Wenn die Bundesregierung ein Gesetz zur Reform der Psychiatrie beschliesst, darf sie sich eines soliden Desinteresses der Medien sicher sein. So geschehen vor gut zwei Wochen im Bundestag (14.11.2016). Gut versteckt hinter einem sperrigen Titel („Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen“) ging es allerdings um etwas ganz anderes: Die Ausplünderung der gesetzlichen Krankenversicherung, um die durch die Zuwanderung entstehenden Kosten zu verschleiern
Es wurde beschlossen, dass die medizinische Versorgung von Flüchtlingen aus den Ersparnissen der gesetzlich Krankenversicherten – der sogenannten Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds – bezahlt werden soll. Zu diesem Zweck sollen 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve entnommen werden (Mit der Volltextsuche Stichwort „Liquiditätsreserve“ sind in dem Dokument die betreffenden Passagen schnell gefunden). Wörtlich heißt es:
„Den Einnahmen des Gesundheitsfonds werden im Jahr 2017 einmalig 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zugeführt. Mit diesen Mitteln werden einerseits Mehrbelastungen der gesetzlichen Krankenversicherung aufgrund der gesundheitlichen Versorgung von Asylberechtigten finanziert. Bei erfolgreicher Integration in den Arbeitsmarkt und der damit perspektivisch zu erwarten den Mehreinnahmen handelt es sich dabei um vorübergehende finanzielle Auswirkungen….“
Diese Passage hat es gleich in mehrfacher Weise in sich. Zunächst einmal werden in dreister Art und Weise allein die Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen mit einer Aufgabe – nämlich der medizinischen Versorgung von Zugewanderten – belastet, die alle Bürger etwas angeht. Das heißt: Beamte, Selbstständige und Arbeitnehmer mit Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze werden von der solidarischen Finanzierung der durch die Zuwanderung entstehenden Kosten entbunden.
Aus diesem Kreis ist deshalb auch kein öffentlicher Aufschrei zu erwarten. Das Sankt Floriansprinzip gilt wie bei anderen Verteilungskämpfen auch hier: „Heiliger Sankt Florian / Verschon‘ mein Haus / Zünd‘ and’re an“. Die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse werden ihre Enteigung aufgrund der klandestinen Vorgehensweise aber wohl erst bemerken, wenn es zu spät ist. Sie haben auch keine lauten Lobbyisten und Interessenvertreter, die für einen medialen Aufschrei sorgen könnten. Ergebnis: Die Schwächsten von denen, „die schon länger hier leben„, zahlen die Zeche.
Keine Versicherung mehr, sondern ein Selbstbedienungsladen
Die Zuwanderung – zumindest in dem Ausmaß, in dem sie erfolgte und weiter erfolgt – ist zumindest teilweise eine Folge staatlichen Handelns, beziehungsweise Nicht-Handelns. Es obliegt dem Staat – und damit allen Steuerzahlern –, für die Kosten aufzukommen. Die medizinische Versorgung von Asylbewerbern ist – von der akuten Lage ganz abgesehen – ohnehin glasklar eine Aufgabe des Staates. Statt dessen wird einmal mehr Haushaltssanierung auf Kosten der Sozialsysteme praktiziert. Der Gesundheitsfonds speist sich zu großen Teil aus den Beiträgen der Pflichversicherten und zum viel kleineren Teil aus Bundeszuschüssen. Eine Versicherung ist eine Solidargemeinschaft der Beitragszahler. Sie ist nicht dafür da, die Probleme von Menschen zu lösen, die niemals in diese Versicherung eingezahlt haben. Dann wäre die gesetzliche Krankenversicherung keine Versicherung mehr, sondern ein Selbstbedienungsladen.
Nun müssen die Zugewanderten ja dennoch in irgendeiner Form medizinisch betreut werden. Eine gerechte Finanzierung kann daher nur aus Steuermitteln erfolgen, muss also von allen Bürgern mitgetragen werden. Die werden das aber gar nicht gerne hören. Und deshalb traut sich die Bundesregierung ganz offensichtlich nicht, dass auch klar auszusprechen. Das böse Wort, um dass man sich herumdrückt, heißt schlicht: Steeeeuuuuuererhööööööhung. Die kommt ohnehin, aber nicht vor der Wahl, da behilft man sich lieber mit einem Griff in den Sparstrumpf der gesetzlichen Krankenversicherung. CDU/CSU und SPD möchten mit der Behauptung in den nächsten Wahlkampf ziehen, die merkelsche „Flüchtlingspolitik“ lasse sich ohne Steuer- und Beitragshöhungen gestalten. Dass dies nach den Grundrechenarten unmöglich ist, kann man beispielsweise hier nachlesen.
Der Bundesrat hatte den Gesetzentwurf hinsichtlich der Finanzspritze aus dem Gesundheitsfonds zunächst abgelehnt. In seiner Stellungnahme führte er zutreffende Bedenken an:
„Die Ausschüttung der Liquiditätsreserve ist fachlich nicht zielführend und kurzsichtig. Höhere Zuweisungen aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds an die Krankenkassen hätten nur einen Einmaleffekt. Das strukturelle Defizit, nicht nur verursacht durch allgemeine Ausgabensteigerungen, sondern auch durch den unzureichenden Bundeszuschuss an den Gesundheitsfonds und die Einführung neuer, ausgeweiteter Leistungsansprüche durch neue Gesetze (unter anderem KHSG, PrävG), kann durch eine kurzfristige, einmalige Verbesserung der Finanzlage der Krankenkassen nicht beseitigt werden. Zudem befinden sich in der Liquiditätsreserve die Beiträge der GKV-Versicherten. Die gesundheitliche Versorgung von Asylbewerbern beziehungsweise ALG II-Beziehern stellt allerdings eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar.“
Die Bundesregierung hat dann in einer weiteren Stellungnahme an dem Vorhaben festgehalten (leider nicht online) Darin wird ausgeführt:
„Im Fall einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt und den damit perspektivisch zu erwartenden Mehreinnahmen handelt es sich bei den Mehrbelastungen aufgrund der gesundheitlichen Versorgung der Asyl- bzw. Schutzberechtigten um vorübergehende Belastungen der GKV.“
Da die Aufstockung des Gesundheitsfonds zunächst nur Wirkung für ein Jahr entfaltet, muss man das wohl so lesen, dass die Bundesregierung von einer vollständigen Integration der Asyl- und Schutzberechtigten innerhalb eines Jahres in den Arbeitsmarkt ausgeht. Wunschdenken ist in diesem Zusammenhang ein sehr höfliches Wort. Man muss realistischerweise davon ausgehen, dass große Teile der Zugewanderten noch viele, viele Jahre unterstützungsbedürftig bleiben werden.
Inzwischen hat – mauschel, mauschel – auch der Bundesrat zugestimmt. Das Gesetz soll am 01.01.2017 in Kraft treten. Die schamlose Enteigung der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung nimmt ihren Lauf.
„If you scare one more refugee, there will be consequences for you“
Paul Joseph Watson – February 24, 2016
A militant pro-refugee left-wing mob has threatened violent Mafia-style attacks on residents of a German village in retaliation for them protesting against the arrival of a group of migrants.
Last week, Germans in the village of Clausnitz in Saxony surrounded a bus carrying asylum seekers and tried to prevent the migrants getting off. The residents chanted “go home” and “we are the people” before police arrived and the migrants were allowed to enter a nearby refugee center.
Antifa, a para-military left-wing “anti-fascist” group, responded to the incident by releasing an open letter threatening to leave the village in “ruins” if any more negative sentiment was directed towards the migrants.
Remarking that they had already visited the village in question, the group threatened to launch a number of different reprisal attacks.
“Things can go broken, tractors can spontaneously combust – it would be a shame. Well, some of our other options would unsettle the population.”
“If you scare one more refugee, there will be consequences for you. We’re watching you. Another attack on a refugee, a firecracker outside the property – and your village will be in ruins. We will drive up the price of your inhumanity as high as possible.”
“Your hatred and your agitation will not remain unchallenged. We will not stand by the sidelines as you live out your authoritarian character. You live in a world in which ‘Being German’ is worth more than being human. We will not tolerate that.”
The letter also directly threatens the police, accusing them of protecting a “racist Saxon mob” (despite the fact that it was the police who dispersed the demonstrators in Clausnitz).
“You too will feel the consequences for your inhuman act,” states the letter.
As we highlighted last month, left-wing agitators were present when migrants in Calais violently attacked residents on their own private property.
After the incident, the leftists helped the “refugees” break through police lines and storm the city’s port before around 50 of migrants boarded the UK-bound ferry Spirit of Britain.
In the deserts of Sudan
And the gardens of Japan
From Milan to Yucatán
Every woman, every man
Hit me with your rhythm stick
Hit me! Hit me!
Je t’adore, ich liebe dich
Hit me! Hit me! Hit me!
Hit me with your rhythm stick
Hit me slowly, hit me quick
Hit me! Hit me! Hit me!
In the wilds of Borneo
And the vineyards of Bordeaux
(laughs)imo, Arapaho
Move their body to and fro
Hit me with your rhythm stick
Hit me! Hit me!
Das ist gut, c’est fantastique
Hit me! Hit me! Hit me!
Hit me with your rhythm stick
It’s nice to be a lunatic
Hit me! Hit me! Hit mmmeeee!
Hit me! Hit me! Hit me!
In the dock of Tiger Bay
On the road to Mandalay
From Bombay to Santa Fé
Over the hills to Brixton Academy!
Hit me with your rhythm stick
Hit me! Hit me!
C’est si bon, ist es nicht
Hit me! Hit me! Hit me!
Hit me with your rhythm stick
Two fat persons, click, click, click
Hit me! Hit me! Hit me!
Hit me! Hit me! Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Hit me!
Be patient, work hard, follow your passions, take chances and don’t be afraid to fail.
Атеисты всех стран, соединяйтесь!
„И жить торопиться, и чувствовать спешит“ –
Цитата из стихотворения П.А. Вяземского Первый снег (1822). Поставлена А.С. Пушкиным эпиграфом к 1-й главе Евгения Онегина
„Wir wollen schnell leben und eilig empfinden“ –
(Übersetzung: JSB). Zitat aus einem Gedicht von P.A.Vjazemskij Erster Schnee (1822). Verwendet von A.S.Puschkin in erstem Kapitel von Eugen Onegin (1833).
La bêtise insiste toujours, on s’en apercevrait si l’on pensait pas toujours à soi. (Albert Camus, La peste.)
All national institutions of churches, whether Jewish, Christian or Turkish, appear to me no other than human inventions, set up to terrify and enslave mankind, and monopolize power and profit. (…)
The whole religious complexion of the modern world is due to the absence from Jerusalem of a lunatic asylum. – Thomas Paine
„Ehe für alle“ ist ein Anschlag auf jede lustvolle Form der Sexualität.
Antikapitalisten sin Kapitalisten ohne Kapital.
Menschen, die interessante Geschichten erzählen können, benötigen keine Psychotherapie.
Psychotherapie ist grundsätzlich für langweilige Menschen, die sich sich wichtig machen wollen, sowohl als Patienten als auch als ihre Psychotherapeuten.
Die herrschenden Eliten verteidigen ihre Uversehrtheit und ihre Privilegien mit allen gesetzlichen und ungesetzlichen Mitteln, während sie die mörderischen Attentate der islamofaschisten auf einfache Bürger achselzuckend mit der Bemerkung quittieren „Man muß sich halt daran gewöhnen.“
Das Leben hat weder Sinn noch Wert, es hat nur ästhetische Eigenschaften: entweder ist es schön oder häßlich, lustvoll oder schmerzhaft.
Wer keine Lebensfreude hat, der hat Moral.
Es ist schwierig eine Tyrannei zu bekämpfen, die keinen Tyrannen hat.
Empörung ist der Agens des moralisierenden Narzißmus.
Moral / Ethik ist nicht mehr als eine narzistische Bessetzung des eigenen aggressiven Triebes, desssen ausagieren unter dem Deckmantel der Moral als extrem lustvoll empfunden wird, so daß Zufügen von Schmerzen, verbreiten von Angst und Schrecken, schädigen und vernichten des Lebens sogar als etwas Edles und Wertvolles gepriesen wird, weil es im Namen der Moral betrieben wird. Alles Monströse fängt immer mit der Verfolgung der Sexualität an. Wer keine Lebensfreude hat, der hat die Moral. Die Moralisten haben keine Freude an etwas Schönem, sondern lediglich die Schadenfreude, wenn sie jemandem dessen Spaß verderben. Der Orgasmus der Moral ist die Empörung. Die Geschichte der Moral ist die Geschichte einer grausamen Perversion. Lebensfreude ist eine Lust, die man empfindet, wenn man dabei weder sich noch jemand anderem schadet.
Das beste Mittel gegen Depressionen ist das zu tun, was getan werden soll.
Merkel hat einen Haufen Psychopathen nach Deutschland eingeschleust, zufällig dunkelhäutige.
Die Deutschen gehen zwar immer seltener in die Kirche, dafür jedoch predigen sie selbst ohne Ende.
Kassandra sei für den fortschrittlichen Trojaner eine „populistische Hetzerin“.
„Das Leben sei ein Märchen, erzählt von einem Idioten“ – Shakespeare in Macbeth.
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – Grabinschrift von Ingeborg Bachmann
„Statt der Dialektik erfolgte das Leben, und das Bewußtsein mußte es verarbeiten, das es etwas ganz anderes ist.“ – Verbrechen und Strafe (Fjodor Dostojewski)“ (Übersetzung JSB.)
Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. (Norbert Bolz)
Geschlossenheit ist gut, Diskurs ist Streit, also verwerflich. Sagen ausgerechnet die, die Kritik an den Regierenden als Grundprinzip ihrer Profession ausgegeben hatten. Aber nur, bis sie die Meinungsführerschaft errungen hatten. An der halten sie nun fest.
Die sich in ihrem Aufgeschlossensein und ihrer Weltoffenheit Sonnenden sind weder aufgeschlossen noch weltoffen. Sie sind Besserwisser, die es besser wissen wollen, als es die Fakten nahe legen. Die Toleranten sind intolerant. Die Gleichmacher spalten. Die Diversitätsprediger streben nach Hegemonie. Die Antibürgerlichen sind die übelsten Spießbürger. Die Faschisten gebärden sich als Anarchisten, und die frei gewählte Monarchin kennt keine Parteien mehr.
In Deutschland herrscht ein Neuer Totalitarismus der selbsternannten „Guten“, die jede andere als eigene, herrschende Ansicht mit Geschrei, Diffamierungen, Ausschluß und Denunziation zum Schweigen zu bringen versuchen. In Deutschland ist Faschismus nicht verschwunden, er hat nur die Seiten gewechselt und neue inoffizielle mediale helldeutsche Reichsschrifttumskammern aufgestellt, die darüber wachen, daß über ihre Fetische (z.B. die Invasion der Heiligen, pauschal Flüchtlinge genannt) nur huldigend und anhimmelnd gesprochen wird. Für mich sind diese in eigener Moral mit Schaum vor dem Mund sich selbst zur Extase des Hasses hochgeputschten Hetzer gegen jede von ihrer eigenen abweichende Meinung die neuen Nazis. Antifa ist Nazifa. Wie Max Liebermann angesichts des Nazi-Deutschland zuletzt sagte, ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.Wie zu Kaisers Zeiten – Der Mainstream-Populismus gefährdet die offene Gesellschaft.
Während in der Türkei Menschen verfolgt, ermordet, drangsaliert und gequält werden, der Islamofaschismus zunehmend erstarkt, und nach Europa greift,
echauffieren sich Deutsche über Trumps Wahl auf dem Niveau von Diskussionen über Ergebnisse von Eurovision Song oder DSDS und der große Freund von Erdogan zum deutschen Bundespräsidenten gewählt werden soll.
Die Erkenntnis ist kein fertiges Ding, sondern ein dialektischer Prozeß, in dem eine neue Erkenntnis nur durch Negation und Aufhebung einer bestehenden Erkenntnis gebildet werden kann. Die gegenwärtige Gesellschaft und vor allem ihre selbsternannten „Eliten“ verhindern, diffamieren und bekämpfen andere als gerade herrschende, etablierte Meinungen und verwandeln damit lebendige Erkenntnis in eine tote, verdinglichte Ideologie, die damit vom Wissen zum Unwissen, zum Fetisch wird. Das gilt für alle institutionalisierten lediglich eigene Macht selbst akkumulierenden Bürokratien, die Politik, die Wissenschaft, die Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse und andere.
Die Psychoanalyse muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen.
Nicht die Flutwelle der Ankömmlinge, sondern die hier Ansäßigen sind traumatisiert.
„Der Nationalsozialismus lebt nach, und bis heute wissen wir nicht, ob bloß als Gespenst dessen, was so monströs war, daß es am eigenen Tode noch nicht starb; oder ob es gar nicht erst zum Tode kam; ob die Bereitschaft zum Unsäglichen fortwest in den Menschen wie in den Verhältnissen, die sie umklammern.“ (Theodor W. Adorno, 1959)
Deutsche neigen zur Wahnbildung einer „Willkommenskultur“ zwecks Angstverdrängung ihres schwachen ICHs angesichts des Islamofaschismus, ihr Autoritärer Charakter (Adorno) erträgt Ambivalenzen nicht.
Der Mensch ist ein Text, der eine wie von Marcel Proust, der andere wie aus der Apotheker Umschau. In einer Beziehung wird immer ein Buch geschrieben, ein Gedicht, ein Essay, eine Erzählung, ein Roman, ein Polizeiprotokoll, eine Bankbillanz, ein Einkaufszettel, eine Notiz – je nachdem. Liebe ist Hermeneutik, beide Texte gemeinsam zu lesen und gegenseitig in Einem mieinander weiterzuschreiben. Sex ist dabei die Typografie und das Papier, das Aussehen das Cover, die Illustrationen.
Der Mensch ist ein sich aus sich selbst heraus fortschreibender (eo ipso) Text, und Psychoanalyse (falls sie eine solche ist) ist Hermeneutik dieses Textes, im psychoanalytischen Prozeß wird der Text verstanden und unter Mitwirkung des Analytikers vom Analysanden weitergeschrieben, weitergestaltet.
»Die Sprache ist [.] ein Werkstück, und jeder kann auf sie draufhauen« (Elfriede Jelinek)
In seinem Vortrag „Marxismus und Dichtung“, gelesen 1935 auf dem Congrès pour la Défense de la Culture in Paris, schreibt Bloch, dass im sozialistischen Denken als dem einzig orientierenden, mancher marxistischer Dichter meint, „…er sei durch die Kälte dieser Berührung behindert. Das Innen kommt nicht gut dabei weg, das Gefühl und die sorgsame Lust, es zu sagen, werden nicht immer zur Kenntnis genommen. Jede Blume gilt dann als Lüge, und der Verstand scheint nur als trocken, oder, wenn er Saft hat nur als Säure erlaubt.“[1]
[1] [1] Ernst Bloch: Literarische Aufsätze. Frankfurt a. Main 1985, S. 138.
Deutschland ist eins der am meisten, wenn nicht das am meinsten durchtherapierte Land der Welt, Psychotherapie, Selbsterfahrung, Coaching, psychologische Seminare überall, vom Flüchtling bis Bankvorstand. Deutschland ist das Land der Betreuten und der Betreuer, der Behandelten und der Behandler, der Patienten und ihrer Therapeuten. Kein Wunder, daß auch in der Politik Deutschland die Rolle eines Psychotherapeuten für den Rest der Welt, für ihren Patienten, beansprucht. Nach so viel Psychotherapie müssten Deutsche die Vernünftigsten, die Mutigsten und die Zufriedensten in der Welt sein, anstatt die Irrationalsten, die Ängstlichsten und die Unzufriedensten. Wieso ist es so?
Es ist so, weil Deutsche Selbsterkenntnis mit Selbstsucht und Tiefsinnigkeit mit Selbstbezogenheit verwechseln und was sie für Psychotherapie und Selbsterkenntnis halten, lediglich eine Bestärkung eigener narzistischer Opferrolle ist, mit Erklärungen, daß für das eigene Schicksal nur andere verantwortlich, also schuldig seien, vorwiegend die Mutter, der Kapitalismus, die Amerikaner und die Juden (Israel, Zionisten). Reflektion niergendwo, überall nur Beschuldigungs- und Betreuungsindustrie. Das ist, was Deutsche für Psychotherapie halten, das ist die herrschende Psychokratie in Deutschland, ein Werkzeug der Volksverdummung. Nirgendwo Aufklärung, nirgendwo Reflektion, die Unwissenheit ist Stärke, rot-rot-grüner Anton Reiser überall, Theodor Wiesengrund nirgends mehr.
Man ist das, was man in der Welt wahrnimmt und in seinem Leben macht. Wer sich mit sich selbst beschäftigt, beschäftigt sich mit gar nichts, außer daß man sein narzisstisches Selbst aufbläst.
Wenn 1.000.000 Menschen an ein Kalb mit 3 Köpfen glauben , dann nennt man es Religion, wenn 10.000 Menschen an ein Kalb mit 3 Köpfen glauben, dann nennt man es eine Sekte, wenn 1 Mensch an ein Kalb mit 3 Köpfen glaubt , dann nennt man es Paranoia.
Die Linken und Grünen sind heute der Staat, sie feiern sich selbst und ihre Politik unter den knatternden Fahnen. Der Protest der Jugend kommt deswegen von Rechts.
Da die Herrschenden heute sich Links und Grün nennen, kann Opposition nur Rechts heißen.
Zur Psychoanalyse, psychoanalytischer Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundierter (psychoanalytisch orientierter) Psychotherapie gehören als zentrales Thema gesellschaftliche Probleme. Es geht nicht immer nur um die Mutterbrust, sondern auch um Konflikte in der Gesellschaft, in der der Mensch lebt und von der er formiert und deformiert wird.
Die real existierende Psychoanalyse in Deutschland ist ein politisch korrekter institutionalisierter Kastrat, der jedes konflikthafte Thema meidet, verhindert, zensiert, kontroverse Psychoanalytiker mundtot macht. Was Carl Müller-Braunschweig, Felix Boehm, Schultz-Hencke, Ernest Jones eingebrockt und Annemarie Luise Christine Dührssen für die nächsten 1000 Jahre dingfest festgebacken hat, ist für die Katze. „Zwar war Freuds Psychologie des Unbewußten längst von deutschen Mandarinen »verwissenschaftlicht« und die Psychoanalytische Bewegung durch Hitlers Terror zum Stillstand gebracht worden. Doch auch in den aktuellen Theorie- und Praxis-Gestalten der reimportierten, medizinalisierten und konventionalisierten Psychoanalyse glomm noch der Funke der Freudschen Ideologiekritik.“ – (Helmut Dahmer, In: Konkret 02/92, S. 52.) Die Medizinalisierung und Technokratisierung der Psychoanalyse machte sie zum toten Ding, zum Fetisch im saturierten Strukturalismus, der weder die Postmoderne noch den Dekonstruktivismus erfahren hat.
Ich haben nach vielen Auseinandersetzung mit der herrschenden Psychokratie verstanden: das Psychokraten-Racket präsentiert sich aktuell als selbstveredelte Omertà mit Enigma-Chiffriermaschine und Vertuschungshoheit, Verschweigeprivileg, Bemäntelungsbefugnis, Lizenz zum Retouchieren, Zensieren, Relativieren. Aufdeckende Methoden in der Psychotherapie sind damit verbannt und werden bald verboten. Nihil novi sub sole. Unwissenheit ist Stärke.
Rackets – nach Adorno mafiaartige bürorkatische alienähnliche selbt machtakkumulierende Verwaltunsorgane, mächtiger als Kapitalismus.
Die Welt ist nicht von Oberlehrern geschaffen. Ihr wesentliches Element ist das noch ungelebte Wirkliche. – Ernst Bloch
Materialismus ist, die Welt ohne vorgefaßte idealistische (religiöse) Schrullen zu betrachten.
Die stärkste alles beherrschende, selbstakkumulierende Macht ist nicht mehr der Kapitalismus, sondern die Bürokratie, die Rackets der Verwaltung.
Islam ist eine gewaltverherrlichende faschistische menschenverachtende Antikultur
Die Natur macht das Ei und das Kind, Gott macht den Hahn und den Mann.
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ – Karl Marx
Der Bescheidene weiß bescheid.
Deutsche erkennen die Verkommenheit der Ankommenden nicht, weil sie die Eigene verdrängen. Das macht Angst.
Intelligenz und Charakter sind angeboren, vererbt, wie Augenfarbe, Nase, Füße, usw.
Seit 2001 bestimmt eine einzige Religion die Debatte: Der Islamofaschismus.
Es gibt keinen richtigen Islam im falschen.
Das Gutmenschen-Syndrom : die Gedankenlosigkeit, die Ignoranz, die Heuchelei (Hypokrisie) und die Verleumdungssucht.
Der Blick aufs Leben ist übergegangen in die Ideologie, die darüber betrügt, daß es keines mehr gibt. (Adorno)
Was nicht anfaßbar ist, wird unfaßbar, das Unberühbare wird zum Fetisch.
Der Mensch ist nicht nur ein gesellschaftliches und psychisches Wesen, er ist auch ein natürliches, biotisches Wesen.
Der kategorische Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. (Karl Marx)
Ohne daß die Massen, und zwar gerade wegen ihrer sozialen Integration, ihr gesellschaftliches Schicksal irgend mehr in der Hand hätten als vor 120 Jahren, entraten sie nicht nur der Klassensolidarität, sondern des vollen Bewußtseins dessen, daß sie Objekte, nicht Subjekte des gesellschaftlichen Prozesses sind, den sie doch als Subjekte in Gang halten. (Adorno) Die Beziehung zwischen objektivierten Subjekten und subjektivierten Objekt kennzeichnet die gesellschaftliche Struktur der kapitalistischen Gesellschaft. Aber um das zu begreifen, müsste man das andere Kapital lesen. (Paul Stegemann)
Nur der Tod ist vorhersehbar, das Leben nicht.
Empörungskollektive behindern die Erkenntnis.
CYNIC, n. A blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be. – Ambrose Bierce [pseudonym Grile Dod]
Reiche sind Arme mit viel Geld
Deutsche Psychoanalyse verwechselt Leblosigkeit mit Abstinenz und Beziehungslosigkeit mit Sachlichkeit.
Die ersten sechs Generalbundesanwälte der BRD waren sämtlich ehemals Mitglieder der NSDAP.
Wer nicht klar schreiben kann, der kann auch nicht klar denken.
Islam eine totalitäre Ideologie der Unterwerfung, der religiös verbrämten Machtergreifung. Täter sind Muslime, Muslime sind Sympatisanten der Täter.
Dreams unite, ideas divide.
Politik: Widerwertigkeit einer zum Staat gewordenen Kloake.
„Sooft ich eine politische Rede höre oder lese, was die uns Regierenden schreiben, bin ich entsetzt, seit Jahren nichts zu vernehmen, was einen menschlichen Klang hätte. Es sind immer die gleichen Worte, die die gleichen Lügen berichten. Und daß die Menschen sich damit abfinden, daß der Zorn des Volkes diese Hampelmänner noch nicht zerschmettert hat, ist für mich der Beweis, daß die Menschen ihrer Regierung keinerlei Bedeutung zumessen und daß sie spielen, ja wahrhaftig mit einem ganzen Teil ihres Lebens und ihrer sogenannten lebenswichtigen Interessen spielen.“ – Albert Camus
Für Antisemitismus braucht man keine Juden, man braucht nur Antisemiten.
Jeder ist anders. Wirklich. Einheitliche Front ist eine Illusion, eine Täuschung, eine Lüge. Konflikte und Koalitionen werden in Masken ausgetragen. Realität ist anders. Angela Merkel ist an Andreas-Lubitz-Syndrom erkrankt und fliegt Deutschland gegen die Wand.
„Die Wilden sind nicht bessere Menschen“ – Adorno
Der „autoritäre Charakter“ mit seiner narzisstischen Kränkung und seinem Sado-Masochismus, offenbart eine reaktionäre „Furcht vor der Freiheit“.
Ex Oriente Tenebris
Um Menschen zu verstehen, muß man den Sinn fürs Absurde haben.
Faschismus hat die Seiten gewechselt
Fakten können Vorurteile (bzw. Nachurteile) schüren.
Morbus Germanicus: Jemand belästigt jemand, man weiß nicht wer, man weiß nicht wen, alles sei nur ein sozialer Konstrukt.
»Der Nationalsozialismus lebt nach, und bis heute wissen wir nicht, ob bloß als Gespenst dessen, was so monströs war, daß es am eigenen Tode noch nicht starb, oder ob es gar nicht erst zum Tode kam; ob die Bereitschaft zum Unsäglichen fortwest in den Menschen wie in den Verhältnissen, die sie umklammern.« (- Adorno GS 10.2, 554)
„The only reason people do work for airlines is because the Nazi party is no longer hiring.“ – Iliza Shlesinger Die beste Therapie ist das Wissen
Angela Merkel in BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt: „Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“
„Wenn ein Truthahn nach tausend Tagen geschlachtet wird, erscheint der Todestag dem Truthahn als unvorhersehbar, nicht aber dem Metzger.“ – Nassim Nicholas Taleb
Die FAZ, das intellektuelle Flagschiff der Republik hat sich zu Merkel mit der Breitseite gewendet. Dummköpfe, in Deutschland „Eliten“ genannt, werden diesen Ausdruck für eine freundliche Geste halten, für eine deutche Übersetzung des „Always Look on the Bright Side of Life“. In den geistigen Anal-Phabetismus dieser „Eliten“ sind die „Flüchtlinge“ ohne Weiteres integrierbar, einer geht immer noch herein. „Wart Pac pałaca, a pałac Paca“, sagen dazu die Polen, “ der eine taugt sowenig wie der andere“. Steht doch diesem Staat eine Frau ohne Eigenschaften vor, die den von Robert Musil beschriebenen Zerfall kurz vor 1914 (huch, was war denn da?) repräsentiert und betreibt.
„Das deutsche Volk kann Revolution machen nur noch gegen sich selbst.“ – Ulrich Sonnemann
„Weil das Notwendige nicht getan werden will, eröffnet sich der Spielplatz der Selbstverwirklichung; wem Vernunft als dogmatisch gilt, der hat jedenfalls Verstand genug, seine Halluzinationen auf Punkt und Komma zum totalen System der Sozialreform auszuarbeiten. Die materialistische Kritik hatte zwar 1848 versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, denn „Ökonomisten, Philantrophen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter“ wetteiferten schon damals darum, den „wahren“ deutschen Sozialismus (der besten, größten, stärksten in der Welt Philantropie, nämlich der deutschen, à la Merkel) auf Touren zu bringen.“ – Joachim Bruhn
»Kann sein«, fuhr er in seiner Schilderung der Zukunft Österreichs fort, »daß uns, wenn wir mit den Türken Krieg führen, die Deutschen in den Rücken falln, weil die Deutschen und die Türken zusammenhalten. Wir können uns aber mit Frankreich verbünden, das seit dem Jahr einundsiebzig auf Deutschland schlecht zu sprechen is. Und schon wirds gehn. Es wird Krieg geben, mehr sag ich euch nicht.« – sagte Schwejk.
„Es gibt doch tatsächlich eine verständige Definition der Widervernunft als solcher, statt den Massenmord als den irren Versuch scharfsinniger Rindviecher zu entziffern, die paradoxe, an sich selbst unbegreifliche Identität des Kapitals als automatisches Subjekt zu liquidieren und es als fixe Qualität zu verdinglichen, als Versuch daher des volksgemeinschaftlichen Mordkollektivs, das Kapital als naturale Eigenschaft sich einzuverleiben, d.h. das „Geldrätsel“ zu lösen, indem man G — G‘ (Geld macht Geld Anm.JSB) zum Wesen des Deutschtums erhob. Weil das Mordkollektiv vom Wahn inspiriert war, in der jüdischen „Gegenrasse“ sei das Geheimnis endlos gelingender Akkumulation quasi genetisch inkorporiert, so daß es des kollektiven Raubmords bedürfe, dieses Geheimnis den Juden aus dem Leib zu reißen und den Deutschen einzuverleiben, weil es ihre negative Utopie ausmacht, sich in den „Kapitalfetisch“ zu verwandeln und sich selbst als „reiner Automat“69 darzustellen: daher konnte der Versuch, das „Tausendjährige Reich“ der definitiven Abschaffung aller Vermittlung und der Selbstdarstellung des Deutschtums als des automatischen Fetischs schlechthin nur in der barbarischen Einheit von Verstandesdiktatur und Apokalypse münden. Der Nationalsozialismus war in dieser Perspektive „nichts anderes als“ der Versuch des Subjekts, sich selbst zu rassifizieren, um das Kapital unmittelbar als natürliche „Eigenschaft“ sich anzueignen, d.h. sein „Naturrecht“ auf die so endlos wie krisenfrei gelingende Akkumulation zu verwirklichen : eben das ist der (ja, auch: Lust-) Gewinn, den das Kollektiv aus Verfolgungswahn und Massenmord einstrich. Das war die Geschichte des Nationalsozialismus als Produktionsverhältnis, das ist der Grund dafür, daß die Deutschen nie deutscher waren als am 9. Mai 1945, daß sie seitdem die absolute Transzendenz ihrer Geschichte niemals werden vergessen können, bis endlich die „Emanzipation der Deutschen zu Menschen“(Marx) doch noch revolutionär gelingen möge. Es ist diese Überbietung jedweder Vermittlung im Mord an den Juden, die seitdem „aufgearbeitet“, bzw. voller Sehnsucht rekapituliert wird. Der öffentliche ,Diskurs‘ über den NS gleicht nicht nur einer nicht enden wollenden Trauerrede — wenn etwa die FAZ jammert, Hitler habe „das Selbstbewußtsein der einfachen Menschen gestärkt und seine Arbeitsleistung gewürdigt. Der Sinn für das Allgemeinwohl, dessen Träger der Staat ist, wurde wieder geweckt.“ — , sondern dieser ‚Diskurs‘ ist nichts anders als die Selbstdressur in die doch noch gelingen mögende Erfüllung des Hitlerschen Vermächtnisses. Es ist sein „Politisches Testament“ vom 29. April 1945, das seitdem abgearbeitet wird, sein letzter Wille, dem „internationalen Judentum und seinen Helfern“ den totalen Krieg zu erklären und dafür immer wieder aufs Neue im deutschen Staat die so klassenübergreifende wie die Klassen in sich aufhebende Volksgemeinschaft zu verschweißen, d.h. das Mordkollektiv, daß in erlogener präventiver Notwehr dagegen sich erheben solle, daß „die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden.“ Die restlose Verschmelzung der Individuen als Körper mit ihrer gesellschaftlichen Subjektfunktion hat stattgefunden, die deutsche Utopie war schon einmal Wirklichkeit gewesen: das ist der Grund für das allseits festgestellte Ausbleiben einer jeden Panik und Hysterie in der größten Krise des Kapitals seit 1929, der Grund auch dafür, das die konformistischen Revolteure etwa der Bewegung gegen das Stuttgarter Bahnhofsgrab selig identisch und zur Melodie von „Freude, schöner Götterfunken“ singen können: „Wir sind das Volk, wir sind das Geld.“ Das Urvertrauen in den Souverän ist ungebrochen (wenn nur diese Regierung nicht wäre!). (…) Der Warenhüter, das (juristische) Subjekt, in die Antinomie von Bourgeois und Citoyen, deren Synthese der Souverän in der Gestalt negativer Versöhnung ist, wie sie zuerst in der Form des Soldaten erscheint: kasernierte Mordenergie, bedingungslose Bereitschaft zum Töten und Getötetwerden, damit die Dezision (Entscheidung Anm.JSB) über Leben und Tod in letzter Instanz. (…) Im Normalzustand der Akkumulation ist der Souverän als Bedingung der Möglichkeit der Existenz von Staatsapparaten unsichtbar. Aber die Souveränität als reines Verhältnis von Befehl und Kommando, als die bedingungslose Pflicht zum Opfer und als unbedingte Freiheit zum Morden, wie sie im allgemeinen Menschen präsent ist, tritt in der großen Krise hinter den Staatsapparaten hervor und aus ihnen heraus, hebt die Gewaltenteilung auf und setzt sich absolut als „frei aus sich selbst Anfangendes“, als so ableitungs- und begründungs- wie rechtfertigungsloses „Ich will.“ (Hegel)
Die Begriff des Nationalsozialismus ist demnach, d.h., wie ihn auch der Materialist Johann Georg Elser praktisch zu fassen suchte, in der Perspektive zu entwickeln, daß Hitler als Erscheinung des allgemeinen Deutschen, als der Souverän, hinter den Staatsapparaten hervortrat und als Person unmittelbar alles, was deutsch ist, verkörperte. Darin nun konvergieren die Kritik der politischen Ökonomie und gewisse Einsichten der Psychiatrie, denn eine barbarische Gesellschaft kann nur von einem Subjekt repräsentiert und ausagiert werden, das seiner psychischen Konstitution zufolge nichts anderes als ist als eben: die negative Aufhebung des Subjekts, d.h.: ein Barbar sondergleichen. (…) Die Gestalt des unmittelbar allgemeinen Deutschen, der in einer Person inkarnierten Souveränität, ist der archimedische Punkt, zu dessen Begriff die materialistische Kritik dringend ihrer Belehrung durch Psychiatrie und Psychoanalyse bedarf. (…) In der Konsequenz der unmittelbaren Erscheinung des allgemeinen Deutschen erblüht ein grandioses Verschmelzungserlebnis von Masse und Macht: das Glück vermittlungsloser Identität in der verkehrten Gesellschaft. Es ist, „als ob“ die Utopie des wahren deutschen Sozialismus, „man könne allen Waren den Stempel unmittelbarer Austauschbarkeit aufdrücken“, d.h. „alle Katholiken zu Päpsten machen‘, sich in der Volksgemeinschaft realisiert hat. Das Verhältnis von Volk und Führer mündet, je intensiver der Mordwille sich ausagiert, in zwar geborgter, gleichwohl fugenloser Identität, zumindest solange, wie auch nur ein Jude noch am Leben ist und die Jagd weitergehen darf bzw.: muß. (Darum ist Israel den Deutschen Verheißung und Schrecken zugleich, eben: „Das letzte Tabu deutscher Außenpolitik“90, d.h. Objekt von Angstlust par excellence.) Der Nazifaschismus war ein Traum — das ist der Profit, den Babi Jar und Treblinka den Deutschen abgeworfen haben, denn im Massenmord hatten sie sich die absolute Transzendenz einmal schon angeeignet. Die gern beschwatzte „Unfähigkeit zu trauern“ gründet darin, daß man die Verschmelzung niemals wird vergessen können und den Staat als den Garanten sine qua non ihrer möglichen Wiederkehr versteht, d.h. als Versprechen. Es ist die Hoffnung auf das organisierte Pogrom, was gegen Panik immun macht.
Das bedeutet nicht, daß dem System des erst pazifizierten, dann oberflächlich parlamentarisierten Wahns der deutschen Ideologie keine bemerkenswerten Einsichten in die Zukunft der Krise möglich sind, auch wenn dessen Lautsprecher nicht wissen, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen oder lesen, was sie schreiben — so der FAZ-Kolumnist Frank Schirrmacher, der, mutmaßlich den Einflüsterungen Dietmar Daths erlegen, dies zu bedenken gibt: „Wer meint, daß die aktuelle Vernichtung des Grundvertrauens in die Rationalität ökonomischen Handelns ohne Folgen bleibt, wird sich spätestens bei den nächsten Wahlen enttäuscht sehen. Über Nacht ist die Welt des Geldes fiktionalisiert worden. Die Flucht in die Verstaatlichung, die von den Banken selbst angeführt wird ist der Bankrott der Metaphysik des Marktes.“ So verständig schreibt kein „Neues Deutschland“. Und weiter: „Jetzt, da völlige Unklarheit darüber herrscht, was ist und was nicht ist, kann nur der Staat noch dezisionistisch darüber verfügen, daß etwas und nicht vielmehr nichts existiert.“ Noch ist nicht von Juden, sondern vom Geldwert die Rede, aber jeder weiß, was gemeint ist, nämlich die Erklärung des obersten Volkswirts in der Wolfsschanze. In derlei traumwandlerischen, aber zielsicheren Inszenierungen des Staatlichkeitswahns wird die sehnsüchtige Erinnerung an wie die tätige Hoffnung auf das (neuerliche) Erscheinen des unmittelbar allgemeinen Deutschen beschworen, denn wenn schon die aktuellen „Notstandsgesetze“ nichts weniger bedeuten als eine „Revolution von oben“ — wo ist dann der Kyffhäuser, wo wartet der authentisch deutsche Revolutionär? Es ist diese unheimliche Sehnsucht, die die Linkspartei mit der Rechtspartei trotz aller, oberflächlich betrachtet, verschiedener Terminologie lange schon eint, bevor sie nun, im sich warmlaufenden „Extremismus der Mitte“, zur Volksfront sich finden werden, zugleich der Grund dafür, warum ein ausgemachter Prä-Faschist wie der „Professor für BWL an der FH Worms“, Max Otte, den Horst Köhler und die Sarah Wagenknecht in einem Atemzug und fürs haarscharf Gleiche loben kann, für deren Programm „Werden Sie ,Volkskapitalist‘!“ und für ihren Appell: „Gebt das Geld in unsere Hände!„93 Denn wer, wenn nicht wir, ist das Geld? (…) Der Traum der deutschen Ideologie ist die Verwandlung der Volksgenossen in die lebendige Münze. In diesen Verschmelzungsphantasien läuft sich die neuerliche Transformation des bürgerlichen wie des proletarischen Besitzindividuums langsam warm in das, was Johann Most treffend die „Eigentumsbestie“94 genannt hat, d.h. die selbstbewußt zynische Verschmelzung der Individuen als homogene Subjekte mit der Akkumulation. Die gesellschaftliche Mitte, d.h. der Angelpunkt der falschen Gesellschaft wie der Nullpunkt ihres Bewußtseins zugleich, hat längst G — G‘ als ihr Naturrecht proklamiert und sinnt jetzt auf Rache dafür, daß niemand „den echten Wert der Bilanzen“‚ kennt. Denn, so Marx, „in dem zinstragenden Kapital ist die Vorstellung vom Kapitalfetisch vollendet, die Vorstellung, die dem … Geld die Kraft zuschreibt, durch eine eingeborene geheime Qualität, als reiner Automat, in geometrischer Progression Mehrwert zu erzeugen, so daß es … allen Reichtum dieser Welt für alle Zeiten als ihm von Rechts wegen gehörig und zufallend schon längst diskontiert hat.“96 Das ist die historische Mission der Eigentumsbestie, daß es den Fetischismus und die Naturalisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht länger, wie es der akademische Marxismus glauben machen möchte, als die nur historische „zweite Natur“, d.h. bloße Kulisse und Simulation des „als ob“ dulden mag, sondern als die erste, rassische Qualität des Deutschtums setzen und sich einverleiben will.
„Aller Reichtum dieser Welt für alle Zeiten“, und dies von Staats und „von Rechts wegen“, sagt Marx, d.h. eben: das tausendjährige Reich glücklich gelingender Akkumulation im endlich doch noch vollbrachten Endsieg vollendeter Selbstrassifizierung. (…) Wo alle darum kämpfen, ein kleines Licht in einer großen Finsternis zu sein, wo ein jeder seine Utopie „vorlebt“, da treibt man sich gegenseitig in die allgemeine Umnachtung und hat sein Spaßvergnügen dabei “ – Joachim Bruhn
„Rasse heute ist die Selbstbehauptung des bürgerlichen Individuums, integriert im barbarischen Kollektiv.“ – Max Horkheimer/Theodor W. Adorno
Der Mensch ist nur noch eine staatsnotwendige Fiktion und als solche ist er das natürliche Material des Staates, der homogenisierte Lehm, der gelehmte Homo, aus dem die Staatspyramiden entstehen.
Zum Lernen muß man alleine sein. Wer nicht alleine sein kann, kann nicht lernen. Beziehuhngssüchtige, die ständig in Gruppen sein wollen, die ständig Kontakte suchen, auch elektronisch, im Internet, Handy, Kneipe, in sonstigen Gemeinschaften, Communities, werden zu Loosern, wenn sie es nicht bereits sind. Der Mensch ist ein Idividuum, er will jedoch lieber wie ein Regenwurm in einem Wurmhaufen vegetieren. Wo ein Wir ist, verschwindet das Ich. Aber nur ein Ich kann denken, das Wir kann lediglich fühlen, wie Würmer, die nur aus Bäuchen bestehen. Dann gibt es eine Volksgemeinschaft, die nicht denken kann, aber auf ihr Bauchgefühl stolz ist. Die Folge vom Bauchgefühl ist, was hinten herauskommt. Und darauf, was hinten herauskommt sagt der Deutsche, kommt es ja an. Und hinten kommt bestenfalls nur heiße Luft und Scheiße heraus.
“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
Das Leben: zum Teil Freiheit, zum Teil Sicherheit
Totale Freiheit, totale Sicherheit bringen nur den Tod.
„Nie waren die Deutschen deutscher als am 9. Mai 1945, und deshalb war der Nazi-Faschismus keine Enthüllung und keine Offenbarung, sondern ein Produktionsverhältnis im durchschlagendsten Sinne: die Produktion der Barbarei als einer qualitativ neuen, dem Kapital im doppelten Sinne des Wortes entsprungenen Gesellschaftlichkeit. Der Antisemitismus erschöpft sich keineswegs ,schon‘ darin, eine Verfolgungs- und Vernichtungspraxis zu initiieren, d.h. die sog. „Endlösung“, sondern er war zugleich die Produktion des Deutschen an und für sich, d.h. die Transformation der Bevölkerung in das deutsche Volk, d.h. dessen tatsächliche Enderlösung. Die entscheidende Frage ist also, was eigentlich das Mordkollektiv davon gehabt hat, was sein Movens war, die Tat zu begehen, und wie es sich selber begierig, lustvoll und leidenschaftlich in der Verfolgung und Ermordung der Juden als etwas substantiell Neues konstituiert hat — und wie das, was schließlich konstituiert worden ist, in der Gegenwart als die zum „Tausendjährigen Reich“ noch fehlenden 988 Jahre fortwest und die Bedingung der Möglichkeit dessen ist, daß die Krise, wie sie seit Jahren in den schwarzen Messen des nationalökono -mischen Okkultismus abgefeiert wird, von den Landsleuten so überaus gelassen, fast stoisch schon, hingenommen wurde und wird.“ – Joachim Bruhn
Die Kontrolle über die unkontrollierte Masseneinwanderung haben sich Einwanderer erkämpft.
Es gilt die Gesinnung, nicht die Realität«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus.‘ Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.» – Ignazio Silone
«Antifa ist die linke Ausprägung des Faschismus. Sie ist also selbst das, was sie vorgibt zu bekämpfen.»
Sklaven träumen nicht davon, freie Menschen, sondern Sklavenhalter zu werden.
„Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.“ – Norbert Bolz
„Die Sprache ist im Guten wie im Schlechten nicht mehr Medium der Erkenntnis, sondern der kulturellen Hegemonie. (..) Wo sich statt Antagonismen Spannungsfelder auftun, hat der Geist bereits kapituliert. (…) Eine Welt, in der alle einander wechselseitig als kompatibel anerkennen und stets »das Gemeinschaftliche im Auge behalten«, kann schwerlich etwas anderes als die Hölle auf Erden sein. (…) Die Beliebigkeit ist also nicht harmlos, sondern hat hier wie auch sonst ein bestimmtes Ziel: die Zerstörung individueller Urteilskraft zugunsten einer Logik der »Anerkennung«, in der jeder Lüge Recht gegeben und jede triftige Erkenntnis in die Schranken ihres »Standorts« verwiesen wird.“ – Magnus Klaue
„Hochverrat ist eine Frage des Datums“ – Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Skandalisierung eines Skandals ist eine in deutschen Medien meisterhaft beherrschte Disziplin.
„Es ist eine alte Weisheit, dass Macht stets die Verführung mit sich bringt, sie zu missbrauchen.“ – Wolfgang Schmidbauer
„C.G.Jung war ein psychoanalytischer Faschist, ein faschistisch schäumender Psychoanalytiker. “ – Ernst Bloch
„Die tatsächlich bestehenden und einsichtigen Leuten schon längst bekannten Verschiedenheiten der germanischen und jüdischen Psychologie sollen nicht mehr verwischt werden, was der Wissenschaft nur förderlich sein kann“ (…) „Die Gesellschaft (die Internationale Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie (IAÄGP). Anm.JSB) setzt von allen ihren schriftstellerisch und rednerisch tätigen Mitgliedern voraus, daß sie Adolf Hitlers grundlegendes Buch ›Mein Kampf‹ mit allem wissenschaftlichen Ernst durchgearbeitet haben und als Grundlage anerkennen. Sie will mitarbeiten an dem Werke des Volkskanzlers, das deutsche Volk zu einer heroischen, opferfreudigen Gesinnung zu erziehen.“ C.G.Jung
„Ich weiß nicht, was passieren muss, bis endlich was passiert.“ „Ulrike Maria Stuart“ von Elfriede Jelinek
„Auch der sublimste erkenntnistheoretische Idealismus führt unweigerlich zum Solipsismus, zur Vergottung des Ichs, einer Elite, einer Rasse und endet schließlich im blutigsten Imperialismus.“ John F. Rottmeister
„Alles, was noch nicht gewesen ist, ist Zukunft, wenn es nicht gerade jetzt ist.“ – Angela Merkel
Psychoanalyse ist eine Erhebung über die Situation. Von oben hat man bessere Aussicht.
„Kritische Theorien, wie die Freudsche, artikulieren eine Erfahrung, die mit den jeweils herrschenden Denk- und Wahrnehmungsweisen unvereinbar ist. Gerade in dem, was der Konvention als unbrauchbar, als Abfall gilt und wovon in Wissenschaft und Lebenspraxis methodisch abgesehen wird, entdecken die Revolutionäre der Denkart das Neue, das ei¬ne bestehende Einrichtung des Lebens in Frage stellt. Indem sie an das Ausgegrenzte und erfolgreich Vergessene erinnern, markieren sie den Mangel der Ordnung, die über dem Grab der verworfenen Alternativen triumphierend sich erhebt. Und das dem Status quo verschworene Kollektiv stempelt solche Alchimisten, die aus Dreck Gold zu machen schei¬nen, stets zu Außenseitern6 . Aus der Erfahrung dessen, was den vorherrschenden, institutionalisierten Zwecken widerstrebt, erschüttern die Neuerer deren fraglose Geltung.“ – Helmut Dahmer
Die Umwälzung nach 1945 führte nicht zur Überwindung des Nationalsozialismus als Ideologie der deutschen Volksgemeinschaft, sondern rief lediglich die eitle Illusion hervor, daß mit der Kritik am Nationalsozialismus das nationalsozialistische Dünken selbst und seine innere Konflikthaftigkeit mit dem Judentum überwunden sei.
„Wie es Tatbestände gibt, die die Sinne in die Irre führen, wie im Fall der optischen Täuschung, so gibt es welche, die die unangenehme Eigenschaft haben, dem Intellekt Schlüsse zu suggerieren, die gleichwohl falsch sind.“ – Christoph Türcke
Das Geschlecht ist ein sozialer Konstrukt? Berg, Tal, See und das Meer auch!
Bereits Marx diagnostizierte den Deutschen das Umkippen von Ideologie in Wahn und Lüge. Wie gegenwärtig der Fall ist, neigen die Deutschen zu Ausbrüchen des kollektiven Wahns, der Massenpsychose mit zunehmendem Realitätsverlust. Der Wahn ist kurz, die Reue lang, pflegte meine Großmutter zu sagen.
Nach dem I. Psychosputnik-Gesetz verwandelt sich der frei florierende Zynismus ab gewissem Verdichtungsgrad seiner Intensität in hochprozentige Heuchelei, analog zu einer atomaren Kernschmelzereaktion. Diesen Prozess der zunehmenden Zynismuskonzentration mit anschliessender Explosion der Heuchelei kann man sehr deutlich gegenwärtig in Deutschland beobachten. Das Denken ist weggeblasen, pulverisiert, das (Hoch)Gefühl ist voll an seine Stelle getreten.
»Indem (der gesunde Menschenverstand) sich auf das Gefühl, sein inwendiges Orakel, beruft, ist er gegen den, der nicht übereinstimmt, fertig; er muß erklären, daß er dem weiter nichts zu sagen habe, der nicht dasselbe in sich finde und fühle; – mit anderen Worten, er tritt die Wurzel der Humanität mit Füßen. Denn die Natur dieser ist, auf die Übereinkunft mit anderen zu dringen, und ihre Existenz nur in der zustande gebrachten Einheit der Bewußtseine. Das Widermenschliche, das Tierische besteht darin, im Gefühle stehenzubleiben und nur durch dieses sich mitteilen zu können.« – G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes
„Die Verschleierung eigener Positionen durch Zitate und Zitatselektion dient dazu, eigene Positionen unkenntlich zu machen.“ – Ursula Kreuzer-Haustein
„Die Neurose ist das Wappen der Kultur.“ – Dr. Rudolf Urbantschitsch, Seelenarzt; „Sehr schön, aber es laufen derzeit schon weit mehr Heraldiker als Adelige herum.“ – Karl Kraus, Schriftsteller
„Zuerst verlieren die Menschen die Scham, dann den Verstand, hernach die Ruhe, hierauf die Haltung, an der vorletzten Station das Geld und zum Schluß die Freiheit.“ – Karl Kraus
„Ausbeutung heißt Beute machen, sich etwas durch Gewalt aneignen, was nicht durch eigene Arbeit geschaffen wurde, sich etwas nehmen, ohne Gleichwertiges zurückzugeben“ – Maria Mies
»Die Psychoanalyse ist eine Panne für die Hierarchie des Denksystems« – Pierre Legendre
Psychoanalyse entwickelt sich nicht weiter, weil sie nicht angewandt wird, es wird nur über sie gesprochen.
»Sie wissen, daß der Kampf des wissenschaftlichen Geistes gegen die religiöse Weltanschauung nicht zu Ende gekommen ist, er spielt sich noch in der Gegenwart unter unseren Augen ab … Die erste Einwendung, die man hört, lautet, … die Wissenschaft ist zur Beurteilung der Religion nicht zuständig. Sie sei sonst ganz brauchbar und schätzenswert, solange sie sich auf ihr Gebiet beschränkt, aber die Religion sei nicht ihr Gebiet, da habe sie nichts zu suchen … Die Religion darf nicht kritisch geprüft werden, weil sie das Höchste, Wertvollste, Erhabenste ist, was der menschliche Geist hervorgebracht hat, weil sie den tiefsten Gefühlen Ausdruck gibt, allein die Welt erträglich und das Leben lebenswürdig macht … Darauf braucht man nicht zu antworten, indem man die Einschätzung der Religion bestreitet, sondern indem man die Aufmerksamkeit auf einen anderen Sachverhalt richtet. Man betont, daß es sich gar nicht um einen Übergriff des wissenschaftlichen Geistes auf das Gebiet der Religion handelt, sondern um einen Übergriff der Religion auf die Sphäre des wissenschaftlichen Denkens. Was immer Wert und Bedeutung der Religion sein mögen, sie hat kein Recht, das Denken irgendwie zu beschränken, also auch nicht das Recht, sich selbst von der Anwendung des Denkens auszunehmen … Eine auf die Wissenschaft aufgebaute Weltanschauung hat außer der Betonung der realen Außenwelt wesentlich negative Züge, wie die Bescheidung zur Wahrheit, die Ablehnung der Illusionen« (Freud, 1933, S. 182 ff. und S. 197).
„Freuds »Religions«-Kritik galt den »Neurosen« genannten Privatreligionen (Heiraten, romantische Liebe, Gier, Ethik und Moral, etc. Anm. JSB) ebenso wie den kollektiven (Nation, Gutmenschen, Sport, etc. Anm. JSB);“ – Helmut Dahmer
Freud prognostizierte, die bestehende Gesellschaft werde an einem Übermaß nicht absorbierbarer Destruktivität zugrundegehen. (sofern nicht »Eros« interveniere (Eros ist nicht Ficken, sondern Caritas. Anm. JSB)).
„Wer dem Kult der »Werte« frönt, kann unsanft erwachen, wenn im Kampf der Klassen und Parteien, von dem er sich fernhält, Gruppen obsiegen, auf deren Programm eine »Umwertung der Werte«, z. B. die Aufwertung von »Unwerten« steht.“ – Helmut Dahmer
»Hinsichtlich der allgemeinen nervlichen Belastung wirkte die Lage im Dritten Reich auf den psychischen Zustand des Volkes ziemlich ambivalent. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß die Machtergreifung zu einer weitverbreiteten Verbesserung der emotionalen Gesundheit führte.Das war nicht nur ein Ergebnis des Wirtschaftsaufschwungs, sondern auch der Tatsache, daß sich viele Deutsche in erhöhtem Maße mit den nationalen Zielen identifizierten. Diese Wirkung ähnelte der, die Kriege normalerweise auf das Auftreten von Selbstmorden und Depressionen haben. (Das Deutschland der Nazizeit verzeichnete diese Erscheinung zweimal: nämlich 1933 und 1939.) Aber gleichzeitig führte das intensivere Lebensgefühl, das von der ständigen Stimulierung der Massenemotionen herrührte, auch zu einer größeren Schwäche gegenüber dem Trinken, Rauchen und Vergnügungen« – Richard Grunberger
Von Anfang an hatte Hitlers Regime auch den Anstrich der Rechtmäßigkeit
„Die psychiatrischen Truppen der »kaiserlichen deutschen Psychiatrie« (Alexander und Selesnick, 1966, S. 214) jedoch, die 1914 ins Feld zogen, bekriegten immer noch die Krankheit, den äußeren Eindringling in ein gesundes System, und nicht die Neurose, das innere Ungleichgewicht zwischen Psychodynamik, Umwelt und Geschichte.“ – Geoffrey C. Cocks (Diese Einstellung herrscht bis heute in der deutschen Psychotherapie und findet explosionsartige Vermehrung im KOnzept der sog. „Traumatisierung“. Anm- JSB)
Der Plural hat kein Geschlecht.
„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ -Albert Einstein
„Der psychoanalytische Beitrag zur Sozialpsychologie der jüngsten Vergangenheit (und Gegenwart Anm.JSB) und ihrer Verarbeitung ist heute ebenso unerwünscht wie die Libidotheorie zu Anfang des Jahrhunderts.“ – I.Kaminer
»Ein böses und nur durch Unkenntnis gerechtfertigtes Mißverständnis ist es, wenn man meint, die Psychoanalyse erwarte die Heilung neurotischer Beschwerden vom >freien Ausleben< der Sexualität. Das Bewußtmachen der verdrängten Sexualgelüste in der Analyse ermöglicht vielmehr eine Beherrschung derselben, die durch die vorgängige Verdrängung nicht zu erreichen war. Man kann mit mehr Recht sagen, daß die Analyse den Neurotiker von den Fesseln seiner Sexualität befreit.« – Sigmund Feud, Gesammelte Schriften«, Band XI, S. 201 ff.)
Liebe: nur bestenfalls eine Mutter akzeptiert ihr Kind, so wie es ist, ansonsten muß man Erwartungen anderer erfüllen, um akzeptiert zu werden.
Früher galt als mutig, wer ein Revolutionär war, heute reicht es schon, wenn einer seine Meinung behält.
“Jeder fünfte Bewohner des Westjordanlandes ist ein israelischer Siedler”, greint die Generaldelegation Palästinas heute auf ihrer Homepage. Und jeder fünfte Bewohner Israels ist ein palästinensischer Araber. So what?
Nonkonformistische Attitüde und affirmative Inhalte – einer Kombination, die schon immer die linksdeutsche Ideologie gekennzeichnet hat. – Stephan Grigat
Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein soziales Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein soziales Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.
„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .
Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.
„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.
Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären Staat.
„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die
vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das
lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die
Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße
Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der
vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision
endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,
ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)
„Historische Wahrheit wird nach dem Modell von Meinungsumfragen vorgestellt;
kein Sample jedoch wird je repräsentativ genug sein,
um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.
Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der
Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu
scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der
allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn
Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.
Der Himmel, wenn er sich schon öffnet, zitiert sich am liebsten selbst.
Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.
Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel
Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)
Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an.Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand:Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –
Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus.Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS
„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl
„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)
„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“ – Max Horkheimer
„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten
Eine Frau wird als Frau geboren. ein Mann muß erst ein Mann werden.
Keine Paternalisierung, sondern fortschreitende Maternalisierung. Die Feminisierung und Genderisierug marginalisiert und zerstört die Vaterposition in den modernen »Gesellschaften«, die Vaterrolle erlitt allgemeine Degradierung, die Kanonisierung der Homosexulität im Speziellen und der sexuellen Diversität im Allgemeinen tilgt die noch übriggebliebenen Spuren einer Männlichkeit restlos aus, die nur noch als Schimpfwort der angeblichen „Paternalisierung“ im Jargon der Medien herumgeistert.
Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.
„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk
„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk
„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno
„Ich bin eine Feministin. Das bedeutet, daß ich extrem stark behaart bin und daß und ich alle Männer haße, sowohl einzelne als auch alle zusammen, ohne Ausnahmen.“– Bridget Christie
„Die Tragödie isolierter persönlicher Leidenschaften ist für unsere Zeit zu fade. Aber weshalb? Weil wir in einer Epoche der sozialen Leidenschaften leben. Die Tragödie unserer Epoche ist der Zusammenstoß der Persönlichkeit mit dem Kollektiv.“ – LeoTrotzki 1923
“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
They are the samewho claimthe sex/genderwould not bebiologicallyinnate, butonlyasocialconstruct, andat the same timethathomosexualitywas not asocialconstruct, butbiologicallyinnate.
„Reasonandrationalityarechance-less than everinthistotallymediatisedworld. An unpleasanttype„Sniper“ terrorizedsociety. Hiscurrent weapon: Thephobiaaccusation.“ – Bettina Röhl
„AShitstormhas also itspositiveside. Aspolitically correctmanure it isusuallythrowninthe direction oforiginality, creativity and intelligence, she fliesoftentopeople whoare really worth to read.“ – Evidenz-basierte Ansichten
A woman is born as a woman. a man has to become a man.
No paternalization but advancing maternalization. The feminization and genderization marginalized and destroyed the father position in the modern „societies,“ the father role suffered general degradation, the canonization of homosexuality in particular and the sexual diversity generally wipes out the still remaining traces of masculinity completely out, only as an insult haunts the alleged „paternalization“ in the jargon of mass media.
„We needdamagedbuildings, so you can seethroughtheircrackedwallsto winat least one viewpoint to startto begin to think.“ –VictorTausk
„What good is health if you are an idiot then?“ – Theodor Adorno
„What one must be judged by, scholar or no, is not particularised knowledge but one’s total harvest of thinking, feeling, living and observing human beings.“ (…) „While the practice of poetry need not in itself confer wisdom or accumulate knowledge, it ought at least to train the mind in one habit of universal value: that of analysing the meanings of words: of those that one employs oneself, as well as the words of others. (…) what we have is not democracy, but financial oligarchy. (…) Mr. Christopher Dawson considers that “what the non-dictatorial States stand for today is not Liberalism but Democracy,” and goes on to foretell the advent in these States of a kind of totalitarian democracy. I agree with his prediction. (…) That Liberalism is something which tends to release energy rather than accumulate it, to relax, rather than to fortify. (…) A good prose cannot be written by a people without convictions. (..) The fundamental objection to fascist doctrine, the one which we conceal from ourselves because it might condemn ourselves as well, is that it is pagan. (..) The tendency of unlimited industrialism is to create bodies of men and women—of all classes—detached from tradition, alienated from religion and susceptible to mass suggestion: in other words, a mob. And a mob will be no less a mob if it is well fed, well clothed, well housed, and well disciplined. (…) The rulers and would-be rulers of modern states may be divided into three kinds, in a classification which cuts across the division of fascism, communism and democracy. (…) Our preoccupation with foreign politics during the last few years has induced a surface complacency rather than a consistent attempt at self-examination of conscience. (…) What is more depressing still is the thought that only fear or jealousy of foreign success can alarm us about the health of our own nation; that only through this anxiety can we see such things as depopulation, malnutrition, moral deterioration, the decay of agriculture, as evils at all. And what is worst of all is to advocate Christianity, not because it is true, but because it might be beneficial. (…) To justify Christianity because it provides a foundation of morality, instead of showing the necessity of Christian morality from the truth of Christianity, is a very dangerous inversion; and we may reflect, that a good deal of the attention of totalitarian states has been devoted, with a steadiness of purpose not always found in democracies, to providing their national life with a foundation of morality—the wrong kind perhaps, but a good deal more of it. It is not enthusiasm, but dogma, that differentiates a Christian from a pagan society.“ (…) It would perhaps be more natural, as well as in better conformity with the Will of God, if there were more celibates and if those who were married had larger families. (…) We are being made aware that the organisation of society on the principle of private profit, as well as public destruction, is leading both to the deformation of humanity by unregulated industrialism, and to the exhaustion of natural resources, and that a good deal of our material progress is a progress for which succeeding generations may have to pay dearly. I need only mention, as an instance now very much before the public eye, the results of “soil-erosion”—the exploitation of the earth, on a vast scale for two generations, for commercial profit: immediate benefits leading to dearth and desert. I would not have it thought that I condemn a society because of its material ruin, for that would be to make its material success a sufficient test of its excellence; I mean only that a wrong attitude towards nature implies, somewhere, a wrong attitude towards God, and that the consequence is an inevitable doom. For a long enough time we have believed in nothing but the values arising in a mechanised, commercialised, urbanised way of life: it would be as well for us to face the permanent conditions upon which God allows us to live upon this planet. And without sentimentalising the life of the savage, we might practise the humility to observe, in some of the societies upon which we look down as primitive or backward, the operation of a social-religious-artistic complex which we should emulate upon a higher plane. We have been accustomed to regard “progress” as always integral; and have yet to learn that it is only by an effort and a discipline, greater than society has yet seen the need of imposing upon itself, that material knowledge and power is gained without loss of spiritual knowledge and power. “ – T.S.Eliot
“I am a feminist. All this means is that I am extremely hairy and hate all men, both as individuals and collectively, with noexceptions.” – Bridget Christie
Bad Hersfeld. 274 Flüchtlinge haben vor einer Woche die Notunterkunft im ehemaligen Herkules-Markt in Bad Hersfeld bezogen. Inzwischen hat sich die Zahl fast halbiert.
Nur noch 115 Menschen waren am Donnerstag dort untergebracht. Wohin die dem Kreis per Sonderzuweisung vom Land zugeteilten Flüchtlinge „verschwunden“ sind, ist nicht bekannt.
Nach ihrer Ankunft waren die Menschen, die zum Großteil aus Syrien und dem Irak stammen, von Mitarbeitern des Landkreises und vom DRK mit Namen und Fotos erfasst und auf die provisorischen Zimmer verteilt worden. Einen Tag später übernahm ein mobiles Team des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge die Registrierung von 160 Menschen. Wo die restlichen 114 Flüchtlinge zum diesem Zeitpunkt waren, weiß auch Dieter Pfaff als Leiter des Katastrophenschutzstabs nicht.
„Die Leute sind frei in ihrem Tun und Handeln. Wir haben keine Handhabe, sie festzuhalten“, erklärt Pfaff. Zwar dürften bereits registrierte Flüchtlinge den Kreis eigentlich nicht verlassen, aber auch das könne man kaum verhindern.
„Niemand muss sich an- oder abmelden“, so Pfaff. Im umgekehrten Fall sei es auch schon vorgekommen, dass plötzlich Menschen vor der Tür gestanden und um Einlass gebeten hätten. Trotzdem ist Dieter Pfaff zufrieden. „Bisher läuft es gut. Wir sind selbst überrascht und hatten mit mehr Anlaufschwierigkeiten gerechnet“, berichtet er. Bis auf kleinere Streitereien habe es keinerlei Probleme gegeben. Nur widersprechen kann Pfaff in der Stadt kursierenden Gerüchten von Sachbeschädigungen oder Diebstählen.
Ob und wann die vom Land angekündigten weiteren Flüchtlinge kommen, ist laut Kreissprecher Dirk Herrmann noch ungewiss. Insgesamt war stets von 1000 Menschen die Rede, weshalb der Kreis weiterhin über den Toom-Baumarkt in Bebra als weitere Unterkunft verhandelt.
Victim sympathized with rapist’s „difficult situation“
A Swedish woman who was raped by an Iraqi “refugee” on a train initially refused to report the incident to police because she ‘felt sorry’ for her attacker.
The incident occurred on a night train between Umeå and Sundsvall back in October. The Iraqi refugee was traveling back to Sweden because he was unhappy with the standard of asylum in Finland.
The woman found herself sharing a compartment with three Arab men, whom she immediately took pity on because they were ‘poor refugees’ and bought them sandwiches.
The men began to get drunk before attempting to touch the 28-year-old woman who told them to stop.
The woman subsequently went to bed only to be awoken by one of the men sexually molesting her. She fought off the rapist and ran to get help from a train attendant.
According to a report out of FriaTider.se, the victim initially refused to report the rape to police because she “felt sorry for him” due to his “difficult situation” and feared that he would be deported back to Iraq.
The train attendant eventually convinced the woman to report the incident and the perpetrator was later arrested and sentenced to one year in prison while also being ordered to pay the victim 85,000 kronor in damages.
It later transpired that the rapist’s refugee status was bogus – he was not in any danger in the region of Iraq he had left and had merely traveled to Scandinavia for economic reasons.
After serving his sentence, the man will be deported back to Iraq and banned from re-entering Sweden for five years.
Rapes in Sweden have skyrocketed by a shocking 1,472% since the mid-70’s, with 6,620 sexual assaults being reported to police in 2014 compared to just 421 in 1975. The country is now known as the rape capital of the west.
“77.6 percent of the country’s rapists are identified as “foreigners” (and that’s significant because in Sweden, “foreigner” is generally synonymous with “immigrant from Muslim country”), writes Selwyn Duke. “And even this likely understates the issue, since the Swedish government — in an effort to obscure the problem — records second-generation Muslim perpetrators simply as “Swedes.”
Rapes occurring in and around migrant camps are now so prevalent, that authorities in Germany are covering up details of incidents so as not to “legitimize” critics of mass immigration.
Despite massive evidence that the west is importing a real rape culture that threatens the safety of untold numbers of women, feminists and the left continue to vehemently support the migrant invasion in the name of political correctness.
Residents in the German town of Ellwangen are reporting that thousands of migrants who recently arrived are defecating on people’s gardens, staging riots in church and stealing from local stores, while police in the area struggle to cope with the disorder.
Ellwangen, which has a population of around 23,500 and a strong Catholic community, was recently inundated with 4,500 asylum seekers who are staying in the old army barracks on the edge of town.
The original plan was to house just 500 immigrants, but this quickly ballooned to ten times that figure, at which point “serious mass brawls and conflicts” began, prompting the police to be called out routinely. The state government is set to fork out €5.1 million euros of taxpayer money to renovate and expand the barracks.
A friend of a local reports that store owners are struggling to do any business since people are afraid to go into town because of the migrants.
“I read about serious theft problems in stores where ‘refugees’ walk in, take what they want or need, and walk out again without paying,” writes the individual. “In the beginning, grocery stores called the police, but stopped doing so after they were told to write up the losses and contact someone at the local municipality to reimburse them. (I had a verbal confirmation from a wife of a German police officer).”
Women are also afraid to walk into town alone, with reports of a woman being raped and a 10-year-old girl being sexually harassed.
“The most disturbing news he informed me about, however, was that the so called refugees go into churches to disrupt service. They would simply walk in and start to riot. ‘These people want to destroy us’, is what he said, literally. He is a very well educated business man; not someone inciting hatred against refugees. Most of the people living in that town and neighboring villages are honest, hard working people, trying to do good and be good, and now are forced to watch how their town and livelihoods are destroyed by the decision of the government to take in people that are violently opposed and opposite to the German and Christian culture.”
The report also states that residents have been forced to put up signs asking migrants not to defecate in their gardens, a common practice, and to use toilets instead.
According to the individual, anyone who criticizes the behavior of the migrants is immediately labeled a “Nazi”. Locals are so enraged that a dead cat was placed on the doorstep of the Mayor.
While Austrians are purchasing shotguns, the individual also adds that many Germans are buying pepper spray as a means of self-defense.
Similar stories are also emerging from all over Germany as small villages and towns begin to feel the impact of the migrant influx. In the post below, a woman relates how rapes, theft, the killing of pets and drug dealing all shot up after the arrival of asylum seekers.
On this live Wednesday, November 18 edition of the Alex Jones Show, Infowars reporters Joe Biggs and Michael Zimmerman are in Belgium and France to document the growth of ISIS in Europe. Recently they were chased out of a Muslim ghetto in Brussels. Also, Lord Christopher Monckton discusses the various methods the global elite are using to destroy nation-states to consolidate their control over the world population. We also report on the nearly 70 „Syrian refugees“ who were arrested in the U.S. on terrorism charges. Obama, however, wants to bring in even more migrants. You don’t want to miss today’s show!
London: Hurst, 169 pp., $50.00 (distributed in the US by Oxford University Press)
Newsha Tavakolian/Magnum Photos Kurdish fighters in the Women’s Protection Unit during their daily drills at Shilan Camp, in the border region of Andivar, Rojava, Syria, summer 2015
Anyone searching for a sliver of light in the darkness of the Syrian catastrophe has no better place to go than the country’s northeast. There some 2.2 million Kurds have created a quasi state that is astonishingly safe—and strangely unknown abroad. No barrel bombs are dropped by Bashar al-Assad’s warplanes. No ISIS executioners enforce the wearing of the niqab. No Turkish air strikes send civilians running, as Turkish attacks on Kurdish militia bases do across the border in Iraq.
Safety is of course a relative concept. Car bombs and suicide attacks by ISIS assassins regularly take lives in this predominantly Kurdish 250-mile-wide stretch of Syria between the Tigris and Euphrates rivers, but by the standards of the rest of the country it is quiet.
The 2.2 million Kurds make up a tenth of the Syrian population. During the protests of 2011—the Arab Spring—they, like their Arab counterparts in other Syrian cities, publicly demonstrated for reform in Qamishli, the region’s largest city. But Assad was milder toward them than he was to other protesters elsewhere. He gave citizenship to 300,000 stateless Kurds and in July 2012 even withdrew most of his combat troops from the area on the grounds that they were needed more urgently in the Syrian heartland of Aleppo, Damascus, and the cities in between.
Kurdish militias known as the People’s Protection Units (YPG) quickly organized the support of much of the Kurdish adult population under thirty and took control of the region, which they divide into three “cantons” and which they call Rojava (i.e., West, meaning western Kurdistan, from roj, the Kurdish word for sun). The other Kurdish regions are in Turkey, Iran, and Iraq.
Over the next three years the YPG trained and built a well-disciplined, though lightly armed, military force and set up an efficient system of local government. It is a measure of the Assads’ repression that, whereas in Turkey bans on the Kurdish language were lifted in 1991, they were kept in place for another two decades in Syria. As a result most adults in Rojava speak better Arabic than Kurdish. Now in charge of their own statelet, Kurdish leaders are reviving the use of the Kurdish language in schools and on TV and radio stations.
The language, Kurmanji, belongs to the Indo-European family and is akin to Farsi but distinct from Arabic or Turkish. Unlike Arabs and Turks but like Iranians, Kurds celebrate the New Year, Newroz, on the first day of spring.
The Kurds are originally a mountain people, who emerged near Lake Van in eastern Turkey. Their most famous warrior, Saladin, who captured Jerusalem from the Crusaders, was active with his regiments along the Mediterranean in the twelfth century. Many settled in Damascus and Aleppo.
Under the Ottoman Empire Kurdish identity was not threatened, and it was natural that when the empire collapsed at the end of World War I Kurds hoped to create an independent state. In the Treaty of Sèvres in 1920 they were promised a state by the British and other Western powers but Kemal Atatürk, the Turkish leader, refused to implement the treaty and the Western powers changed their line. Kurds were marginalized in Turkey. After several failed rebellions in the 1920s thousands fled to Syria. There, under the French mandate, Kurds were privileged over the Arab majority, particularly in getting jobs in the army and police.
After Syria won its independence in 1946 the public projection of a separate Kurdish culture was repressed by the new Arab rulers, even though other minorities—Armenian, Assyrian, and Druze—were recognized. Syrian Kurds were Arabized and influenced by the modernizing ideology of urban Syria. Today they show few signs of their mountain origins or tribal affiliations. Whereas older men in Iraqi Kurdistan often wear sirwal—baggy trousers held up by a cummerbund—the costume is rarely seen in Rojava.
But the dream of having a state of their own has never faded. With around 32 million people worldwide, they are the largest ethnic group without one. Retaining this aspiration is the key factor that has kept Kurds tough and self-reliant through decades of repression in the four countries where they are numerous. After Iraq, where Kurds have enjoyed autonomy in the north since 1991, and Turkey, where the militant PKK has been fighting for Kurdish autonomy since 1984, the Kurds of Syria saw their first real opportunity for change as late as 2011. At all levels of Syrian Kurdish society there is now a strong desire to reverse the last half-century of assimilationist pressures and revive their cultural heritage, particularly the Kurdish language and literature and the celebration of Newroz with Kurdish music and dancing. Syrian Kurds put greater store on national identity than organized religion. Most Kurdish clerics are Sufis of the Sunni branch of Islam and, in contrast to the Syrian Arab opposition to Assad, none of the dozen Kurdish political parties in Syria is Islamist.
In spite of the huge attention given to Syria’s war by international media, no foreign diplomats or businesspeople and only a handful of reporters have made the trip to Rojava. The first, albeit brief, coverage came in September of last year, from across the Turkish border. That was after ISIS fighters swept north from Raqqa, the headquarters of their newly declared caliphate, and launched a surprise attack on the Kurdish canton of Kobanî. They captured dozens of Kurdish villages, executed scores of people who didn’t have time to escape, and moved toward the large town of Kobanî, which sits on Syria’s border with Turkey.
The Kurdish YPG forces resisted as best they could with the help of seasoned guerrillas from the PKK. After desperate pleas for help from the YPG as well as from Washington’s allies in the Kurdish Regional Government in northern Iraq, the US started bombing ISIS positions on the approaches to Kobanî. Several dozen Kurdish fighters from Iraq—called peshmerga—also joined the fighting. In spite of the US air strikes the ISIS advance continued and by October its militants were inside the town of Kobanî as they poured reinforcements from Raqqa into the battle.
This was the first sustained engagement between US airpower and ISIS, and reporters from across the world who were camped just inside Turkey filmed ISIS artillery strikes and the much larger plumes of smoke caused by US bombs and missiles. With most of Kobanî’s civilian population fleeing into Turkey, cameras also broadcast the first pictures of vast streams of Kurdish Syrian refugees escaping northward, a harbinger of the broader flight of refugees was to come a year later. Meanwhile, Turkish tanks and armored personnel carriers patrolled the Kobanî border within a few hundred yards of the battle and did nothing to help.
Gradually, the Kurdish fighters prevailed and in January of this year ISIS withdrew, though it took another three months to drive them out of the villages south of Kobanî. As many as a thousand ISIS fighters were thought to have died. The YPG had shown it was the most successful group of fighters with whom the US could ally in Syria and open cooperation now exists. There was a second crucial lesson: using airpower makes little sense without an infantry force, preferably of local people, to follow up on the bombing.
In July of this year the YPG, again with the aid of US airpower, drove ISIS out of Tal Abyad, another town on the border with Turkey. This meant ISIS had lost two of the three crossing points from Turkey through which it could bring foreign volunteers, finance, and weaponry to strengthen the jihad.
Idriss Nassan, the Kurdish spokesperson of the Kobanî canton, told me that the YPG now plans to liberate the last ISIS border-crossing point into Turkey at the town of Jarabulus. The YPG are dug in on the east bank of the Euphrates and it will be difficult to move forward. But success would be a strategic blow to ISIS, severely limiting its power. It would also upset Turkey, which fears a further strengthening of the statelet that the Kurds have set up along more than half of the Syrian–Turkish border. If the Kurds were to take control of the area from Jarabulus to Azaz, they could link the cantons of Jazira and Kobanî with Rojava’s third canton, the enclave of Afrin, which is largely populated by Kurds, creating a Kurdish zone along almost the entire length of Syria’s northern border. Since the Turks are now taking a hard line toward the Kurdish PKK within their own borders, they are anxious to prevent a strong new Kurdish entity emerging in Syria.
The Turks have said they want a no-fly zone, policed by Turkish and US warplanes, to be established in the very area from Jarabulus to Azaz that the Kurds want to take from ISIS and other jihadis. Turkish officials in Ankara claim that the no-fly scheme would block the Syrian air force and create a haven for Syrian civilians escaping Assad’s attacks. The Kurds see the scheme as a device to permit the Turks to bomb any YPG fighters who enter the area.
The US seems to have seen through Turkey’s ruse and refuses to support the no-fly zone idea. Much now depends on whether the US will back a YPG advance to Jarabulus with air strikes. Asked if the US has given the YPG a green light, Nassan, speaking for the Kobanî canton, was upbeat. “Sipan Hamo, the YPG commander, has said we’re going to liberate Jarabulus and, when he says this, he’s coordinated with the US because we’re part of its international coalition,” he said.
In mid-October, US aircraft dropped ammunition and weapons for the Kurds and their allies from local Arab and Turkmen tribes. It was a significant escalation of US military aid, and a few days later Turkey’s Prime Minister Ahmet Davutoǧlu announced that Turkey had struck the YPG twice. He was not specific but the attacks appeared to be from machine guns firing across the border. There were no reports of casualties, and the attacks seemed designed as a political message. Davutoǧlu said Turkey had told Russia and the US that YPG forces would not be permitted to proceed beyond the Euphrates. In an apparent rebuke to the Turkish prime minister, John Kerry told a Washington audience on October 28: “We’re…enhancing our air campaign in order to help drive Da’esh [ISIS], which once dominated the Syria–Turkey border, out of the last seventy-mile stretch that it controls.” Two days later, Obama announced he was ordering up to fifty US special forces into Rojava to help the YPG and allied local militias to fight ISIS.
Nassan’s office is in the western sector of Kobanî, in one of the few public buildings that remain intact. Elsewhere the streets are lined with ruins, looking like pancakes of concrete, crushed by US bombs and missiles. Civilian casualties were minimal since most people had fled as soon as ISIS appeared.
Mike King
Kobanî and the surrounding canton with its 380 villages had a pre-war population of 300,000, but by the time of the ISIS attack it had swollen to 500,000 thanks to an influx of Arabs, Armenians, Turkmen, and Kurds fleeing from other Syrian cities. Some 150,000 have already returned, according to Nassan, though it was impossible to verify his figure. The town’s bazaar is busy and the streets are full of women and children. Families are back.
The Kobanî refugees escaping ISIS included Alan Kurdi, the three-year-old toddler whose lifeless body, face-down on a Turkish beach, provoked a worldwide wave of sympathy for Syria’s refugees this summer. Few news reports mentioned that he was a Kurd and some Syrian opposition sources used his plight to claim, falsely, that his parents were taking him and his older brother to escape Assad’s barrel bombs, not ISIS.
The child’s remains, along with those of his brother and mother, are buried under gray marble slabs in Kobanî’s cemetery beside small evergreen trees planted in old tins that used to contain cooking oil. His father, Abdullah, got special permission from the Turkish authorities to bring his family’s bodies across the border, but no such allowance was given to the dozens of foreign journalists who accompanied him from Bodrum. Nor does Turkey allow international aid workers to cross into Kobanî for reconstruction and the clearing of unexploded bombs and shells. In order to circumvent this harsh embargo, they have to use the only route available for visiting the region, which goes via a flat-bottom boat or a ride on a narrow pontoon bridge across the Tigris from Iraqi Kurdistan, followed by a long day’s drive on potholed roads.
Since its withdrawal from Kobanî, ISIS has changed tactics. It uses suicide bombings and hit-and-run attacks, which are less liable to be targeted by US air strikes than large groups of fighters and armored vehicles. Shortly before dawn one night in June a group of ISIS fighters slipped into Kobanî, wearing YPG uniforms to avoid detection. They shot and killed nearly two hundred civilians before taking refuge in a city-center school. It took several days to push them out.
Syrian Kurdish militia leaders pride themselves on being not only a secular guerrilla force with no religious ideology but an army with gender equality, with women in combat on the front line. Fidan Zinar, who took command of the YPJ (Women’s Protection Units) in Kobanî a week before the ISIS raid in June, told me that she used to be a housewife in a small Syrian town. She joined the YPJ three years ago, “first of all to defend myself, then my culture, my language, my people, and our homeland.” A veteran of several clashes with ISIS, she said:
In some operations we work as a separate women’s unit, sometimes we are with male units. We can’t say we’re confident that ISIS won’t come back again. They still have agents and sleeper cells here, and there are gaps in our defenses. But they can’t make an all-out attack; [they can] only penetrate in small groups or use car bombs.
In Kobanî’s military hospital I met a young woman with her left arm in a bandage. Asmin Siterk had been wounded in a battle at the end of July to drive ISIS fighters out of Sarrin, a town on the Euphrates some fifty miles south of Kobanî. “We were in a mixed group of soldiers,” she told me. “Several men were wounded as well as me. There were six martyrs in our group, two women and four men.”
On the drive back east there was further evidence of women’s military contributions. Women in combat fatigues shared the job of examining drivers’ credentials at the numerous checkpoints. Photographs of “martyrs”—troops killed in battle—were displayed at every military post, and a good number were women. In Qamishli, Amina Ossi, the deputy minister for foreign relations in the YPG canton of Jazira, estimated the number of YPG and YPJ fighters as 50,000 and the number of martyrs in the last three years as three thousand. Half of each category were women, she said.
It was on the way to Amina’s office that I came across an initially baffling sight. A statue of Hafez al-Assad, the former Syrian president and founder of the Assad dynasty, stood unmolested at a city-center roundabout. Nearby two photographs of his son, Bashar, were on display in the front windows of Syrianair. While Kurds fly their own red, green, and yellow flag throughout the region, the Syrian national flag was hoisted above a lane of concrete blocks leading to the entrance of a small garrison.
Here is one of the complexities of the Syrian war. The regime retains control of roughly one tenth of Qamishli, plus the local airport and the connecting road as well as the Arab part of the town of Hasakah, some fifty miles to the south. This symbolic toehold allows it to claim that it still controls the capitals of all Syrian provinces except Raqqa, which is held by ISIS, and Idlib, which is held by other extreme Islamists, including Jabhat al-Nusra and Ahrar al-Sham. In return the Kurds benefit by having Damascus continuing to pay the salaries of the Kurdish region’s teachers, hospital doctors, and other public-sector workers. Civil aircraft under control of the Assad regime still fly regularly from Qamishli to Damascus and Lattakia. For students enrolled there and for businessmen this provides a useful link, since overground travel has become too dangerous.
Rojava contains some of the most fertile land in Syria, planted with wheat, cotton, and vegetables. It also has oil, although the “nodding donkeys”—the pumps that pull it out of the ground—stand idle now for lack of investment and maintenance. But most basic goods, as well as medicines in the Kurdish region’s pharmacies, are brought from Damascus on trucks that pass through ISIS territory. This is another of Syria’s complexities. ISIS leaders prefer to tax the drivers rather than block them and put the Kurdish region under siege, which could provoke more armed conflict with the Kurds.
Some activists in anti-Assad opposition groups claim that the Assad regime’s presence in Qamishli shows that the Kurds are collaborators. The point is vigorously rejected by Kurdish officials, who say they have two enemies, ISIS and Turkey, that pose a more immediate threat than Assad. ISIS fighters continue to attack them wherever they can. Turkey is a looming presence that might send its troops or aircraft across the border at any time. “War is a matter of strategy and tactics. You can’t fight on too many fronts,” Lawand Rojava, a YPG commander in Hasakah, told me.
The [Assad] regime has aircraft and uses barrel bombs. Why should we risk our people’s lives by attacking the regime’s base here, just to prove to the world that we are not allies of the regime? We have to think about the interests of the people. The regime also thinks strategically. We have had many clashes with the regime but they’re not attacking us now.
Hasakah came under assault from ISIS as recently as June. The ISIS fighters infiltrated the Arab part of town and attacked the regime’s forces. Syrian government aircraft responded, but the YPG held back. Only when ISIS moved into the Kurdish districts did the YPG call in US air strikes. Under the combined weight of YPG ground troops and US airpower ISIS was eventually pushed back but the YPG and YPJ lost fifty people, according to Lawand Rojava. He was not complimentary about the Syrian army’s performance. “There are,” he said, “various militias fighting with the [Syrian] regime. Some are Baathist. Others are from local Arab tribes. There are also the National Defense Forces”—a volunteer militia that Assad created two years ago to supplement the dwindling supply of conscripts. Using the Arabic acronym Da’esh for ISIS, he went on: “When Da’esh came into Hasakah, many regime units switched to Da’esh’s side. There are also many Da’esh spies within the regime.”
As with the ISIS counterattack after retreating from Kobanî, ISIS showed that it still has the mobility to cause casualties and terror in Hasakah. A week before my visit to the town an ISIS team in a car full of explosives blew themselves up at a checkpoint outside the front of Lawand Rojava’s headquarters, killing three soldiers. Two days earlier a suicide bomber killed twenty civilians at another checkpoint, and in a separate incident a bomber killed forty-three civilians in a crowded shopping street. Kurdish journalists in Qamishli were unaware of the atrocities, an apparent sign that the Kurdish authorities try to restrict bad news.
In Remelan, a small Syrian town close to the border of Iraq and Turkey, I went to see Saleh Muslim, the copresident of the Democratic Union Party (PYD), the largest Syrian Kurdish party, who is in effect the region’s political leader. The YPG militias are the PYD’s armed wing. As Michael Gunter describes in Out of Nowhere: The Kurds of Syria in Peace and War, the PYD began in 2003 as the Syrian branch of the PKK, the Kurdistan Workers’ Party. (Though completed before ISIS’s emergence and the start of US bombing, the book is an admirably lucid survey of the Syrian Kurds’ history and prospects.) Hafez al-Assad had given the PKK leader Abdullah Öcalan sanctuary in Syria in 1979. The move was partly to have a bargaining chip in dealings with Turkey but also, in Gunter’s words, “in return for…keeping the lid on Syria’s Kurds…. Assad allowed Syrian Kurds to join the PKK in lieu of serving in the Syrian army.”
This modus vivendi lasted until 1998 when Turkey threatened to go to war unless Syria expelled the PKK. Assad gave way and sent Öcalan and his fighters out of the country. Most of Öcalan’s guerrillas moved to northern Iraq. Öcalan himself sought refuge in various countries, eventually flying to Kenya, where he was captured in 1999 in a joint US-Turkish operation. He has been in a Turkish prison ever since.
Saleh Muslim, a native of Kobanî, was in a Syrian prison for a time as an activist after the PYD took part in anti-regime demonstrations in Qamishli in 2004. On release he made his way to a PKK camp in the Qandil mountains of Iraqi Kurdistan, and returned to Syria in April 2011 just as the new wave of anti-regime protests got underway.
The United States and the European Union designate the PKK as a terrorist group but they have been careful not to do the same with the PYD. Saleh Muslim meets regularly with US diplomats and was invited to meet Turkish officials in Istanbul in July 2013, when he assured them that the PYD was not seeking independence from Syria for Rojava.
Saleh Muslim’s soft-spoken manner and modest demeanor belie the steel and determination that have helped him turn the PYD into an unexpectedly powerful political and military force. While supporting Assad’s replacement by a national unity government, he has no doubt that the immediate threat comes from ISIS, and that foreign governments need to give priority to ISIS in defining their objectives in Syria. Asked if the Assad regime was close to being toppled by ISIS, he told me: “If it collapses because of the Salafis [i.e., ISIS], it would be a disaster for everyone. If it collapses by agreement with other forces, it would be all right.”
He argued that there should be talks between the regime and the non-Islamist forces such as the Kurds with the aim of reaching a political deal, since neither side could eliminate the other, but there was no prospect of negotiating with ISIS, since they did not believe in compromise. “For Da’esh and people with their mentality you cannot think of any way of ending them except via military force…. We wouldn’t feel safe in our homes as long as there is one Da’esh person left alive. They are an enemy of humanity.”
Muslim was speaking to me when the Russian military build-up in Lattakia was underway but before the Russian air strikes started and Assad met with Vladimir Putin in Moscow. Saleh Muslim has regular contacts with Russian diplomats, as he has with Americans, and said he had been assured by senior Russian officials on a visit to Moscow in September that Russia would not bring ground troops to fight in Syria. “We and our allies among the Arabs have said many times we don’t agree to have foreign armies in Syria, or any invasion by any side. If the Russians break through on this, it means a kind of invasion and our people won’t agree to it.”
He favored coordination between the US and Russian air forces. As long as it was not designed exclusively to support the Assad regime, he saw no reason why the US should not coordinate with the Syrian army and provide air cover if it launched ground offensives against ISIS since defeating ISIS, in his view, took priority over replacing Assad’s regime.
He foresaw the day when the Syrian Kurdish militias could close the last ISIS crossing point from Turkey at Jarabulus. The YPG could then even move on ISIS’s capital in Raqqa “with the help of others.”
The PYD’s relationship with the other main Kurdish parties in the region is complicated. It denies having organic links to the PKK in Turkey, though it reveres the PKK’s imprisoned leader, Abdullah Öcalan. His picture is prominently displayed in public offices and at military checkpoints, even sometimes on badges on soldiers’ shoulders, and he is referred to as “Apo” (Uncle).
The PYD’s links to the ruling parties in Iraqi Kurdistan are polite but cool, partly for ideological reasons since the PYD is left-wing and the Iraqi parties are center-right but mainly because the PYD insists on monopolizing decision-making in their own region. A recent meeting between Saleh Muslim and the Iraqi Kurdish president, Masoud Barzani, which was organized and attended by Brett McGurk, the US special envoy to the anti-ISIS coalition, was aimed at getting Muslim to agree that a few thousand US-trained peshmerga in Iraq who owe loyalty to smaller Syrian Kurdish parties would be allowed to cross from Iraq and join the struggle. Muslim insisted that they come under YPG command and the meeting failed.
The PYD is facing criticism from some supporters. There is war weariness and anxiety over the long periods of military service for young men and women. I found people grumbling over a new decree that puts under government control properties left empty by those who have fled abroad. Officials insist that this is not expropriation but a measure designed to assess the scale of vacant buildings and rehouse people who have abandoned vulnerable villages for the safety of the main towns. If the owners return, they will get their houses back.
In his book, Gunter points out that the Assads maintained an artificial Arab Belt (al-Hizam al-Arabi) along the Turkish border by settling Arabs in new villages there with the aim of separating Syria’s Kurds from the Kurds of southern Turkey. Arab and Turkmen refugees, now in Turkey, have recently claimed that the Pyd is engaging in ethnic cleansing, forced deportation, and demolition of houses. Some of these charges have been taken up by Amnesty International. PYD officials deny that they are destroying the Arab Belt. They say that some villages had to be abandoned for security reasons because their inhabitants sympathized with ISIS fighters when they infiltrated it; when ISIS left, the Arabs and Turkmen voluntarily fled for fear of being suspected by the Kurds of having helped ISIS and harboring “sleeper cells.”
What is Rojava’s future? Militarily, it seems relatively secure. ISIS has suffered much at the YPG’s hands over the last year and is unlikely to want to repeat the experience of confronting them, although ISIS will fight to retain Jarabulus, its last crossing point to Turkey. Besides, ISIS’s long-term ambition is not focused on the Kurds but on Arab regions, whether in Syria, Iraq, or beyond those two countries, in Jordan and Saudi Arabia.
Turkey is the joker in the deck. The peace talks between Turkey and the PKK broke down this summer and Turkey resumed its air strikes on PKK bases. I asked Saleh Muslim if he was afraid of a Turkish military intervention at some point. After all, Rojava is a long and thin slice of land on Turkey’s borders that is only lightly defended by 50,000 Kurdish militia troops. “Two years ago I was most afraid of a Turkish intervention, but Turkey is not so free to do that now,” he replied, apparently confident that Washington’s alliance with the YPG in the struggle against ISIS has limited Turkey’s options.
Like most Kurds in Rojava—and I heard the same from Iraqi Kurdish officials in Erbil—Saleh Muslim believes that Turkey’s president Recep Tayyip Erdoǧan’s recent attacks on the PKK were designed to win Turkish nationalist support for his party in the parliamentary elections on November 1. If that was Erdoǧan’s strategy, it worked handsomely. The opposition Nationalist Action Party (MHP) lost forty of its eighty seats and Erdoǧan’s Justice and Development Party (AKP) surged to an outright majority in parliament after a campaign in which it insisted that it alone could give Turkey stability and security. The question now is whether Erdoǧan continues his attacks on the PKK and, by extension, the Syrian Kurds, or resumes the peace process with the PKK.
Whatever Erdoǧan decides, there appears to be no chance that Rojava will ever go back under Arab control as fully as it was before 2011. Before the Geneva talks in 2014, the last occasion when the UN brokered negotiations between the Syrian government and its opponents, the Syrian Kurds insisted on coming as a separate delegation and refused to join the opposition coalition when they were told they had to join with others. After almost five years of war Syria is fragmented, and it is unclear whether Damascus will ever be restored as a powerful seat of central government. The best that can be expected is a devolved federal system, either by a formal constitutional change or merely de facto.
Rule from Damascus may be replaced by competing rulers or warlords in different cities. Whoever they are, whether Islamist or secular, no set of Arab rulers will easily be accepted again by Syria’s Kurds. Their language is being revived. They run their own education system and have an authentic local media. They have tasted the benefits of autonomy and will resist any attempt to have all this extinguished.
Die Migranten fluten die Bundesrepublik. Die Flüchtlingsströme stoppen nicht ab und warten, bis die Politik zur Vernunft gekommen ist. Der „Zaubertopf“ produziert immer weiter. In dem Märchen Der süße Brei ist die Stadt unter dem Brei schon begraben, als das Mädchen endlich die Zauberformel spricht. In Berlin wird dies auf absehbarer Zeit nicht der Fall sein. Die Bahnhofsjubler haben die veröffentlichte Meinung (noch) fest im Griff und mittlerweile ist der Flüchtlingsindustrielle Komplex zum Wachstumsmarkt Nummer 1 geworden. Es gibt keine Doppelbetten mehr und wer zwei große Einmachkessel im Keller stehen hat, kann sich schon als Caterer bewerben. Wachpersonal ist gesucht und kann sogar jetzt günstigere Stundenlöhne aushandeln. Das sind die Gewinner. Zu ihnen gesellen sich jetzt die Psychologen, Berater, Dolmetscher, Helfer im weitesten Sinne und nicht vergessen die Heerscharen von Rechtsanwälte, die gegen Abschiebungen klagen dürfen (d.h. wer zahlt das wieder?). Ein Beruf mit Zukunft, weil es immer noch zu wenige gibt. Diesen Eindruck hat man allerdings nicht, wenn man Flüchtlinge und Anwalt googelt. Jedem Migrant der eigene Rechtsanwalt?
Man soll es nicht glauben, aber es gibt einen Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF). Manchmal fragt man sich, ob zuerst der Verband da war, um dann das dazugehörige Problem zu definieren. Mein Freund Michael Klein von den ScienceFiles würde mutmaßen, dass damit wenigstens das akademische Prekariat zu Brot gekommen ist, das sonst Taxi fahren, oder Hartz 4 beantragen müsste. Natürlich gibt es da auch sofort einen Experten, den Niels Espenhorst, der gerne bei der ZEIT seine Erfahrung kund tut. Ich empfehle bei diesem Artikel die Leserbriefe (sortiert nach Leserempfehlungen) zu lesen. Da wird manches deutlich. Das Christophoruswerk bekommt für einen Minderjährigen pro Tag 335€. Das sind gute 10.000 Euronen im Monat! Wenn das nichts ist! Wer bezahlt den Zirkus? Meine Freude war groß, als ich diesen Artikel in der Wirtschaftswoche las: Keine Flüchtlingskrise, sondern Staatsversagen.
Ich verlinke hier die sieben Moralirrtümer in der Flüchtlingskrise und empfehle alle Videos der konvertierten Muslimin Sabarina James, die zu der Kulturbereicherung durch den Islam einiges zu sagen hat. Merkwürdig, dass die Medien kaum darauf hinweisen, dass fast kein Einziger der Migranten ein Recht auf Asyl in der Bundesrepublik hat. Ich empfehle mal die Lektüre des Artikels 16a GG. Besonders Absatz (2).
Der ehem. Bundesminister und Verfassungsrechtler Rupert Scholz bringt die Berliner Chaostage in diesem Video auf den Punkt.
Jetzt kommt das Cremeschnittchen. Wer sich gegen den Migrantenstrom ausspricht, der ist ja fremdenfeindlich und ein Nazi. Jetzt präsentiere ich einen italienischen Philosophen, Diego Fusaro, der als Linker mit unseren faschistischen Antifaschisten mal ordentlich abrechnet. Nur schade, dass Italienisch eine schnelle Sprache ist und die Untertitel in diesem Video kaum nachkommen. Aber absolut sehenswert! Ein Linker mit Verstand. In Deutschland sterben die gerade aus.
Vielmehr herrschen folgende sieben Moralirrtümer vor:
1. Auch wenn die meisten anderen EU-Länder kaum oder wenige Flüchtlinge aufnehmen, muss Deutschland das aus moralischen Gründen tun, unabhängig vom Handeln der anderen.
A: Dieses Argument übersieht, dass jede – rechtliche wie moralische – Forderung Grenzen kennt. Alter Grundsatz beim Feuerschutz oder auch beim Druckabfall im Flugzeug: Zuerst Eigenschutz, dann Fremdschutz.
Das ist in der Ethik nicht anders: In der Bibel steht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst – aber nicht mehr als dich selbst. Mit Überforderung ist niemandem gedient, auch nicht den Flüchtlingen, unter denen falsche Hoffnungen geweckt werden, die zu tödlichen Konsequenzen führen können.
A: Sowohl die Flüchtlinge aus den Ostgebieten als auch die Deutschen im übrigen Landesgebiet waren als Deutsche mitverantwortlich für den Krieg, der letztlich in der Vertreibung endete. Sie wären auch nicht anderswo aufgenommen worden.
Das aber ist in keiner Weise vergleichbar mit der derzeitigen Situation. Falls es eine Mitverantwortung Deutschlands für den syrischen Bürgerkrieg gibt, ist sie allenfalls sehr schwach und nicht ausreichend, die derzeitige Politik zu begründen.
In manchen Fällen nahmen Staaten Flüchtlinge aus anderen Ländern auf, für deren Schicksal sie in der Tat stärker mitverantwortlich waren: So nahmen die USA viele Flüchtlinge aus Vietnam auf, da sie sich für deren Schicksal zu Recht als (mit-) verantwortlich ansahen.
3. Wir haben als Deutsche generell eine besondere moralische Verpflichtung.
A: Wir haben, wie Richard von Weizsäcker in seiner berühmten Rede 1985 sagte, eine besondere Verantwortung. Aber wem gegenüber?
Wir haben eine besondere Verantwortung, darauf zu achten, dass manche Dinge nicht wieder passieren. 1999 wurde die Bundeswehr daher mit der Begründung „Nie wieder Auschwitz“ in den Kosovo-Krieg geschickt – mit klarer Begrenzung der Mission. Aber hat Deutschland gegenüber Notlagen in der ganzen Welt eine solche, sogar noch viel weitergehende Verantwortung?
Aus dem grundsätzlichen Bestehen einer Verantwortung kann man nicht ableiten, dass man Weltverbesserer in Sachen Moral spielen sollte. Auch in der Überhöhung einer moralischen Haltung liegt Arroganz.
Übrigens: wenn Deutschland eine solche besondere Verantwortung hätte – so könnte man sie keinesfalls von anderen einfordern. Europäische Partner wären hier somit zu überhaupt nichts verpflichtet – eine Konsequenz, die wohl kaum jemand ziehen wollen wird.
4. Deutschland muss so viele Flüchtlinge aufnehmen, damit es stärker multikulturell wird.
A: Es gibt gute Argumente für Multikulturalismus, der sowohl eine Gesellschaft voranbringen als auch ökonomisch produktiv sein kann. Seltsam mutet allerdings an, dass Angela Merkel zwar Flüchtlinge aufnehmen will, andererseits aber eine multikulturelle Gesellschaft ablehnt. Ein eklatanter Widerspruch.
5. Deutschland muss aus moralischen Gründen Solidarität von den europäischen Partnern einfordern.
A: Aus rechtlichen Gründen wären die europäischen Partner zwar verpflichtet, ihre Anteile an Flüchtlinge aufzunehmen. Allerdings hat Merkels Beschluss zur Öffnung der Grenzen selbst gegen europäisches Recht verstoßen.
Wir können die Einhaltung also nicht von unseren Partnern erwarten. Es kommt hinzu: Solidarität moralisch einzufordern, ist kaum einseitig möglich, gerade wenn die anderen Partner diese Solidarität ihrerseits von Deutschland gar nicht verlangen.
Es kommt hinzu, dass zumindest einige dieser Partner (UK, Frankreich) in der Vergangenheit viele Immigranten aufgenommen – teilweise als Verpflichtung gegenüber ihrer kolonialen Vergangenheit, nicht einfach nur aus humanitären Gründen.
6. In Notlagen darf man nicht lange reden, sondern muss schnell handeln.
A: Grundsätzlich zwar ja. Echte Notlagen erfordern schnelles Handeln. Gerade wenn sie länger andauern, erfordern sie aber auch, dass man gegen ihre Ursachen vorgeht.
Das fängt zuallererst damit an, dass man die richtigen Signale nach außen hin setzt – und nicht, dass man solche Signale gibt, die zur weiteren Verschärfung des Problems beitragen.
(Notlagen ohne Ende in Sicht sind von anderer Qualität als kurzfristige.)
7. Bilder mit Mauern und Zäunen aus Deutschland würde keiner verstehen.
A: Man muss es, glaube ich, so hart sagen: wer so argumentiert, hat nicht verstanden, wie sich die Welt verändert hat. Die Welt würde sehr wohl verstehen, dass Deutschland so handeln muss – auch, weil es die anderen tun.
Die Welt verlangt von uns, mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört aber auch, so ungern man das wollen mag, mehr Härte in manchen Fragen zu zeigen. Das wünschen sich viele europäische Partner, nicht nur in Osteuropa, sondern auch in Frankreich oder Schweden.
Deutschland kann nicht alle Probleme der Welt lösen. Das ist nichts anderes als moralische Überheblichkeit. Und es ist schlicht nicht durchzuführen.