Feministische „Kackscheisse“?
Die alte Unterscheidung der Ethnologie zwischen emisch und etisch hat ihren Kern darin, dass es dem Beobachter fremder Kulturen zuweilen nur mit erheblicher Mühe möglich ist, zu verstehen, was er da beobachtet. Eine emische Perspektive auf eine andere Kultur versucht entsprechend, das Beobachtete über die Funktion, die es innerhalb der fremden Kultur spielt, zu interpretieren, zu verstehen und vielleicht sogar zu erklären. Eine etische Perspektive löst sich vom Versuch, Sinn über fremd-kulturelle Funktionalitäten zu stiften und erklärt das Beobachtete auf Basis der dem Beobachter bekannten Kriterien, von z.B. Raum und Zeit.
Seit wir ScienceFiles betreiben, und wann immer wir mit dem konfrontiert sind, was Feministen als ihre Erkenntnisse oder – um im Bild zu bleiben – die Erzeugnisse ihrer Kultur betrachten, sind wir regelmäßig mit dem emischen Versuch, Sinn zu stiften, gescheitert. Dies liegt vor allem daran, dass es uns unmöglich ist, das Gewirr aus Vermutungen, schlichten Behauptungen, ideologischen Wunschvorstellungen, aus Auswüchsen von Hass und nicht bearbeiteter psychischer Probleme zu entwirren. Entwirren können den feministischen…
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