, что мы можем совершенно спокойно и на равных говорить с людьми на их же языке. Президент уходит через несколько месяцев. Это вопрос решенный, и оценивать его, и обсуждать его не имеет смысла. Но что мне кажется самым главным? Мне кажется, что кем бы ни был и чем бы ни занимался дальше наш президент, куда бы ни забросила его судьба, в каких бы он ни оказался ситуациях, с кем бы ему ни пришлось общаться и по какому поводу, в любом качестве своего существования, я хочу верить, я думаю, что эту веру разделяют многие люди, большинство живущих в нашей стране, – все это он будет делать с достоинством, присущим мужчине и офицеру. С днем рождения!

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Joseph Brodskys Gedicht „Auf die Unabhängigkeit der Ukraine“

Lev Balashov

  1. Brodskys Gedicht „Auf die Unabhängigkeit der Ukraine“ und die heutige Welt

Aus dem Buch I. O. Glazunowas „Joseph Brodsky: Amerikanisches Tagebuch“ (2005, S. 72-73)

Im Februar 1994, nachdem die Ukraine Mitglied des NATO-Programms „Partnerschaft für Frieden“ geworden war, schrieb Brodsky das Gedicht „Über die Unabhängigkeit der Ukraine“, das die Vorstellung, er sein ein Migrantendichter, der sich für immer mit Russland und seiner Vergangenheit getrennt hatte, in die Luft sprengte.

 

Man kann sich auf verschiedenste Art zum Gedicht Brodskys verhalten, wie ansonsten zu Puschkins „An die Ehrendiebe Russlands“. In diesem Gedicht ist es aber unmöglich, die Wut eines Menschen in Zusammenhang zu dessen Land, das auf solche Weise behandelt wurde, dass die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern in Zweifel gezogen war, nicht merken. Warum aber war es die Mitgliedschaft der Ukraine in NATO, und nicht die Georgiens oder Usbekistans, die bei Brodsky solch eine wütende Ablehnung auslöste?

 

Die Antwort ist offenbar: das Verhalten eines nahen Menschen (in diesem Fall eines Vertreters der slawischen Einheit) verletzt immer tiefer und wird eher auf einer sinnesgemäßen Ebene empfunden. Die Leichtigkeit mit der die Ukraine bereit war, ihre Verbindungen mit Russland wegen Aussicht auf sehr kurzfristige Vorteile (Kriegsbedrohungen für sie gab es nicht und konnte es nicht geben) aufzuopfern war, jagte den Dichter in die Luft und schenkte ihm ausgesprochen harte Worte:

 

Lieber Karl XII, die Schlacht um Poltawa

Gott sei Dank ist verloren. Wie der Stotternde damals sagte,

Mit der Zeit sehen wir „die Mutter von Kuzka“, Ruinen

Der Knochen nachgelassener Freude mit dem Beigeschmack der Ukraine.

 

Was nicht grün ist, ist offenbar mit Isotopen verdorben,

Die Blau-Gelbe flattert über Konotop,

Aus Leinwand ausgeschnitten; Kanada hat sicherlich aufgestockt.

Gratis – ohne Haken, aber das brauchen die Ukrainer nicht.

 

Hei Karbonawez-Tuch, Sonnenblumenkerne in einer verschwitzten Faust.

Nicht unsre Aufgabe ist es, sie stattdessen zu beschuldigen.

Selbst mit Gottesglauben siebzig Jahren in Rjasan

Mit wässerigen Augen wohnten sie wie Zuchthäusler.

 

Wir zeigen Euch wo es hin geht, mit Pausen zwischen Schimpfen

Weg mit Euch, Ukrainer, auch auf schlechtem Weg.

Geht von uns in Eurem Volkstracht und wagt es nicht sie Montur zu nennen,

Geht dahin wo der Pfeffer wächst; die Adresse sollt Ihr kennen.

 

Lass es jetzt ein Chor von Hunnen mit den Polen zusammenkommen,

Um Euch auf vier Knochen herunter zu bringen, wie Ihr in euren Lehmbauen hocken

Für Euch sollen wir bitte den Kopf hinhalten,

Das Hähnchen aber von der Suppe will man lieber alleine knabbern

 

Auf Wiedersehen Ukrainer, wir wohnten schön zusammen, jetzt war’s!

Was denkt Ihr, wenn man in den Dnepr spuckt, wird es vielleicht rückwärts fließen,

Uns stolz verabscheuend, so flink, er hat

Das Aufteilen des Landes, die Erbitterung der Epochen satt?

 

Gedenkt uns nicht schlecht, euer Brot, euren Himmel

Wollen wir nicht, auch wenn wir auf Fruchtschalen verschlucken

Wozu das Blut verderben, das Hemd von der Brust reißen?

Die Liebe zwischen uns, wenn es je eine gab, scheint vorbei zu sein

 

Wozu nach den Wurzeln herum graben?

Euch wurde ein Land geboren, Erde, schwarze fruchtbare Erde.

Jetzt reicht es, auf ihren Rechten herumzutreiben, uns noch ein Garn zu spinnen,

Diese Erde wird Euch keine Ruhe geben.

 

Ach du Wald am Ufer, Steppe, Mädel, Wassermelonenfeld, Knödel

Wohl habt Ihr mehr Leute als Geld verloren,

Irgendwie kommen wir ohne Euch zurecht. Was unseren Tränen angehen,

Können wir sie nicht befehlen, auf eine andere Zeit zu warten

Sei Gott mit Euch, Kosaken und Adler, Hetman, Bewacher

Nur wenn Ihr dar zu sterben seid, ihr Riesen

Werdet Ihr flüstern, Eure Hände an den Seiten der Matratze greifend,

Verse Alexanders, und nicht des quatschenden Taras

 

Das Gedicht, vorgelesen am 28 Februar 1994 in Quincy College (USA) und 1996 in der Zeitung „Vecherni Kiev“ veröffentlicht, empörte die Ukrainer. Wahrscheinlich aus ethischen Gründen wurde das Gedicht im Sammelband „Die Werke Joseph Brodskys“ (Sankt Peterburg, 2001) nicht aufgenommen und ist zur Zeit nur im Internet lesbar. Es bleibt aber unklar, nach welchen Maßstäben der Sammelband redigiert wurde und warum Brodskys Gedichte, in denen Russlands Verhalten negativ beschrieben wird, („Fünftes Jubiläumsjahr“, „Der Entwurf“, „Die Vorstellung“) miteingeschlossen wurden.

Es kann kaum sein, dass die Gefühle eines fremden Volkes uns mehr kümmern, als die unseren eigenen, oder?

Man soll eine nicht belanglose Tatsache in Erinnerung behalten: obwohl Brodskys Gedicht förmlich „Auf die Unabhängigkeit der Ukraine“ heißt, wurde das Gedicht nicht in Hinsicht der erst neulich gewonnen unabhängigen Staatlichkeit des Landes geschrieben, sondern wegen des voreiligen Wunsches ihrer Staatsführer an den bis vor kurzem Hauptgegner Rußlands sich anzuschließen. Der Wunsch der Ukraine ein Mitglied der NATO zu werden, war quasi eine Anmeldung, dass sie jetzt zu jeder Zeit gegen Russland, ihren ehemaligen Bundesgenossen, aufmarschieren könnte. Gerade diesen Schritt empfanden nicht nur Brodsky, sondern viele seiner Landesleute als einen Schuß in den Rücken. Sicher deswegen wird der Verrat im Laufe des ganzen Gedichts thematisiert.

Am Anfang des Gedichts erinnert der Dichter an die für Russland tragischen Ereignisse des Großen Nordischen Kriegs (1700 – 1721), als das ukrainische Militär unerwartet auf die Seite des schwedischen Königs Karl XII wechselte („Lieber Karl XII, / die Schlacht um Poltawa, / Gott sei dank, ist verloren. / Wie der Stotternde damals sagte, / mit der Zeit sehen wir die Mutter von Kuzka.“ (Einem Kuzmas Mutter zeigen; russisches Idiom, das eine Bedrohung ausspricht.)) und vergleicht die Verhaltung der Ukraine mit den Antragen Lenins (des „Stotternden“), der während des ersten Weltkrieges sein Land zur Niederlage rief aus dem Grund, dass eine imperialistische Regierung Russland in jenen Krieg geführt habe[203]. Die Erinnerung an die Mutter von Kuzka (drohende Faust) ist ein Hinweis auf die tragische Aufeinanderfolge der Verhaltung der sowjetischen Staatsführer, die in ihrer Bestrebung an der Macht zu bleiben oder wegen ihrer nationalistischen Leidenschaften, die Interessen ihres Landes oft vernachlässigten. Chruschtschows berühmte Versprechung, Amerika die Mutter von Kuzka zu zeigen (Faust zu zeigen), hatte in der Tat das Umgekehrte zur Folge: die territorialen Rechte Russlands wurden beschränkt dadurch, dass die Halbinsel Krim der Ukraine 1954 (von demselben Chruschtschow in Schnapslaune, im betrunkenem Zustand eigenmächtig übergeben wurde. )

Die nächste Strophe des Gedichts, „Die Blau-Gelbe flattert über Konotop,“, führt auf der einen Seite das Thema des Verrats von Mazepa weiter (er führte die Gelb-Blaue Staatsfarben der Ukraine vom schwedischen Königen Karl XII ein, nachdem während des Großen Nordischen Krieges sein Heer auf die Seite des Bedrohenden gewechselt hatte) und auf der anderen den Leser zurück in eine vergangene Zeit führt.

Mitte der 17. Jahrhunderts der Krieg, der für Bohdan Chmelnyzkyj so erfolgreich anfing (die Saporoscher Kosaken schlugen polnische Streitkräfte mehrmals nieder) endete mit Niederlage für die Ukraine in der Schlacht bei Berestetchko (1651), wobei der Hetman Chmelnyzki Russland darum betete, Kleinrussland )wie die Ukraine damals genannt wurde. Anm.JSB) ins Großfürstentum Moskau einzuschließen. Nach vielen Bedenken bejahte Russland die Bitte des Hetman. Die Bedenken Russlands waren damit verbunden, dass nach der Union Russlands mit der Ukraine ein Krieg mit Polen unumgänglich wäre. Diese Sorgen wurden auch bestätigt: 1654 wurde die Ukraine mit Russland vereinigt; 1654 bis 1656 führte Russland gegen Polen einen Krieg, um ukrainisches Territorium zu befreien.

Nach dem Tode des Hetman Bohdan Chmelnyzkyjs änderte sich die Situation in der Ukraine. Bohdans Nachfolger, Hetman Wyhowskyj, unterstütze Polen; nachdem er einen Vertrag mit dem Khan der Krim unterschrieben hatte, agierte er gegen Moskau, als Resultat dessen eine harte Niederlage für die Russen bei Konotop wurde, an welche Brodsky in seinem Gedicht erinnert. Über diese Schlacht schrieb C. M. Solowiew:

 

„Das Beste der Moskauer Ritter, die `54 und `55 gesiegt hatten, starb an einem Tag; ungefähr fünf Tausend Gefangener nahmen die Siegreichen; diese Unglücklichen führten sie ins Freie und töteten wie Wildschweine: so handelten Landesgenossen untereinander –der Khan der Krim und das Saporoscher Militär!“[204].

 

  1. O. Kluchewskovo beschreibt in seinem „Kurs über die russische Geschichte“ die Ereignisse bei Konotop so: „Kleinrussland zog Moskau auch in seine ersten Konflikte mit der Türkei mit ein. Nach dem Tode Bohdans fing offener Krieg zwischen den Starschina Kosaken und den Schwarzmeerkosaken an. Bohdans Nachfolge Wyhowskyj machte sich zum König und zusammen mit denTataren vernichtete bei Konotop die besten Streitkräfte des Zaren Alexei (1659). Dadurch ermuntert und dank der Unterstützung Moskaus von den Schweden befreit, wollten die Polen ihnen nichts von dem, was sie gewonnen hatten, zurückgeben. Ein zweiter Krieg mit Polen fing an, der zwei üble Untaten für Russland zur Folge hatte: die Niederlage des Grafen Chowanskyj in Weißrussland und die Kapitulation von Scheremetew bei Tschudniw als Ergebnis des Verrats der Kosaken. Litauen und Weißrussland waren verloren“[205].

 

In wenigen Strophen verbirgt Brodsky die Fülle der Zusammenarbeit zwischen den zwei Ländern. Und obwohl nicht alles in dieser Zusammenarbeit schlicht und ohne Fehl und Tadel war, das gute hat das Schlechte wohl überschnitten. Und dieses Gute, laut der Vorstellung des Dichters, wurde mit dem offenen Wunsch der neuen Staatsführer der Ukraine, ein Mitglied von NATO zu werden, dem bis vor kurzem allgemeinen Feind Russlands, vernichtet.

Das gegebene Buch umfasst keine ausführliche Recherche über die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Russland, aber wenn wir das Werk des Dichters näher anschauen, werden wir natürlich die Gründe, die ihn zur einen oder anderen Handlung führten, verstehen wollen. Man darf nicht zufrieden sein und nur eine Seite verstehen wollen, im gegebenen Fall die der „veschnupften“ Ukraine; unbedingt muss man den gegenüberliegenden Ausgangspunkt in Betracht ziehen. Und hier wird ein Rückgriff auf die Geschichte unumgänglich. Und diese Geschichte ist leider auf keinem Fall eine glatte.

Die Tatsache, dass Brodsky sich auf solch eine emotionale Weise äußerte, kann man auch verstehen – da die Handlung der Ukraine, die auch der Grund des Gedichts war, aus den Rahmen der moralisch-ethischen Prinzipien der Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern, die durch die Geschichte festgelegt wurde, herausging.

Im Laufe eines bedeutend langen historischen Zeitraums baute Russland eine Beziehung beruhend auf der Idee der slawischen Einheit mit der Ukraine auf, oft trotz Verrat ihrer eigenen Interessen – es ist kaum nötig zu erwähnen, dass man potenziellen Feinden Territorium nicht verschenkt. Es ist möglich, dass Brodskys abschlagender Wortschwall nicht gegen die Ukraine, sondern gegen sich selbst gemeint war, gegen einen Naiven, einem der dieses Land wie einen nahen Freund und Landesgenosse empfing, auf den man sich immer verlassen könnte. Freunde zu verlieren ist wie Illusionen zu verlieren; es ist immer schwierig und kaum passiert es, dass es einem Betroffenen gelingt, einen unparteiischen Erzählungston und die tadellos abgemessene Abstand eines Beistehenden dabei zu bewahren.

 

Lev Balashov

 

 

Lev Balashov – Mein Kommentar:

 

Wie sehr dieses Gedicht Joseph Brodskys zur heutigen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Russland passt! Euromaidan führt die üble Tat Maperas (den „ Schuß in den Rücken“) weiter. Wohl wollen sie nicht nur eine Assoziation mit der europäischen Union. Sie wollen das auf Kosten des Auseinanderfallens tiefer historischer, verwandtschaftlicher und ökonomischer Verbindungen der Ukraine mit Russland. Da liegt der Hund begraben!

Und neulich (Ende Januar 2014) wird noch eine Tendenz sichtbar: die zum Bürgerkrieg, zum Auseinanderfallen der Ukraine, zur harten Eskalation eines Konflikts zwischen Russland und dem Westen, da Russland die prorussischen Streitkräfte in der Ukraine unterstutzt.

Danke Olga Glazunowa! Mir war zunächst das Gedicht Brodskys unverständlich. Aber Olga hat sich mit allem auseinandergesetzt und alles erklärt. Dank dieses Gedichts achte ich ganz anders Joseph Brodsky. Es stellt sich heraus, dass er ein wahrer Patriot Russlands ist und kann ganz im Stil von Puschkins Gedicht „An die Ehrendiebe Russlands“ auftreten. Es bleibt nur ungewiss, warum er Taras Schewtschenko ablehnte (quatschenden Taras) und ihn unserem Aleksander Puschkin gegenüberstellte.

Es wäre wohl nicht überflüssig, Puschkins Gedicht von An den Ehrendieben Russlands hier ins Gedächtnis zu rufen:

 

Worüber grübelt Ihr, Dichter der Nationen?

Weshalb bedroht ihr uns mit Anathema?

Was besorgt Euch? Die Sorgen Litauens?

Lasset diesen Kampf zwischen Slawen untereinander,

Einen heimischen Kampf, vom Schicksal schon bestimmt,

Eine Frage, auf die Ihr keine Antwort findet.

Schon seit langem untereinander

Streiten diese Völker;

Oft litten sie unter dem Ungewitter,

Mal ihre, mal unsre Seite

Wer bleibt im ungleichen Kampf stehend,

Patziger Pole oder treuer Russe?

Fließen die slawischen Ströme zusammen ins russische Meer?

Ist es aber ausgetrocknet? Das ist die Frage.

Lasset uns: Ihr habet nicht gelesen.

Jene blutige Tafel

Ihr könnt das nicht verstehen, Euch ist das fremd

Dieser Familienkampf

Für Euch bleiben stumm der Kreml und Prag:

Und Ihr hasset uns…

Warum? Antwortet daran. Deswegen,

Dass auf den flammenden Ruinen Moskaus

Erkannten wir nicht mit frechem Wille,

Den, unterdessen Ihr zittertet?

Deswegen, dass in einen Abgrund gossen

Wir das über Nationen lastende Götterbild,

Und mit unserer Blut büßten

Für Europas Freiheit, Ehre und Pax?..

Ihr droht mit Wörtern, versucht es in der Tat!

Heißt es, das alte Held, auf seinem Bett liegend

Schon unfähig ist, sein Bajonett aus Ismail festzuschrauben?

Oder sind die Wörter eines russischen Zaren schon belanglos?

Oder sollen wir erneut mit Europa kämpfen?

Oder hat der Russen sich vom Sieg entwöhnt?

Oder gibt es von uns wenig? Oder von Perm bis zur Krim,

Von fröstelnden finnischen Bergspitzen bis zum feurigen Kolchis

Vom angegriffenen Kreml

Bis zur Mauer unbeweglichen Chinas

Seine Stahlborste glänzend

Erhebt sich nicht das russische Land?

Schickt auf dem Weg zu uns, Dichter

Eure verbitterten Söhne

Es gibt für sie auf den Feldern Russlands Platz

Unter für sie nicht unbekannten Graben

 

 

Mein Dank an Nicholas Simons, London,

http://www.translatorsbase.com/view_resume.aspx?nav=UserAccount&user_id=670462

für dessen Übersetzung beider Gedichte, von Brodsky und Pushkin und des Textes von Lev Balashov aus dem Russischen. Julian S. Bielicki

 

 

Anhang zum Gedicht von Brodsky:

Жовтоблакытный (ukrainisch) – gelb-blau; auch der Name der ukrainischen Flagge.

Карбованец  /Karbowanez/ – eine ehemalige (zu der Zeit als Brodski das Gedicht schrieb, gängige) Währung der Ukraine

Хохлам (хохол) /chochol/ – ein Spitzname unter den Russen für die Ukrainer. Seinerzeit rasierten die Saporoscher Kosaken den Kopf, ließen aber vorne einen Haarschopf, den die Russen „chochol“ nannten. Die Träger jenes Haarstils begannen sie auch „chochol“ zu nennen, und von ihnen wurde dieser Spitzname auf alle Ukrainer übertragen.

Кацапам(кацап) /kazap/ – ein verächtlicher Spitzname unter Ukrainer, Polen, Slowaken, Weißrussen und sogar Südrussen für ethnische Russen. Anders wie die Ukrainer, trugen die Russen Bärte, worauf beruht der Spitzname: auf ukrainisch bedeutet das Wort цап /zap/ ‘Bock’, der natürlich einen Bart trägt. Das ukrainische як зап /jak zap/ bedeutet buchstäblich „wie ein Bock“. Später wurde das zu кацап /kazap/.

Гансы(ганс) /gans/ – Spitzname für die Deutschen

Жупане(жупан) (vom Polnischen żupan) – warme Außenbekleidung von Männern in der Ukraine getragen

Мазанке (мазанка) Eine Lehmbauhütte

Левада /lewada/ – eine mit Bäumen und Büschen bewachsene Grube hinter den Blumen oder Gemüsegärten am Ende des Grundstücks eines Kosaken,.

Краля (vom Polnischen krala) – eine schöne Frau; beruht auf das polnische Wort krala (‚Königin‘).

Баштан (aus den Persischen bostan) – ein Feld, Garten oder anderes Grundstück auf dem Wassermelone, Melone und Gürken angebaut werden

Вареник /warenik/- Ukrainisches nationales Gericht aus im Wasser gekochten Teig mit verschiedenen Füllungen: Frischkäse, Kartoffel, Zwiebel, Kraut, Pilze, Früchte (Apfel oder Kirsche).

Казаки – Kosaken; aus den Türksprachen entlehnt, auf der früher das Wort die Bedeutung „freier Mensch“ trug

Гетьман – Hetman; seinerzeit in der Ukraine war er der Führer des Kosaker Militär und oberster Gewalthaber

Вертухай – Gefängniswärter

Брехню (брехня) – Lüge; aus dem Altslawischen брехать /brechat/ (bellen)

Кузькину мать; «Показать кузькину мать»Einem Kuzmas Mutter zeigen; russisches Idiom, das eine Bedrohung ausspricht. Es wird oft scherzhaft und ironisch gemeint. Nikita Chruschtschow hat den Ausspruch in Gesprächen mit amerikanischen Politikern oft benutzt, zum Verzweifeln seiner persönlichen Übersetzer. „Kuzmas Mutter“ wurde auch ein Spitzname für die AN602 ‚Zar‘Bombe, die 1961 detoniert wurde.

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 Joseph Brodsky Schmähgedicht auf die Ukraine
Genie und Narr
Neue Zürcher Zeitung, 21.2.2015
Als 1991 die Ukraine die Unabhängigkeit erklärte, verwandelte sich der Lyriker Joseph Brodsky in einen russischen Patrioten.
Als 1991 die Ukraine die Unabhängigkeit erklärte, verwandelte sich der Lyriker Joseph Brodsky in einen russischen Patrioten. (Bild: Giorgia Fiorio / Contrasto / Dukas)
Als 1991 die Sowjetunion auseinanderbrach und die Ukraine ihre seit dem 19. Jahrhundert ersehnte Unabhängigkeit erlangte, geriet darüber ein antisowjetischer russischer Dichter in Zorn, dem man solches nicht zugetraut hätte. Joseph Brodsky schrieb ein Schmähgedicht, das 2014 erneut Karriere machte.

Wie sehr beschimpft man die Ukrainer in den russischen staatlichen Fernsehprogrammen, und welche entsetzlichen Verbrechen wirft man ihnen vor! Nach der Einnahme von Slawjansk durch ukrainische Truppen wurde angeblich ein russischer Bub gekreuzigt und seine vor Leid verrückt gewordene Mutter an einen Panzer gebunden und über den Asphalt geschleift. Märchen von den Greueltaten der ukrainischen Militärs – sie heissen immer nur «Faschisten» «Bandera-Leute» und «Vergeltungskommandos» – füllen ganze Sendestunden der wichtigsten russischen Nachrichtenprogramme, und Talkshow-Teilnehmer sprechen der Ukraine schlicht das blosse Existenzrecht ab. Putin selbst machte nach der Annexion der Krim Ansprüche Russlands auf den ganzen Südosten der Ukraine geltend und nannte ihn in seiner Rede «Neurussland».

Die russischen «Informationstruppen», welche die unter Jelzin herangewachsene journalistische Kultur ersetzen, sind wohl mit die wichtigste Waffe in dem «hybriden Krieg», der gegen den Nachbarstaat entfesselt wurde. Die von ihnen betriebene Hirnwäsche macht Millionen Fernsehzuschauer zu Zombies und verwandelt Putins Krieger des Äthers – hier haben die Oppositionellen zweifellos recht – in potenzielle Kriegsverbrecher.

Schroffe Veränderung

Aber lässt sich eine so schroffe Veränderung des Verhältnisses zu einem Brudervolk allein mit der Effektivität der Propagandamaschinerie erklären? Oder sollte man den Ursprung dieser Effektivität nicht auch in den unbewussten Einstellungen des Auditoriums suchen, an das sie appelliert?

Ich bin mir sicher, in keinem anderen Land als Russland hätte die Propaganda vergleichbare Resultate erzielt. Sie bringt das an den Mann, was die Leute zumindest teilweise selbst hören wollen, sie erweckt ein Virus zum Leben, das sie schon in sich tragen. Die Mehrzahl der Infizierten weiss im Normalzustand nichts davon, aber bei Berührung mit den Bildern der Aggression, welche die Massenmedien verbreiten, wird die Sache virulent.

Als Indiz führe ich einen Fall an, in dem das imperiale Virus ohne alle Propaganda in einem Mann zutage trat, dessen Immunität dagegen bis dahin unangezweifelt geblieben war.

1991/1992, als die Sowjetunion zerfiel, war der sowjetische Exil-Schriftsteller Joseph Brodsky «poeta laureatus» der Library of Congress Washington DC. Sein ganzes Leben hatte er sich, so ein Freund des Dichters, durch «extremen Individualismus, Selbständigkeit im Denken, Originalität und vielleicht sogar Exzentrik» ausgezeichnet. Das Sowjetimperium bestrafte ihn zuerst wegen Schmarotzertums, dann schickte es ihn ins Exil. Viel hatte Brodsky für dieses Reich nicht übrig, ganz im Gegenteil. Er erzählte gern, wie er halb im Scherz die Frage parierte, von wo aus man am besten auf den Kreml schauen sollte: «Aus der Kabine eines amerikanischen Bombers.»

Sein Leben lang hatte Brodsky – vor allem als Dichter, aber auch im Alltag – in sich den privaten Menschen kultiviert. Seine Nobelpreisrede begann er 1987 mit den Worten: «Für einen Privatmann wie mich, für einen, der sein Leben lang die private Existenz jeder Rolle von sozialer Bedeutung vorgezogen hat (. . .), für einen solchen Menschen stellt es eine unbequeme Herausforderung dar, sich auf diesem Podium wiederzufinden.»

Der Dichter durchkreuzte jeden Versuch, die Autoren für die Verbrechen der politischen Regime, unter denen sie lebten, verantwortlich zu machen. «Wir sind Schriftsteller, und wir lassen uns nicht durch unser politisches System definieren», erklärte er auf einer Konferenz in Lissabon 1988. Und als Milan Kundera sich 1985 erlaubte, Dostojewski – wegen der aggressiven Sentimentalität seiner Figuren – eine indirekte Mitschuld an der Okkupation seiner Heimat durch sowjetische Panzer 1968 zu geben, fuhr Brodsky aus der Haut. Ja wie konnte dieser Tscheche es wagen, dem grossen russischen Romanschreiber dergleichen vorzuwerfen! «Soldaten repräsentieren nie die Kultur, geschweige denn die Literatur – sie tragen Knarren, keine Bücher», schrieb Brodsky.

Als «poeta laureatus» begründete Joseph Brodsky 1991/1992 das American Poetry and Literary Project, das dafür sorgte, dass an Bahnhöfen, in Schulen, Hotels und Supermärkten mehr als eine Million Lyrikbände kostenlos verteilt wurden. Ziel des Projekts war, die poetische Kultur des Durchschnittsamerikaners zu heben.

Der Zerfall der Sowjetunion hätte diesen inspirierten Diener der Poesie und Individualisten nicht besonders aufgeregt, wäre nicht dieser eine Umstand gewesen: Die Ukraine erklärte ihre staatliche Selbständigkeit!

Anfangs verstand Brodsky nicht, warum ihn dieser Akt so heftig traf und in Wut versetzte: «Alles, was schlecht ist für die Sowjetunion, ist absolut richtig», hatte er seinerzeit über die Bombardierung Kambodschas durch die Amerikaner gesagt. Der Zerfall der UdSSR, so könnte man glauben, hätte ihn freuen müssen, aber nichts dergleichen: Denn die Ukrainer haben sich von Russland und seiner grossen Kultur abgespalten! Wie aus dem «Bollwerk des Sozialismus» plötzlich Russland wurde, hätte Brodsky vermutlich auch selbst schwer erklären können. Ja, diese Reaktion ist emotional und unlogisch und widerspricht allem, was er früher gepredigt hat. Aber die Wut, die tiefe Kränkung verflogen nicht, sondern verstärkten sich noch, und er setzte sich hin und schrieb das Gedicht «Auf die Unabhängigkeit der Ukraine».

Brodsky sagte von sich: «Ich bin Jude, russischer Dichter und amerikanischer Staatsbürger.» Jetzt machte sich der «russische Dichter», der Bewahrer der grossen Kultur, im Juden und amerikanischen Staatsbürger (ein solcher war der Dichter schon seit 1977) mit unerwarteter Stärke bemerkbar. Der Dichter ging daran, den ukrainischen «Chochols» («Schopf», nach dem Haarschopf der Saporoscher Kosaken) im Namen aller Russen zu antworten.

Tödlich beleidigt

Am schwersten war es für Brodsky, eine kollektive Identität anzunehmen, zum russischen «Kazap» (Bezeichnung für die Russen nach einer Bartmode des 18. Jahrhunderts, von der die Ukrainer meinten, sie liessen den Träger aussehen wie eine Ziege, «kak zap») zu werden. Das stand im Widerspruch zu all seinen poetischen Instinkten und seinem Credo als Person, dem Schreiben im eigenen Namen. «Elitär» und «absolut einzelgängerisch» hatte ihn dafür Alexander Solschenizyn einmal genannt. Bei seiner Verwandlung in einen Kazap muss sich der Dichter ähnlich gefühlt haben wie Doktor Jekyll, der zu Mister Hyde wird. Aber der beleidigte Nationalstolz war so gross, dass er sich schliesslich, wenn auch mühsam, in den Kollektivkörper zwängte und mit der Figur des Durchschnittsrussen, des Kazap, verschmolz. Vielleicht erinnerte er sich in diesem Moment an die Worte des von ihm geschätzten Boris Pasternak: «Und Kunst kann hier nicht länger weilen, Hier atmen Erde und Geschick.» Eine so weitgehende Metamorphose hatte Brodsky sein Leben lang noch nicht durchgemacht.

Aber Joseph Brodsky war ein begabter, ein «gottbegnadeter» Dichter, und nachdem er sich in die ungewohnte Figur eingefunden und eingelebt hatte, standen ihm der passende Wortschatz und die passende Intonation bald zur Verfügung.

Dass die Ukrainer einfach ihre Unabhängigkeit gewonnen hatten und selbständig geworden waren, daran glaubte Brodsky nicht eine Sekunde – woher sonst übermannte ihn diese Selbstquälerei: Die Chochols haben, und auch nicht zum ersten Mal, die russischen Brüder gemein betrogen und sich auf die Seite der Feinde geschlagen! Das Gedicht beginnt mit einer Anrede an den Schwedenkönig Karl XII., dessen Armee 1709 bei Poltawa geschlagen wurde: Ja, will der Dichter sagen, damals habt ihr verloren, aber heute, fast dreihundert Jahre später, habt ihr uns dennoch besiegt. Schaut, über der Ukraine flattert die Flagge in denselben Farben, wie eure schwedische: «Gelb-Blau». Aber Schweden liegt ja weit weg von der Ukraine, dagegen sind Polen und Deutschland gleich nebenan, und eben mit den «Fritzen» und den «Polacken» oder «Ljachen» haben die undankbaren Chochols diesmal die Russen verraten. Dort aber erwartet sie nichts Gutes! Mit beispielloser Bosheit, um nicht zu sagen mit Sadismus, zeichnet Brodskys tödlich beleidigte imperiale Phantasie eine Szene der kollektiven Vergewaltigung der Verräter: «Sollen euch jetzt in der Hütte die Fritzen im Chor / Mit den Polacken auf alle Viere stellen, Dreckspack.»

Dann kippt der Dichter über die Chochols, die Russland angeblich verraten haben, das ganze Arsenal von Ukraine-Klischees aus, über das der Durchschnitts-Kazap verfügt. Dieses Arsenal ist extrem dürftig und banal: Ruschnik (ein besticktes Handtuch), Karbowanez (ukrainische Währungseinheit bis 1996), Borschtsch (Randensuppe), Ganovenbraut und Knödel. Brodsky, der Aristokrat des Geistes, schreibt diesmal im Namen des gemeinen Mannes; daher die Fülle volkstümlicher Wörtchen und Wendungen.

«Das Kürbismelonen-Volk»

Eine bestimmte Logik lässt sich in Brodskys Schöpfung aber erkennen. Die Ukrainer sind demnach ein Volk des Erdreichs, das keine eigene «hohe Kultur» hervorgebracht, sondern diese vom grossen russischen Volk erhalten hat. Und hier macht sich der Dichter mit den Chochols keine Umstände: «Euch hat das Erdreich geboren: der Boden, Schwarzerde mit Kalkbrei. Die Erde gibt euch, ihr Kürbismelonen, nie Ruhe.» Brodskys Hauptvorwurf an die Chochols läuft darauf hinaus, dass sie, das Kürbismelonen-Volk (Wasser- oder Zuckermelone oder Kürbis), das unmittelbar dem Erdreich entwächst, mit ihrer verbalen Unabhängigkeitserklärung in Wahrheit frech Russland verraten und die Nabelschnur durchtrennt haben, durch die sie sich kulturell ernährt haben.

Wie immer bei Brodsky gibt es in dem Gedicht eine Menge verborgener Bedeutungen, historischer Verweise und Wortspiele, aber die «Todsünde» der Ukrainer besteht für ihn in ihrer Abkehr von der grossen russischen Kultur. Fragen der sozialen Organisation, der Politik und selbst der Moral interessieren den Dichter und Kulturenthusiasten nicht: Das Ästhetische steht für ihn unendlich höher als die Prosa des Lebens.

In seiner sowjetischen Jugend wurde Brodsky wegen «Schmarotzertums» verurteilt und ins Gebiet Archangelsk verbannt. Dort fand er in einer Anthologie englischer Poesie einen Vierzeiler von W. H. Auden, der fürs ganze Leben zu seiner Devise wurde: «Time worships language and forgives / everyone by whom it lives: / pardons cowardice, conceit, / lays its honors at their feet» (Zeit / huldigt der Sprache und vergibt / jedermann durch den sie lebt: / entschuldigt Feigheit, Arroganz, / legt ihnen zu Füssen ihre Honneurs). Seine Nobelpreisrede widmete der Dichter dem Lob der Sprache, besonders der Poesie, die quasi über allem schwebt, was die Menschen verbindet – Politik, Ökonomie und Moral. Ihren Gipfelpunkt erreichte diese Sicht in seiner Ode «Auf die Unabhängigkeit der Ukraine». Hier aber zeigte sich auch ihre ganze Begrenztheit.

Im letzten Vierzeiler ruft Brodsky den Ukrainern pathetisch in Erinnerung, was sie durch ihre Abspaltung von der russischen Kultur verloren haben und was sie vor dem Tod noch bitter bereuen werden: Auf dem Totenbett, so droht er den Chochols, «werdet ihr röcheln, an den Rand der Matratze gekrallt, / Die Verse von Alexander und nicht den Stuss von Taras». «Alexander» ist natürlich der russische Nationaldichter Puschkin, und «Taras» der ukrainische Nationaldichter Schewtschenko. Der Dichter prophezeit zuletzt dem ukrainischen Volk einen schweren Tod auf der nackten Matratze und ein verspätetes Begreifen seiner grossen Schuld vor der russischen Poesie.

Vom Grossen bis zum Lächerlichen ist es wahrlich nur ein Schritt!

Gestänker statt Gespräch

Der Versuch, im Namen aller Kazaps zu orakeln, enthüllte einerseits die völlige Untauglichkeit von Brodskys privater Poetik für politische Zwecke und unterstrich andererseits die banale «imperiale Arroganz» des Dichters. Das Gespräch wurde zum Gezänk, zum Gestänker, das der einen Seite, den Ukrainern, jedes Rederecht bestreitet.

Für mich ist das Gedicht in anderer Hinsicht interessant. Im Altertum schrieb man den Dichtern die Gabe des prophetischen Blicks zu, doch heute glauben nur noch wenige daran. Die Ode «Auf die Unabhängigkeit der Ukraine» aber erlangte nach der Annexion der Krim und dem Krieg im Donbass offensichtlich ein neues Leben, sie gewann einen zweiten Atem, sehr viel mächtiger als der erste. Man erklärte die Ode zum «wichtigsten Gedicht des Jahres 2014», man diskutiert darüber und kommentiert sie. Natürlich geht es dabei nicht um die Form, sondern um den Inhalt.

Brodsky selbst schämte sich ein wenig für dieses Werk, er hat es ein paar Mal vorgetragen, aber seine Publikation kategorisch abgelehnt (der einzige Fall von Selbstzensur in seinem Werk). «Man wird mich falsch verstehen», erklärte er seine Ablehnung, in Wahrheit aber fürchtete er wohl eher etwas anderes, das Gegenteil: dass man ihn richtig versteht. Und tatsächlich, im Jahr 2014 überwältigen Millionen Russen für die Chochols dieselben Gefühle, die einst den Dichter im Exil ergriffen. Sie verstehen nichts von Poesie, aber sie lesen aus Brodskys Ode die eigenen Emotionen heraus. Die Zeit hat offengelegt, was der «lebende Klassiker» in sich selber nach Kräften zu ignorieren suchte: Mit seinen starken imperialen Emotionen kann man sich identifizieren, selbst wenn man nichts von Poesie oder hoher Kultur versteht.

Imperiale Anästhesie

Beim Kommentieren des Gedichts «Auf die Unabhängigkeit der Ukraine» blickt man unwillkürlich argwöhnisch auch auf sich selbst. Was wundern wir uns über die antiukrainische Hysterie in Moskau, wenn, zwanzig Jahre nach seiner Emigration, ein Nobelpreisträger und Kavalier des Ordens der Ehrenlegion, der sein Leben lang Privatmensch sein wollte, was ihm auch gelungen ist, ein «absoluter Einzelgänger», sich plötzlich – mit über fünfzig Jahren! – nicht mehr in der Hand hat und ein solches Gedicht in die Welt setzt? Bist denn du dir, fragt man unwillkürlich sich selber, so sicher, dass du dem Grosser-Bruder-Komplex, der «imperialen Arroganz» nicht erliegst? Besser erst einmal nichts versprechen.

Die Lektüre dieses Gedichts ist ernüchternd: Man versteht plötzlich besser, warum alte russische Bekannte, gestern noch zurechnungsfähig, trunken sind vom Glück der Inbesitznahme der Krim, dafür die ganze Welt brüskieren und in ihrer Ekstase gar nicht merken, wie sie buchstäblich zusehends verarmen. Man wundert sich weniger über die Wirkung der imperialen Anästhesie, wenn man weiss, dass auch der berühmte Dichter, unter Gefährdung seines Rufs als freier und aufgeklärter Denker und von vornherein überzeugt, man werde ihn «falsch verstehen», zum Schreibtisch eilte und auf dem Papier Gefühlen ihren Lauf liess, die er nicht beherrschen konnte. Man möchte seinem Beispiel auf keinen Fall folgen.

Der russische Philosoph und Schriftsteller Michail Ryklin, 1948 in Leningrad geboren, lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihm 2014 auf Deutsch im Suhrkamp-Verlag: «Das Buch Anna». – Aus dem Russischen von Gabriele Leupold.

http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/genie-und-narr-1.18487691

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Brodsky’ Poem To The Independence of Ukraine in The World of Today

O.I.Glazunova, Joseph Brodsky: American Diary (2005, pp. 72-73): “In February 1994, after Ukraine had become a part of NATO’s Partnership for Peace programme, Brodsky wrote his poem To The Independence of Ukraine, which exploded representations of him as the émigré poet who had forever broken ties with Russia and his past.

Just like Pushkin’s poem To the Slanderers of Russia, we can approach Brodsky’s poem in many different ways. It is impossible, though, to ignore in his verses the wrath of a man whose country was the victim of an act that cast doubt on the history of two countries’ cooperation, on all amicable relationships that had existed between them. But why was it Ukraine’s cooperation with NATO, not Georgia’s or, for that matter, Uzbekistan’s that provoked such an angry rebuff by Brodsky?

The answer is obvious: the behaviour of someone close (in this case a representative of the Slavic community) always cuts deeper and is felt on a more emotional level. The lightness with which Ukraine was ready to sacrifice its relationship with Russia for the sake of short-term interests (there was no military threat toward Ukraine and there could not be one) enraged the poet, and granted his words a particular harshness:

Dear Karl XII, the battle of Poltava,

Thank God is lost. As that stutterer did say,

Time will show us Kuzka’s mother, ruins,

A bone of posthumous joy with an aftertaste of Ukraine.

 

If it’s not green it’s obviously been wasted by isotopes,

The old yellow-blue flutters over Konotop,

Fashioned from canvas; Canada has probably stocked up.

Completely free – there’s no catch, but the Ukrainians don’t need this.

 

Hey you cloth Karbovanets, a sweaty fist of sunflower seeds.

It’s not up to us Russkis to blame them instead.

Believing in God themselves with glittering eyes they

Did their seventy-year stint in Ryazn.

 

We’ll tell them where to get off, with strict pauses between insults:

Hit the road, Ukrainian rednecks, and take your pretty napkins with you.

Get going in your national costume, and dare not call it military uniform,

The address? Just two letters – read between the lines!

 

May a choir of Huns now join the Poles

To bring you mud hut dwellers to your knees.

When it’s your neck on the line, let’s go it together,

But it’s sweeter to pick the chicken out of the borsch all on your own.

 

Say your farewells, Ukrainians, we’ve done our stint – that’s it!

Will spitting in the Dnieper really make it flow backwards,

Proudly shrinking from us in disdain, so swiftly, fed up

With redrawing the lines on the map and with the scorn of ages?

 

Remember us kindly! We have no earthly need

Of your bread, sky; though we may choke on our pith.

It’s not worth spoiling the blood, tearing the shirt from your back

Love, it seems, if ever such were present, is dead and done with.

 

Why go digging around for your roots?

Unto you a country was born, a soil, rich black soil

It’s time to stop riding on your “rights”, spinning us just one more yarn.

This soil will grant you no rest.

 

Hey you riverside forest, steppe, lass, where watermelons grow, dumpling,

You probably lost more people than money.

We’ll get by without you. As for our tears,

We cannot abate them until another time.

 

Godspeed, eagles and Cossacks, Hetmans, prison captains

Only when he comes and your time is up, giants,

Only then will you mutter, clutching at the sides of the mattress,

Verses of Alexander’s, and not barking Taras.

 

The poem, which was read out on 28 February 1994 at Quincy College (USA) and published in 1996 in Vecherny Kiev caused an uproar in Ukraine. It is probably due to ethical reasons that it was not included in the collection of Works of Joseph Brodsky (2001, St. Petersburg) and is currently only available online. By and large, though, it is unclear what the editor’s reasoning behind this was and why Brodsky’s poems that give a negative description of Russian reality (Fifth Anniversary, A Sketch, Imagine), are included.

Do we really care more about a “foreign” people’s feelings than about our own?

We mustn’t forget one important fact: although Brodsky’s poem is formally called To the Independence of Ukraine, it was not written in connection with the country being recognized as an independent nation, but instead with its leaders’ rash decision to side with an enemy they had until so recently shared with Russia. Ukraine’s aspirations to join NATO were in fact a statement that it could it at any moment oppose Russia, its former partner and ally. It was precisely this step that not only Brodsky but many of his compatriots considered a stab in the back. This is probably the reason that betrayal is a recurrent theme throughout the entire poem.

In the initial lines the poet remembers the events of the Great Northern War (1700 – 1721) that were tragic for Russia, when Ukrainian forces unexpectedly went over to the side of the Swedish king Karl XII (“Dear Karl XII, / the battle of Poltava, / thank God is lost. / As that stutterer did say, / time will show Kuzka’s mother.”), and compares the behaviour of the Ukrainian Hetman with Lenin’s (the stutterer’s) petitions during the First World War that called for his country’s defeat on the basis that an imperialist government had led Russia into that war[203]. The reference to “Kuzka’s mother” is a reminder of the sad continuity in the behaviour of communist leaders who, in their attempt to hold on to power or narrow nationalistic ideals often neglected the interests of their country. Krushchev’s famous threat to show America “Kuzka’s mother”, was in fact followed by an infringement on Russia’s territorial rights with the granting of the Crimean peninsula to Ukraine in 1954.

The following line, “The old yellow-blue flutters over Konotop”, on the one hand continues the theme of Mazepa’s betrayal (Ukraine borrowed its yellow-blue state colours from Sweden after its forces had changed sides during the Great Northern War), but on the other hand it sends readers back in time to the events of a more distant past.

The war with Poland that began so well for Bohdan Khmelnytsky in the middle of the 17th century (the Zaporozhian Cossacks routed Polish forces several times) ended with Ukraine’s defeat at the Battle of Berestechko (1651) and the Hetman’s petition to Russia to absorb Littel Rus’ into Muscovy. After prolonged hesitation, Moscow agreed to the Hetman’s request. The hesitation was linked to the knowledge that having decided to unite with Ukraine, war between Russia and Poland would be inevitable, and this indeed proved to be the case: in 1654 Ukraine was absorbed into Muscovy, from 1654 until 1656 Russia waged war with Poland over the liberation of occupied Ukrainian land.

After Bohdan Khmelnytsky’s death the situation in Ukraine changed. Khmelnytsky’s successor, Hetman Vyhovski, was a supporter of Poland; having come to an agreement with the Crimean Khan, he made a move against Moscow, the result of which was the catastrophic defeat of the Russians at Konotop, recalled in Brodsky’s poem. S. M. Soloviev also wrote about this battle:

“The flower of the Russian cavalry, victorious in `54 and `55, was shattered in one day; the victors took five thousand prisoners; the unfortunate souls where led out into the open and slaughtered like pigs: this was the arrangement between the allies – the Crimean Khan and the Zaporozhnian Hetman!”[204].

In his Course in Russian History V. O. Kluchevsky describes the events at Konotop thus: “Little Rus’ also drew Moscow into its first confrontation with Turkey. After Bohdan’s death war broke out between the Starshina Cossacks and the Black Sea Cossacks. Bohdan’s successor Vyhovski made himself king and along with the Tatars destroyed Tsar Alexis’ best fighters at Konotop (1659). Thus emboldened and having been liberated from the Swedes with the help of Moscow, the Poles did not want to give back any of the land they had won. A second war with Poland began, involving two catastrophic defeats for Moscow: Prince Khovansky’s defeat in Belarus and the capitulation of Sheremetev at Chudniv. Lithuania and Belarus had been lost”[205].

All the drama of the history of cooperation between two countries is hidden in just a few lines of Brodsky’s poem. And although not everything in this history ran smoothly and without incident, the good overrode the bad, and this good, as far as the poet is concerned, was crossed out by the wish of the new Ukrainian leaders to openly support NATO, an enemy it had shared until so recently with Russia.

Detailed research into the alliance between Ukraine and Russia does not come into the given publication but if we study the poet’s works it is natural to attempt to understand the reasoning behind his words. We must not content ourselves with one side of the story, in this case “insulted” Ukraine; we need to examine the opposing point of view also. And here reference to history is inevitable, but this history, unfortunately, is far from ideal.

The fact that Brodsky’s opinion was expressed with such emotion is also understandable, for Ukraine’s actions, which sparked the poem in response, went beyond the bounds of moral and ethical principles of cooperation between allies that had been established over the course of history.

During a significant period of its history Russia built up a relationship with Ukraine, based on the principle of a Slavic alliance, often to the detriment of its own interests, not mentioning the fact that potential enemies don’t just give land away. It is possible that the denunciatory tirade in Brodsky’s poem was not directed at Ukraine but at the author himself, who naively looked upon this country as a close friend or confederate, whom he could count upon at any time.

Losing friends is equal to becoming disillusioned, it’s always difficult, it’s unlikely that someone in a similar situation would have been able to remain impartial and take the perfectly balanced view of a bystander.”

Lev Balashov

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Lev Balashov: My Comments

How applicable Joseph Brodsky’s poem is to the present day situation of cooperation between Russian and Ukraine! Euromaidan, in essence, is a continuation of Mazepa’s dark deed (“a stab in the back”). The rebels don’t just want association with the European Union. They want this at the cost of far-reaching historical, economic and blood ties between Ukraine and Russia. This is the problem!

But lately (toward the end of January 2014) another tendency has emerged: civil war, the collapse of Ukraine, at the end of the day exacerbated conflict between Russia and the West, insofar as Russia is supporting pro-Russian forces in Ukraine.

Thank you Olga Glazunova. At first Brodsky’s poem was all Greek to me but Olga deciphered and explained everything. Thanks to this poem, I have been able to see Joseph Brodsky in a new light. It would appear that he is a real Russian patriot and can act completely in the style of A. S. Pushkin’s To the Slanderers of Russia. The only thing I don’t understand is why he rejected Taras Shevchenko (“barking Taras”) and contrasted him with our Alexander Pushkin!

For that matter, it wouldn’t hurt to remember Pushkin’s poem Slanderers of Russia here:

What are you complaining about, mouthpiece of nations?

Why do you threaten Russian with anathema?

What shook you? Lithuania’s fears?

Let it be: this is a fight between Slavs,

An ancient, domestic fight, already weighed out by fate,

A question to which you have no answer.

Since ages long past,

These tribes have been fighting;

Many a time hath faltered under siege

Now their side, now ours.

Who shall be left standing in this uneven fight:

The boastful Pole or loyal Russian?

Shall Slavic streams flow together into the Russian sea?

Has it dried up though? That is the question.

Leave us be: you have not read

Those bloody tablets;

Them you cannot understand, to you completely foreign

This family dispute;

To you the Kremlin and Prague are mute;

It vainly allures you

The courage of a desperate struggle —

And you hate us…

But why? You answer: because

Atop the flaming ruins of Moscow

We failed to recognize with a brazen will

The one, under whom you trembled?

Because into the abyss we did pour

The idol who did loom over nations

And with our blood won back

Europe’s freedom, honour and peace?..

You talk a fine talk but walk no walk!

So has the old hero, resting on his bed,

Not the strength to assemble his bayonet from Ismail?

Or are the words of a Russian tsar already meaningless?

Or are we to fight once more with Europe?

Or has the Russian grown unused to victory?

Or are there not enough of us? Or from Perm to the Crimea,

From frosty Finnish peaks to the fiery Colchis,

From the shaken Kremlin

To the walls of eternal China,

Will not with steely bristle sparkling

Russia’s soil rise up in defiance?..

So send to us, mouthpiece of nations,

Your embittered sons:

We’ll find space for them on Russia’s fields,

Amongst graves already known to them.

 

My thanks to Nicholas Simons, London,

http://www.translatorsbase.com/view_resume.aspx?nav=UserAccount&user_id=670462

whose translated those two poems by Brodsky and Pushkin, and the text of Lev Balashov from Russian. Julian S. Bielicki

 

Жовто-блакытный (Ukrainian) – yellow-blue; the name of the Ukrainian flag

Карбованец /Karbovanets/ – former Ukrainian currency (in use when Brodsky wrote his poem)

Хохлам(хохол) /khokhol/ – nickname for the Ukrainians. In their heyday the Zaporozhian Cossacks shaved their heads, leaving only a quiff of hair at the front of their heads, which the Russians called a /khokhol/. Soon the Russians gave the same name to anyone who cut his hair in this way, and eventually the nickname was used to refer to all Ukrainians.

Кацапам(кацап) /katsap/ – Ukrainian, Polish, Slovakian, Belarusian and even Southern Russian derogatory nickname for ethnic Russians. Contrary to the Ukrainians, the Russians wore beards; the Ukrainian word цап /tsap/ means ‘goat’, which of course has a beard. Як цап /yak tsap/ means literally ‘like a goat’. Over time the expression evolved from the Ukrainian into кацап /katsap/.

Гансы(ганс) /gans/ – nickname for the Germans

Жупане(жупан) (from Polish żupan) – warm outer clothing worn by Ukrainian men

Мазанке (мазанка) /mazanka/ – a hut made of wood or brick and plastered with clay

Левада /levada/ – ditch at the end of a Cossack’s plot of land, behind the flower or vegetable gardens, usually overgrown with trees and bushes

Краля (from Polish krala) – a beautiful woman; borrowed from Polish, in which ‘krala’ means ‘queen’

Баштан (from Persian bostan) – a field, garden or other plot of land on which watermelons, melons and cucumbers are grown

Вареник /varenik/ – Ukrainian national dish consisting of boiled dough with various fillings: cottage cheese, potato, onion, cabbage, mushroom, fruit (apple or cherry)

Казаки – Cossacks; borrowed from the Turkic languages, where it used to mean “free man”

Гетьман – Hetman; In Ukraine this was historically the leader of the Cossack military and supreme wielder of power

Вертухай – prison warden

Брехню (брехня) – lie; from the Old Slavic verb брехать /brekhat’/ (to bark)

Кузькину мать; «Показать кузькину мать» – to show someone Kuzma’s mother; a Russian idiom indicating a threat. It is often used jokingly or ironically. Nikita Krushchev often used the expression in conversations with American politicians, much to the despair of his personal translators. “Kuzma’s mother” also became a nickname for the AN602 ‘Tsar’bomb that was detonated in 1961.

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Стихотворение Бродского -На независимость Украины-

Лев Балашов

 

СТИХОТВОРЕНИЕ И.БРОДСКОГО «НА НЕЗАВИСИМОСТЬ УКРАИНЫ» И СОВРЕМЕННОСТЬ

Из книги О.И. Глазуновой „Иосиф Бродский: Американский дневник“ (2005 г., с. 72-73):
«В феврале 1994 года после того, как Украина стала участником программы НАТО „Партнерство ради мира“,Бродский пишет стихотворение „На независимость Украины“, которое взорвало представления о нем как о поэте-эмигранте, навсегда порвавшем с Россией и со своим прошлым.

Можно по-разному относиться к стихотворению Бродского, как, впрочем, и к „Клеветникам России“ Пушкина. Но нельзя не отметить в стихах гнев человека и гражданина страны, по отношению к которой был совершен поступок, поставивший под сомнения историю взаимодействия двух стран, все дружеские отношения в прошлом. Почему же сотрудничество с НАТО Украины, а не Грузии или, например, Узбекистана вызвало столь гневную отповедь Бродского?

Ответ очевиден: поведение близкого человека (в данном случае представителя славянского содружества) всегда ранит глубже и воспринимается на более эмоциональном уровне. Легкость, с которой Украина была готова пожертвовать отношениями с Россией ради соображений сиюминутной выгоды (военной угрозы в отношении ее не было и быть не могло) взорвала поэта, придав его словам особую жесткость:

Дорогой Карл XII, сражение под Полтавой,
Слава Богу, проиграно. Как говорил картавый,
Время покажет „кузькину мать“, руины,
Кость посмертной радости с привкусом Украины.
То не зеленок – виден, траченный изотопом,
Жовто-блакытный реет над Конотопом,
Скроенный из холста, знать, припасла Канада.
Даром что без креста, но хохлам не надо.
Горькой вошни карбованец, семечки в полной жмене.
Не нам, кацапам, их обвинять в измене.
Сами под образами семьдесят лет в Рязани
С залитыми глазами жили как каторжане.
Скажем им, звонкой матерью паузы метя строго:
Скатертью вам, хохлы, и рушником дорога.
Ступайте от нас в жупане, не говоря – в мундире,
По адресу на три буквы, на стороны все четыре.
Пусть теперь в мазанке хором гансы
С ляхами ставят вас на четыре кости, поганцы.
Как в петлю лезть, так сообща, суп выбирая в чаще,
А курицу из борща грызть в одиночку слаще.
Прощевайте, хохлы, пожили вместе – хватит!
Плюнуть, что ли, в Днипро, может, он вспять покатит.
Брезгуя гордо нами, как оскомой битком набиты,
Отторгнутыми углами и вековой обидой.
Не поминайте лихом, вашего хлеба, неба
Нам, подавись вы жмыхом, не подолгом не треба.
Нечего портить кровь, рвать на груди одежду,
Кончилась, знать, любовь, коль и была промежду.
Что ковыряться зря в рваных корнях покопом.
Вас родила земля, грунт, чернозем с подзомбом,
Полно качать права, шить нам одно, другое.
Эта земля не дает, вам, калунам, покоя.
Ой, ты левада, степь, краля, баштан, вареник,
Больше, поди, теряли – больше людей, чем денег.
Как-нибудь перебьемся. А что до слезы из глаза
Нет на нее указа, ждать до другого раза.
С Богом, орлы и казаки, гетьманы, вертухаи,
Только когда придет и вам помирать, бугаи,
Будете вы хрипеть, царапая край матраса,
Строчки из Александра, а не брехню Тараса.

Стихотворение, прочитанное 28 февраля 1994 года на вечере в Квинси-Колледже (США) и опубликованное в 1996 году в газете „Вечерний Киев“, вызвало на Украине бурю негодования. По этическим, вероятно, соображениям, оно не было включено в собрание „Сочинений Иосифа Бродского“ (СПб., 2001) и в настоящее время доступно только в интернет-версии. Хотя, по большому счету, не понятно, чем руководствовались в этом случае составители сборника и почему стихотворения Бродского, в которых дается негативное описание российской действительности („Пятая годовщина“, „Набросок“, „Представление“), в нем присутствуют.

Неужели ущемление чувств „чужого“ народа нас заботит больше, чем своего собственного?

Нельзя забывать об одном немаловажном факте: хотя формально стихотворение Бродского называется „На независимость Украины“, написано оно было не в связи с обретением страной государственного статуса, а по случаю поспешного желания ее лидеров примкнуть к своему еще недавно общему с Россией противнику. Стремление Украины стать членом НАТО фактически явилось заявлением о том, что теперь в любой момент она может выступить против России — своего бывшего партнера и союзника. Именно этот шаг украинских лидеров не только Бродский, но и многие его соотечественники восприняли как удар в спину. Вероятно, поэтому тема предательства звучит у поэта на протяжении всего стихотворения.

В начале стихотворения поэт вспоминает трагические для России события Северной войны (1700.1721), когда украинские войска неожиданно перешли на сторону шведского короля Карла XII („Дорогой Карл XII, / сражение под Полтавой, / слава Богу, проиграно. / Как говорил картавый, / время покажет „кузькину мать.“), и сравнивает поведение украинского гетмана с заявлениями Ленина („картавого“), который в ходе первой мировой войны призывал к поражению своей страны на том основании, что эта война велась империалистическим правительством[203]. Упоминание „кузькиной матери“ свидетельствует о печальной преемственности в поведении коммунистических лидеров, которые в стремлении удержать власть или в своих узконационалистических пристрастиях часто пренебрегали интересами страны. Знаменитое обещание Хрущева показать „кузькину мать“ Америке на деле обернулось ущемлением территориальных прав России и передачей Украине Крымского полуострова в 1954 году.

Следующая строка стихотворения „жовто-блакытный реет над Конотопом“, с одной стороны, продолжает тему предательства Мазепы (желто-синие государственные цвета Украина взяла у Швеции, после того как в ходе Северной войны ее войска перешли на сторону противника), а с другой, — отсылает читателей к событиям еще более далекого прошлого.

В середине XVII века война с Польшей, которая началась так удачно для Богдана Хмельницкого (запорожские казаки несколько раз разгромили польские войска), закончилась поражением Украины в битве при Берестечке (1651) и обращением гетмана к России с просьбой присоединить Малороссию к Московскому государству. После долгих колебаний Москва дала положительный ответ на просьбу гетмана. Колебания же были вызваны тем, что за принятием решения о присоединении Украины для России неизбежно следовала войной с Польшей, что и произошло: в 1654 году Украина вошла в состав Московского государства, с 1654 по 1656 год Россия вела войну с Польшей за освобождение украинских земель.

После смерти Богдана Хмельницкого ситуация на Украине изменилась. Преемник Хмельницкого гетман Выговский был сторонником Польши; заключив соглашение с Крымским ханом, он выступил против Москвы, результатом чего стало жестокое поражение русских под Конотопом, о котором Бродский упоминает в стихотворении. Об этом сражении С.М.Соловьев писал:

„Цвет московской конницы, совершившей счастливые походы 54 и 55 годов, сгиб в один день; пленных досталось победителям тысяч пять; несчастных вывели на открытое место и резали как баранов: так уговорились между собою союзники — хан крымский и гетман Войска Запорожского!“[204].

В „Курсе русской истории“ В.О.Ключевского так описываются события под Конотопом: „Малороссия втянула Москву и в первое прямое столкновение с Турцией. По смерти Богдана началась открытая борьба казацкой старшины с чернью. Преемник его Выговский передался королю и с татарами под Конотопом уничтожил лучшее войско царя Алексея (1659). Ободренные этим и освободившись от шведов с помощью Москвы, поляки не хотели уступать ей ничего из ее завоеваний. Началась вторая война с Польшей, сопровождавшаяся для Москвы двумя страшными неудачами, поражением князя Хованского в Белоруссии и капитуляцией Шереметева под Чудновом на Волыни вследствие казацкой измены. Литва и Белоруссия были потеряны“[205].

За несколькими строчками стихотворения Бродского скрывается полная драматизма история взаимоотношений двух стран. И хотя не все в этой истории было гладко и безупречно, но хорошее все же преобладало над плохим, и это хорошее, в представлении поэта, было перечеркнуто желанием новых украинских лидеров открыто стать на сторону НАТО, своего еще недавно общего с Россией противника.

В задачи данной книги не входит подробное исследование взаимоотношений Украины и России, но если мы изучаем творчество поэта, вполне естественно постараться понять причины, побудившие его к тем или иным действиям. Нельзя довольствоваться соображениями одной из сторон, в данном случае „обиженной“ Украины, следует рассмотреть и противоположную точку зрения. И здесь без обращения к истории не обойтись, а история эта, к сожалению, далека от идиллии.

Тот факт, что мнение Бродского было облечено в крайне эмоциональную форму, тоже можно понять, — ведь и поступок Украины, который послужил поводом для написания стихотворения, выходил за рамки исторически сложившихся морально-этических принципов взаимодействия между дружественными странами.

На протяжении длительного периода истории Россия строила свои отношения с Украиной, исходя из идеи славянского содружества, часто в ущерб своим собственным интересам, не говоря уже о том, что потенциальным врагам территории не раздаривают. Возможно, и не на Украину был направлен отрицательный заряд стихотворения Бродского, а на себя самого, наивного, воспринимавшего эту страну как ближайшего друга и союзника, на которого в любой момент можно положиться.
Терять друзей, равно как и свои иллюзии, всегда тяжело, вряд ли кому-нибудь в подобной ситуации удается сохранить беспристрастный тон повествования и безупречно взвешенную позицию наблюдателя».

Lev Balashov

Лев Балашов: МОЙ КОММЕНТАРИЙ.
Как перекликается это стихотворение Иосифа Бродского с нынешней ситуацией во взаимоотношениях России и Украины! Евромайдановцы, в сущности, продолжают черное дело Мазепы („удар в спину“). Они ведь не просто хотят ассоциации с Евросоюзом. Они хотят это сделать за счет разрыва глубоких исторических, родственных и экономических связей Украины с Россией. Вот в чем проблема!
А в самое последнее время (конец января 2014 г.) обнаруживается еще одна тенденция: к гражданской войне, к развалу Украины и, в конечном счете, к жесткому обострению конфликта России с Западом, поскольку Россия выступит в поддержку пророссийских сил на Украине.

Спасибо Ольге Глазуновой. Я поначалу воспринял стихотворение Бродского как абракадабру. Но Ольга всё расшифровала и разъяснила. Благодаря этому стихотворению я по-новому взглянул на Иосифа Бродского. Оказывается, он настоящий патриот России и может выступать вполне в духе стихотворения А.С.Пушкина „Клеветникам России“. Непонятно только, зачем он лягнул Тараса Шевченко („брехня Тараса“) и противопоставил его нашему Александру Сергеевичу?!

Кстати, нелишне вспомнить здесь стихотворение Пушкина „Клеветникам России“:

О чем шумите вы, народные витии?
Зачем анафемой грозите вы России?
Что возмутило вас? волнения Литвы?
Оставьте: это спор славян между собою,
Домашний, старый спор, уж взвешенный судьбою,
Вопрос, которого не разрешите вы.
Уже давно между собою
Враждуют эти племена;
Не раз клонилась под грозою
То их, то наша сторона.
Кто устоит в неравном споре:
Кичливый лях, иль верный росс?
Славянские ль ручьи сольются в русском море?
Оно ль иссякнет? вот вопрос.
Оставьте нас: вы не читали
Сии кровавые скрижали;
Вам непонятна, вам чужда
Сия семейная вражда;
Для вас безмолвны Кремль и Прага;
Бессмысленно прельщает вас
Борьбы отчаянной отвага —
И ненавидите вы нас…
За что ж? ответствуйте: за то ли,
Что на развалинах пылающей Москвы
Мы не признали наглой воли
Того, под кем дрожали вы?
За то ль, что в бездну повалили
Мы тяготеющий над царствами кумир
И нашей кровью искупили
Европы вольность, честь и мир?..
Вы грозны на словах — попробуйте на деле!
Иль старый богатырь, покойный на постеле,
Не в силах завинтить свой измаильский штык?
Иль русского царя уже бессильно слово?
Иль нам с Европой спорить ново?
Иль русский от побед отвык?
Иль мало нас? Или от Перми до Тавриды,
От финских хладных скал до пламенной Колхиды,
От потрясенного Кремля
До стен недвижного Китая,
Стальной щетиною сверкая,
Не встанет русская земля?..
Так высылайте ж к нам, витии,
Своих озлобленных сынов:
Есть место им в полях России,
Среди нечуждых им гробов.

 

© Copyright: Лев Балашов, 2013
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Лев Балашов

Лев Евдокимович Балашов – философ, профессор, автор свыше 20 книг, в т.ч. „Мир глазами философа“,
„Практическая философия“, „Философия: учебник“, „Этика“, „Занимательная философия“, „Жизнь, смерть, бессмертие“,
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Сергей Корягин, Иванов Евгений Михайлович, Павел Техдир Антипов, Анатолий Лень, Медведев Дмитрий, Бармин Виктор, Владимир Рыскулов, Игорь Сирык, Образование, Евгений Нейштадт, Братислав Либертус На Русском, Денис Романюк, Ирина Ракша, Мария Климук

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Remember: Do X! Don´t do Y!

Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!

 

What´s Left? Antisemitism!

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DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/

They want 1984, we want 1776

They are on the run, we are on the march!

I think for food

molon labe

 

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Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.

Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.

“Im Streit um moralische Probleme, ist der Relativismus die erste Zuflucht der Schurken.“ Roger Scruton

Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.

Islam ist weniger eine Religion und mehr eine totalitäre Gesellschaftsordnung, eine Ideologie, die absoluten Gehorsam verlangt und keinen Widerspruch, keinerlei Kritik duldet und das Denken und Erkenntnis verbietet. Der wahre Islam ist ganz anders, wer ihn findet wird eine hohe Belohnung erhalten.

Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten.

Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren.

Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,

Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.

Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.

Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert.

Sucht ist, wenn jemand etwas macht, was er machen will und sucht jemand, der es macht, daß er es nicht macht und es nicht machen will.

Sollen die Klugen immer nachgeben, dann wird die Welt von Dummen regiert. Zu viel „Klugheit“ macht dumm.

Wenn man nur das Schlechte bekämpft, um das Leben zu schützen, bringt man gar nichts Gutes hervor und ein solches Leben ist dann nicht mehr lebenswert und braucht nicht beschützt zu werden, denn es ist dann durch ein solches totales Beschützen sowieso schon tot. Man kann so viel Geld für Versicherungen ausgeben, daß man gar nichts mehr zum Versichern hat. Mit Sicherheit ist es eben so.

Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.

Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.

Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!

Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.

Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann  lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.

Denken ist immer grenzüberschreitend.

Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.

Legal ist nicht immer legitim.

Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.

Sogenannte Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse, sind keine Wissenschaften mehr, sondern immanent religiöse Kultpropheten, organisiert wie Sekten.

Ohne eine starke Opposition atrophiert jede scheinbare Demokratie zur Tyrannei, und ebenso eine Wissenschaft, zur Gesinnung einer Sekte.

Man kann alles nur aus gewisser Distanz erkennen, wer sich ereifert, empört, wer mit seiner Nase an etwas klebt, der hat die Perspektive verloren, der erkennt nichts mehr, der hat nur noch seine Phantasie von der Welt im Kopf. So entsteht Paranoia, die sich Religion, und Religion als Politik, sogar als Wissenschaft nennt.

Islamisten sind eine Gefahr, deswegen werden sie als solche nicht gesehen. Juden sind keine Gefahr, deswegen werden sie als solche gesehen. So funktioniert die Wahrnehmung von  Feiglingen.

Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.

Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.

Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.

Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.

Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.

Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.

Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.

Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.

Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.

>>Evelyn Waugh, sicherlich der witzigste Erzähler des vergangenen Jahrhunderts, im Zweiten Weltkrieg, herauskommend aus einem Bunker während einer deutschen Bombardierung Jugoslawiens, blickte zum Himmel, von dem es feindliche Bomben regnete und bemerkte: “Wie alles Deutsche, stark übertrieben.“<< Joseph Epstein

Man muß Mut haben, um witzig zu sein.

Dumm und blöd geht meistens zusammen.

Charlie Hebdo: solche Morde an Juden sind euch egal, mal sehen wie”angemessen”  ihr reagiert, wenn (wenn, nicht falls) eure Städte von Islamisten mit Kasam-Raketen beschossen werden.

Christopher Hitchens großartig: „In einer freien Gesellschaft hat niemand das Recht, nicht beleidigt zu werden.“

Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.

“Das Problem mit der Welt ist, daß die Dummen felsenfest überzeugt sind und die Klugen voller Zweifel.” – Bertrand Russel

Das Problem mit den Islamisten in Europa soll man genauso lösen, wie es Europa für den Nahen Osten verlangt: jeweils eine Zweistaatenlösung, die Hälfte für Muslime, die andere Hälfte für Nicht-Muslime, mit einer gemeinsamen Hauptstadt.

Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.

Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.

Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.

Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Der Islam ist die friedliche Religion der Liebe George Orwell 2015

Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.

Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.

Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.

Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.

Die Psychoanalyse geht niemanden außer den Psychoanalytiker und seinen Patienten etwas an, und alle anderen sollen sich verpissen.

“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald.
Philip Larkin, Gesammelte Gedichte

Wenn jemand wie Islamisten sein Ego endlos aufbläht, dann verletzt er seine eigenen Gefühle schon morgens beim Scheißen.

„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi

„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi

Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.

„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’.”  – Ignazio Silone

Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.

Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.

Bunte Vielfalt, früher: Scheiße

Was der Mensch nicht mehr verändern, nicht mehr reformieren kann, ist nicht mehr lebendig, sondern sehr tot. Was tot ist, das soll man, das muß man begraben: Religion, Ehe, Romantizismus, etc.

Die Realität ist immer stärker als Illusionen.

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Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve

Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice in an attempt to avoid upsetting fools not willing to face up to the truth

“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton

Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others

Islam is less a religion and more a totalitarian society, an ideology that demands absolute obedience and tolerates no dissent, no criticism, and prohibits the thinking, knowledge and recognition. True Islam is totally different, the one who will find it will receive a very high reward.

Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome

If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human

A man with roots should go for a pedicure

Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment

If someone has something to say, he can tell it always very easily. If someone has nothing to say, he says it in a very complicated way

Addiction is, when somebody does something he wants to do, yet seeks someone who can make it so he won’t do it and doesn’t want to, either.

If the clever people always gave in, the world would be reigned by idiots. Too much “cleverness” makes you stupid.

If one only fights evil to protect life, one produces nothing good at all and such a life then becomes no longer worth living and thus requires no protection, for it is already unlived due to such a total protection. One can spend so much money on insurance, that one has nothing left to insure. Safety works in the same way.

Happy slaves are the worst enemies of freedom.

Creativity is an intelligence having fun.

If working makes you sick, fuck off, leave the work!

If Germans talk about morality, they mean money.

A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.

Thinking is always trespassing.

The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.

Legal is not always legitimate.

Who can not do without, lives unhappy.

So called social, culture sciences, sociology, psychology psychotherapy, psychoanalysis, are not anymore scientific, but immanent religious cult-prophets, organized as sects.

Without a strong opposition any apparent democracy atrophies to a tyranny, and as well a science , to an attitude of a religious sect.

You can recognize everything from a certain distance only, who is zealous, outraged, who sticks his nose in something, this one has lost the perspective, he recognizes anything more, he has only his imagination of the world in his head. This creates paranoia, which is called religion, and a religion as politics, even as a science.

Islamists are a real danger, therefore they will not be seen as such. Jews are not a danger, therefore they are seen as such. It is how the perception by cowards functions.

People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.

People are not equal, each single person is unique.

Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.

Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.

The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.

One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.

>>Evelyn Waugh, surely the wittiest novelist of the past century, in World War II, coming out of a bunker during a German bombing of Yugoslavia, looked up at the sky raining enemy bombs and remarked, “Like everything German, vastly overdone.”<< Joseph Epstein

One has to be brave, to have a wit.

Stupid and dull belong mostly together.

Charlie Hebdo: you don´t care if such murders are comitted to Jews, we will see how “adequate” you will react when (when, not if), Islamists will begin to bombard your cities with Kasam missiles.

Christopher Hitchens: In a free society, no one has the right not to be offended.

The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.

“The trouble with the world is that the stupid are cocksure and the intelligent are full of doubt.” – Bertrand Russell

 The problem with the Islamists in Europe should be solved exactly as Europe requires to the Middle East: a two-state solution, a half for muslims and the another half for not-muslims , with a common capital.

What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.

Islamimus is Islam preaching violence.

Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.

War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength. Islam is a peaceful religion of love – George Orwell 2015

Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.

Islamists are satanists. Islamism is a religion of idiots.

People feel always terrible offended if you do not believe their lies.
Everyone is responsible for his feelings.
Psychoanalysis is nobody’s business except the psychoanalyst and his patient, and everybody else can fuck off.
“Time is the echo of an axe
Within a wood.”
― Philip Larkin, Collected Poems

If someone inflates endless his ego, as Islamists do, then he hurts his own feelings already in his morning own shit.

The seven deadly sins of modern society. Wealth without work pleasure without conscience, knowledge without character business without morality Science without humanity, worship without sacrifice Politics without principles
-Mahatma Gandhi

“Where there is only a choice between cowardice and violence, I would advise violence.”
-Mahatma Gandhi

 Why Allah does not shows himself? Because he does not want  to do anything with such assholes.
When fascism returns, he will not say, ‘I am the fascism‘. No, he will say, ‘I am the anti-fascism Ignazio Silone.
Political correctness requires a language for a poetry album.
 Psychoanalysis is frivolous, or it is not psychoanalysis.
Colorful diversity, earlier: shit.
What can not any longer be changed, can not any longer be reformed, it is no longer alive, but very dead (instead). What is dead should be, has to be buried: religion, marriage, Romanticism, etc.
 The reality is always stronger than illusions.
 A delusion is characterized by increasing loss of reality, and can be attested to today’s leaders in Germany and the mass media. Loss of reality describes the mental state of a person who is not (any longer) be able to understand the situation in which it is located. So you are ruled by madmen and manipulated by the mass media.
Totalitarianism can only be defeated if one has the courage to call things by their right names, just as they are. Political correctness prevents it promotes totalitarianism and political cowardice and political lie.
The Extinction: Islam is like the sun, who comes too close to him, will burn itself and will flare the rest of the world with him.
Islam does not want any submission! Islam wants victory, destruction and annihilation.

 

 

„Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ / „Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына“ / „The Postman’s White Nights“

Gedanken kann man in andere Sprachen übersetzen, Poesie ist grundsätzlich nicht übersetzbar. Außer es ist ein Film, ein Bild, Musik, Tanz, oder eine Geste. Die Deutschen sind kein poetisches Volk, ihr Goethe war kein Poet, er philosophierte lediglich in Reimen. Deutsche Literatur ist größtenteils gedacht und nicht gefühlt, ebenso das Theater und Film, die moralischen Botschaften ersetzen Deutschen Gefühle, über die viel geredet, die aber wenig oder gar nicht gefühlt werden. Zwei Gefühle füllen das Gefühlsleben der Deutschen aus: Angst und Haß. Von Liebe wird viel geredet, aber meistens wird darunter nur das Ficken gemeint.

Ein seltener Glücksfall ist der neue Film von Andrej Kontschalowski / Andrei Konchalovsky „Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ / „Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына“ / „The Postman’s White Nights“. Eine Poesie.

Wer diesen Film nicht verstehen wird, der wird Rußland nicht verstehen. Russen haben wie kein anderes Volk eine besonders innige, liebevolle Beziehung wortwörtlich zu ihrem Land, zu ihren Landschaften, zu einem Feld, zu einem Weg, zu einem See, Fluß, Wald, auch zu Menschen. Nicht zu Tieren, wie zum Beispiel die Deutschen. Sondern zu Menschen und zum Ort, an dem die Menschen leben, zum Heimatsort, zu ihrer Heimat. Ein in Russland berühmtes Lied „С чего начинается Родина?“ / „What’s a beginning of the Motherland“ ? / „Womit fängt die Heimat an?“ / erzählt davon:

 

Thoughts can be translated into other languages. Poetry is fundamentally untranslatable. Except if it’s a movie, an image, music, dance or a gesture. The Germans are not a poetic people, their Goethe was no poet, he simply philosophized in rhymes. German literature mostly thought, not felt. Similarly, the moral messages in theater and film replace German emotions, which are discussed plenty, yet hardly ever or not at all felt. Two emotions fill the emotional spectrum of Germans: Fear and hatred. Love is often spoken of, however, in most cases just used as a cover-term for fucking.
Andrej Kontschalowski / Andrei Konchalovsky’s new movie „Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ / „Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына” / „The Postman’s White Nights“ is a seldom godsend. Those unable to grasp this movie will never be able to understand Russia. Unlike any other people, the Russians literally have a particularly intimate and loving relationship with their land, their countryside, a field, a path, a lake, river, forest, even people. But not animals, unlike for example the Germans. Instead, with people and the location at which these people live, the native place, their home. A song famous in Russia, „С чего начинается Родина?“ / „What’s a beginning of the Motherland?“ / „Womit fängt die Heimat an?“ / speaks thereof:

 

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С чего начинается Родина

 

С чего начинается Родина?

С картинки в твоём букваре,

С хороших и верных товарищей,

Живущих в соседнем дворе.

А может, она начинается

С той песни, что пела нам мать,

С того, что в любых испытаниях

У нас никому не отнять.

 

С чего начинается Родина?

С заветной скамьи у ворот,

С той самой берёзки, что во поле

Под ветром склоняясь, растёт.

А может, она начинается

С весенней запевки скворца

И с этой дороги просёлочной,

Которой не видно конца.

 

С чего начинается Родина?

С окошек, горящих вдали,

Со старой отцовской будёновки,

Что где-то в шкафу мы нашли.

А может она начинается

Со стука вагонных колес

И с клятвы, которую в юности

Ты ей в своём сердце принёс.

С чего начинается Родина…

 

What’s a beginning of the Motherland ?

What’s a beginning of the Motherland ?
It begins with a picture in your ABC-book;
With your good and true friends,
Living in a neighboring yard.

Or maybe it begins
With those songs that the mother sang to us;
With those things, that in any tests
No one cannot take away from us.

What’s a beginning of the Motherland ?…
It begins with the cherished bench near our gate;
With this little birch tree that in a field
Grows, bending in the winds.

Or maybe it begins
With the first spring song of starling,
And with this country road
That looks like endless one.

What’s a beginning of the Motherland ?…
It begins with windows, shining in the distance;
With the father’s old Budenovka
That we found somewhere in our closet.

Or maybe it begins
With a sound of railroad wagon wheels,
And with an oath to it, that in the youth
You’ve taken deep in your heart.

What’s a beginning of the Motherland ? …

 

Womit beginnt eine Heimat?
Mit Bildern in Deinem ABC-Buch,
mit guten und treuen Freunden,
aus einem nahe gelegenen Hinterhof?
Vielleicht beginnt sie
mit dem Lied, das unsere Mutter uns sang
mit jedem neuen Versuch,
den uns niemand wegnehmen kann?

Womit beginnt eine Heimat?
Mit einer geputzten Sitzbank am Tor,
Mit der kleinen Birke im Feld, die sich im Wind biegt?

Vielleicht beginnt sie mit dem ersten Lied einer Nachtigall im Frühling

und mit einem endlosen Feldweg auf dem Land?
Womit beginnt eine Heimat?

Mit Fenstern, die in der Ferne leuchten?
Oder mit Vaters alter Militärmütze, die wir in einem Kleiderschrank fanden?

Oder sie fängt mit dem Rattern der Räder der Eisenbahnwaggons?
Und mit einem Schwur, den Du in Deiner Jugend
tief in Deinem Herzen geleistet hast?

Womit beginnt eine Heimat?

 

Wenn man dieses Lied von Mark Bernes hört, fängt man an, zu verstehen:

When you listen to this song by Mark Bernes, you will begin to understand:

 

Und hier können Sie den Film „Weisse Naechte des Brieftraegers Alexei Trjapizyn“ sehen,

den sie auch ohne Worte verstehen werden, wie einen Stummfilm:

Here you can watch the movie „The Postman’s White Nights“,

which you will understand also without words, like a silent movie:

Белые ночи почтальона Алексея Тряпицына;

Belye nochi pochtalona Alekseya Tryapitsyna

Производство: Россия, 2014
Режиссер: Андрей Кончаловский
В ролях: Алексей Тряпицын, Ирина Ермолова, Тимур Бондаренко
Награды: Венецианский кинофестиваль
Номинации: Венецианский кинофестиваль

Этот фильм Андрея Кончаловского продолжает серию его работ о русской деревне, которую режиссер начал картиной „История Аси Клячиной, которая любила да не вышла замуж“, а затем продолжил фильмом „Курочка ряба“. Во многих деревнях России из-за их удаленности от городов и бездорожья люди живут как бы вне государства. В таких местах они практически предоставлены сами себе. Зачастую единственным представителем государства в подобных краях становится почтальон. Он – главное связующее звено между немногочисленными жителями заброшенных деревень и цивилизацией. Один из таких почтальонов – главный герой этого фильма.
Награды:
Венецианский кинофестиваль, Серебрянный лев лучшему режиссеру – Андрей Кончаловский, 2014;
Венецианский кинофестиваль, Green Drop Award, 2014.

http://etvnet.com/tv/hudozhestvennyie-filmyi-online/belyie-nochi-pochtalona-alekseya-tryapitsyina/785723/

 

Remember: Do X! Don´t do Y!

Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!

 

http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm

DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/

They want 1984, we want 1776

They are on the run, we are on the march!

I think for food

molon labe

Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.

Political correctness ist, wenn man aus Feigheit lügt, um Dumme nicht zu verärgern, die die Wahrheit nicht hören wollen.

Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.

Wahnsinn bedeute, immer wieder das gleiche zu tun, aber dabei stets ein anderes Resultat zu erwarten

Gutmenschen sind Menschen, die gut erscheinen wollen, die gewissenlos das Gewissen anderer Menschen zu eigenen Zwecken mit Hilfe selbst inszenierter Empörungen instrumentalisieren

Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung

Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch

Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen

Wenn jemand etwas zu sagen hat, der kann es immer sehr einfach sagen. Wenn jemand nichts zu sagen hat, der sagt es dann sehr kompliziert

 

Stupidity is demonstrated by people lacking knowledge they could achieve

Political correctness can be defined as the telling of a lie out of the cowardice attempt to avoid upsetting fools unwilling to face the truth

Antisemitism is when one blames Jews or Israel for issues, he does not blame others

Craziness is, when one always does the same but expects different outcome

If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human

A man with roots should go for a pedicure

Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment

If someone has something to say, he can tell it always very easy. If someone has nothing to say, he says it then in a very complicated way.