The Cleaners / Die Reinemacher
Für den mündigen Bürger: Total beschränkt von Alexander Neubacher
Eine Rezension von Johannes Richardt
Das Buch des Spiegel-Journalisten Neubacher ist eine faktenreiche, kluge und humorvolle Chronik der Regulierungswut der letzten Jahre. Ein Muss für jeden, der sich für das Thema Bevormundung interessiert.
Wussten Sie schon, dass tibetische Mönche Ärger mit der Hamburger Umweltbehörde bekommen haben, weil sie ein aus drei Kilo Sand gefertigtes Manadala in die Alster streuen wollten, oder dass es einem Fischhändler ebenfalls in der Hansestadt richterlich auferlegt wurde, ein Schild mit der Aufschrift „Achtung: Fische können Fischgräten enthalten“ an seiner Verkaufstheke anzubringen? Nein? Ich habe das und vieles mehr auch erst aus Alexander Neubachers Buch Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt gelernt; obwohl ich mich als Novo-Redakteur berufsbedingt viel mit unsinnigen Verboten, Gesetzen und Bevormundung aller Art auseinandersetze.
Nicht zuletzt wegen der enormen Faktenfülle sei jedem, der sich einen Überblick über die aktuellen Regulierungsdebatten verschaffen möchte, dieses Buch wärmstens zur Lektüre empfohlen. Neubacher, Wirtschaftsredakteur und Reporter im Berliner Hauptstadtbüro des Spiegel, landete bereits vor zwei Jahren mit dem Buch Ökofimmel [1] – einer skeptischen Auseinandersetzung mit manchen vordergründigen Gewissheiten grünen Denkens – einen Erfolg. In Total Beschränkt reiht er auf sehr unterhaltsame Weise Beispiel um Beispiel aneinander, wie sich Behörden, Politik, Weltverbesserer oder Volkserzieher aller Couleur in Angelegenheiten der Bürger einmischen, die sie eigentlich nichts angehen sollten.
„Das Buch liest sich wie eine Chronik der Regulierungswut der vergangenen Jahre.“
Das dreihundert Seiten starke Buch liest sich wie eine Chronik der Regulierungswut der vergangenen Jahre. Vom allseits bekannten Veggietag über die Frage, wieso man an einigen Nord- und Ostseestränden aus Sicherheitsgründen keine Sandburgen mehr bauen kann, bis zur aktuellen Diskussion um den sanften Paternalismus, der uns aus der neu gegründeten „Anschubs-Einheit“ von Bundeskanzlerin Merkel droht, wird kein relevantes Thema ausgelassen. Neubacher hat ein enormes Wissen angesammelt, er ist voll auf der Höhe der gesellschaftlichen Diskussion und ein Blick ins Literaturverzeichnis zeigt, dass er die wichtigen Bücher kennt.
Sympathisch ist die offene und undogmatische Herangehensweise des Autors an das Thema. Es werden Beobachtungen vorgestellt und Sachverhalte aufgezeigt. Man merkt dem Buch an, das dem Autor die beschriebenen Entwicklungen wirklich gegen den Strich gehen. Dennoch verzichtet er auf von vielen Regulierungsgegnern gern gebrauchte allzu flache antistaatliche und demokratieskeptische Plattitüden. Es geht ihm nicht um Laissez-faire, sondern um vernünftige Regeln für das demokratische Gemeinwesen. Dabei hat das Buch nicht den Anspruch, für jede Entwicklung eine passende Erklärung parat zu haben. Neubacher stellt seiner Profession gemäß viele Fragen, lässt Experten zu Wort kommen und setzt Thesen gegeneinander.
Die liberale Haltung des Autors, dessen Arbeitgeber nicht unbedingt als Sturmgeschütz der Freiheit gilt, ist klar erkennbar. Ihm geht es um Eigenverantwortung und die Behauptung des Individuums gegen einen zu ausufernden Staat. In klarer Sprache, mit viel Humor und manchmal auch beißender Polemik prangert er an, wie der „präventiv-bürokratische Komplex“ geleitet von einem trüben Menschenbild die Handlungsspielräume erwachsener Menschen mehr und mehr einschränkt: „Es herrscht ein antiaufklärerischer Geist, das Gängelband kommt wieder in Mode. Der Mensch gilt als betreuungsbedürftiges Mangelwesen“. Politik, die meint, jeden noch so kleinen Lebensbereich regulieren zu müssen, orientiert sich nicht länger am mündigen Bürger, sondern am „Homo demenz, de[m] Trottelbürger“.
„Politik, die meint, jeden noch so kleinen Lebensbereich regulieren zu müssen, orientiert sich nicht länger am mündigen Bürger“
So entfaltet sich eine staatliche Regulierungspolitik, die oft allerdings genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich erreichen möchte. Es ist ein Hauptanliegen des Buches, diese Paradoxien und unerwünschten Nebeneffekte an Hand vieler Beispiele, Studienergebnisse und Zahlen aufzuzeigen. Dass dabei die politischen Hintergründe der staatlichen Interventionen ins Private kaum hinterfragt werden – etwa der Niedergang der klassischen Parteiendemokratie, der wachsende Einfluss der poststaatlichen EU-Strukturen oder die Entkopplung der politischen Eliten vom Rest der Gesellschaft – stört nicht. Das Buch ist weniger eine Analyse als vielmehr eine Beschreibung des Ist-Zustandes.
Viel zu viele Vorschriften
Im ersten Kapitel „Paragrafenkeule“ erklärt der studierte Volkswirt Neubacher mit Hilfe von ökonomischen Denkmodellen wie dem „Gesetz der unbeabsichtigten Folgen“, dem „Gesetz der wachsenden Staatstätigkeit“ oder dem „Kobraeffekt“, wieso die Steuerehrlichkeit bei zu hohen Steuersätze und einer undurchschaubaren Gesetzgebung sinkt oder wieso „Sündensteuern“, wie diejenige auf Alkopops, nicht dazu beigetragen haben, dass weniger Alkoholmischgetränke getrunken werden oder wieso das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern über ein 35 Seiten dickes Landesseilbahngesetz verfügt, aber über keine einzige Seilbahn. Wegen der vielen negativen Folgen der Regulierung empfiehlt Neubacher, mit Gesetzen so sparsam wie möglich umzugehen. „Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig kein Gesetz zu machen“, zitiert er den Aufklärungsphilosophen und Staatstheoretiker Montesquieu.
Bei aktuell 246.944 Bundesvorschriften sowie mehreren hunderttausend Vorschriften von Ländern, Kommunen und Körperschaften des öffentlichen Rechts scheint dieser Ratschlag im sich überall einmischenden „Nannystaat“ allerdings in bisschen in Vergessenheit geraten zu sein. Dieser „ruht auf den Säulen Sicherheit, Enthaltsamkeit, Sittlichkeit und Kontrolle.“ Entsprechend gliedert sich der Hauptteil des Buches in vier Kapitel, in denen der Autor ausführlich zeigt, wie die Politik bei diesen Einzelthemen über Gebühr in das Leben der Menschen hineinregiert und welche Folgen dies für die Individuen und die Gesellschaft hat. Um den Rahmen dieser Rezension nicht zu sprengen und zudem potentiellen Lesern die Vorfreude zu lassen, werden im Folgenden nur ein paar Aspekte exemplarisch herausgegriffen.
Sicherheit, Enthaltsamkeit, Sittlichkeit und Kontrolle
Im Kapitel „Vorsicht Trottelbürger: Der Sicherheitsstaat“ beschreibt Neubacher, wieso viele Sicherheitsvorschriften – beispielsweise im Verkehr oder im Verbraucherschutz – das Leben nicht sicherer, sondern eher gefährlicher machen. Am Beispiel der niedersächsischen Städtchens Bohmte, die Neubacher selbst im Rahmen einer sehenswerten Spiegel TV-Reportage über „Deutschland im Regulierungswahn“ [2] besucht hat , wird allerdings auch gezeigt, wie es anders laufen könnte: Dort wird nahezu komplett auf Schilder und Ampeln zur Regelung des Verkehrs verzichtet, was zu stark sinkenden Unfallzahlen geführt hat, weil die Menschen im Verkehr wieder mehr aufeinander achten müssen.
Um die zunehmende Regulierung und Moralisierung des Konsums von Nahrungs- und Genussmitteln geht es im Kapitel „Das gute Leben und seine Feinde: Enthaltsamkeitsstaat“. Vom „ungesunden Essen“ über Tabak, Alkohol, Drogen, die zunehmende Ausweitung des Suchtbegriffs („Ernährung, Konsum, Sexualtrieb: Was immer Spaß, Nervenkitzel oder Entspannung verspricht, gerät plötzlich unter Drogenverdacht.“) bis hin zur Stigmatisierung des Dickseins greift er Themen auf, die alle auch bei NovoArgumente in den letzten Jahren im Detail behandelt wurden. Neubacher beobachtet, wie sich der gesellschaftliche Kontext der Nahrungsaufnahme in den in den letzten Jahren dramatisch verändert hat. Essen wird moralisiert: „Wir führen Glaubenskriege um die richtige Art zu essen.“ Dieser Einstellungswandel drücke sich etwa in der Debatte um den Veggietag oder der Stigmatisierung von Dicken aus. Gerade der Kampf gegen Fettleibigkeit beruhe oft wissenschaftlich nicht fundierten Ernährungsmythen und einem fehlerhaften Body-Mass-Index. Auch ist es falsch, wie viele meinen, dass Deutschland immer dicker wird. Das Gegenteil ist der Fall: Die Zahl der übergewichtigen und fettsüchtigen Kinder geht in Deutschland seit Jahren zurück. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen warnt Neubacher nicht zu Unrecht vor der „Vergesellschaftung“ unserer Körper. Heute werde vor allem die „Versichertengemeinschaft“ ins Feld geführt, die man vor den Kosten „ungesunder“ Lebensstile schützen müsse. Hier zeigt Neubacher nicht nur, dass eher das Gegenteil richtig ist, sondern auch, dass wir – trotz subjektiv wachsender Verunsicherung – hinsichtlich objektiv messbarer Gesundheitsparameter immer gesünder werden.
Neubacher kritisiert im Kapitel „Dinkeldeutschland: Sittlichkeitsstaat“, wie sich der Staat mehr und mehr in Fragen von Anstand und Moral einmischt, die ihn eigentlich nicht angehen sollten. So zieht er etwa den Nutzen von Antidiskriminierungsgesetze in Zweifel oder kritisiert den Irrsinn der deutschen Abfalltrennerei, bei der inzwischen niemand mehr durchblickt, was in welchen Container gehört, oder Wassersparvorschriften, die dazu führen, dass die Kanalisation nicht mehr richtig durchgespült werden können und deshalb mit von den Wasserwerken geflutet werden müssen. Er geht ausführlich auf die Widersprüche und Verstiegenheiten der „politisch korrekten“ Sprach- und Verhaltensregulierung ein, mit der vor allem grün angehauchte Milieus den Rest der Gesellschaft beglücken wollen und diskutiert nicht zuletzt auch die aktuelle Debatte um die Prostitutionsgesetzgebung. Für Neubacher „ein wesentlicher Beitrag zur Entmoralisierung des Sittlichkeitsstrafrechts vergangener Jahrzehnte; in einer Reihe mit der Lockerung des Abreibungsverbots, der Legalisierung der Homosexualität oder der Abschaffung des Ehebruch-Paragrafen“, weshalb er aktuelle Forderung zur Verschärfung des Prostitutionsrechts scharf kritisiert.
„Wir führen Glaubenskriege um die richtige Art zu essen“
Das Kapitel „Nichts zu verbergen: Der Kontrollstaat“ zeigt, wie mehr staatliche Regulierung auch zu mehr staatlicher Überwachung führt. Dabei sind auch die Bürger nicht schuldlos, denn die „Empörungsdemokratie“ befördere diesen Trend. Er kritisiert die Ausbreitung von Kameras auf öffentlichen Plätzen, die Sicherheitskontrollen an Flughäfen im Zusammenhang mit dem Antiterrorkampf aber auch die Zunahme eines Denunziantentums, das Menschen wegen Umwelt- oder Verkehrsdelikten bei den Behörden verpetzt.
Besonders spannend ist das letzte Kapitel über den „Sanften Paternalismus“, der Menschen angeblich wissenschaftlich fundiert und vermeintlich ohne Zwang zu einem besseren Leben „anschubsen“ (engl. nudge) möchte. Hier greift Neubacher eine in der englischsprachigen Welt bereits seit Jahren kontrovers diskutierte Entwicklung auf, die Sommer des Jahres auch Deutschland erreicht hat. Damals wurde bekannt, dass Bundeskanzlerin Merkel ein Team von Verhaltensforschern im Kanzleramt aufbauen möchte, die sie beim „wirksam Regieren“ beraten sollen; also das „Anschubsen“ in der hiesigen Politik implementieren sollen. Gründlich setzt er sich mit den zentralen methodischen Grundannahmen und dem Menschenbild der Verhaltensökonomie auseinander, die Menschen im Wesentlichen als irrational und affektgetrieben betrachten, und liefert etliche Beispiele, was Nudging in der Praxis bedeutet.
„Politiker sind Volksvertreter, nicht Volkserzieher“
Dabei erkennt Neubacher klar die Risiken hinter diesem Politikansatz. Er verweist auf nicht intendierte Effekte von Nudges, warnt, dass sanfter Paternalismus auch nur ein Einstieg in härtere Regulierungen sein kann und kritisiert das pessimistische Menschenbild, worauf sich das Nudging stützt. Trotz aller Kritik spricht sich der Spiegel-Redakteur dennoch gegen die grundsätzliche Ablehnung von Nudging aus. Jede Einzelmaßnahmen soll für sich genommen kritisch geprüft werde. Denn keine freie Gesellschaft kommt ohne Regeln und Gesetze aus. „Wenn es schon keinen guten Paternalismus gibt, gibt es dann vielleicht einen besseren?“, fragt Neubacher und führt aus, dass Nudges in bestimmten Fällen besser, billiger, fehlertoleranter und weniger übergriffig sein können als die klassischen Instrumente der Regulierung. Das mag alles sein. Leider verkennt der Autor hier nach meiner Auffassung aber einen entscheidenden Punkt: Der Bürger sollte es dem demokratischen Staat prinzipiell nicht gestatten „Psychotricks“, und mögen sie auch noch so harmlos oder nützlich sein, einzusetzen, weil sich solch ein Vorgehen fundamental gegen das auch von Neubacher vertretene Bild souveräner und mündiger Bürger richtet, auf das sich eben unsere Demokratie stützt.
Widerstand gegen Bevormundung
Im Schlusskapitel Neubacher skizziert Neubacher einen „guten Staat“. Dieser zeichne sich vor allem durch weniger Regeln, Gesetze und Bürokratie aus. Die demokratisch gewählten Regierungen müssen die mündigen Bürger wieder ernst nehmen: „Politiker sind Volksvertreter, nicht Volkserzieher“. Freiheit und Verantwortung müssen wieder gestärkt werden, nicht „das Wir entscheidet“, wie die SPD im letzten Bundestagswahlkampf plakatierte, sondern das Ich. Neubacher macht sich für Individualismus und aktive Bürger, die es verstehen, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen, stark. Ganz wichtig: der Staat solle endlich aufhören, die Einzelnen vor sich selbst zu schützen. Das Buch endet mit drei Appellen, wie man sich gegen die Bevormundung wehren kann: „Leisten Sie Widerstand! Bleiben Sie tolerant! Sündigen Sie!“ Dem kann sich der Rezensent nur anschließen und möchte einen vierten Apell ergänzen, der zur dafür notwendigen Bewusstseinsbildung beitragen kann: Kaufen Sie dieses Buch! (Es eignet sich auch gut als Weihnachtsgeschenk, wenn Sie sich beeilen.)
Alexander Neubacher: Total beschränkt: Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt – Ein SPIEGEL-Buch, Deutsche Verlags-Anstalt (29. September 2014).
Diese Rezension erschien zuerst in Novo-Argumente
The Cleaners / Die Reinemacher
New Nazi – 2013 © by Banksy
Das heutige postnationalsozialistische Deutschland enthält unzählige nationalsozialistische psychodynamische Inhalte, die unter anderen Namen, nicht nur bei den Rechten, sondern ebenso virulent auch als linke, antifaschistische Bewegungen, weiter wirken. Der Führer ist tot, aber die Volksgemeinschaft lebt weiter, zur Zeit in Gestalt des rot-rot-grünen Gutmenschentums, das in seinem Verordnungs- und Verbotswahn bis in die letzte Ritze der deutschen Gesellschaft dringt. Ein Aspekt einer solchen Psychodynamik, die sich als Ödipus der Wächter, Fahnder und Rächer versteht, zugleich jedoch derselbe Mörder sei, den er meint zu verfolgen, ist die Bewegung der Sauberkeit, der Reinheit, auch in der Psychotherapie und Psychoanalyse, die aggressive Kontrollwut, die Psychotherapie „sauber“, „rein“ zu halten, die überall dort wuchert, wo Psychotherapeuten mehr oder weniger Macht erlangt haben, in Ausbildungsinstituten, in Psychotherapeutenkammern, in Gutachterkontrollorganen für Psychotherapieanträge, usw.. Es etablieren sich Kammern, Hinterkammern, Geheimkammern, in denen von der Öffentlichkeit unkontrolliert eine Art von neu auferstandenen Blockwarten, meint berufen zu sein, nicht nur für die Reinheit der Psychotherapie sondern für die Reinheit der Menschheit, als Wächter sorgen zu müssen, in dem sie wachen, bewachen, ausforschen, fahnden, ermitteln, urteilen, kriminalisieren, richten, aber vor allem verbieten und henken, wobei geltende Grundrechte der Menschen verletzt werden, im Namen des angeblichen Schutzes der Menschen. Es werden Vorschriften und Verbote für den Umgang der Menschen miteinander geschaffen, die die vom Grundgesetz garantierten Rechte von mündigen erwachsenen Menschen, wie sie miteinander umgehen dürfen, einschränken und kriminalisieren. Psychoanalytiker und Psychotherapeuten organisieren sich in einer Art von quasireligiösen Sekten, in denen im Namen der Humanität, Freiheit und Offenheit, Inhumanität. Unfreiheit und sektenartige Verschlossenheit unter obligatorischer Schweigepflicht über die Themen und Vorgänge innerhalb der nach außen hermetisch abgeschlossenen Zirkeln herrscht . Diskussionen werden unterdrückt, Abweichler von der herrschenden Meinung aus solchen Psychosekten ausgeschlossen. Es gibt gar keinen Diskurs, es ist ausschließlich eine innerparteiliche Nettigkeit erlaubt, die Psychoveröffentlichungen auf Hochglanzpapier beweihräuchern die Psychoindustrie, die endlos boomt. Kritik, da immer potentiell als Beleidigung verstanden werden kann, ist vom Berufsverbot in Berufsordnungen der Psychokammern bedroht. Für eine solche Selbstverständlichkeit, daß in der Psychotherapie der Psychotherapeut und Patient auch in einer realen zwischenmenschlichen Beziehung miteinander umgehen, müssen bereits gewagte wissenschaftliche Artikel erscheinen, so absurd und weltfremd ist mittlerweile die ganze Sache der Psychotherapie in Deutschland vergewaltet worden.
„Moralismus ist auch die Unfähigkeit, sich auf andere Standpunkte einzulassen. Der Moralist verabsolutiert seine Vorstellungen von Gut und Böse, um sich über das zu stellen, was ihm fremd erscheint.“ (Ana Marija Milkovic)
„Die Psychoanalyse ist in Deutschland aus den großen öffentlichen Debatten verschwunden, als hätte man sie vergessen – oder wie es ein Dogmatiker sagte: Sie wurde verdrängt. Aber selbst wenn es Verdrängung wäre, dann müsste sie wiederkehren, in einer Form oder auf eine Art und Weise, mit der wir nicht gerechnet hätten. Sie kehrte dann als etwas wieder, so dass wir vielleicht überhaupt nicht erkennen, dass es noch die Psychoanalyse ist, die wir so (ver-)kannten, als wir sie verdrängten.“[1] Wir? Ich habe sie nicht verdrängt.
Die Psychoanalyse ist in Deutschland aus den großen öffentlichen Debatten verschwunden, weil sie kein kritisches Denken mehr fördert, sondern im Gegenteil jegliche Kritik, die irgendwelche gesellschaftliche Relevanz haben könnte, proaktiv mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert und zensiert und sich nur noch mit steter Verfestigung des Konsenses und der Verteidigung ihres Platzes am Geldtrog des psychoindustriellen Komplexes beschäftigt. Deutsche Psychoanalyse ist seit dem III Reich tot. Was als Psychoanalyse nach 1945 so genannt wurde, war und ist ein Gutmenschentum billigster Sorte, heute ein rot-rot-grüner Filz mit einer Sozialarbeitermentalität. Diese Psychoanalyse ist in Deutschland nur noch sein eigenes Totem und Tabu.
[1] Freud für sich arbeiten lassen. Über Jean Laplanches „Leben und Tod in der Psychoanalyse“. Von Sebastian Schreul
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=19629
Léon Wurmser scheibt:
„Die reale Beziehung
Diese Grundhaltung, sich nichts gönnen zu dürfen, ist ein hartes und schwieriges klinisches Problem, das vielleicht nicht immer die notwendige Beachtung gefunden hat, aber von größter klinischer Wichtigkeit ist, ganz besonders, wenn wir uns die aus dem Unbewussten heraus packende eisige Hand des unbarmherzigen Wächters vorstellen. Immer wieder begegnen wir darin, in dem, was Freud „die negative therapeutische Reaktion“ (1923, S.278) nannte, der Urgewalt des inneren Richters (Wurmser 2011). Zugleich bin ich mehr und mehr zu der Überzeugung gelangt, dass die realeBeziehung als Gegengewicht zum realen Trauma überaus wichtig ist, wobei das Trauma keineswegs auf die Kindheit beschränkt sein muss. Das schwere Trauma lebt im archaischen Über-Ich weiter. Und bei der therapeutischen Wirkung als Gegengewicht bedarf es unter anderem gerade dieser realen Beziehung. Anna Freud sagt zum Beispiel (in der Diskussion des Beitrags von Stone, 1954, „Widening scope of indications for analysis“): „Es scheint mir aber wichtig, dass zu dem Ausmaß, als der Patient einen gesunden Persönlichkeitsanteil hat, seine reale Beziehung zum Analytiker nie ganz verschwindet. Bei allem Respekt für die notwendige strikteste Behandlung und Deutung der Übertragung fühle ich dennoch, dass wir irgendwo Platz einräumen sollten für die Erkenntnis, dass Analytiker und Patient auch zwei reale Personen von gleichwertigem Status sind und sich in einer realen persönlichen Beziehung miteinander befinden“ (1954).“
Léon Wurmser in: >>„Innerer Richter“ und „Herzenskündiger“ im Wandel der Zeit
Metaphern für das archaische Über-Ich im Einzelnen und in der Kultur<<
Forum der Psychoanalyse ,. 07. Dezember 2013, DOI: 10.1007/s00451-013-0164-x
Jeder moderne Blockwart soll verpflichtet werden, ein Mal im Jahr das Stück von Molière „Tartuffe ou L’Imposte ou L’hypocrite“ zu sehen, und das Buch von Lew Nikolajewitsch Tolstoi „Vater Sergej“/“P.Ssergej“, als auch von Fjodor Michailowitsch Dostojewski „Der Großinquisitor“ zu lesen.
Solchen Reinheitswahn gab es in der Geschichte der Menschheit in Gestalt von Inquisitoren, religiösen Fanatikern, wie Cromwell, revolutionären Reinigungskräften wie Saint-Just, Robespierre, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot, McCarthy, und auch heute wachsen die Köpfe der Reinigungshydra nach, zu erkennen nach Forderungen, den gesellschaftlichen Schmutz auszumerzen, und für gesellschaftliche, moralische und ethische Reinheit und Sauberkeit zu sorgen. Es wächst eine jakobinische Galligkeit mit der dahinter schimmernden klerikalen Facette der Intoleranz, Scheinheiligkeit und Überheblichkeit, die zunehmend enthemmt eine Diktatur des Mainstreams für sich entwirft. Tabus, Sprechverbote, Denksperrgebiete entstehen und werden abgezäunt. Die Bataillone der Selbstgerechten haben die sozialen Netzwerke als ihre ersten Aufmarschplätze für sich annektiert, die Hohepriester der Diskursverwaltung setzen sich dann auf die Empörungswelle und surfen sie in ihrem Medium bis zum gutmenschlichen Strand, wo sie sich dann wieder alle in den Armen liegen und miteinander einig sind. Es entsteht eine inzestuös ineinander verliebte und verknüpfte, verfilzte Gesellschaft, die sich gegenseitig bestätigt, immer herzlichst miteinander grüßt, keinerlei Kritik zuläßt und alles Andere ausgrenzt, bekämpft und auszumerzen versucht, mit Stumpf und Stiehl. Es entstehen Kommissionen und Kammern, die eine Einheitsethik, Moral und Werte diktieren, als ob das Gewissen fremdbestimmt wäre und nicht eine autonome Eigenschaft des Menschen, der freien Willen besitzt.
Das äußert sich im Iran im Ermorden von Homosexuellen, in islamistischen Gesellschaften in sogenannten Ehrenmorden, Ermorden von Ehebrechern, vor allem weiblichen, im allgemein herrschenden Antisemitismus, der sich als „Israelkritik“ und „Finanzwirtschaftskritik“ ausgibt.
Linke denunzieren Poroschenko als Juden
“Forbes lists Petro Poroshenko as the 130th richest Jew in the world with 1, 6 billion dollars. The would-be President of Ukraine Poroshenko was born Waltzman. Poroshenko is his mother’s name, she was also a Jew.”
Altlinker Jürgen Elsässer sieht Juden (Zionisten) am Werk des Putsches in Kiev.
>5:58 “Also es macht keinen Sinn mit dem Finger auf Russland zu zeigen, sondern diese ausländische Macht war natürlich eine westliche Macht und wir haben zahlreiche Berichte, auch aus der seriösen Presse, aus der FAZ, aus der neuen Zürcher Zeitung aufgeführt, wo berichtet wurde, etwa von Amerikanern, auch Deutschen und von einer Zionisten-Brigade auf dem Maidan, das heißt jüdische Kämpfer mit israelischer Armeeausbildung, die sich als Stoßtruppe sozusagen über die friedlichen Demonstranten gemengt haben, ja. Und das waren diese ausländischen Faktoren, die jeden Vermittlungsversuch torpediert haben und dann kam es eben zum Sturz von Janukowytsch. Der konnte sich nicht mehr halten, der musste fliehen und dann wurde er formell vom Parlament abgesetzt und eine neue Regierung gewählt.” <6:52
https://www.youtube.com/watch?v=Zw2aKvLhUw4
Auf dem Transparent einer russisch-orthodoxen Demonstration:
“Wir halten den jüdischen Faschismus auf!”
(to be continued)
Czech President Milos Zeman 2014
Von Roger Letsch
Ich bin zehn Jahre alt, sitze am Mittagstisch und mag nicht aufessen. Großmutter ist wütend. „Du bleibst hier so lange sitzen, bis der Teller leer ist“. Im Alter von zehn empfindet sicher jeder diese Situation als unfair. Dass es sich um Nötigung unter dem Mantel der Fürsorge handelt, wird einem aber erst viel später bewusst. Großmutter will ja nur mein bestes und wofür mein Magen Platz haben muss, glaubt sie entscheiden zu können. Alternativlos, denn verhandelt wird nicht.
Oma bekam meist schnell die Kurve auf eine emotionalere Ebene, um mich mit ihren selbstgewählten Moralbeispielen zur Einsicht zu bewegen. „Denk an die Kinder, die in Afrika hungern müssen“. Da ich mich satt fühlte und dennoch zum Essen gezwungen werden sollte, fraß ich den Hungernden in aller Welt offensichtlich auch noch alles weg, dabei wollte Oma sicher nur Dankbarkeit evozieren, weil sie sich so rührend um mich kümmerte und mir zu essen gab. Ich war aber dennoch satt. Und voll von Schuldgefühlen, weil ich Verursacher des Hungers in der Welt war.
In Omas polarisiertem Weltbild hingen Gut und Böse, Hunger und Satt stets eng zusammen. Aus gutem Tun folgt stets nur gutes und böse Menschen tun stets böse Dinge. Meine Großmutter meinte es gut mit mir, weshalb ihr Handeln in ihren Augen stets unter dem Narrativ des Guten stand. Kommt ihnen das mit Blick auf die aktuelle Politik in Berlin und Brüssel irgendwie bekannt vor?
Irgendwann später, als Erwachsener, entscheidet der Mensch aber selbst darüber, was er wann isst und wie viel davon. Auch darüber was er sagt, liest, lernt, verdrängt, wem er vertraut, was er denkt, glaubt oder fühlt. Sind all dem äußerlich keine oder nur überwindbare Grenzen gesetzt, nennt man ein solches Umfeld auch kurz „Freiheit“ – oder wie der Lateiner sagen würden: Libertatem, zurück ins Deutsche übertragen: liberal.
Seit einigen Jahren kann man beobachten, dass der Staat sich mehr und mehr in Bereich einmischt, die seine ureigene Domäne nicht sind. Er beobachtet unseren Energieverbrauch, verteufelt Dinge, die wir gern essen, will wissen, mit wem wir wann wie lange telefonieren und welche Internetdienste wir benutzen. Er tut das natürlich nicht, weil er uns gängeln und bevormunden will, sondern weil er sich um uns sorgt und uns schützen will. Vor Terroristen, Kriminellen und natürlich vor uns selbst. Er misstraut uns, erwartet aber im Gegenzug, dass wir seine Entscheidungen nicht in Frage stellen und Vertrauen haben. Wie unartige Kinder behandelt der Staat diejenigen, die sich seinem Zugriff entziehen wollen. Der Staat will nur unser Bestes, meine Großmutter damals wollte das auch.
In unserer großen Koalition treffen erratisch ausgeprägter Humanismus, pragmatisiertes Christentum und Sonnenkönig-Komplex der Kanzlerinnenpartei CDU auf eine SPD, die vom „starken Staat“ und gelenkter Demokratie träumt – passt perfekt! Man sollte ihnen das „große koalieren“ qua Verfassung verbieten wenn nicht sichergestellt werden kann, dass die Regierung die kritische Masse zur Trägheit nicht überschreiten kann.
Dass man momentan ausgerechnet auf die Worte des Bundespräsidenten warten muss – eines evangelischen Pfarrers – um das Wort ‚Freiheit‘ zu hören, macht das aktuelle Defizit in der deutschen Politik umso deutlicher: Es gibt keine freiheitliche, keine liberale Kraft mehr in Deutschland, die diese Bezeichnung verdienen würde. Vielleicht gab es sie nie, jedenfalls gibt es sie heute nicht mehr. Ausgerechnet heute, da wir sie so dringend brauchen!
Denken Sie gerade an die FDP? Aber diese Partei, in die Scheiße gefahren von Politikern wie Möllemann, Kinkel, Niebel, Brüderle, Westerwelle und Rösler, war zu lange nur dem Namen nach liberal. Von den eigenen Granden verspottet als „Partei der Besserverdienenden“, als Klientelclub der Anwälte, Ärzte, Steuerberater und Hoteliers hatte sie ausgerechnet ihre Kernkompetenz aus dem Blick verloren: Den Bürger und dessen Schutz vor unbefugtem Zugriff auf sein Leben durch den Staat und dessen Institutionen.
Bürgerrechte, Selbstbestimmung und die Idee des Staates als Dienstleister des Bürgers; es ist niemand mehr da, der diese Stimme kraftvoll erheben kann. Dabei schafft es das liberale Pflänzchen immer mal wieder kurz durch den deutschen Einheitsasphalt aus Sachzwängen. Wer erinnert sich nicht an die nerdige Digitalpartei „Die Piraten“, die es schafften, staatliche Überwachung im Internet auf die politische Tagesordnung zu bringen? Das Thema wäre eigentlich wie geschaffen für eine liberale Partei gewesen, also die FDP. Die Piraten sind im Ordner recycle.bin gelandet, weil sie eine zu dünne Agenda hatte oder vielleicht auch nur, weil das WLan ausgefallen war, wer weiß das schon.
Eine starke liberale Partei hätte zur Vorsicht mahnen können, als die Kanzlerin im Alleingang „lasset‘ die Kindlein zu mir kommen“ rief. Sie hätte Alarm schlagen müssen bei dem Versuch der Regierung, außenpolitisches Prestige auf Kosten der Ressourcen des eigenen Volkes zu erlangen, sie hätte diesen Blankoscheck niemals unterschrieben. Eine solche Partei würde auch besser als CDU und SPD verstehen, welche Bedenken die Briten haben, wenn sie an Europa und Brüssel denken. Mehr Europa bedeutet nicht nur mehr Staat, sondern Superstaat und mehr Bürokratie (u.a. Bürokratie zum Bürokratieabbau) – etwas, das einem freiheitlich denkenden Menschen zutiefst zuwider sein muss. An einem europäische Superstaat, dessen Exekutive durch nichts legitimiert und dessen Entscheidungen zutiefst undemokratisch sind, baut ein Liberaler einfach nicht mit. Punkt.
Wenn ich Polit-Talks mit Blasberg, Will oder Lanz sehe, bemerke ich, dass die meiner Meinung nach sinnvollsten Äußerungen ausgerechnet aus den Mündern von Kubicki oder Lindner kommen. Wenn ich dagegen Markus Lanz zuhöre, der das Schwarzfahren von Migranten in Öffentlichen Verkehrsmitteln für eine Petitesse hält und für den erst millionenschwerer Steuerbetrug justiziabel erscheint, vermisse ich umso mehr eine starke Stimme der Vernunft, die die freiheitlichen Bürgerrechte wieder als das propagiert, was sie sind: Unverzichtbar und nicht verhandelbar.
Wir brauchen keine Öffentlich-rechtlichen Medien, die als Erziehungshelfer auftreten und uns nicht nur eine Nachricht übermitteln, sondern gleichzeitig verkünden, was wir davon zu halten haben. Wir brauchen keinen Staat oder gar Superstaat, der uns zur Installation von Rauchmeldern verpflichtet und Glühbirnen verbieten. Wir brauchen keinen Staat, der uns jahrelang zur „privaten Vorsorge“ ermahnt und uns dann durch staatlich verordnete Null-Zins-Politik diese Vorsorge wegnimmt. Wir brauchen keinen Staat, der das Weltklima verpflichten will, sich nicht mehr alszwei Grad zu erwärmen, gleichzeitig nicht verhindert, dass sich das soziale Klima in Deutschland um 30 Grad aufheizt und dann die Parole ausgibt „flach atmen und beten“. Wir brauchen keinen Staat, der das Bargeld abschaffen will, um auch noch die Zugriff auf die letzten unkontrollierten und privaten Lebensäußerungen zu erlangen, und uns dies als Schutzmaßnahme verkaufen will.
Wenn all das liberale Ideen sind, bin ich wohl wirklich ein Liberaler. Ein Parteiloser.
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell)
Roger Letschs Blog “unbesorgt” finden Sie hier.
Remember: Do X! Don´t do Y!
Protect innocent, respect life, defend art, preserve creativity!
http://www.jsbielicki.com/jsb-79.htm
Psychoanalytische Arbeitsstation
Arrêtez la psychanalyse allemande! Vivez la psychanalyse freudienne à nouveau!
The best therapy is the knowledge
DJ Psycho Diver Sant – too small to fail
Tonttu Korvatunturilta Kuunsilta JSB
Tip tap tip tap tipetipe tip tap heija!
http://www.psychosputnik.com
http://www.saatchionline.com/jsbielicki
https://psychosputnik.wordpress.com/
They are on the run, we are on the march!
Be patient, work hard, follow your passions, take chances and don’t be afraid to fail.
„Die Wilden sind nicht bessere Menschen“ – Adorno
Der „autoritäre Charakter“ mit seiner narzisstischen Kränkung und seinem Sado-Masochismus, offenbart eine reaktionäre „Furcht vor der Freiheit“.
Ex Oriente Tenebris
Um Menschen zu verstehen, muß man den Sinn fürs Absurde haben.
Faschismus hat die Seiten gewechselt
Fakten können Vorurteile (bzw. Nachurteile) schüren.
Morbus Germanicus: Jemand belästigt jemand, man weiß nicht wer, man weiß nicht wen, alles sei nur ein sozialer Konstrukt.
„The only reason people do work for airlines is because the Nazi party is no longer hiring.“ – Iliza Shlesinger
Die beste Therapie ist das Wissen
Angela Merkel in BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt: „Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“
„Wenn ein Truthahn nach tausend Tagen geschlachtet wird, erscheint der Todestag dem Truthahn als unvorhersehbar, nicht aber dem Metzger.“ – Nassim Nicholas Taleb
Schnick, Schnack, Schnuck – Schere, Stein, Papier – Extremistan, Mediokristan, Absurdistan
Die FAZ, das intellektuelle Flagschiff der Republik hat sich zu Merkel mit der Breitseite gewendet.
Dummköpfe, in Deutschland „Eliten“ genannt, werden diesen Ausdruck für eine freundliche Geste halten, für eine deutche Übersetzung des „Always Look on the Bright Side of Life“.
In den geistigen Anal-Phabetismus dieser „Eliten“ sind die „Flüchtlinge“ ohne Weiteres integrierbar, einer geht immer noch herein.
„Wart Pac pałaca, a pałac Paca“, sagen dazu die Polen, “ der eine taugt sowenig wie der andere“.
Steht doch diesem Staat eine Frau ohne Eigenschaften vor, die den von Robert Musil beschriebenen Zerfall kurz vor 1914 (huch, was war denn da?) repräsentiert und betreibt.
„Das deutsche Volk kann Revolution machen nur noch gegen sich selbst.“ – Ulrich Sonnemann
„Weil das Notwendige nicht getan werden will, eröffnet sich der Spielplatz der Selbstverwirklichung; wem Vernunft als dogmatisch gilt, der hat jedenfalls Verstand genug, seine Halluzinationen auf Punkt und Komma zum totalen System der Sozialreform auszuarbeiten. Die materialistische Kritik hatte zwar 1848 versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, denn „Ökonomisten, Philantrophen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter“ wetteiferten schon damals darum, den „wahren“ deutschen Sozialismus (der besten, größten, stärksten in der Welt Philantropie, nämlich der deutschen, à la Merkel) auf Touren zu bringen.“ – Joachim Bruhn
»Kann sein«, fuhr er in seiner Schilderung der Zukunft Österreichs fort, »daß uns, wenn wir mit den Türken Krieg führen, die Deutschen in den Rücken falln, weil die Deutschen und die Türken zusammenhalten. Wir können uns aber mit Frankreich verbünden, das seit dem Jahr einundsiebzig auf Deutschland schlecht zu sprechen is. Und schon wirds gehn. Es wird Krieg geben, mehr sag ich euch nicht.« – sagte Schwejk.
„Es gibt doch tatsächlich eine verständige Definition der Widervernunft als solcher, statt den Massenmord als den irren Versuch scharfsinniger Rindviecher zu entziffern, die paradoxe, an sich selbst unbegreifliche Identität des Kapitals als automatisches Subjekt zu liquidieren und es als fixe Qualität zu verdinglichen, als Versuch daher des volksgemeinschaftlichen Mordkollektivs, das Kapital als naturale Eigenschaft sich einzuverleiben, d.h. das „Geldrätsel“ zu lösen, indem man G — G‘ (Geld macht Geld Anm.JSB) zum Wesen des Deutschtums erhob. Weil das Mordkollektiv vom Wahn inspiriert war, in der jüdischen „Gegenrasse“ sei das Geheimnis endlos gelingender Akkumulation quasi genetisch inkorporiert, so daß es des kollektiven Raubmords bedürfe, dieses Geheimnis den Juden aus dem Leib zu reißen und den Deutschen einzuverleiben, weil es ihre negative Utopie ausmacht, sich in den „Kapitalfetisch“ zu verwandeln und sich selbst als „reiner Automat“69 darzustellen: daher konnte der Versuch, das „Tausendjährige Reich“ der definitiven Abschaffung aller Vermittlung und der Selbstdarstellung des Deutschtums als des automatischen Fetischs schlechthin nur in der barbarischen Einheit von Verstandesdiktatur und Apokalypse münden.
Der Nationalsozialismus war in dieser Perspektive „nichts anderes als“ der Versuch des Subjekts, sich selbst zu rassifizieren, um das Kapital unmittelbar als natürliche „Eigenschaft“ sich anzueignen, d.h. sein „Naturrecht“ auf die so endlos wie krisenfrei gelingende Akkumulation zu verwirklichen : eben das ist der (ja, auch: Lust-) Gewinn, den das Kollektiv aus Verfolgungswahn und Massenmord einstrich. Das war die Geschichte des Nationalsozialismus als Produktionsverhältnis, das ist der Grund dafür, daß die Deutschen nie deutscher waren als am 9. Mai 1945, daß sie seitdem die absolute Transzendenz ihrer Geschichte niemals werden vergessen können, bis endlich die „Emanzipation der Deutschen zu Menschen“(Marx) doch noch revolutionär gelingen möge. Es ist diese Überbietung jedweder Vermittlung im Mord an den Juden, die seitdem „aufgearbeitet“, bzw. voller Sehnsucht rekapituliert wird. Der öffentliche ,Diskurs‘ über den NS gleicht nicht nur einer nicht enden wollenden Trauerrede — wenn etwa die FAZ jammert, Hitler habe „das Selbstbewußtsein der einfachen Menschen gestärkt und seine Arbeitsleistung gewürdigt. Der Sinn für das Allgemeinwohl, dessen Träger der Staat ist, wurde wieder geweckt.“ — , sondern dieser ‚Diskurs‘ ist nichts anders als die Selbstdressur in die doch noch gelingen mögende Erfüllung des Hitlerschen Vermächtnisses. Es ist sein „Politisches Testament“ vom 29. April 1945, das seitdem abgearbeitet wird, sein letzter Wille, dem „internationalen Judentum und seinen Helfern“ den totalen Krieg zu erklären und dafür immer wieder aufs Neue im deutschen Staat die so klassenübergreifende wie die Klassen in sich aufhebende Volksgemeinschaft zu verschweißen, d.h. das Mordkollektiv, daß in erlogener präventiver Notwehr dagegen sich erheben solle, daß „die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden.“ Die restlose Verschmelzung der Individuen als Körper mit ihrer gesellschaftlichen Subjektfunktion hat stattgefunden, die deutsche Utopie war schon einmal Wirklichkeit gewesen: das ist der Grund für das allseits festgestellte Ausbleiben einer jeden Panik und Hysterie in der größten Krise des Kapitals seit 1929, der Grund auch dafür, das die konformistischen Revolteure etwa der Bewegung gegen das Stuttgarter Bahnhofsgrab selig identisch und zur Melodie von „Freude, schöner Götterfunken“ singen können: „Wir sind das Volk, wir sind das Geld.“ Das Urvertrauen in den Souverän ist ungebrochen (wenn nur diese Regierung nicht wäre!). (…) Der Warenhüter, das (juristische) Subjekt, in die Antinomie von Bourgeois und Citoyen, deren Synthese der Souverän in der Gestalt negativer Versöhnung ist, wie sie zuerst in der Form des Soldaten erscheint: kasernierte Mordenergie, bedingungslose Bereitschaft zum Töten und Getötetwerden, damit die Dezision (Entscheidung Anm.JSB) über Leben und Tod in letzter Instanz. (…) Im Normalzustand der Akkumulation ist der Souverän als Bedingung der Möglichkeit der Existenz von Staatsapparaten unsichtbar. Aber die Souveränität als reines Verhältnis von Befehl und Kommando, als die bedingungslose Pflicht zum Opfer und als unbedingte Freiheit zum Morden, wie sie im allgemeinen Menschen präsent ist, tritt in der großen Krise hinter den Staatsapparaten hervor und aus ihnen heraus, hebt die Gewaltenteilung auf und setzt sich absolut als „frei aus sich selbst Anfangendes“, als so ableitungs- und begründungs- wie rechtfertigungsloses „Ich will.“ (Hegel)
Die Begriff des Nationalsozialismus ist demnach, d.h., wie ihn auch der Materialist Johann Georg Elser praktisch zu fassen suchte, in der Perspektive zu entwickeln, daß Hitler als Erscheinung des allgemeinen Deutschen, als der Souverän, hinter den Staatsapparaten hervortrat und als Person unmittelbar alles, was deutsch ist, verkörperte. Darin nun konvergieren die Kritik der politischen Ökonomie und gewisse Einsichten der Psychiatrie, denn eine barbarische Gesellschaft kann nur von einem Subjekt repräsentiert und ausagiert werden, das seiner psychischen Konstitution zufolge nichts anderes als ist als eben: die negative Aufhebung des Subjekts, d.h.: ein Barbar sondergleichen. (…) Die Gestalt des unmittelbar allgemeinen Deutschen, der in einer Person inkarnierten Souveränität, ist der archimedische Punkt, zu dessen Begriff die materialistische Kritik dringend ihrer Belehrung durch Psychiatrie und Psychoanalyse bedarf. (…)
In der Konsequenz der unmittelbaren Erscheinung des allgemeinen Deutschen erblüht ein grandioses Verschmelzungserlebnis von Masse und Macht: das Glück vermittlungsloser Identität in der verkehrten Gesellschaft. Es ist, „als ob“ die Utopie des wahren deutschen Sozialismus, „man könne allen Waren den Stempel unmittelbarer Austauschbarkeit aufdrücken“, d.h. „alle Katholiken zu Päpsten machen‘, sich in der Volksgemeinschaft realisiert hat. Das Verhältnis von Volk und Führer mündet, je intensiver der Mordwille sich ausagiert, in zwar geborgter, gleichwohl fugenloser Identität, zumindest solange, wie auch nur ein Jude noch am Leben ist und die Jagd weitergehen darf bzw.: muß. (Darum ist Israel den Deutschen Verheißung und Schrecken zugleich, eben: „Das letzte Tabu deutscher Außenpolitik“90, d.h. Objekt von Angstlust par excellence.) Der Nazifaschismus war ein Traum — das ist der Profit, den Babi Jar und Treblinka den Deutschen abgeworfen haben, denn im Massenmord hatten sie sich die absolute Transzendenz einmal schon angeeignet. Die gern beschwatzte „Unfähigkeit zu trauern“ gründet darin, daß man die Verschmelzung niemals wird vergessen können und den Staat als den Garanten sine qua non ihrer möglichen Wiederkehr versteht, d.h. als Versprechen. Es ist die Hoffnung auf das organisierte Pogrom, was gegen Panik immun macht.
Das bedeutet nicht, daß dem System des erst pazifizierten, dann oberflächlich parlamentarisierten Wahns der deutschen Ideologie keine bemerkenswerten Einsichten in die Zukunft der Krise möglich sind, auch wenn dessen Lautsprecher nicht wissen, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen oder lesen, was sie schreiben — so der FAZ-Kolumnist Frank Schirrmacher, der, mutmaßlich den Einflüsterungen Dietmar Daths erlegen, dies zu bedenken gibt: „Wer meint, daß die aktuelle Vernichtung des Grundvertrauens in die Rationalität ökonomischen Handelns ohne Folgen bleibt, wird sich spätestens bei den nächsten Wahlen enttäuscht sehen. Über Nacht ist die Welt des Geldes fiktionalisiert worden. Die Flucht in die Verstaatlichung, die von den Banken selbst angeführt wird ist der Bankrott der Metaphysik des Marktes.“ So verständig schreibt kein „Neues Deutschland“. Und weiter: „Jetzt, da völlige Unklarheit darüber herrscht, was ist und was nicht ist, kann nur der Staat noch dezisionistisch darüber verfügen, daß etwas und nicht vielmehr nichts existiert.“ Noch ist nicht von Juden, sondern vom Geldwert die Rede, aber jeder weiß, was gemeint ist, nämlich die Erklärung des obersten Volkswirts in der Wolfsschanze. In derlei traumwandlerischen, aber zielsicheren Inszenierungen des Staatlichkeitswahns wird die sehnsüchtige Erinnerung an wie die tätige Hoffnung auf das (neuerliche) Erscheinen des unmittelbar allgemeinen Deutschen beschworen, denn wenn schon die aktuellen „Notstandsgesetze“ nichts weniger bedeuten als eine „Revolution von oben“ — wo ist dann der Kyffhäuser, wo wartet der authentisch deutsche Revolutionär? Es ist diese unheimliche Sehnsucht, die die Linkspartei mit der Rechtspartei trotz aller, oberflächlich betrachtet, verschiedener Terminologie lange schon eint, bevor sie nun, im sich warmlaufenden „Extremismus der Mitte“, zur Volksfront sich finden werden, zugleich der Grund dafür, warum ein ausgemachter Prä-Faschist wie der „Professor für BWL an der FH Worms“, Max Otte, den Horst Köhler und die Sarah Wagenknecht in einem Atemzug und fürs haarscharf Gleiche loben kann, für deren Programm „Werden Sie ,Volkskapitalist‘!“ und für ihren Appell: „Gebt das Geld in unsere Hände!„93 Denn wer, wenn nicht wir, ist das Geld? (…) Der Traum der deutschen Ideologie ist die Verwandlung der Volksgenossen in die lebendige Münze. In diesen Verschmelzungsphantasien läuft sich die neuerliche Transformation des bürgerlichen wie des proletarischen Besitzindividuums langsam warm in das, was Johann Most treffend die „Eigentumsbestie“94 genannt hat, d.h. die selbstbewußt zynische Verschmelzung der Individuen als homogene Subjekte mit der Akkumulation. Die gesellschaftliche Mitte, d.h. der Angelpunkt der falschen Gesellschaft wie der Nullpunkt ihres Bewußtseins zugleich, hat längst G — G‘ als ihr Naturrecht proklamiert und sinnt jetzt auf Rache dafür, daß niemand „den echten Wert der Bilanzen“‚ kennt. Denn, so Marx, „in dem zinstragenden Kapital ist die Vorstellung vom Kapitalfetisch vollendet, die Vorstellung, die dem … Geld die Kraft zuschreibt, durch eine eingeborene geheime Qualität, als reiner Automat, in geometrischer Progression Mehrwert zu erzeugen, so daß es … allen Reichtum dieser Welt für alle Zeiten als ihm von Rechts wegen gehörig und zufallend schon längst diskontiert hat.“96 Das ist die historische Mission der Eigentumsbestie, daß es den Fetischismus und die Naturalisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht länger, wie es der akademische Marxismus glauben machen möchte, als die nur historische „zweite Natur“, d.h. bloße Kulisse und Simulation des „als ob“ dulden mag, sondern als die erste, rassische Qualität des Deutschtums setzen und sich einverleiben will.
„Aller Reichtum dieser Welt für alle Zeiten“, und dies von Staats und „von Rechts wegen“, sagt Marx, d.h. eben: das tausendjährige Reich glücklich gelingender Akkumulation im endlich doch noch vollbrachten Endsieg vollendeter Selbstrassifizierung. (…) Wo alle darum kämpfen, ein kleines Licht in einer großen Finsternis zu sein, wo ein jeder seine Utopie „vorlebt“, da treibt man sich gegenseitig in die allgemeine Umnachtung und hat sein Spaßvergnügen dabei “ – Joachim Bruhn
„Rasse heute ist die Selbstbehauptung des bürgerlichen Individuums, integriert im barbarischen Kollektiv.“ – Max Horkheimer/Theodor W. Adorno
Der Mensch ist nur noch eine staatsnotwendige Fiktion und als solche ist er das natürliche Material des Staates, der homogenisierte Lehm, der gelehmte Homo, aus dem die Staatspyramiden entstehen.
Zum Lernen muß man alleine sein. Wer nicht alleine sein kann, kann nicht lernen. Beziehuhngssüchtige, die ständig in Gruppen sein wollen, die ständig Kontakte suchen, auch elektronisch, im Internet, Handy, Kneipe, in sonstigen Gemeinschaften, Communities, werden zu Loosern, wenn sie es nicht bereits sind. Der Mensch ist ein Idividuum, er will jedoch lieber wie ein Regenwurm in einem Wurmhaufen vegetieren. Wo ein Wir ist, verschwindet das Ich. Aber nur ein Ich kann denken, das Wir kann lediglich fühlen, wie Würmer, die nur aus Bäuchen bestehen. Dann gibt es eine Volksgemeinschaft, die nicht denken kann, aber auf ihr Bauchgefühl stolz ist. Die Folge vom Bauchgefühl ist, was hinten herauskommt. Und darauf, was hinten herauskommt sagt der Deutsche, kommt es ja an. Und hinten kommt bestenfalls nur heiße Luft und Scheiße heraus.
“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
„Nie waren die Deutschen deutscher als am 9. Mai 1945, und deshalb war der Nazi-Faschismus keine Enthüllung und keine Offenbarung, sondern ein Produktionsverhältnis im durchschlagendsten Sinne: die Produktion der Barbarei als einer qualitativ neuen, dem Kapital im doppelten Sinne des Wortes entsprungenen Gesellschaftlichkeit. Der Antisemitismus erschöpft sich keineswegs ,schon‘ darin, eine Verfolgungs- und Vernichtungspraxis zu initiieren, d.h. die sog. „Endlösung“, sondern er war zugleich die Produktion des Deutschen an und für sich, d.h. die Transformation der Bevölkerung in das deutsche Volk, d.h. dessen tatsächliche Enderlösung. Die entscheidende Frage ist also, was eigentlich das Mordkollektiv davon gehabt hat, was sein Movens war, die Tat zu begehen, und wie es sich selber begierig, lustvoll und leidenschaftlich in der Verfolgung und Ermordung der Juden als etwas substantiell Neues konstituiert hat — und wie das, was schließlich konstituiert worden ist, in der Gegenwart als die zum „Tausendjährigen Reich“ noch fehlenden 988 Jahre fortwest und die Bedingung der Möglichkeit dessen ist, daß die Krise, wie sie seit Jahren in den schwarzen Messen des nationalökono -mischen Okkultismus abgefeiert wird, von den Landsleuten so überaus gelassen, fast stoisch schon, hingenommen wurde und wird.“ – Joachim Bruhn
Die Kontrolle über die unkontrollierte Masseneinwanderung haben sich Einwanderer erkämpft.
Es gilt die Gesinnung, nicht die Realität«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus.‘ Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.» – Ignazio Silone
«Antifa ist die linke Ausprägung des Faschismus. Sie ist also selbst das, was sie vorgibt zu bekämpfen.»
Sklaven träumen nicht davon, freie Menschen, sondern Sklavenhalter zu werden.
„Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.“ – Norbert Bolz
„Die Sprache ist im Guten wie im Schlechten nicht mehr Medium der Erkenntnis, sondern der kulturellen Hegemonie. (..) Wo sich statt Antagonismen Spannungsfelder auftun, hat der Geist bereits kapituliert. (…) Eine Welt, in der alle einander wechselseitig als kompatibel anerkennen und stets »das Gemeinschaftliche im Auge behalten«, kann schwerlich etwas anderes als die Hölle auf Erden sein. (…) Die Beliebigkeit ist also nicht harmlos, sondern hat hier wie auch sonst ein bestimmtes Ziel: die Zerstörung individueller Urteilskraft zugunsten einer Logik der »Anerkennung«, in der jeder Lüge Recht gegeben und jede triftige Erkenntnis in die Schranken ihres »Standorts« verwiesen wird.“ – Magnus Klaue
„Hochverrat ist eine Frage des Datums“ – Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Skandalisierung eines Skandals ist eine in deutschen Medien meisterhaft beherrschte Disziplin.
„Es ist eine alte Weisheit, dass Macht stets die Verführung mit sich bringt, sie zu missbrauchen.“ – Wolfgang Schmidbauer
„C.G.Jung war ein psychoanalytischer Faschist, ein faschistisch schäumender Psychoanalytiker. “ – Ernst Bloch
„Die tatsächlich bestehenden und einsichtigen Leuten schon längst bekannten Verschiedenheiten der germanischen und jüdischen Psychologie sollen nicht mehr verwischt werden, was der Wissenschaft nur förderlich sein kann“ (…) „Die Gesellschaft (die Internationale Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie (IAÄGP). Anm.JSB) setzt von allen ihren schriftstellerisch und rednerisch tätigen Mitgliedern voraus, daß sie Adolf Hitlers grundlegendes Buch ›Mein Kampf‹ mit allem wissenschaftlichen Ernst durchgearbeitet haben und als Grundlage anerkennen. Sie will mitarbeiten an dem Werke des Volkskanzlers, das deutsche Volk zu einer heroischen, opferfreudigen Gesinnung zu erziehen.“ C.G.Jung
„Ich weiß nicht, was passieren muss, bis endlich was passiert.“
„Ulrike Maria Stuart“ von Elfriede Jelinek
„Auch der sublimste erkenntnistheoretische Idealismus führt unweigerlich zum Solipsismus, zur Vergottung des Ichs, einer Elite, einer Rasse und endet schließlich im blutigsten Imperialismus.“ John F. Rottmeister
„Alles, was noch nicht gewesen ist, ist Zukunft, wenn es nicht gerade jetzt ist.“ – Angela Merkel
Psychoanalyse ist eine Erhebung über die Situation. Von oben hat man bessere Aussicht.
„Kritische Theorien, wie die Freudsche, artikulieren eine Erfahrung, die mit den jeweils herrschenden Denk- und Wahrnehmungsweisen unvereinbar ist. Gerade in dem, was der Konvention als unbrauchbar, als Abfall gilt und wovon in Wissenschaft und Lebenspraxis methodisch abgesehen wird, entdecken die Revolutionäre der Denkart das Neue, das ei¬ne bestehende Einrichtung des Lebens in Frage stellt. Indem sie an das Ausgegrenzte und erfolgreich Vergessene erinnern, markieren sie den Mangel der Ordnung, die über dem Grab der verworfenen Alternativen triumphierend sich erhebt. Und das dem Status quo verschworene Kollektiv stempelt solche Alchimisten, die aus Dreck Gold zu machen schei¬nen, stets zu Außenseitern6 . Aus der Erfahrung dessen, was den vorherrschenden, institutionalisierten Zwecken widerstrebt, erschüttern die Neuerer deren fraglose Geltung.“ – Helmut Dahmer
Die Umwälzung nach 1945 führte nicht zur Überwindung des Nationalsozialismus als Ideologie der deutschen Volksgemeinschaft, sondern rief lediglich die eitle Illusion hervor, daß mit der Kritik am Nationalsozialismus das nationalsozialistische Dünken selbst und seine innere Konflikthaftigkeit mit dem Judentum überwunden sei.
„Wie es Tatbestände gibt, die die Sinne in die Irre führen, wie im Fall der optischen Täuschung, so gibt es welche, die die unangenehme Eigenschaft haben, dem Intellekt Schlüsse zu suggerieren, die gleichwohl falsch sind.“ – Christoph Türcke
Das Geschlecht ist ein sozialer Konstrukt? Berg, Tal, See und das Meer auch!
Bereits Marx diagnostizierte den Deutschen das Umkippen von Ideologie in Wahn und Lüge. Wie gegenwärtig der Fall ist, neigen die Deutschen zu Ausbrüchen des kollektiven Wahns, der Massenpsychose mit zunehmendem Realitätsverlust.
Der Wahn ist kurz, die Reue lang, pflegte meine Großmutter zu sagen.
Nach dem I. Psychosputnik-Gesetz verwandelt sich der frei florierende Zynismus ab gewissem Verdichtungsgrad seiner Intensität in hochprozentige Heuchelei, analog zu einer atomaren Kernschmelzereaktion. Diesen Prozess der zunehmenden Zynismuskonzentration mit anschliessender Explosion der Heuchelei kann man sehr deutlich gegenwärtig in Deutschland beobachten. Das Denken ist weggeblasen, pulverisiert, das (Hoch)Gefühl ist voll an seine Stelle getreten.
»Indem (der gesunde Menschenverstand) sich auf das Gefühl, sein inwendiges Orakel, beruft, ist er gegen den, der nicht übereinstimmt, fertig; er muß erklären, daß er dem weiter nichts zu sagen habe, der nicht dasselbe in sich finde und fühle; – mit anderen Worten, er tritt die Wurzel der Humanität mit Füßen. Denn die Natur dieser ist, auf die Übereinkunft mit anderen zu dringen, und ihre Existenz nur in der zustande gebrachten Einheit der Bewußtseine. Das Widermenschliche, das Tierische besteht darin, im Gefühle stehenzubleiben und nur durch dieses sich mitteilen zu können.« – G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes
„Die Verschleierung eigener Positionen durch Zitate und Zitatselektion dient dazu, eigene Positionen unkenntlich zu machen.“ – Ursula Kreuzer-Haustein
„Die Neurose ist das Wappen der Kultur.“ – Dr. Rudolf Urbantschitsch, Seelenarzt; „Sehr schön, aber es laufen derzeit schon weit mehr Heraldiker als Adelige herum.“ – Karl Kraus, Schriftsteller
„Zuerst verlieren die Menschen die Scham, dann den Verstand, hernach die Ruhe, hierauf die Haltung, an der vorletzten Station das Geld und zum Schluß die Freiheit.“ – Karl Kraus
„Ausbeutung heißt Beute machen, sich etwas durch Gewalt aneignen, was nicht durch eigene Arbeit geschaffen wurde, sich etwas nehmen, ohne Gleichwertiges zurückzugeben“ – Maria Mies
»Die Psychoanalyse ist eine Panne für die Hierarchie des Denksystems« – Pierre Legendre
Psychoanalyse entwickelt sich nicht weiter, weil sie nicht angewandt wird, es wird nur über sie gesprochen.
»Sie wissen, daß der Kampf des wissenschaftlichen Geistes gegen die religiöse Weltanschauung nicht zu Ende gekommen ist, er spielt sich noch in der Gegenwart unter unseren Augen ab … Die erste Einwendung, die man hört, lautet, … die Wissenschaft ist zur Beurteilung der Religion nicht zuständig. Sie sei sonst ganz brauchbar und schätzenswert, solange sie sich auf ihr Gebiet beschränkt, aber die Religion sei nicht ihr Gebiet, da habe sie nichts zu suchen … Die Religion darf nicht kritisch geprüft werden, weil sie das Höchste, Wertvollste, Erhabenste ist, was der menschliche Geist hervorgebracht hat, weil sie den tiefsten Gefühlen Ausdruck gibt, allein die Welt erträglich und das Leben lebenswürdig macht … Darauf braucht man nicht zu antworten, indem man die Einschätzung der Religion bestreitet, sondern indem man die Aufmerksamkeit auf einen anderen Sachverhalt richtet. Man betont, daß es sich gar nicht um einen Übergriff des wissenschaftlichen Geistes auf das Gebiet der Religion handelt, sondern um einen Übergriff der Religion auf die Sphäre des wissenschaftlichen Denkens. Was immer Wert und Bedeutung der Religion sein mögen, sie hat kein Recht, das Denken irgendwie zu beschränken, also auch nicht das Recht, sich selbst von der Anwendung des Denkens auszunehmen … Eine auf die Wissenschaft aufgebaute Weltanschauung hat außer der Betonung der realen Außenwelt wesentlich negative Züge, wie die Bescheidung zur Wahrheit, die Ablehnung der Illusionen« (Freud, 1933, S. 182 ff. und S. 197).
„Freuds »Religions«-Kritik galt den »Neurosen« genannten Privatreligionen (Heiraten, romantische Liebe, Gier, Ethik und Moral, etc. Anm. JSB) ebenso wie den kollektiven (Nation, Gutmenschen, Sport, etc. Anm. JSB);“ – Helmut Dahmer
Freud prognostizierte, die bestehende Gesellschaft werde an einem Übermaß nicht absorbierbarer Destruktivität zugrundegehen. (sofern nicht »Eros« interveniere (Eros ist nicht Ficken, sondern Caritas. Anm. JSB)).
„Wer dem Kult der »Werte« frönt, kann unsanft erwachen, wenn im Kampf der Klassen und Parteien, von dem er sich fernhält, Gruppen obsiegen, auf deren Programm eine »Umwertung der Werte«, z. B. die Aufwertung von »Unwerten« steht.“ – Helmut Dahmer
»Hinsichtlich der allgemeinen nervlichen Belastung wirkte die Lage im Dritten Reich auf den psychischen Zustand des Volkes ziemlich ambivalent. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß die Machtergreifung zu einer weitverbreiteten Verbesserung der emotionalen Gesundheit führte. Das war nicht nur ein Ergebnis des Wirtschaftsaufschwungs, sondern auch der Tatsache, daß sich viele Deutsche in erhöhtem Maße mit den nationalen Zielen identifizierten. Diese Wirkung ähnelte der, die Kriege normalerweise auf das Auftreten von Selbstmorden und Depressionen haben. (Das Deutschland der Nazizeit verzeichnete diese Erscheinung zweimal: nämlich 1933 und 1939.) Aber gleichzeitig führte das intensivere Lebensgefühl, das von der ständigen Stimulierung der Massenemotionen herrührte, auch zu einer größeren Schwäche gegenüber dem Trinken, Rauchen und Vergnügungen« – Richard Grunberger
Von Anfang an hatte Hitlers Regime auch den Anstrich der Rechtmäßigkeit
„Die psychiatrischen Truppen der »kaiserlichen deutschen Psychiatrie« (Alexander und Selesnick, 1966, S. 214) jedoch, die 1914 ins Feld zogen, bekriegten immer noch die Krankheit, den äußeren Eindringling in ein gesundes System, und nicht die Neurose, das innere Ungleichgewicht zwischen Psychodynamik, Umwelt und Geschichte.“ – Geoffrey C. Cocks (Diese Einstellung herrscht bis heute in der deutschen Psychotherapie und findet explosionsartige Vermehrung im KOnzept der sog. „Traumatisierung“. Anm- JSB)
Der Plural hat kein Geschlecht.
„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ -Albert Einstein
„Der psychoanalytische Beitrag zur Sozialpsychologie der jüngsten Vergangenheit (und Gegenwart Anm.JSB) und ihrer Verarbeitung ist heute ebenso unerwünscht wie die Libidotheorie zu Anfang des Jahrhunderts.“ – I.Kaminer
»Ein böses und nur durch Unkenntnis gerechtfertigtes Mißverständnis ist es, wenn man meint, die Psychoanalyse erwarte die Heilung neurotischer Beschwerden vom >freien Ausleben< der Sexualität. Das Bewußtmachen der verdrängten Sexualgelüste in der Analyse ermöglicht vielmehr eine Beherrschung derselben, die durch die vorgängige Verdrängung nicht zu erreichen war. Man kann mit mehr Recht sagen, daß die Analyse den Neurotiker von den Fesseln seiner Sexualität befreit.« – Sigmund Feud, Gesammelte Schriften«, Band XI, S. 201 ff.)
Dummheit ist, wenn jemand nicht weiß, was er wissen könnte.
Dummheit äußert sich heute als empörter Moralismus.
Liebe: nur bestenfalls eine Mutter akzeptiert ihr Kind, so wie es ist, ansonsten muß man Erwartungen anderer erfüllen, um akzeptiert zu werden.
Früher galt als mutig, wer ein Revolutionär war, heute reicht es schon, wenn einer seine Meinung behält.
“Jeder fünfte Bewohner des Westjordanlandes ist ein israelischer Siedler”, greint die Generaldelegation Palästinas heute auf ihrer Homepage.
Und jeder fünfte Bewohner Israels ist ein palästinensischer Araber.
So what?
Werte ohne Einfühlungsvermögen sind nichts wert.
„Sagen Sie meiner Mutter nicht, daß ich in der Werbung arbeite. Sie denkt, ich bin Pianist in einem Bordell.“ – Jacques Seguela
BILD: FAZ für Hauptschüler
Nonkonformistische Attitüde und affirmative Inhalte – einer Kombination, die schon immer die linksdeutsche Ideologie gekennzeichnet hat. – Stephan Grigat
Es sind dieselben, die behaupten, das Geschlecht wäre nicht biologisch angeboren, sondern nur ein soziales Konstrukt, und zugleich daß die Homosexualität kein soziales Konstrukt wäre, sondern biologisch angeboren.
Antisemitismus ist, wenn man Juden, Israel übelnimmt, was man anderen nicht übelnimmt.
„Es gibt zwei Dinge“, so wußte Hitler schon 1923, „die die Menschen vereinigen können: gemeinsame Ideale und gemeinsame Kriminalität“ .
Nach der gewaltsamen Beendigung des Mordens durch die Alliierten waren die Deutschen (und sind es bis heute geblieben) noch deutscher als zuvor.
„Der Staat sind wir“: Dies Credo der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalles war die Wahrheit der Volksgemeinschaft, und der Nazismus war die vermittlungslose Basisdemokratie der Deutschen.
Die Demokratie der Bürger ist die interessierte Demutsadresse an den autoritären Staat.
„Die deutsche Nation ist das Apriori dieser seltsamen Wissenschaft, die
vorgibt, nichts zu kennen als Quellen, Quellen und nochmals Quellen, nichts als das
lautere Plätschern der Tatsachen und das ungetrübte Sprudeln der Empirie. Die
Quelle aber ist der Historie, was der Jurisprudenz das Indiz: Spielmaterial, bloße
Illustration des Systemzwangs zum Rechtsfrieden, d.h. empirische Legitimation der
vorab existenten letzten Instanz, an der jede Berufung aufhört und jede Revision
endet. Egal, wer Recht hat, solange nur Recht ist; was immer die Quellen sagen,
ein Beweis gegen die Nation wird sich daraus nie und nimmer folgern lassen.“ (…)
„Historische Wahrheit wird nach dem Modell von Meinungsumfragen vorgestellt;
kein Sample jedoch wird je repräsentativ genug sein,
um der deutschen Nation als solcher die Taten der Nazis zuzurechnen.
Die juristische Methode dieser seltsamen Wissenschaft, die sich die Behandlung der
Geschichte anmaßt, weiß so überaus sorgfältig zwischen Intention und Resultat zu
scheiden, daß der einzig noch mögliche Weg historischer Wahrheitsgewinnung, der
allerdings leider ausgeschlossen ist, Psychoanalyse wäre.“ – Joachim Bruhn
Da die Psychoanalyse heute auch nur noch ein korruptes Racket ist, würde sie nicht helfen.
Der Himmel, wenn er sich schon öffnet, zitiert sich am liebsten selbst.
Je verkommener eine menschliche Kreatur, desto eher fühlt sie sich beleidigt, respektlos behandelt, in ihrer Ehre verletzt.
Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft. – Matthias Küntzel
Irritationen verhelfen zu weiteren Erkenntnissen, Selbstzufriedenheit führt zur Verblödung,
Wenn ein Affe denkt, „ich bin ein Affe“, dann ist es bereits ein Mensch.
Ein Mensch mit Wurzeln soll zur Pediküre gehen.
Zufriedene Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.
Kreativität ist eine Intelligenz, die Spaß hat.
Wen die Arbeit krank macht, der soll kündigen!
Wenn Deutsche über Moral reden, meinen sie das Geld.
Ein Mensch ohne Erkenntnis ist dann lediglich ein ängstlicher, aggressiver, unglücklicher Affe.
Denken ist immer grenzüberschreitend.
Der Mob, der sich das Volk nennt, diskutiert nicht, sondern diffamiert.
Legal ist nicht immer legitim.
Wer nicht verzichten kann, lebt unglücklich.
Humorlose Menschen könner nur fürchten oder hassen und werden Mönche oder Terroristen.
Menschen sind nicht gleich, jeder einzelne Mensch ist ein Unikat.
Erkenntnis gilt für alle, auch für Muslime, Albaner, Frauen und Homosexuelle.
Islam gehört zu Deutschland, Judentum gehört zu Israel.
Der Konsensterror (Totalitarismus) ist in Deutschland allgegenwärtig.
Es wird nicht mehr diskutiert, sondern nur noch diffamiert.
Es ist eine Kultur des Mobs. Wie es bereits gewesen ist.
Harmonie ist nur, wenn man nicht kommuniziert.
Man soll niemals mit jemand ins Bett gehen, der mehr Probleme hat, als man selbst.
Man muß Mut haben, um witzig zu sein.
Dumm und blöd geht meistens zusammen.
Je mehr sich jemand narzisstisch aufbläht, desto mehr fühlt er sich beleidigt und provoziert.
Was darf Satire? Alles! Nur nicht vom Dummkopf verstanden werden, weil es dann keine Satire war.
Islamimus ist Islam, der Gewalt predigt.
Islam ist eine Religion der Liebe,und wer es anzweifelt, ist tot.
Islam ist verantwortlich für gar nichts, Juden sind schuld an allem.
Islamisten sind Satanisten. Islamismus ist eine Religion von Idioten.
Leute fühlen sich immer furchtbar beleidigt, wenn man ihre Lügen nicht glaubt.
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Gefühle.
“Zeit ist das Echo einer Axt
im Wald. “
– Philip Larkin, Gesammelte Gedichte
„Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.“
―Mahatma Gandhi
„Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.“
―Mahatma Gandhi
Warum zeigt sich Allah nicht? Weil er mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben will.
Politische Korrektheit verlangt eine Sprache für ein Poesiealbum.
Psychoanalyse ist frivol, oder es ist keine Psychoanalyse.
Bunte Vielfalt, früher: Scheiße
Die Realität ist immer stärker als Illusionen.
Islam will keine Unterwerfung! Islam will Sieg, Vernichtung und Auslöschung.
Die Welt wurde nicht nur für dich alleine erschaffen.
Was hat Gott mit uns vor, wenn er dem Teufel immer mehr Territorien freiräumt?
Muslima mit Kopftuch nerven weniger, als deutsche Mütter mit ihren Kinderwagen.
Prothesen-Menschen – sehen aus wie Frau und Mann, sind aber keine.
Das Patriarchat ist seit Jesus erledigt.
Deutschland gestern: der Wille zur Macht.
Deutschland heute: der Wille zur Verblendung.
Deutschland morgen: 德國
Deutsche Psychoanalyse? Großartig, wie deutscher Charme, deutscher Humor und deutscher Esprit.
Der Widerstand fängt mit einer eigenen, anderen Sprache als die der Diktatur.
Smart phones for stupid people.
Ein Linker kann, muß aber nicht dumm sein.
Nur die Reinheit der Mittel heiligt den Zweck.
Ein extremer Narzißt ist ein potentieller Terrorist, und jeder Terrorist ist ein extremer Narzißt.
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern ‚Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“– Hans Dieter Hüsch
Was dem einen seine Souveränität, ist dem anderen seine Eigenmächtigkeit.
Kein Nazifaschist hat je wirklich geglaubt, er bezöge die Ermächtigung seiner Ansprüche aus dem Teutoburger Wald; keiner seiner demokratischen Erben hat jemals tatsächlich gedacht, ihnen erwüchse Legitimität im Resultat des “Lernens aus der Geschichte”; niemals war ein Sozialist der Ansicht, es sei die famose “Befreiung der Arbeit” und nicht vielmehr das Recht auf Beute, was seine Politik im Interesse der Arbeiterklasse motivierte. Und keinesfalls erwächst den Palästinensern irgendein Recht aus der Tatsache, daß sie zuerst da waren. Einer Gesellschaft, der Hunger kein Grund ist zur Produktion, kann auch das Leiden kein Grund sein zur Solidarität. Es ist die Ideologie, die mit der Unmittelbarkeit des Leidens agitiert, die aus dessen fragloser Evidenz Sinn zu schlagen sucht, sei es im Sinne von Caritas oder Amnesty International, sei es im Sinne der Freunde des palästinensischen Volkes für den Israelhaß der Antisemiten wie für den Islamfaschismus dieses Volkes. Ariel Scharon jedenfalls, der Zionist und praktische Antifaschist, ist dem aufgelösten Rätsel der Geschichte näher als die deutsche Linke, deren “Antifaschismus” sich als Aufstand der Anständigen à la Gerhard Schröder oder als Solidarität mit dem palästinensischen Volk ausagiert. (…) Im Wesen Israels als des ungleichzeitigen Staates der Juden liegt es aber nicht nur, Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution, nicht nur, Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl zu sein. Sondern eben auch, daß die üblichen Muster der bürgerlichen Rollenverteilung – hier das Gewaltmonopol des bürgerlichen Staates im allgemeinen und dort die Personen, die die Regierungsausübung im besondern besorgen – für den israelischen Staates aufgrund seiner Konstitutionsbedingungen keine Geltung mehr hat. Was sich unter anderem darin zeigt, daß diese “Kritiker” der israelischen Regierungspolitik für den faschistischen Mob und die Behörden, die Selbstmordattentäter belohnen, Verständnis aufbringen (Folge von Besatzung und Ausbeutung), dagegen für den Versuch, die militärische Infrastruktur der Gegner Israels zu zerschlagen, am liebsten die Begriffe Auslöschung oder Ausrottung der palästinensischen Bevölkerung im Munde führen. Wie hinter der treudoofen Frage, ob es nicht möglich sein müsse, Spekulanten als das zu bezeichnen, was sie sind, ohne gleich als antisemitisch zu gelten, so verbirgt sich hinter der treulinken Frage, ob nicht auch in Israel, weil es sich auch dort um eine bürgerliche Gesellschaft handele, Faschismus möglich sei, die Erkenntnis dieser Fusion in verquerer und verschrobener Gestalt. Verquer, weil ja gerade erklärt werden sollte, wie Israel, dieser Fusion zum Trotz, eine parlamentarische Demokratie ist und bleibt; verschroben, weil diese Einheit von Staat und Regierung im Übergang von einem unerträglichen Alten (die Vernichtungsdrohung) zum noch nicht erreichten Neuen (die herrschaftslose Gesellschaft) ja doch den Inbegriff dessen ausmacht, was einmal als “Diktatur des Proletariats”, als Emanzipationsgewalt und organisierte politische Macht der Revolution, auch und gerade auf den roten Fahnen stand. In Anbetracht der Grundidee des Staates Israel, vor dem Hintergrund der linken Staatsmythen, betreffend die “Diktatur des Proletariats”, muß jede Beurteilung der Handlungen der Regierungsvertreter auch die völlig andere Qualität dieses Staates, verglichen mit allen anderen, deutlich werden lassen. (…)
Wenn diese Linke über Israel schwadroniert, dann hört sich das nicht minder grausig an. Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Antisemitismus und dem Vernichtungswillen gegen die zum Staat gewordene bürgerliche Gesellschaft der Juden, gegen Israel, eigentlich auf der Hand: Der sogenannte Antizionismus stellt nichts anderes dar als die geopolitische, globalisierte Reproduktion des Antisemitismus, das heißt die Erscheinungsform, die er in Weltmarkt und Weltpolitik nach Auschwitz annehmen muß. Der Antizionismus ist der aus den kapitalisierten Gesellschaften in die Welt herausgekehrte Antisemitismus. So ist Israel der Jude unter den Staaten; die Verdammung des Zionismus als eines “Rassismus” durch die UNO gibt es zu Protokoll. Das macht: die moralische Verurteilung der menschlichen Unkosten der Konstitution bürgerlicher Staatlichkeit allein am Beispiel Israels führt vor Augen, was die Welt der Volksstaaten vergessen machen will – daß die Zentralisation der politischen Gewalt über Leben und Tod keineswegs die natürliche Organisationsform der Gattung Mensch darstellt, sondern Ausdruck eben von Herrschaft und Ausbeutung. Dabei ist Israel – und das macht die Kritik an diesem Staat so perfide und muß deshalb immer wieder gesagt werden – der einzige Staat dieser Welt, der für sich eine nicht zu bezweifelnde Legitimität beanspruchen kann. Israel, das ist der ungleichzeitige Staat, der entstanden ist sowohl als Reaktion auf das Dementi aller Versprechungen der bürgerlichen Nationalrevolution, sowohl als Antwort auf den stalinistischen Verrat an der kommunistischen Weltrevolution als auch als zu spät gekommene Notwehr gegen den Massenmord an den europäischen Juden. (…) Israel ist das Schibboleth jener doch so naheliegenden Revolution; es ist der unbegriffene Schatten ihres Scheiterns. Israel ist das Menetekel, das zum einen (und ganz unfreiwillig) die kategorischen Minimalbedingungen des Kommunismus illustriert, und das zum anderen sämtliche Bestialitäten zu demonstrieren scheint, zu denen der bürgerlich-kapitalistische Nationalstaat fähig ist. Wer Israel nicht begriffen hat, wer den Haß auf diesen Staat, den Antizionismus, und wer den Antisemitismus, das heißt den Vernichtungswillen sowohl gegen die in diesem Staat lebenden als auch gegen die kosmopolitisch verstreuten Juden, nicht begriffen hat als das, was Antisemitismus wesentlich darstellt: den bedingungslosen Haß auf die Idee einer in freier Assoziation lebenden Gattung, der hat den Kommunismus nicht als das “aufgelöste Rätsel der Geschichte” begriffen. –
Der ostentative Muslimeifer aber, der sich im Alltag mancher ‚Allahu-Akbar‘-Brüller vielleicht doch sehr in Grenzen hält, findet im blanken Judenhass unverhoffte Nahrung, wo ihnen unter unendlich öden Koranrezitationen und geistlosen, absurden Vorschriften längst das bisschen ungeglaubten Glaubens zwischen den Fingern zerrann und ihr Muslimsein kaum je mehr ist als das typisch dauerbeleidigte, immer schon jeder Verantwortung ledige Gruppengefühl. Überhaupt will jeder Eifer – insbesondere der aktuelle, rasende Eifer des weltweit angreifenden Islam – den Stachel eines weniger drohenden als hinterrücks längst geschehenen Glaubensverlustes kompensieren.“ Mit anderen Worten: Muslime wurden nicht für ihr abstraktes Muslimsein kritisiert, sondern dafür, was – global betrachtet – die Mehrheit konkret darunter versteht: Die von Gott gegebene Ermächtigung zu Terror, Entrechtung, Antisemitismus. Wer differenziert, sollte nicht unerwähnt lassen, dass Osama bin Laden, Hassan Nasrallah und wie all die schrecklichen Figuren so heißen, in der muslimischen Welt als Helden gefeiert werden – und zwar nicht von einer minoritären Sekte, sondern von Millionen Muslimen, auch in Deutschland. (,,) Der unfreiwillige und verborgene Essentialismus der Postmoderne macht das Begreifen unmöglich, weil er die Beziehung zwischen Allgemeinem, Besonderem und Einzelnem nicht mehr zu thematisieren vermag. Wenn nur noch Vielfalt herrscht und Einzelnes und Allgemeines gewaltsam auseinandergerissen werden, bleibt die Verstandesleistung des begreifenden Subjekts auf der Strecke und die scheinbar ursprüngliche Differenz wird zum Mythos. Nicht nur dem Begriff des Allgemeinen, das ja ein noch einzulösendes ist, wird Gewalt angetan, auch dem Besonderen, dessen Unglück darin besteht, nur ein Besonderes zu sein, und das sich, weil es kein versöhnendes Ganzes gibt, dem schlecht-Allgemeinen, dem Racket nämlich, anschließen muss. – JAN HUISKENS
„Vernunft und Rationalität sind in dieser durchmedialisierten Welt chancenloser denn je. Ein unangenehmer Typ „Heckenschütze“ terrorisiert die Gesellschaft. Seine aktuelle Waffe: Der Phobienvorwurf.“ – Bettina Röhl
„Man wähnt, wenn man nach wissenschaftlichen Regeln sich richtet, dem wissenschaftlichen Ritual gehorcht, mit Wissenschaft sich umgibt, gerettet zu sein. Wissenschaftliche Approbation wird zum Ersatz der geistigen Reflexion des Tatsächlichen, in der Wissenschaft erst bestünde. […] Je tiefer man ahnt, daß man das Beste vergessen hat, desto mehr tröstet man sich damit, daß man über die Apparatur verfügt.“ (Theodor W. Adorno, Philosophie und Lehrer, AGS 10.2, 491)
„Vieles, was im Sinne von Foucaults »Mikrophysik der Macht« populär werden sollte; also die Erkenntnis, daß Macht nicht pyramidal hierarchisch, sondern durch sämtliche gesellschaftliche Bereiche hindurch wirkt, findet sich bereits in der Medizinkritik der Kritischen Theorie. Daß diese Thesen häufig übersehen wurden, mag daran liegen, daß sich Horkheimers entscheidende Äußerungen über Medizin und Psychiatrie nicht in den breit rezipierten Hauptwerken finden, sondern über die Gesamtausgabe verstreut sind. Wiemer suchte sie zusammen und zeigt, wie Horkheimer anhand der Medizin einen wesentlichen Charakterzug des modernen Kapitalismus ausmachte. Mediziner funktionieren laut Horkheimer wie fast jede wirtschaftliche Gruppe im Sinne eines Rackets. »Ein Racket«, erklärt er, »ist eine unter sich verschworene Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt.« Allgemein betrachtet heißt das, daß sich die Klassengesellschaft in eine »neofeudale« Struktur verwandelt hat, innerhalb der Interessenverbände »nach dem Prinzip der Selbsterhaltung und der Machtakkumulation« funktionieren. Diesen Wandel macht Horkheimer an den Medizinern fest; und alles, was Horkheimer in seiner Kritik aussparte, von den Krankenversicherungen bis zum Pfusch in Krankenhäusern, wird von Carl Wiemer polemisch auf den neuesten Stand gebracht“ – Max Horkheimer
„Ein Shitstorm hat auch seine positive Seite. Da politisch korrekte Gülle meist in Richtung Originalität, Kreativität und Intelligenz geworfen wird, fliegt sie oft genug auf Leute, die zu lesen wirklich lohnt.“ – Evidenz-basierte Ansichten
Post-Pop-Epoche: der Sieg der Mode über die Sitten.
„Wir brauchen schadhafte Gebäude, durch deren geborstene Wände man hindurch sehen kann, um wenigstens einen Anfang zum Denken zu gewinnen.“ – Victor Tausk
„Was man in römischer Zeit das »Abendland« und später »Europa« nennen wird, ist die politische Konsequenz des individualistischen Martyriums, das ein gesprächsfreudiger Stadtstreicher auf sich nahm, um die Legitimität des im universalistischen Dialekt vorgebrachten Neuen gegen die entkräfteten lokalen Sitten zu demonstrieren.“ – Peter Sloterdijk
„Was nützt einem die Gesundheit wenn man ansonsten ein Idiot ist.“ – Theodor Adorno
„Ich bin eine Feministin. Das bedeutet, daß ich extrem stark behaart bin und daß und ich alle Männer haße, sowohl einzelne als auch alle zusammen, ohne Ausnahmen.“– Bridget Christie
„Die Tragödie isolierter persönlicher Leidenschaften ist für unsere Zeit zu fade. Aber weshalb? Weil wir in einer Epoche der sozialen Leidenschaften leben. Die Tragödie unserer Epoche ist der Zusammenstoß der Persönlichkeit mit dem Kollektiv.“ – LeoTrotzki 1923
“I think it’s very healthy to spend time alone. You need to know how to be alone and not be defined by another person.” ― Oscar Wilde
Stupidity is demonstrated by people lacking the knowledge they could achieve
Stupidity manifests itself as outraged moralism
Love: only, and not always, a mother loves her child, just as it is, otherwise you have to meet the expectations of others, to be accepted.
Values without empathy are worth nothing
“In arguments about moral problems, relativism is the first refuge of the scoundrel.” Roger Scruton
They are the same who claim the sex/gender would not be biologically innate, but only a social construct, and at the same time that homosexuality was not a social construct, but biologically innate.
Antisemitism is when one blames the Jews or Israel for issues, he does not blame others
„There are two things,“ said Hitler in 1923, „which can unite people: common ideals and common crime“
After the violent termination of Murder by the Allies were the German (and have remained so to this day) more german than before.
The depraved human creature, the more she feels insulted, disrespected, offended in their honor.
Craziness is, when one always does the same but expects a different outcome
If a monkey thinks “I am a monkey”, then it is already a human
A man with roots should go for a pedicure
Self smugness leads to idiocy, being pissed off leads to enlightenment
Happy slaves are the worst enemies of freedom.
Creativity is an intelligence having fun.
If working makes you sick, fuck off, leave the work!
If Germans talk about morality, they mean money.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.
Thinking is always trespassing.
The mob, who calls himself the people, does not discuss, just defames.
Legal is not always legitimate.
Who can not do without, lives unhappy.
People without a sense of humor are able only to fear or to hate and become monks or terrorists.
People are not equal, each single person is unique.
Insight applies to everyone, including Muslims, Albanians, women and homosexuals.
Islam belongs to Germany, Judaism belongs to Israel.
The totalitarian Terror of consensus is ubiquitous in Germany.
There are no discussions anymore, but defamations only.
It is a culture of the mob. As it has already been.
Harmony is only if you do not communicate.
One should never go to bed with someone who has more problems than you already have.
One has to be brave, to have a wit.
Stupid and dull belong mostly together.
Christopher Hitchens: “In a free society, no one has the right not to be offended.“
The more someone narcissistic inflates , the more he feels insulted and provoked.
What may satire? Everything! Except be understood by the fool, because then it was not a satire.
Islamimus is Islam preaching violence.
Islam is a religion of love, and he who doubts is dead.
Islam is not responsible for anything, Jews are guilty of everything.
Germany yesterday: the will to power.
Germany today: the will to blindness.
Germany tomorrow: 德國
German psychoanalysis? Great, like German charm, German humor and German wit.
The resistance starts with its own language other than that of the dictatorship.
Smart phones for stupid people.
A leftist can, but do not have to be stupid.
Only the purity of the means justify the end.
A man without an insight is just an anxious, aggressive, unhappy monkey.